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[Flashback] Januar 2019

Pünktlich Anfang Februar ein pünktliches Flashback-Posting für den Vormonat – da schaut ihr, was? Ich staune selbst über mich und meinen Start ins Jahr. Ganze sieben Bücher hab ich allein im Januar gelesen – das ist quasi ein Drittel der Jahresausbeute von 2018. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich einige ungekürzte Krimi-Lesungen »nebenbei« konsumieren konnte. Es gibt also ausnahmsweise nicht nur Liebesromane, sondern auch diverse Krimis in meiner Liste. Ein uneingeschränktes Highlight war in keinem der Genres dabei, aber mit »Weißer Tod« wenigstens ein wirklich gutes Buch neben einigen ganz netten (und zwei ziemlichen Flops).

 

Die Unrezensierten

 


Robert Galbraith: Weißer Tod (Cormoran Strike #4)


Klappentext

Ein verstörter junger Mann bittet den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe bei der Aufklärung eines Verbrechens, das er – so glaubt er – als Kind mit angesehen hat. Strike ist beunruhigt: Billy hat offensichtlich psychische Probleme und kann sich nur an wenig im Detail erinnern, doch er wirkt aufrichtig. Bevor Strike ihn allerdings ausführlich befragen kann, ergreift der Mann panisch die Flucht. Um Billys Geschichte auf den Grund zu gehen, folgen Strike und Robin Ellacott – einst seine Assistentin, jetzt seine Geschäftspartnerin – einer verschlungenen Spur, die sie durch die zwielichtigen Ecken Londons, in die oberen Kreise des Parlaments und zu einem prachtvollen, doch düsteren Herrenhaus auf dem Land führt. Zugleich verläuft auch Strikes eigenes Leben alles andere als gradlinig: Er hat es als Ermittler zu Berühmtheit gebracht und kann sich nicht länger unauffällig hinter den Kulissen bewegen. Noch dazu ist das Verhältnis zu seiner früheren Assistentin schwieriger denn je – zwar ist Robin für ihn geschäftlich mittlerweile unersetzlich, ihre private Beziehung ist jedoch viel komplizierter …

 

Kommentar

Nachdem ich seinerzeit mit dem ersten Cormoran-Strike-Buch nur bedingt warm geworden bin, weiß ich die Serie inzwischen sehr zu schätzen. Ich hab mir Band 4 also zeitnah nach Erscheinen geschnappt und meine »Weihnachtsferien« dazu genutzt, den Wälzer zu verschlingen. Ja, Wälzer. 864 Seiten hat das gute Stück, was mindestens 250 Seiten zu viel sind und mal wieder Rowlings Hang zum Ausufern zeigt. (Die Harry-Potter-Bücher sind ja auch immer länger geworden – äh … bis sie dann doch wieder etwas kürzer wurden.) Ich würde nicht sagen, dass ich mich gelangweilt habe, aber man hätte die Spannung definitiv steigern können, wenn man den einen oder anderen der unzähligen Handlungsstränge verknappt oder gar komplett gestrichen hätte – die Story wäre zweifellos immer noch komplex genug gewesen.

Sehr irritiert hat mich das Headhopping bzw. das nahtlose Vermischen von Perspektiven und das Einschieben von fremden Gedanken, während eigentlich jemand anderes erzählt. Für mich ist das ein handwerkliches Manko, auf das ich sehr empfindlich reagiere, weil ich es überhaupt nicht leiden kann. Ich erinnere mich auch nicht, dass das bei den vorherigen Büchern vorgekommen ist – aber ich mag mich täuschen.

Insgesamt hat mir das Buch trotzdem großen Spaß gemacht. Es ist ein Krimi, wie ich ihn mag (und nur noch selten finde): Es wird vernünftig ermittelt, ohne dass die Ermittler ständig in Lebensgefahr schweben und persönlich in den Fall involviert sind, und es gibt keinerlei lächerliche Actionszenen. Cormoran und seine rechte Hand Robin sind großartige Figuren, und ihr Privatleben wird auf eine Weise eingebunden, die den Fall nicht stört und nicht aufgesetzt wirkt.

