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Natasha Madison: Something so Right (Something So #1)

Klappentext:

The moment everything changed didn’t happen in that cliché rockets-red-glare kind of way, it happened in the form of a waking nightmare. I caught my husband, my high-school sweetheart, the father of my children, balls deep in a sordid affair.

That was when I gave up on men and love.

I didn’t count on the NHL’s golden boy, the beautiful, arrogant Cooper Stone turning my life and my hockey rink upside down.

My kids are why I wake up in the morning.

Hockey is what Cooper breathes for.

We’re from different worlds and places in our lives but when our hearts collided something so wrong and different turned into something so right.


Kommentar:

Das war mein erstes Buch von Natasha Madison – und aller Voraussicht nach auch mein letztes. Dabei startet es gar nicht so schlecht: Als der arrogante Eishockeyspieler Cooper und die Trainerin Parker das erste Mal aufeinandertreffen, entspinnt sich ein vielversprechender Schlagabtausch, doch die Feindseligkeiten sind schnell Geschichte und werden abgelöst von unbändiger sexueller Anziehung. Es dauert nicht lange, bis es zu ersten sexuellen Handlungen kommt, die auch kaum mehr abreißen. Ich schätze, Sexszenen (in allen erdenklichen Spielarten) machen zwei Drittel des Romans aus und sind stets begleitet von anregenden Gesprächen (#NICHT!) wie: »Babe, ich werde dich so was von kommen lassen.« – »Oh ja, bitte lass mich kommen.« – »Soll ich dich jetzt kommen lassen?« – »Au ja. Ich bin schon ganz kurz davor.« – »Ich merke schon, dass du immer enger wirst! Gleich wirst du auf meinem Schwanz kommen! Komm schon, komm auf meinem Schwanz!« – »Fuck yeah, ich werde gleich kommen. Nimm mich härter.« – »Ja, mach ich, und dann wirst du so was von kommen.« – »Ja, ich werde gleich kommen. Oh ja, ich komme.« – »Baby, ich komme auch gleich, drück mich!« – »Ja, meine Pussy melkt dich.« – »Oh ja, ich komme. Oh ja, oh ja. Oh Baby, ich bin noch nie so heftig gekommen.«

Natürlich gibt es auch Konflikte, die sind allerdings ziemlich unspektaktulär. Der erste größere Konflikt ergibt sich daraus, dass Cooper dem NHL-Star ihre zwei Kinder (15 und 5) verschweigt. Er ist verständlicherweise sauer, als er von den beiden erfährt, und rauscht ab. Abends allerdings hat er sich beruhigt, fällt bei der Familie ein und ruckzuck wird in einem vernünftigen Gespräch alles geklärt. (Und man hat anschließend vermutlich Sex. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber es erscheint mehr als wahrscheinlich.) Dass man miteinander spricht und Streitigkeiten bzw. Missverständnisse ausräumt, ist zwar grundsätzlich eine erfreuliche Abwechslung zu vielen anderen Romanzen, wo (Pseudo-)Konflikte geschaffen und bis zum Erbrechen ausgereizt werden; in Anbetracht der Tatsache, wie mühsam die Krise aufgebaut wurde, verpufft sie aber dann doch recht kläglich.

Der nächste *eigentlich* große Konflikt, der schon im Prolog vorweggenommen wird, ergibt sich, als Parker unangemeldet zu Cooper fährt und dort eine Barbie in seinem Shirt öffnet, die sich als seine Verlobte vorstellt. Parker rennt weg und nach 22 Kapiteln aus Parkers Sicht wechselt die Erzählperspektive nun erstmalig zu Cooper, um auch mal dessen Sicht der Dinge zu schildern. Welch handwerklicher Kniff! Wir erfahren dadurch, dass alles nicht so ist, wie es scheint, und nicht viel später wird erneut alles recht unspektakulär geklärt. Das große Drama, das im Prolog angedeutet wird, ist somit bei 62 Prozent des Buchs erledigt.

Mir schwante Böses. Was sollte jetzt noch passieren außer Sexszenen?

