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[Rezension] Wendy Roberts: Die Geisterfeger

Originaltitel: The Remains of the Dead
Ghost Dusters, Band 1

Klappentext:
Über ihren Job redet Sadie Novak nicht gern. Was soll sie auch sagen? Nach einem Mord bin ich diejenige, die das Blut aufwischt? Ach ja, und dann erscheinen mir die Geister der Opfer? Das klingt verrückt, findet selbst ihr Kollege, der attraktive Ex-Cop Zack Bowman. Aber es ist nun einmal so: Die Toten sprechen zu Sadie. Doch als ihr der Geist der ermordeten Trudy erscheint, weiß sie, dass es diesmal mit Zuhören nicht getan ist. Der wahre Mörder ist nämlich noch nicht gefunden und setzt alles daran, dass das auch so bleibt …

Kommentar:
Das Buch, das ich vor einer gefühlten Ewigkeit bei Buchticket ertauscht habe und das seitdem ein trauriges Dasein im Regal fristete, wurde mir jetzt im Rahmen von Karis SuB-Losverfahren zugelost – was mich sehr gefreut hat, weil ich einen netten Krimi mit leicht paranormalem Touch dahinter vermutet hatte. Leider würde ich das Attribut »nett« nach dem Lesen eher nicht mehr mit dem Buch verbinden.

Sadie Novak ist Inhaberin der Reinigungsfirma »Scene-2-Clean« und kümmert sich gemeinsam mit ihrem Angestellten Zack um die Säuberung von Tatorten, wobei unter Tatort jede Wohnung/jedes Haus zu verstehen ist, wo jemand eines gewaltsamen oder natürlichen Todes gestorben ist. Darüber hinaus kann sie mit den Geistern solcher Verstorbener sprechen, die noch nicht bereit sind, ins Jenseits überzutreten, weil eine wichtige Sache in ihrem Leben unerledigt ist, oder die einfach nicht wahrhaben wollen, dass sie tot sind. Als Sadie damit beauftragt wird, das Haus der Toths zu reinigen, in dem der Ehemann zunächst seiner Frau die Kehle durchgeschnitten und sich dann selbst gerichtet haben soll, trifft sie auf genau so einen Geist: die ermordete Trudy, die darauf beharrt, dass ihr Ehemann sie nicht umgebracht habe. Da die Polizei trotz Sadies Hinweisen untätig bleibt, spielt sie selbst Detektivin und muss bald um Leib und Leben fürchten …

Was gar nicht so schlecht klingt, entpuppt sich als äußerst mittelmäßiger Krimi. Die Handlung ist weder besonders spannend noch überzeugend, und die Auflösung bzw. den Tathergang fand ich ganz und gar nicht glaubwürdig. Dazu passt Sadies weitegehend planlose, blauäugige bis lebensmüde Ermittlungsarbeit. Wenn sie gerade nicht ermittelt, reinigt sie diverse andere Tatorte und hilft ruhelosen Geistern beim Übertritt ins Jenseits. Diese kleinen Episoden hätten durchaus nett sein können, wenn sie nur besser geschrieben und faszinierender gewesen wären. So aber tragen sie aber zusammen mit ein paar kleinere Baustellen im familiären Bereich und im Freundeskreis ihren Teil dazu bei, dass zwar jede Menge Begebenheiten erzählt werden, die mich nur leider allesamt nicht fesseln konnten, sondern eher gelangweilt haben.