Kurzum: Das Warten hat sich gelohnt.

 


11/15

 

 


Jussi Adler-Olsen: Schändung (Sonderdezernat Q #2)


Klappentext

Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Zwei Geschwister sind brutal ermordet worden. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Einer von ihnen gesteht.

Zwanzig Jahre später. Nachdem Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Carl und Assad ist klar, dass hier etwas zum Himmel stinkt: Die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen – und sie führen ganz weit nach unten, in die Abgründe der Gesellschaft, zu einer Obdachlosen: äußerlich hart wie Granit, doch mit einer blutenden Seele …

 

Kommentar

Angefixt von Cormoran Strike, hatte ich große Lust auf einen weiteren Krimi. Meine Wahl ist auf den zweiten Fall des Sonderdezernats Q gefallen – vom ersten Fall habe ich nur die Verfilmung gesehen, die mich (aufgrund ihres Themas) ziemlich abgeschreckt hat. Obwohl »Schändung« schon seit Jahren bei mir im Regal steht, habe zunächst zum Hörbuch gegriffen, und zwar zur ungekürzen Audible-Version. Es handelt sich dabei um eine Art inszenierte Lesung mit verteilten Rollen und Geräuschen, die richtig gut gemacht ist und mich vollkommen in ihren Bann gezogen hat. Allerdings ging es mir irgendwann nicht mehr schnell genug und ich konnte auch nichts Lautes anmachen (um den Mann nicht zu stören), also bin ich zwischenzeitlich zum Buch gewechselt und in der Folge mehrfach hin und her.

Das Buch ist wirklich fesselnd, wenngleich nur bedingt ermittelt wird und Moerck und sein großartiges Team, Assad und Rose, ein bisschen wie Statisten wirken. Stattdessen wird eher die Geschichte der Täter bzw. über weite Strecken aus Tätersicht erzählt – und das auf eine Weise, die für mich aufgrund ihrer Brutalität und Schonungslosigkeit hart an der Grenze des Erträglichen war; beim Hören noch viel mehr als beim Lesen. Einiges schien mir doch arg dick aufgetragen – ganz besonders das Ende, das einem Actionfilm aus Hollywood zur Ehre gereicht hätte –, aber was weiß ich schon von den seelischen Abgründen der Reichen und Mächtigen?!

Letztendlich haben mich das Buch und noch viel mehr das Hörbuch bestens unterhalten, aber gefallen hat mir die Geschichte *eigentlich* nicht, obwohl die Story gut aufgebaut und schlüssig ist.

 


10/15

 

 


Sarina Bowen: Bevor wir fallen (The Ivy Years #1)


Klappentext

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen – aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance …

 

Kommentar

Sarina Bowen und ich, das ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Ich liebe die Bücher, die sie gemeinsam mit Elle Kennedy geschrieben hat (wobei in mir immer mehr der Verdacht aufkeimt, dass das wohl an Elle Kennedy liegen dürfte), und zwei ihrer eigenständigen Eishockeyromane für Erwachsene sind auch ganz nett, aber insgesamt finde ich ihre Stories und Figuren bestenfalls belanglos.

Das beweist auch der erste Band ihrer Ivy-Years-Serie. Bereits nach ungefähr zwei Seiten musste ich feststellen, dass hier eine Zielgruppe angesprochen wird, die – vorsichtig geschätzt – 30 Jahre jünger ist als ich. Okay, dafür kann das Buch nichts; aber es gibt anerkanntermaßen ja auch eine Menge Young Adult/New Adult-Bücher, die ich wundervoll finde. Davon ist dieses weit entfernt. Die Protagonisten sind blass, langweilig und handeln kindisch; folgerichtig ist auch die Story gähnend langweilig und austauschbar. Das ist wirklich schade, denn eigentlich hätte die Geschichte der querschnittsgelähmten Corey, die nach ihrem Unfall mühsam neuen Mut fasst, ihre Depressionen hinter sich lässt und das Leben wieder angeht, viel Potenzial gehabt. Warum man ihren inneren Kampf nicht mehr in den Vordergrund rückt, wenn man schon eine solche Heldin in den Fokus eines Liebesromans stellt, bleibt wohl für immer Bowens Geheimnis.