Na ja, es war nicht viel. Man hat Sex. Cooper zieht in die Stadt. Man hat Sex. Coopers Ex nervt ständig aufs Neue. Man hat Sex. Parkers Ex nervt auch. Man hat Sex. Parkers Tochter und ihre doofe Kindersprache nerven. Man hat Sex. Cooper gewinnt den x-ten Stanley Cup und hängt mit neunundzwanzig (!) die Schlittschuhe an den Nagel, weil er auf Reisen seine Familie so sehr vermisst. Gar nicht zu reden vom – Überraschung! – Sex. Man heiratet und hat Sex und setzt mehr Kinder in die Welt. Und dann … ist es endlich vorbei. Puh.

Weitere Geschichten ohne Spannung und mit wortreichem Sex müssen leider ohne mich stattfinden.

 


5/15

 

BTW: Ihr müsst mal das Cover vergrößern! Ich bin ja an sich durchaus ein Fan von hervortretenden Adern, aber das … ist das nicht schauderhaft!?

[Rezension] Kim Henry: Game of Love – Schlittschuh, Puck und heiße Küsse


Klappentext

Jefferson Kendrick ist eine Legende. Auf dem Eis und bei den Frauen macht dem Eishockeyprofi niemand etwas vor, doch der Erfolg ist teuer erkauft.

Erin Kennedy hätte eine Legende werden sollen. Aber nachdem ein Trainingsunfall ihre Karriere als Eiskunstläuferin abrupt beendet, muss sie neue Wege finden.

In einem Winter voller Missverständnisse, Leidenschaft und heißer Küsse treffen die ehemalige Eisprinzessin und der NHL-Star wieder aufeinander. Zehn Jahre nach ihrer letzten Begegnung knistert es sofort wieder zwischen ihnen, doch Jeff hat sich verändert. Er lebt nach der Regel: Keine Frau für mehr als eine Nacht. Erin hingegen hat nicht vor, sich mit halben Sachen zufrieden zu geben. Kann sie das Herz des sturen Einzelgängers zum Schmelzen bringen?

 

 

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[Bücher aus der Hölle] Sarah MacLean: The Day of the Duchess

Serie: Scandal & Scoundrel, #3

 

Inhalt:

The one woman he will never forget…
Malcolm Bevingstoke, Duke of Haven, has lived the last three years in self-imposed solitude, paying the price for a mistake he can never reverse and a love he lost forever. The dukedom does not wait, however, and Haven requires an heir, which means he must find himself a wife by summer’s end. There is only one problem—he already has one.

The one man she will never forgive…
After years in exile, Seraphina, Duchess of Haven, returns to London with a single goal—to reclaim the life she left and find happiness, unencumbered by the man who broke her heart. Haven offers her a deal; Sera can have her freedom, just as soon as she finds her replacement…which requires her to spend the summer in close quarters with the husband she does not want, but somehow cannot resist.

A love that neither can deny…
The duke has a single summer to woo his wife and convince her that, despite their broken past, he can give her forever, making every day The Day of the Duchess.

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[Rezension] Mariana Zapata: The Wall of Winnipeg and Me

Inhaltsbeschreibung

Vanessa Mazur knows she’s doing the right thing. She shouldn’t feel bad for quitting. Being an assistant/housekeeper/fairy godmother to the top defensive end in the National Football Organization was always supposed to be temporary. She has plans and none of them include washing extra-large underwear longer than necessary.

But when Aiden Graves shows up at her door wanting her to come back, she’s beyond shocked.

For two years, the man known as The Wall of Winnipeg couldn’t find it in him to tell her good morning or congratulate her on her birthday. Now? He’s asking for the unthinkable.

What do you say to the man who is used to getting everything he wants?

 

 

Kommentar

Ich werde zu diesem Buch keine Rezension schreiben. Ich habe weiß Gott mehr als genug Zeit mit dem Lesen verplempert, da muss ich nicht auch noch Zeit mit Rezensionschreiben vergeuden.