Die Figuren sind auch maximal mäßig gelungen, und das, obwohl zumindest Sadie und ihr Angestellter Zack einen ganz interessanten Hintergrund haben, der nur leider nicht ausreichend ausgearbeitet wird. Sadie ist eigentlich als sehr hilfsbereite, verständnisvolle Person angelegt, die ein offenes Ohr für Geister und für die Hinterbliebenen der Verstorbenen hat; ich habe sie aber dennoch nicht als besonders nett, warmherzig oder gar sympathisch empfunden. Ihre spezielle Reinigungsfirma hat sie gegründet, weil ihr Bruder sich umgebracht hat und es damals an ihr hängen geblieben ist, den Tatort zu säubern. Bis heute leidet sie sehr unter Brians unerklärlichem Selbstmord – was allen klar ist außer ihr selbst – und hofft, sein Geist würde ihr doch irgendwann noch erscheinen und offenbaren, warum er sich dazu entschlossen hat, sein Leben zu beenden. Zack hingegen ist ein Ex-Polizist, der wegen seiner Drogenprobleme den Dienst quittieren musste, sich inzwischen aber ganz offensichtlich wieder gefangen hat und ein verlässlicher Angestellter ist. Sadies Gespräche mit den Geistern an den Tatorten befremden ihn sichtlich, und er versucht, davon möglichst wenig mitzukriegen. Er neigt hin und wieder zur Ungeduld, Wutanfällen und Beschützerinstinktanwandlungen, bleibt aber letztendlich auch eher blass. Wobei er eigentlich ein wahrer Wunderknabe ist – er kann nämlich sogar Leute durch geschlossene Jalousien hindurch erschießen. Wow!

Davon abgesehen gibts in in diesem Buch ständig Dinge, die mich sehr irritiert haben. Zum Teil könnte das daran liegen, dass eventuell die eine oder andere Stelle amüsant sein soll – falls das tatsächlich so ist, ist diese Art von Humor vollkommen unwirksam an mir abgeprallt; auf mich wirkt das alles naiv und albern im unlustigen Sinne. Davon abgesehen wirkt das Buch phasenweise wie ein Schüleraufsatz, den man bestenfalls als bemüht bezeichnen kann. Die Dialoge wirken teils sehr gestelzt, und die Figuren handeln, denken und reden in schönster Regelmäßigkeit mehr als unpassend. So denkt Sadie in einem Moment darüber nach, in welch »schockierenden« Umständen so manch ein Messie doch lebt, im nächsten Moment macht sie einen Scherz und kichert dumm rum – was einfach der Situation kein bisschen angemessen ist. Hinzu kommt, dass das Buch vor überflüssigen Erklärungen und Informationen nur so strotzt. Wir erfahren, woher die Wasserflasche stammt, aus der jemand gerade trinkt (aus dem Kühlschrank der Eltern), wann der bestellte Reifenmonteur eintrifft (hab ich leider vergessen und ich find die Stelle nicht mehr) und was er da genau tut (Reifen montieren halt), welche Klamotten Sadie anzieht (schwarze enge Hose) und welche nicht (graue altbackene Hose) oder welche T-Shirt-Größen und -Farben im Laden vorrätig sind (XS und XL) und welche nicht (M; Sadies Größe, wobei aus Aussage 1 zu schließen ist, dass auch L und S vergriffen sind. Was erstaunlicherweise NICHT explizit erwähnt wird). Sorry, aber solche Details will doch kein Mensch wissen – schon gar nicht in dieser Masse!

Wie es aussieht, hat Goldmann die Übersetzung der Serie eingestellt – zumindest ist seit der Veröffentlichung von Band 1 im Jahr 2010 kein weiterer Band erschienen, und es ist auch kein weiterer angekündgt (bis April 2012). Zum mangelnden Erfolg dürfte das deutsche Cover seinen Teil beigetragen haben: Es ist nämlich nicht nur einigermaßen unpassend (schreit es doch geradezu »Ich bin ChickLit«, obwohl das Buch diesem Genre nun wirklich nicht zuzurechnen ist), sondern darüber hinaus ziemlich hässlich. Warum auch immer »Die Geisterfeger« sich nicht verkauft hat – letztendlich halte ich die Einstellung der Serie wahrlich nicht für einen nicht zu verschmerzenden Verlust!

Fazit:
5/15 – Eher unterdurchschnittliche Krimiunterhaltung, die trotz einer guten Grundidee nicht überzeugen kann.

 

 

Serieninfo:
01 The Remains of the Dead | Die Geisterfeger
02 Devil May Ride
03 Dead and Kicking

Bei Amazon gelesene Bücher eintauschen

Amazon hat heute den neuen Service »Trade In« eingeführt, mit dem der Gebrauchtbuchmarkt einen Schub erhalten dürfte – vermutlich zum Leidwesen anderer antiquarischer Portale.

