[Flashback] Februar 2019

Ihr ahnt es, meine Auftragslage hat sich deutlich gebessert. Tatsächlich war wegen eines Eilauftrags sogar eine Weile so viel zu tun, dass ich nicht nur jede Menge »Überstunden« machen musste, sondern auch noch sämtliche andere Termine – von Friseur bis Zahnarzt – abgesagt habe, um rechtzeitig abgeben zu können. Inzwischen bin ich wieder zu einem normalen Arbeiten zurückgekehrt, aber viel Zeit und Konzentration für abendliches Lesen bleiben trotzdem gerade nicht. Schon gar nicht, nachdem wir auch noch spontane Kurztrips wegen unerwarteter und nicht so erfreulicher Familienangelegenheiten unternehmen mussten. Ich freu mich schon auf den Urlaub im Mai. ;)

Ein paar Bücher plus ein Hörbuch sind trotzdem zusammengekommen. Außerdem hatte ich noch den fünften Peter-Grant-Band von Ben Aaronovitch als Hörbuch angefangen, bin inzwischen aber aufs Buch umgestiegen und les es gerade zu Ende. Dazu nächsten Monat mehr.

Die Unrezensierten

Simon Beckett: Verwesung (David Hunter #4)

Klappentext:

Von Tina Williams und den Bennett-Zwillingen fehlt jede Spur. Die Bewohner von Dartmoor bangen um ihre Kinder. Als der Außenseiter Jerome Monk bei dem Überfall auf ein viertes Mädchen gefasst wird und die Morde gesteht, sind alle erleichtert. Doch Monk weigert sich zu verraten, wo die Opfer begraben sind. Bis in den Sümpfen von Dartmoor eine Leiche gefunden wird. David Hunter kann Tina Williams identifizieren. Mit Hilfe der Profilerin Sophie versuchen David und sein Freund Detective Terry Connors, auch die anderen beiden Mädchen zu finden. Eine großangelegte Suchaktion im Moor endet jedoch in einem Desaster.

Acht Jahre später bricht Jerome Monk aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus und scheint sich an allen, die damals an der Suche beteiligt waren, rächen zu wollen. Vor allem an Sophie, die ihm damals ihre Hilfe angeboten hat. David versucht, ihn zu stoppen, doch Monk kennt das Dartmoor besser als jeder andere …

Kommentar:

Notiz an mich selbst: Lies keine David-Hunter-Krimis direkt hintereinander. Sie sind alle gleich. So ähnelt auch diese Storyline sehr der Storyline der vorherigen Bücher, und wir haben es erneut mit zahllosen verletzten oder toten Kollegen sowie einem ach so überraschenden Täter aus dem näheren Umfeld/Kollegenkreis des Gerichtsmediziners zu tun. (Na ja. Nicht wirklich überraschend. Denn es ist ja immer so in den Beckett-Krimis. Beim Mitraten sucht man sich einfach einen von ihnen aus und hat eine gute Chance, dass man den Richtigen erwischt.) Trotzdem gilt auch hier, dass der Krimi ganz unterhaltsam ist – Beckett kopiert sich quasi selbst ziemlich gut. Da ich nicht davon ausgehe, dass sich das bei den nächsten Büchern ändert, werde ich jetzt eine David-Hunter-Pause einlegen und hoffen, dass mir das immer wiederkehrende Schema vielleicht entfallen ist, wenn ich mal wieder nach einem der Bücher bzw. nach einer der Lesungen greife.

7/15

Sarina Bowen: Overnight Sensation (Brooklyn Bruisers #5)

Klappentext:

Everyone knows the girl is off limits. But it’s so good to be bad.


There’s this girl…
Heidi and I have been trading hungry looks all year, and everything she does makes me smile. But I don’t do girlfriends, and I certainly can’t get involved with the league commissioner’s daughter. I need shots on goal, not a hookup and a widely misunderstood paparazzi photo. Can I resist her, though? The way she teases me should be a game penalty for interference with my libido. 


There’s this guy…
Jason wants me, but he won’t admit it. That man looks at me the way a hockey player eyes the lunch buffet after practice–and I love it. But when victory is finally within my grasp, I blow it and humiliate myself. Even then I can’t even avoid him–as the team intern, I’m in constant view of his hard body and cocky smile. I need another chance. Jason Castro is about to learn the true meaning of an overnight sensation.