Na ja, oder vielleicht … was ganz Kurzes.

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[Rezension] Simone Elkeles: Paradise

 

Simone Elkeles: Leaving Paradise (Paradise #1)


Klappentext:

Das Letzte, was Caleb Becker vorhat, als er in seinen Heimatort Paradise zurückkehrt, ist, sich in Maggie Armstrong zu verlieben. Denn wegen Maggie, die er in jener fatalen Nacht mit dem Auto angefahren haben soll, war er verurteilt worden. Maggie wiederum will alles, nur nicht Caleb wiederbegegnen – dem Jungen, den sie für ihr Unglück verantwortlich macht. Und doch verbindet diese eine Nacht sie für immer, und so fühlen sich Caleb und Maggie, als sie sich wiederbegegnen, gegen ihren Willen zueinander hingezogen. Aber gerade, als die beiden sich näherkommen, kommen Dinge ans Tageslicht, die alles zu zerstören drohen …

 

Kommentar:
Vor einer gefühlten Ewigkeit haben mir Elkeles‘ Perfect-Chemistry-Bücher extrem gut gefallen, weshalb ich mir damals auch die beiden Paradise-Bücher zugelegt habe. Seitdem stauben sie in meinem Regal vor sich hin, und als ich beim Ausmisten drübergestolpert bin, fand ich es an der Zeit, sie mal rauszuziehen.

Großer Fehler! Bereits nach wenigen Seiten hatte ich den dringenden Verdacht, dass ich entschieden zu alt für dieses Buch bin. Die Grundidee der Geschichte – Unfallopfer und Täter verlieben sich ineinander – fand ich wirklich interessant, den tatsächlichen Verlauf der Geschichte leider nicht. Zudem ist das Verhalten der Protagonisten total teenie, sodass ich keinerlei Zugang zu ihnen hatte, geschweige denn nachvollziehen konnte, was sie eigentlich aneinander finden. Blöderweise wollte ich aber trotzdem wissen, wie die Geschichte weitergeht, also werde ich auch Band 2 lesen oder wenigstens überfliegen.

 


5/15

 

 

Simone Elkeles: Back to Paradise (Paradise #2)


Klappentext:

Zweimal schon hat Caleb Becker seinen Heimatort Paradise wegen Maggie Armstrong verlassen. Zweimal schon wollte er nichts mehr, als Maggie vergessen – Maggie, die er liebt und der er doch so viel Leid zugefügt hat. Und auch Maggie will vor allem eins: endgültig über ihre große Liebe Caleb hinwegkommen. Dann aber treffen sich Maggie und Caleb zufällig in den Sommerferien wieder, und auch wenn beide versuchen, sich aus dem Weg zu gehen, machen all die unterdrückten Gefühle ihnen alsbald einen Strich durch die Rechnung. Doch gerade, als die beiden ihrer Liebe eine Chance geben wollen, kommen die Schatten der Vergangenheit wieder hoch …

 

Kommentar:
Dieses Buch ist definitiv unter den Labels »Mehr Zeitverschwendung« und »Selbst schuld, Irina, du wusstest es!« abzulegen. Wenig überraschend hat mir auch Band 2 des Zweiteilers nicht gefallen – um genau zu sein, fand ich ihn sogar noch einen Tick schrecklicher. Protagonist Caleb wird immer unerträglicher, Maggies Hin und Her nervt und vieles ist nur ein Aufguss von Band 1. Es gibt lange Zeit wenig spürbare Weiterentwicklung der Figuren, die Geschichte plätschert tödlich langweilig vor sich hin und selbst das Ende ist nicht besonders gelungen, sondern irgendwie unbefriedigend.