 

Bücher eintauschen – Gutschein sichern: Amazon.de launcht »Trade-In«

Kunden von Amazon.de haben ab sofort die Möglichkeit, gebrauchte Bücher gegen Amazon-Gutscheine einzutauschen

Luxemburg, 16. August 2011 – Gebrauchte Bücher gewinnbringend an den Mann zu bringen, wird ab sofort noch einfacher. Heute launcht Amazon.de den Service „Trade-In“, der es Kunden ermöglicht, gebrauchte Bücher einzuschicken und im Gegenzug dafür Amazon-Gutscheine zu erhalten. Die Gutscheine sind nicht nur für Bücher, sondern für Millionen von Produkten aus derzeit 25 Produktkategorien gültig.

Die Benutzung des „Trade-In“-Services ist unkompliziert: Kunden können sich unter www.amazon.de/trade-in über den Tauschwert des jeweiligen Buches informieren und anschließend ein Versandetikett ausdrucken, mit dem sie die Bücher kostenfrei einsenden können. Nach Erhalt wird der Zustand der Bücher geprüft und dem Kunden anschließend der vereinbarte Wert gutgeschrieben. Der Wert des Gutscheines wird automatisch auf das Gutscheinkonto des Kunden übertragen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ein Buch die Qualitätskriterien erfüllt – beispielsweise unbeschädigt ist, nur wenige Gebrauchsspuren aufweist und keine persönlichen Anmerkungen enthält. Wird ein Buch bei der Prüfung aufgrund seines Zustands nicht als „gut erhalten“ eingestuft, können Kunden sich entscheiden, ob die Bücher an sie zurückgeschickt werden sollen oder ob Amazon die Bücher für den Kunden entsorgen soll. Der Eintausch-Preis für ein gebrauchtes Buch orientiert sich am Neupreis eines Buches sowie an der aktuellen Kundennachfrage.

„Mit ‚Trade-In‘ nimmt Amazon Kunden ein echtes Stück Arbeit ab“, erklärt Nicholas Denissen, Vice President Media bei Amazon. „Der Amazon Eintausch-Service bietet ein praktisches Komplett-Paket für alle, die ihre Regale von alten Schmökern befreien und dafür Geschenkgutscheine erhalten möchten.“

Die Abwicklung von Amazons „Trade-In“ erfolgt transparent: Kunden können jede einzelne Stufe des „Trade-In“-Service jederzeit in ihrem Kundenkonto nachverfolgen. Mehr Informationen über den neuen Eintausch-Service unter www.amazon.de/trade-in.

Quelle: Pressetext/Amazon

 
Natürlich hab ich den Link sofort angeklickt und mir den Trade-In-Service angeschaut. Erste Erkenntnis: Sämtliche Bücher, die ich spontan loswerden wollte, waren (noch) gar nicht in der Datenbank erfasst – die ist nämlich noch in der Entstehungsphase und wird erst nach und nach aufgebaut. Von wegen also »Regale von alten Schmökern befreien«.

Welche Bücher (derzeit) in der DB erfasst sind, ist mir ehrlich gesagt ziemlich rätselhaft. Weder Roches »Schoßgebete« noch Adler-Olsens »Erlösung« noch Neuhaus‘ »Unter Freunden« noch Diffenbaughs »Die verborgene Sprache der Blumen« waren zu finden. Einige andere aktuelle(re) Bücher habe ich aber schließlich doch aufgestöbert, z.B.:

• »Plötzlich Fee« von Julie Kagawa (NP: 16,99 Euro, 3/2011): 7,20 Euro
(Momox 7,03 Euro, Regalfrei 4,92 Euro)
• »Neva« von Sara Grant (NP: 16,99 Euro, 3/2011): 5,00 Euro
(Momox 7,58, Regalfrei 1,03 Euro)
• »Das Affenhaus« von Sara Gruen (NP: 19,95 Euro; 3/2011): 6,10 Euro
(Momox 5,74 Euro, Regalfrei 4,27 Euro)
• »Ein Mord von besserer Qualität« von Ann Granger (NP 18,99, 11/2010): 5,05 Euro
(Momox 5,39 Euro, Regalfrei 4,35 Euro)

Die Preise von Amazon scheinen also im Vergleich zu anderen Portalen durchaus fair zu sein – ich würde aber nicht so weit gehen, davon zu sprechen, dass der Verkauf »gewinnbringend« sei. (Nun ja. WerbePressetext halt.)