Ein wenig irreführend für deutsche Leser mag übrigens sein, dass die Übersetzerin den amerikanischen Begriff »hockey« einfach ins Deutsche übernimmt. Das ist eigentlich nicht richtig, denn wenn man im Deutschen von Hockey spricht, meint man damit im Allgemeinen Feld-/Hallenhockey, nicht Eishockey. Von Eishockey ist aber bei Amis/Kanadiern die Rede, wenn es um »hockey« geht, denn die kennen gar kein anderes »hockey«.

 


6/15

 

 


Hannah Kaiser: Sunshine on a Cloudy Day


Klappentext

Für Mia Mason gibt es nur zwei wichtige Dinge in ihrem Leben: Ihre Agentur und ihren kleinen Sohn.
Ein Mann hat da keinen Platz mehr. Schon gar nicht einer wie Luke Steward, der auch noch sechs Jahre jünger als sie ist und seinen Lebensunterhalt mit Eishockey verdient. Wie soll jemand, dessen ganzes Leben darauf ausgerichtet ist, sich auf dem Eis um einen Puck zu prügeln, einen guten Mann für sie abgeben? Oder gar eine gute Vaterfigur für ihren Sohn? Leider gelingt es ihr einfach nicht, ihm aus dem Weg zu gehen, und irgendwann muss sie eine Entscheidung treffen: Hört sie auf ihren Verstand – oder folgt sie ihrem Herzen?

 

Kommentar

Bei Hannah Kaiser handelt es sich um eine deutsche Autorin, die offenbar seit fünf Jahren ziemlich erfolgreich Liebesromane veröffentlicht, zwanzig Stück an der Zahl. Ich bin – wen wundert’s – auf sie gestoßen, weil einige der Bücher im Eishockeyumfeld spielen, aber weitere Romane von ihr werde ich nicht lesen. Es ist nicht so, dass die Story schlecht oder gar schrecklich gewesen wäre, aber sie war leider auch nicht gut, sondern einfach ziemlich oberflächlich und völlig belanglos. Überdies empfand ich die Figuren als nett, aber extrem langweilig, sodass da einfach nichts war, was mich emotional berührt oder auf irgendeine Weise gefesselt hätte.

Als höchst irritierend empfand ich den Erzählstil. Erzählt wird im Präsens, mal aus Mias, mal aus Lukes Perspektive. So weit nicht ungewöhnlich. Noch nie untergekommen ist mir bislang allerdings, dass ein Part in Ich-Form und ein Part in (personaler) Er-Form geschrieben ist. Die Kombination aus beidem erweckt den Eindruck – ganz besonders nach Perspektivwechseln von ihr zu ihm –, als würde jemand Drittes über Luke erzählen. Wie gesagt, sehr irritierend. (Und nicht gerade was, was ich mir öfter zu lesen wünsche!)

 


7/15

 

 


Jennifer Snow: Maybe this Time (Colorado Ice #1)


Klappentext

Einen Neuanfang – das ist es, was Abigail Janson sich wünscht, als sie in ihre Heimatstadt Glenwood Falls zurückkehrt. Nach einer schmerzhaften Trennung hat sie die Nase gestrichen voll von Männern. Doch sie hat nicht mit Jackson Westmore gerechnet, dem Mann, mit dem sie schon früher immer aneinander geraten ist und der ihr Herz jetzt gefährlich schneller schlagen lässt …

 

 

Kommentar

Second-Chance-Liebesromane haben grundsätzlich gute Chancen bei mir, noch dazu, wenn sie im Eishockeyumfeld spielen. Als ich dann auch noch gesehen habe, dass die Autorin dieses Buches in Edmonton lebt, dem Ort, wo mein favorisiertes Eishockeyteam spielt, war der Roman gekauft. Hätte ich nur vorher gewusst, dass Jennifer Snow in Wahrheit Fan der Maple Leafs aus Toronto ist – dann hätte ich meine Zeit und mein Geld vielleicht nicht mit »Maybe this Time« verschwendet.