Ich frag mich ehrlich gesagt, für welche Altersgruppe die Bücher gedacht sind: Mir kommt es vor, als wäre die Zielgruppe nicht älter als maximal 15. Wenn ein Junge ein Mädchen auffordert, ihn zu küssen, um zu beweisen, dass es nicht mehr auf ihn steht, dann wirds mir entschieden zu kindisch. Keine Ahnung, ob ich die Perfect-Chemistry-Serie heute noch mögen würde – ich kann’s mir gerade schwer vorstellen, aber vielleicht war sie ja ein bisschen erwachsener bzw. zeitloser. Jedenfalls hatte ich noch Elkeles’ Football-Serie auf dem Wunschzettel, die ist jetzt direkt runtergeflogen.

 


4/15

[Rezension] Beth Ehemann: Cranberry Inn

 

Beth Ehemann: Zimmer frei ins Glück (Cranberry Inn #1)


Klappentext:

Vor vier Jahren zerbrach mein Leben. Mein Ehemann ließ mich und unsere kleinen Zwillingstöchter im Stich. Im Cranberry Inn, der Frühstückspension meiner Mutter, habe ich versucht, wieder Boden unter die Füße zu bekommen.

Dann hat ein Gewittersturm Brody Murphy in unser Leben geweht, einen Eishockey-Profi, der nur seine Karriere im Kopf hat. Und das passt mir gut, denn ich habe kein Interesse an Männern, sondern will vor allem eins: meinen Mädchen eine gute Mutter sein und ihre Zukunft sichern. Doch je mehr Zeit ich mit Brody verbringe, desto weniger kann ich die Augen vor der Wahrheit verschließen: Brody geht mir unter die Haut. Er hat mir den Kopf verdreht und bringt mich stärker durcheinander, als ich es je war.

 
Was, wenn die eine Sache, von der ich dachte, ich brauche sie, das Einzige ist, das mich zurückhält?

 

Kommentar:
Der Klappentext sagt alles. Als Brody im Inn von Kacies Mutter strandet, verlieben sich die beiden Beziehungsskeptiker auf der Stelle ineinander. Für den Eishockey-Profi Brody, der bislang nur seinen Sport im Kopf hatte, gibt es ab diesem Moment nichts, was auch nur annähernd so wichtig wäre wie die 25-jährige Alleinerziehende und deren 5-jährige Zwillingsmädchen; der blendend aussehende überzeugte Single ist von einer Sekunde auf die andere geläutert und mutiert zu einem zum Erbrechen perfekten, aufmerksamen und aufopferungsvollen Mann. Kacie hat dennoch hunderttausend Bedenken, warum sie nicht mit ihm zusammen sein kann, obwohl sie nichts lieber will, und so entspinnt sich eine ziemlich langweilige Geschichte, in der Brody die wankelmütige, nervige Kacie ständig aufs Neue davon überzeugen muss, dass er es ernst mit ihm meint. Als wäre das nicht schlimm genug, ist das Buch auch sprachlich alles andere als toll und angereichert mit Adjektiven und Adverben: Es ist ein absolutes Versehen; er hat gar keine Freundin; ihr Haar ist ganz glatt.

Als Eishockey-Liebesroman ist dieses Buch übrigens auch nicht ernst zu nehmen. Abgesehen davon, dass Brody der Goalie der Minnesota Wilds ist und Kacie damit per se Probleme hat, spielt der Sport keine große Rolle. Das ist auch gut so, denn angesichts der Sauf- und Fressgelage von Brody und Viper wäre die Mannschaft vermutlich zum Misserfolg verdammt. Da ist es auch keine Ausrede, dass gerade keine Saison ist; KEIN Profisportler kann es sich erlauben, die Zügel Off-Season so schleifen zu lassen!

 


5/15

 

 

Beth Ehemann: Room for More (Cranberry Inn #2)


Klappentext:

Four years ago, my dreams were shattered in an instant.

Three months ago, I found something I haven’t had in years. Hope.
That hope came in the form of a sexy, carefree hockey player named Brody Murphy. He swooped in and won me over with his big heart and the way he cared for me…and my girls. When they look at him, they see the father they’ve never had.

Now, my past and present are colliding and the outcome might just be too much for me to bear. Can I make the right decision when I’ve spent my whole life making the wrong ones?