Aufgrund der Preise dürfte der Amazon-Trade-In trotzdem eine echte Alternative zu Momox und Co. sein, sobald die Datenbank größer ist – zumal die Abwicklung wirklich einfach und sehr transparent klingt. Der große Nachteil ist natürlich, dass man seinen »alten Kram« (wenn überhaupt) nur gegen Amazon-Gutscheine loswird und die Erträge aus dem Verkauf somit nicht frei verfügbar sind. Wer aber ohnehin viel bei Amazon kauft, der sollte sich das neue Angebot vielleicht mal anschauen.

 
Weitere Artikel zum Launch: Boersenblatt | Buchreport

[Druckfrisch] 11.–17. August 2011

Simone Elkeles: Perfect Chemistry 03 – Chain Reaction
Luis Fuentes is a good boy who doesn’t live with the angst that his big brothers, Alex and Carlos, have always lived with. Luis is smart, funny, and has big dreams of becoming an astronaut. But when he falls for the wrong girl, Luis enters a dark world he’s never known, and just when he thinks he’s got life all figured out, learns some disturbing news about his family that destroys his positive outlook on life. Will that Fuentes bad boy streak come out with a vengeance and lure Luis to live on the edge like his new girlfriend and his own father?

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[Marginalie] Verarschung des Millenniums

Ich vermute ja ehrlich gesagt, dass Stieg Larsson nicht gerade in Frieden ruht, sondern sich stattdessen wie verrückt in seinem Grab herumwälzt. Nicht nur ist nach seinem Tod ein Erbschaftsstreit zwischen seiner Lebensgefährtin und seinen Angehörigen entbrannt, sondern darüber hinaus hat seine Ex-Lebensgefährtin angekündigt, einen vierten Band der Serie veröffentlichen zu wollen. Ob es dazu je kommen wird, steht in den Sternen – jetzt ist jedenfalls erst mal eine Parodie mit dem überaus ansprechenden Titel »Verarschung« auf den Markt geschmissen worden. (Auf Englisch: »The Girl with the Sturgeon Tattoo«, passend zu den englischen Titeln: »The Girl with the Dragon Tattoo«, »The Girl Who Played with Fire«, »The Girl Who Kicked the Hornet’s Nest«).

Klappentext:
Alter Schwede, ist das spannend! Ein Killer geht um in Schweden. Er enthauptet Rentiere. Bald findet er offenbar auch ein erstes menschliches Opfer: den einzigen nicht veröffentlichten Krimiautor des Landes. Die Stockholmer Polizei steht unter Erfolgszwang und verhaftet Lizzy Salamander, denn verdächtiger als die schwer tätowierte und irgendwie auch schwer gestörte Hackerbraut kann man ja wohl nicht sein. Mikael Blomberg mag nicht an Salamanders Schuld glauben. Das flachbrüstige Mädchen, das auf dem Überwachungsvideo mit dem Kopf des erfolglosen Schriftstellers Fußball spielt, sieht ihr allerdings verflucht ähnlich. Dem Leser stellen sich derweil viele Fragen: Haben Schweden eigentlich immer Sex? Ist «Svenjamin» ein jüdischer Name? Wie schmeckt Heringlakritz? Und was ist dran an dem explosiven Gerücht, die Möbel dieser großen schwedischen Kette seien von Adolf Hitler persönlich entworfen worden?

 

Und wo wir gerade bei Parodien sind: Letzthin hab ich beim Stöbern in der Mayerschen Buchhandlung eine spanische Ausgabe der Millennium-Trilogie entdeckt, die mich wirklich – wirklich! – vollkommen sprachlos gemacht hat! Das kann ja wohl auch nur unter der Rubrik »Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein!« verbucht werden!

(Zum Vergrößern klicken!)