Die Geschichte hätte mir wirklich gefallen können, aber leider ist sie so langweilig und oberflächlich erzählt und die Figuren wirken so naiv, dass mir das den Spaß verdorben hat. Die Übersetzung war ebenfalls phasenweise fragwürdig, insofern werde ich keine weiteren Bücher aus dieser Serie lesen.

 


6/15

 

 


Simon Beckett: Leichenblässe (David Hunter #3)


Klappentext

Bei seinem letzten Einsatz ist der Forensiker David Hunter nur knapp dem Tode entronnen. Von einer vollständigen Genesung weit entfernt, quält ihn die Frage, ob er seinem Beruf noch gewachsen ist. Hunter sagt alle neuen Aufträge ab und kommt dennoch nicht zur Ruhe. Er beschließt daher, die Body Farm in Tennessee aufzusuchen – eine bekannte Akademie, an der er sein Handwerk erlernte. Dort trifft Hunter einen alten Freund, den er bei den Ermittlungen im Fall eines sadistischen Mordes unterstützen soll. Das Opfer wurde gefoltert, die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt – weit mehr, als es unter diesen Umständen der Fall sein dürfte. Am Tatort finden sich Fingerabdrücke, mit deren Hilfe der Täter identifiziert werden kann. Doch schon bald stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Und dass David Hunter im Begriff ist, einen folgenschweren Fehler zu begehen …

 

Kommentar

Ich brauchte mal wieder ein Audiobook zum Nebenbeihören, und meine Wahl ist auf den ungekürzten dritten Teil der David-Hunter-Serie, gelesen von Johannes Steck, gefallen. »Leichenblässe« hat mich gut unterhalten und war spannend gemacht, allerdings stößt man bei Beckett auf ein stets wiederkehrendes Muster: Der Täter ist entweder ein vermeintlicher Freund oder ein Kollege von Hunter. So ein Kniff ist vielleicht ein oder bestenfalls zwei Mal überraschend, spätestens danach wird es langweilig, weil vorhersehbar. Außerdem würde ich mir sehr wünschen, dass Hunter selbst und/oder einer seiner Kollegen (oder auch mehrere) mal nicht persönlich in einen Fall involviert sind und während der Ermittlungen in Lebensgefahr schweben.

 


9/15

 

 

 

Die Rezensierten

 

P. Dangelico: Bulldozer (Hard to Love #3)   –   9/15

7 Kommentare zu [Flashback] Januar 2019

  • Wer sind Sie und was haben Sie mit Irina gemacht? Oo

    Wirklich sehr erstaunlich, wie viele Geschichten du in den letzten Wochen verschlungen hast. Aber schön, dass du Zeit und Lust dazu hattest! Die Cormoran-Strike-Bücher habe ich für mich auch noch im Hinterkopf. Ich mochte den ersten Band mehr, als ich erwartet hätte. Allerdings bin ich ja schon seit Harry Potter Band 4 der Meinung, dass die Frau ein strafferes Lektorat von Verlagsseite brauchen würde (ob man sie aufgrund des Hypes, den es um ihre Bücher gab, nicht kritisieren mag?).

    Von Simon Beckett habe ich zwei Romane gelesen und als mich schon geärgert, dass da beide Male der selbe Kniff verwendet und im Prinzip die selbe Geschichte vor anderem Hintergrund erzählt wurde. Als ich dann mitbekam, dass der dritte Teil genauso läuft, habe ich den Autor radikal von meiner Merkliste gestrichen. Es gibt zu wenig Lesezeit im Leben, um sie mit Autoren zu verschwenden, die einen frustrieren. ;)

    Ich hoffe sehr, dass der Februar für dich ähnlich gut läuft, wenn es ums Lesen geht!