 

Kommentar:
Warum ich dieses Buch gelesen habe, obwohl mir #1 nicht gefallen hat? Weil ich unbelehrbar bin und mich der Cliffhanger furchtbar neugierig gemacht hat. Zweifellos hätte ich mit meiner Zeit auch was Besseres anfangen können, denn es ändert sich wenig. Die Story ist redundant und nach wie vor langweilig, phasenweise ärgerlich. Kacie ist immer noch eine Nervensäge, die ein furchtbares Hin und Her veranstaltet und aus nicht nachvollziehbaren Gründen von Selbstzweifeln geplagt wird. Zu ihren unerträglichen Eigenschaften kommt jetzt auch noch Lügen (bzw. Totschweigen) – und das ist so dumm und überflüssig, dass ich es kaum erwarten konnte, dass ihr der Mist um die Ohren fliegt. Als das geschieht, verliert sogar der stets perfekte Brody die Geduld mit ihr, sein Verhalten entwickelt sich allerdings in eine ähnlich nervige Richtung wie das seiner Liebsten; er benimmt sich kindisch und – bezogen auf seinen Beruf – unprofessionell.

Ursprünglich wollte ich ja Ehemanns Bücher über Brodys Teamkollegen Viper lesen, aber das werde ich mir schenken. Die Storys der Autorin liegen mir ebenso wenig wie ihre Figuren und ihr Stil.

Die deutsche Übersetzung von Teil 2 – meiner Meinung nach ist das keine Serie, sondern ein Zweiteiler – ist übrigens nicht in Sicht. Da Teil 1 bereits im September 2015 erschienen ist, gehe ich auch nicht davon aus, dass sie noch kommen wird. Offenbar waren die Verkaufszahlen nicht gut genug (trotz unverständlich guter Bewertungen!).

 


5/15

 

Was ist das mit den Frauen?

Wie ich mitgekriegt habe, erfreuen sich neuerdings offenbar Motorradgang-Liebesromane einiger Beliebtheit. Ihr wisst schon, solche Typen wie die Hells Angels und die Bandidos, die Prostitution, Drogen- und Waffengeschäfte kontrollieren und sich gegenseitig bekriegen. Wenn man sich die Jungs anschaut, die im Zuge der Berichterstattung so abgebildet sind, sind das schon rein optisch nicht gerade Kerle, wie herkömmliche Frauen sie sich wünschen, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Jedenfalls bin ich über die Amazon-Empfehlungen über die „Hell’s Horsemen“-Serie von Madeline Sheehan gestolpert, die in Deutschland vom Sieben Verlag veröffentlicht wird, und hab mir Band 1 zugelegt.

Was soll ich sagen. Nach kurzfristiger anfänglicher Begeisterung musste ich feststellen, dass sich die Geschichte zunehmend zu einer ziemlich kranken Missbrauchs- und Gewaltorgie entwickelt, in der ausnahmslos komplett durchgeknallte Menschen interagieren. Eine gewisse Spannung kann ich dem Buch dennoch definitiv nicht absprechen, ich war durchaus gefesselt und habe mit verstörender Faszination Seite um Seite weitergeblättert. Um mal das Standardbeispiel für solche Dinge zu bemühen: Es war ein bisschen so, wie einen Unfall mitzuerleben und nicht wegschauen zu können. Am Ende bleibt aber doch ein sehr schales Gefühl zurück, zumal irgendwann der Verstand wieder normal zu arbeiten beginnt und man sich zwangsläufig die Frage stellen muss:

Was zum Teufel ist das mit den Frauen?

Sie kämpfen für Emanzipation, Gleichberechtigung und Freiheit und verurteilen Kulturen, in denen Frauen bis heute unterdrückt und zum Objekt degradiert werden. Sie wollen einen verlässlichen Mann an ihrer Seite, der sie liebt, wertschätzt und achtet und der sie weder betrügt noch schlägt noch vergewaltigt. Das alles wird in diesem Buch komplett auf den Kopf gestellt. Sämtliche Frauen werden (zumindest phasenweise) psychisch und physisch benutzt und misshandelt, teils mit ihrer Einwilligung. Gerechtfertigt wird das offenbar durch eine Form von unsterblicher angeblicher Liebe, die – nüchtern und mit Verstand betrachtet – von nichts als pathologischer Obsession, Frauen- bzw. Selbstverachtung und dem Drang nach Selbstzerstörung zeugt. Trotz alledem findet ein Großteil der Leserinnen diese Geschichte richtig gut (Goodreads-Rating: 4,09; Amazon.com-Rating: 4,4).