[Keine Rezension] Julie Kagawa: Plötzlich Fee. Sommernacht

Originaltitel: The Iron King
The Iron Fey/Plötzlich Fee, Teil 1

Kurzbeschreibung (Amazon):
Schon immer hatte Meghan das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt. Aber als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag einen geheimnisvollen Jungen entdeckt, der sie aus der Ferne beobachtet, und als ihr bester Freund sich auf einmal merkwürdig verhält, muss sie erkennen, dass offenbar ein besonderes Schicksal auf sie wartet. Doch nie hätte sie geahnt, was wirklich dahintersteckt: Sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs und nun gerät sie zwischen die Fronten eines magischen Krieges. Ehe sie sich’s versieht, verliebt sie sich unsterblich in den jungen Ash – den dunklen, beinahe unmenschlich schönen Prinzen des Winterreiches. Er weckt in Meghan Gefühle, die sie beinahe vergessen lassen, dass er ihr Todfeind ist. Wie weit ist Meghan bereit zu gehen, um ihre Freunde, ihre Familie und ihre Liebe zu retten?

Kommentar:
Oh je, da hab ich mich ja mal wieder grandios von einem wunderschönen Cover sowie dem nichtssagenden Klappentext blenden lassen. Ich dachte aufgrund der Buchbeschreibung, ich krieg eine schöne dramatische Liebesgeschichte zwischen einem Halbblut und einem Feenprinzen, aber von wegen – damit lag ich völlig daneben. Vielleicht hätte ich einfach mal eine der zahlreichen Lobeshymnen lesen sollen, mit denen die anderen Rezensenten das Buch bedacht haben – möglicherweise wäre mir dann gleich klar gewesen, dass »Plötzlich Fee« KEIN Buch für mich ist. Dann hätte ich nämlich vermutlich gewusst, dass Meghan sich ins Feenland begibt, wo sie ein Abenteuer nach dem anderen zu bestehen hat.

Den ersten Teil des Buches, der in der Menschenwelt spielt und langsam auf die unheilvollen späteren Geschehnisse vorbereitet, fand ich noch ziemlich gut. Doch sobald Meghan in der Feenwelt angekommen ist, stolpern sie und ihre Gefährten von einer Gefahr in die nächste, müssen ständig um ihr Leben bangen und sich mit übermächtigen Feinden herumschlagen, denen sie dann doch jedesmal knapp entrinnen. Genau sowas mag ich überhaupt nicht, weshalb ich mich furchtbar gelangweilt habe. Ich kann wohl würdigen, dass Meghan eine gute Protagonistin ist, Grimalkin die wunderbarste Feenkatze aller Zeiten und der undurchschaubare Winterprinz Ash einfach hinreißend, aber das reicht letztendlich einfach nicht.

Fazit:
Überhaupt nicht mein Ding. Wenn man diese Art von Geschichten mag, kriegt man aber wahrscheinlich ein tolles Buch.

 
 

Serieninfo:
01 The Iron King | Plötzlich Fee. Sommernacht
01.5 Winter’s Passage (E-Novella)
02 The Iron Daughter | Plötzlich Fee. Winternacht (Oktober 2012)
03 The Iron Queen
03.5 Summer’s Crossing (E-Novella)
04 The Iron Knight (Oktober 2012)

[Buchbeichte] KW 32

Da ich diese Woche wegen des Wetters nicht auf einem Flohmarkt war und mich auch vom Second-Hand-Shop ferngehalten habe, ist die Ausbeute mit nur drei Büchern relativ übersichtlich. Dafür sind sie umso besser – hoffe ich doch! ;)

Nachdem mir »Truly, Madly« von Heather Webber so gut gefallen hat, hab ich mir direkt die beiden Nachfolgebände bestellt: »Deeply, Desperately« und »Absolutely, Positively«. Und wo ich gerade schon dabei war, gabs außerdem »Backstage Pass« von Olivia Cunning. Das Buch ist auf diversen US-Blogs sehr positiv besprochen worden, den letzten Ausschlag für den Kauf hat aber Melanie gegeben, die es mit einem A bewertet hat.