Kommentar:

Letzten Monat hab ich noch ein wenig über Sarina Bowen genörgelt, diesen Monat hat mir ihr neuestes Buch doch wieder gezeigt, warum ich es immer wieder mit der Autorin probiere: weil sie zwischendurch eben auch sehr nette Bücher schreibt. Dieses gehört definitiv dazu. Die Handlung ist nicht sehr außergewöhnlich, spannend oder emotional, aber Heidi Jo, die Protagonistin, ist einfach unwiderstehlich. Trotz ihrer behüteten Kindheit und Jugend ist sie kein bisschen verzogen, sondern bodenständig, praktisch, geschäftstüchtig und hart im Nehmen. Und als wäre das nicht genug, ist sie auch noch hübsch, schlau, witzig und charmant. Völlig nachvollziebar, dass Jason Castro ihr nicht widerstehen kann. Und das, obwohl er sich wirklich von ihr fernhalten will und plausible Gründe dafür hat: Man hat keinen One-Night-Stand mit der Tochter des Commissioners, und auf feste Beziehungen lässt er sich grundsätzlich nicht ein, weil er aufgrund eines Ereignisses in seiner Vergangenheit enorme Verlustängst hat. Spätestens als sie wegen einer Notlage bei ihm und seinem Mitbewohner Silas einzieht, sind all seine guten Vorsätze zum Scheitern verurteilt, und es ist einfach nett mitzuerleben, wie Heidi den beziehungsscheuen Eishockeyspieler mit Witz, Charme, Fürsorge und Verständnis mehr und mehr um den Finger wickelt, bis er ihr schließlich rettungslos verfallen ist. Die Charm School war definitiv nicht umsonst!

10/15

Kate Meader: Down With Love (Laws of Attraction #1)

Klappentext

Sparks fly when the hot-shot divorce lawyer meets the high-powered wedding planner. The only question is, what kind?

If you ever get married, remember my name: Max Henderson. In my line of work, you acquire a certain perspective on supposedly everlasting unions. . . .

1. Pre-nups are your friend.
2. The person you married is not the person you’re divorcing.
3. And I hope you didn’t spend much on the wedding because that was one helluva waste of hard-earned cash, wasn’t it?

But some guys are willing to take a chance. Like my brother, who thinks he’s going to ride off into the sunset with the woman of his dreams in a haze of glitter on unicorns. And the wedding planner—the green-eyed beauty who makes a living convincing suckers to shell out thousands of dollars on centerpieces—is raking it in on this matrimonial monstrosity.

The thing is, Charlie Love is not unlike me. We’re both cogs in the wedding-industrial complex. As the best man, I know her game—and I can play it better than her. But after one scorching, unexpected kiss, I’m thinking I might just want to get played.

Kommentar

Um ehrlich zu sein, hat mich dieses Buch ganz schön enttäuscht. Das lag nicht zuletzt an meinen hohen Erwartungen, denn ich fand Kate Meaders Chicago-Rebels-Serie großartig und habe mir von der neuen Serie ähnliches erhofft. Vergebens. Der Humor ist ganz nett und die Helden waren grundsätzlich sympathisch, aber die Handlung war – insbesondere in der ersten Hälfte – ziemlich langweilig. Es wurde ab der Mitte des Buches besser; die angebliche ach so tolle Chemie zwischen dem zynischen Anwalt Max (der überhaupt nicht besonders zynisch ist) und der romantisch veranlagten Hochzeitsplanerin Charlie (die überhaupt nicht besonders romantisch ist) konnte ich allerdings auch später nicht nachfühlen. Von Funkenflug keine Spur. Wie dann auch noch Charlies Pflegeeltern und ein gewisser Hund in die Story verwickelt wurden, war dann endgültig blöde.

Band 2 der Serie werde ich vielleicht trotzdem eine Chance geben, denn Max‘ britischer Anwaltkollege Lucas interessiert mich. Außerdem waren ja meine bisherigen Erfahrungen mit Meader, wie gesagt, sehr gut, also war dieses Buch vielleicht nur ein kleiner Ausrutscher.

8/15

Die Rezensierten

A.M. Hargrove: From Smoke to Flames (West Brothers #3)   –   0/15
Elle Kennedy: The Risk (Briar U #2)   –   9/15 (Rezension folgt)