Warum ist das so? Warum werden mit solcher Begeisterung sogenannten „Liebesromane“ gelesen, die alles in den Dreck treten, was eine moderne normale Frau vom Leben und der Liebe erwartet? Ich kann nur hoffen, dass es nichts mit heimlichen Wunschträumen zu tun hat, denn dann hätte die ganze Emanzipations- und Feminismusbewegung in ihren jahrelangen Kämpfen verdammt wenig erreicht und man müsste konstatieren, dass die Urinstinkte schwer bis gar nicht auszulöschen sind.

 

 

Nebenbemerkung: Ja, ich weiß schon, Bücher sind Fiktion und haben nicht zwingend was mit dem echten Leben zu tun. Die ganzen Frauen, die SM-Erotikromane lesen, wollen die Sexpraktiken auch nicht unbedingt zu Hause nachspielen. Aber der Unterschied ist, dass die Frauen in den SM-Romanen üblicherweise Lust und Liebe erleben; das ist im vorliegenden Buch eher weniger nicht der Fall. Möglicherweise ist das bei anderen MC-Liebesromanen anders.

 

 

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Das dazugehörige Buch:

Madeline Sheehan: Undeniable – Eva und Deuce (Hell’s Horsemen, #1)

Eine Liebe gegen jede Chance.

Eva Fox ist die Tochter des Silver Demons Motorcycle Club Präsidenten und wächst wie eine Prinzessin in der rauen Umgebung des Clubs auf. Als sie den sexy Hell’s Horsemen Biker Deuce West trifft, ist sie noch ein kleines Mädchen. Doch vom ersten Augenblick an weiß sie: Er ist der Sinn ihres Daseins. Deuce ist ebenfalls im Club seines Vaters aufgewachsen. Während Eva langsam zur Frau heranwächst, entwickeln sich ihre zufälligen Begegnungen immer intensiver. Das Schicksal führt sie stets erneut zusammen und so beginnt eine Reise auf gewundenen Schicksalspfaden, gepflastert mit Schmerz, Betrug und Blutvergießen. Eva sieht in Deuce von Anfang an, was er in sich selbst nicht sieht – einen Mann, der es wert ist, geliebt zu werden, doch wird sie stark genug sein, ihm das zu beweisen?

Dies ist die Geschichte von Eva und Deuce.
Es ist nicht einfach.
Aber nichts, was sich wirklich lohnt, ist das.

Und die Liebe ist alles wert.

[Rezension] Judith Ivory: Beast

Klappentext:
American heiress Louise Vandermeer has agreed to marry a European aristocrat. Her intended is rumored to be a hideously ugly man, a prospect that propels her into a reckless shipboard affair with a compelling stranger she never sees in the light of day. Unbeknownst to Louise, her mystery man is actually her betrothed, Charles d’Harcourt, whose romantic prank backfires when he becomes smitten with his own fiancee.

Kommentar:
Ich bin ja normalerweise ein großer Fan von »Die Schöne und das Biest«-Variationen, aber das nutzte in dem Fall auch nichts. Zumal das Biest eigentlich gar kein Biest war, sondern ein französischer Adliger, der trotz eines blinden Auges und einer Narbe ziemlich attraktiv ist und keinerlei Probleme hat, Frauen für sich zu begeistern. Aber von vorn:

Aus geschäftlichen Gründen lässt Charles sich auf eine arrangierte Ehe mit der wunder-wunder-wunderschönen Amerikanerin Louise ein, die halb so alt ist wie er und die er das erste Mal auf ihrer Überfahrt von Amerika nach Frankreich sieht. Wobei »sieht« zu viel gesagt ist, denn erstens ist er eigentlich gar nicht da, so rein offiziell (er weilt nämlich heimlich auf dem Schiff, um seiner Affäre mit einer verheirateten Frau zu frönen), und zweitens darf Louise ihn nie anschauen, d.h. nur im Dunklen oder mit verbundenen Augen treffen. Er sagt ihr nämlich nicht, wer er ist, sondern lässt sie in dem Glauben, er wäre ein arabischer Pascha. Louise – naiv und unerfahren, wie sie nun mal ist – ist natürlich vollkommen fasziniert von diesem »fremdländischen« Adonis und lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein, der nicht nur ihre Jungfräulichkeit, sondern auch ihr Herz zum Opfer fällt. Charles verliebt sich ebenfalls in seine zukünftige Frau, verpasst aber unzählige hervorragende Gelegenheiten, ihr reinen Wein über seine wahre Identität einzuschenken, und trennt sich bei Ankunft des Schiffs in Frankreich quasi von ihr. Sie ist zwar aus Vernunftgründen weiterhin bereit, sich auf die Ehe mit dem französischen Adligen einzulassen, leidet aber unter heftigem Liebeskummer wegen ihres arabischen Paschas.

Weil wir uns in einem Märchen Liebesroman befinden, erkennt Louise in ihrem französischen Prinzen den Pascha natürlich nicht wieder, denn er wendet den höchst raffinierten Trick an, nun nicht mehr – wie auf dem Schiff – englisch, sondern französisch mit ihr zu sprechen. Der Sprachwechsel scheint seine Stimme und Intonation so sehr zu verändern, dass Louise keinerlei Verdacht schöpft, auch nicht im Zusammenhang mit seinem sonstigen Auftreten, seinem Handeln oder Denken oder gar seinem Körperbau oder Geruch oder so. Seine Tarnung ist so gut, dass nicht mal Louises Hund ihn wiedererkennt. (Seht ihr mein Augenrollen?!)

Weil Louise ein tapferes Mädchen ist, das aussichtslose Situationen als solche erkennt, heiratet sie Charles wie verabredet trotz aller Liebe zu ihrem Araber; sie weigert sich allerdings zunächst, die Ehe zu vollziehen. Das macht Charles total wütend und spätestens angesichts seines diesbezüglichen gewalttätigen Ausrasters (er zerstört die komplette Einrichtung) hatte er das letzte Fitzelchen meiner Sympathie verloren. Natürlich sagt er Louise immer noch nicht, dass ER der vermeintliche Pascha ist, ebenso wenig wie bei zahlreichen weiteren grandiosen Gelegenheiten im Verlauf der Geschichte. Stattdessen setzt die Autorin offenbar darauf, dass sich Louise neu in ihren Ehemann verlieben soll, was erstens gar nicht so einfach ist angesichts all des Herzschmerzes wegen des unvergleichlichen Paschas und zweitens auch gar nicht so richtig Sinn macht; für mich zumindest nicht. Die Handlung zieht sich wie Kaugummi, ohne dass wirklich was passiert, und irgendwann nervt es nur noch kolossal, dass Charles nicht endlich mal eine der vielen Chancen ergreift, Louise die Wahrheit zu sagen.

Ich glaube, es ist kein allzu großer Spoiler, wenn ich an dieser Stelle verrate, dass die Sache am Ende natürlich rauskommt und zu einer Krise führt, bevor es zum Happy End kommen kann. Meine Güte, was für ein blöder Tanz … Ich wünschte, Mary Balogh hätte diese Geschichte ab der Ankunft in Frankreich zuende erzählt; das wäre genau ihr Plot gewesen und sie hätte was deutlich Besseres daraus gemacht!


5/15

[Keine Rezension] Sarah MacLean: No Good Duke Goes Unpunished

Rules of Scoundrels, #3

Klappentext:

A rogue ruined . . .