Mein SaB von Mai 2009

SABOh Mann! Ich bin gerade versehentlich auf einen Beitrag von vor über 2 Jahren gestoßen, in dem ich über meinen aktuellen SaB klage. Und ich musste feststellen: Von den damals angelesenen Büchern hab ich inzwischen ein einziges beendet: »Amelia« von Diana Palmer«. Und das war auch noch grottenschlecht – wobei immerhin die Rezension Spaß gemacht hat. Mir zumindest. ;)

Wär ich vernünftig, würde ich die Bücher direkt aus dem Regal ziehen und zum Verkauf/Tausch anbieten. Wenn ichs in zwei Jahren nicht geschafft habe, die zu Ende zu lesen, wird das mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auch nix mehr. Aber bin ich vernünftig? Ich fürchte nicht! Sonst wär ich ja nicht ich.

[Buchsplitter] 13. August 2011

 

Bücher, Buchankündigungen und Autoren

Nalini Singh hat Infos zu Psy/Changeling 11 gegeben. Außerdem hat sie das UK-Cover zu »Kiss of Snow« vorgestellt.

Ally Condie hat Leserfragen beantwortet.

Cassandra Clare hat ein Outtake von »City of Lost Souls« und eine Liebesszene aus »Clockwork Prince« veröffentlicht. (Achtung, Spoiler!)

Nina Blazon ermöglicht auf ihrer Homepage einen Blick hinter die Kulissen von »Zweilicht«.

Katie MacAlister hat Hintergrundinfos zum zweiten Buch ihrer Dark-Ones-Serie gepostet.

Carrie Vaughn setzt ihre Kitty-Serie fort. (via Hermia)

Es war hier letzte Woche schon in den Kommentaren zu lesen, ich wills aber noch mal in den eigentlichen Splittern führen, weil die Kommentare ja nicht jeder liest: Meredith Duran hat die Rechte an zweien ihrer Bücher an Lyx verkauft.

 

Cover-Releases und Trailer

Maggie Stiefvater hat den Trailer zu »The Scorpio Races« veröffentlicht, außerdem gibts den Klappentext und einen ARC-Contest.

Das Cover zu »Destined« von P.C. und Kristin Cast ist enthüllt worden.

Das Cover zu »Shadow Heir«, Band 4 der Dark-Swan-Serie von Richelle Mead, wurde veröffentlicht.

Im Juni 2012 wird schon das vierte Buch von Kristan Higgins bei Mira erschienen: »Mit Risiken und Nebenwirkungen« (OT: »All I Ever Wanted«).

 

Verlage, Buchhandel und Bibliotheken

Butlers macht jetzt auch Bücher: Klassiker der Weltliteratur.

Der Berlin Verlag hat das Label »Berliner Taschenbuch Verlag (btv)« in »bloomsbury taschenbuch« umbenannt.

Die verlegerischen Aktivitäten von Amazon versetzt die amerikanische Buchbranche in Aufruhr.

 

E-Books

Apple und fünf Verlage sind wegen angeblicher Preisabsprachen verklagt worden.

Thalia kauft textunes und kündigt den Oyo II an.

Der Kindle wird »sozial«.

Als Konsequenz aus Apples In-App-Bedingungen hat Amazon eine webbasierte E-Book-Lösung gestartet.

 

Veranstaltungen, Preise und Aktionen

cbj hat die Aktion »Your Song 4 Eragon« gestartet.

 

Literaturverfilmungen und Bücher im TV

HBO hat Staffel 5 von »True Blood« bestellt.

Letzte Woche sind gleich drei Literaturverfilmungen in den deutschen Kinos angelaufen: »Die Einsamkeit der Primzahlen« von Paolo Giordano, »Resturlaub« von Tommi Jaud und »Toast« von TV-Koch Nigel Slater.

Am 1.12. kommt »Kein Sex ist auch eine Lösung« von Mia Morgowski in die Kinos. Hier gibts den Trailer.

Die ARD wird auch die zweite Sherlock-Holmes-Staffel zeigen. Derweils haben die Unruhen in London die Dreharbeiten zur dritten Staffel beeinträchtigt.

Es gibt neue Infos zur ABC-Märchenserie »Once Upon a Time«.