  • Ich weiß auch nicht. Fühle mich irgendwie merkwürdig, als hätte irgendjemand meinen Körper okkupiert oder so. :D

    Ich bin definitiv der Meinung, dass JKR ein straffes Lektorat guttun würde. Schätze aber auch, dass die Zusammenarbeit mit der erfolgsverwöhnten Dame möglicherweise schwierig ist und man sie mit Samthandschuhen anpackt bzw. anpacken muss. Wobei es ja oft eher die unbedeutende(re)n Autoren sind, die sich von ihrem Lektor angegriffen fühlen, während die großen Stars über genug Selbstbewusstsein und Einsicht verfügen, um Kritik anzunehmen.

    Müsste ich Beckett LESEN, würd ich’s lassen. Die Hörbücher gibt aber umsonst bei Spotify, sind gut vorgetragen und ich kann da super zuhören (was oft nicht der Fall ist). Und wie bereits geschrieben, finde ich sie so für nebenbei doch ganz unterhaltsam. Es ist aber schon frech, was der Autor da macht.

    Bislang lässt sich der Februar gut an, zumindest mengenmäßig. Wobei ich aber schon ein Buch und ein Hörbuch abgebrochen habe …

    • Sowas dachte ich mir schon … *g*

      Dann sind wir uns ja einige. Jetzt müssen wir nur noch ihre Verlage davon überzeugen, dass sie mehr Arbeit in das Lektorat stecken müssen. ;)

      Stimmt, manche Geschichten sind als Hörbücher doch unterhaltsamer als als gedruckter Text. Und schreiben kann er ja eigentlich, es wäre nur schön, wenn er dabei etwas innovativer wäre.

      Nun, dann hast du immerhin mehr Zeit für Bücher und Hörbücher, die dir mehr zusagen. :)

      Ich habe in diesem Monat noch gar nicht richtig lesen können. Erst war ich verreist, dann fehlte irgendwie die Zeit zum Lesen … alles sehr seltsam und fühlt sich an, als wäre der Februar schon vorbei.

      • Ja, das stimmt, aber schlechte Bücher verderben einem ja hin und wieder doch die Lust bzw. bringen einem aus dem Lesefluss. Mir geht das zumindest so. Wenn ich ein Buch abbreche, weil es doof ist, dann hab ich meist erst mal keine Lust zu lesen – also auch nix anderes.

        Ganz heimlich stell ich mir die Frage, was bei dir wohl „nicht richtig lesen können“ bedeutet. Es ist gut möglich, dass sich unsere Vorstellungen da deutlich unterscheiden. ;)

        • Mir verderben schlechte Bücher nur so lange die Lust am Lesen, solange ich gewillt bin sie zu beenden. Sobald ich sie abgebrochen habe, geht es eigentlich – im Zweifelsfall mit einem vertrauten Buch, das genau die Dinge, über die ich mich geärgert habe, so viel besser macht und das bietet, was ich beim abgebrochenen Buch gesucht hatte.

          „Richtig lesen“ bedeutet, dass ich mich ganz auf ein Buch konzentrieren und im besten Fall mehrere Stunden am Stück lesen kann. In diesem Monat habe ich es gerade mal geschafft 42 Seiten am Stück zu lesen, bevor ich wieder unterbrochen wurde. Das ist unbefriedigend …

          • Okay, vielleicht sind richtig schlechte Bücher nicht mal das Schlimmste. Schlimmer sind eigentlich die, die nicht wirklich schlecht, aber so langweilig sind, dass man sich nie die Zeit zum Weiterlesen schaffen mag. Geht mir aktuell so – ich mag das Buch einfach nicht abbrechen, weil ich die Bücher der Autorin normalerweise sehr mag und ich hoffe, dass es noch besser wird.

            • Das sind wirklich blöde Bücher! Das ist wie der lahme Mittelteil einer Trilogie! Es besteht immer die Hoffnung, dass es besser wird (und sei es im dritten Band), aber dass man dafür die langweiligen Passagen erst einmal hinter sich bringen muss, ist so ätzend!

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