Teil 2 der Hunger-Games-Trilogie, »Catching Fire«, wird schon am 22. November 2013 in die Kinos kommen. Außerdem gibts neue Bilder vom Set. (Ich find Katniss wirklich toll. Peeta nicht.)

 

Dies & das

Die anonymen Bookoholiker haben überaus hübsche Buchhüllen inkl. passendem Lesezeichen präsentiert, die aber leider nur Prototypen sind.

Hier gibts ein Making-of-Video zum Cosmopolitan-Kalender 2012. (Sehr hübsch anzusehen!)

Einen sehr interessanten Artikel über die veränderten Anforderungen an Autoren (und nicht nur die!) gibts bei Petra von Cronenburg.

Sarah MacLean hat Barbies vorgestellt, die den Figuren aus »The Raider« (dt: »Liebe kennt keine Gefahren«) von Jude Deveraux nachempfunden sind. (DER HAMMER!)

 

Gewinnspiele*, kostenlose E-Books und (E-)Buch-Schnäppchen

RT hat wieder E-Book-Schnäppchen zusammengestellt.

Der Loveletter verlost bis zur nächsten Ausgabe des Magazins täglich ein Buch.

 

 

 

* Hier sind nur Gewinnspiele von Privatleuten aufgeführt, bei denen die Teilnahme nicht an Werbepostings und Google-Friends-Connect-Verfolgung gebunden ist.

[Buchtrailer] Raubzug im Kinderzimmer

Ein neuer Buchtrailer macht gerade die Runde auf den englischen Buchblogs – der zu »In Bed With The Highlander«, Band 1 von Maya Banks neuer Highlander-Trilogie. »Produziert« hat ihn die Historical-Autorin Tessa Dare, unter Zuhilfenahme des gesammelten Spielzeugs ihrer Kinder. Sie hat ihre Dienste als Buchtrailerproduzentin übrigens im Zuge einer Auktion für einen guten Zweck angeboten, und Maya Banks hat das höchste Gebot abgegeben.

[weiterlesen]

[Marginalie] Irritierende Eindeutschungen

Mich irritieren ja immer wieder mal die Eindeutschungen in den deutschen Übersetzungen fremdsprachiger Bücher. Sabrina hatte vor einiger Zeit schon mal über die eingedeutschten Namen bei »Die Enklave« berichtet, wo aus »Fade« and »Deuce« hierzulande »Bleich« und »Zwei« wurden. (Das hätte mich definitiv in den Wahnsinn getrieben, hätte ich das Buch gelesen! Und es wäre für mich ein Grund gewesen, das Buch nicht zu kaufen, hätte ich denn Interesse daran gehabt.)

Mir gehts aber hier eher um inhaltliche Anpassungen. Mir sind in letzter Zeit in zwei neueren amerikanischen Büchern z.B. Brezeln begegnet, die im Original Bagels waren. In Anbetracht der Tatsache, dass es inzwischen auch hierzulande in fast jeder Supermarktbäckerei Bagels zu kaufen gibt, finde ich das ziemlich albern. Und gerade bin ich in einem Mrs.-Wilcox-Roman von 2005 darüber gestolpert, dass sich die Pfarrersfrau darauf freut, auf einer Buchmesse Kinderbücher von Astrid Lindgren und Cornelia Funke durchstöbern zu können. Leider weiß ich nicht, was da im Original steht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in einem amerikanischen Buch nicht ausgerechnet eine schwedische und eine deutsche Autorin genannt werden. Ich verstehe natürlich, dass das angepasst wird, weil die amerikanischen Kinderbuchautoren in Deutschland nicht bzw. weniger bekannt sind, aber solche Änderungen empfinde ich als extrem störend und unauthentisch (auch wenn es natürlich Lindgren-Bücher in den USA gibt und inzwischen auch Funke dort veröffentlicht wird).

In solchen Fällen würde ich mir wirklich weniger Übersetzungs- bzw. Anpassungswut und dafür mehr Fingerspitzengefühl wünschen. Wir Leser sind schließlich nicht ganz dumm und können uns notfalls auch mal was zusammenreimen bzw. nachschlagen und somit aus einem Buch lernen! Stolpert ihr ebenfalls über solche Dinge oder könnt ihr sowas einfach überlesen?