He is the Killer Duke, accused of murdering Mara Lowe on the eve of her wedding. With no memory of that fateful night, Temple has reigned over the darkest of London’s corners for twelve years, wealthy and powerful, but beyond redemption. Until one night, Mara resurfaces, offering the one thing he’s dreamed of . . . absolution.

A lady returned . . .

Mara planned never to return to the world from which she’d run, but when her brother falls deep into debt at Temple’s exclusive casino, she has no choice but to offer Temple a trade that ends in her returning to society and proving to the world what only she knows…that he is no killer.

A scandal revealed . . .

It’s a fine trade, until Temple realizes that the lady—and her past—are more than they seem. It will take every bit of his strength to resist the pull of this mysterious, maddening woman who seems willing to risk everything for honor . . . and to keep from putting himself on the line for love.

 

Kommentar:

Irgendwie fällt mir zu Sarah MacLean in letzter Zeit immer das Gleiche ein: vielversprechend, aber nichts daraus gemacht. Oder zumindest nicht genug. Diesmal sogar extrem wenig – dabei fing es so gut an!

Dem Klappentext ist kaum noch was hinzuzufügen: Temple wurde vor zwölf Jahren des Mordes an Mara Lowe verdächtigt, weil er – ohne Erinnerung an die Nacht – in ihrem blutbesudelten Bett aufgewacht ist und sie verschwunden war. Der sog. Killer Duke hat sich also in Londons Unterwelt zurückgezogen und verdingt sich seitdem in der bereits bekannten Spielhölle »The Fallen Angel« als knallharter Boxer. Auf einmal taucht Mara bei ihm auf, offenbart ihm, dass er sie gar nicht umgebracht hat – was er wegen seines Gedächtnisverlusts gar nicht wusste – und bietet ihm an, genau das zu öffentlich zu machen, wenn er nur ihrem Bruder dessen Schulden erlässt. Das Geld, das er verspielt hat, ist nämlich unglücklicherweise ihres, und sie braucht es, um das Waisenhaus am Laufen zu halten, das sie gegründet hat. Sie lässt sich aus lauter Not und schlechtem Gewissen sogar darauf ein, dass Temple die Bedingungen ihres Handels bestimmt und presst gleichzeitig jeden erdenklichen Pfennig aus ihm heraus.

Natürlich fühlen sich die beiden von der ersten Sekunde an uuuuuuunwiderstehlich zueinander hingezogen (eigentlich ja schon damals, vor zwölf Jahren) und können von Anfang an kaum die Finger bei sich behalten. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was eigentlich die ganze Zeit passiert ist, gefühlt gar nichts. Die Handlung plätschert vor sich hin, man knutscht, fummelt, diskutiert, verhandelt, beleidigt sich, versöhnt sich wieder … Gähn! Ich konnte weder die Chemie zwischen den Protagonisten fühlen noch irgendwas mit den beiden anfangen. Das lächerlich dramatische Ende mit dem mir verhasstesten Happy-End-Hindernis aller Zeiten (»Du magst mich lieben, aber ich verlass dich trotzdem, denn du hast was Besseres verdient«) passte da gut dazu.

Das Buch hat übrigens insgesamt doch relativ viele schlechte Kritiken gekriegt, wie ich festgestellt habe (wenn ich während des Lesens nach Rezensionen schaue, wie denn andere Leute das Buch finden, ist das schon immer kein gutes Zeichen!). Spannenderweise liegt das aber im Wesentlichen an der Figur Mara, an der sich jede Menge Hass entzündet, weil sie zugelassen hat, dass der Duke des Mordes an ihr verdächtigt wird. Wie konnte sie das nur tun, die dumme Schlampe – solche wie die sind eine Schande für alle Frauen dieser Welt! –– Äääh … ja. Meine Güte, Leute, das Buch spielt Anfang des 19. Jahrhunderts, das Mädchen ist 16 Jahre alt und verzweifelt, weil sie einen uralten und mutmaßlich gewalttätigen Adligen heiraten muss; ihr Verhalten kann man doch nicht mit heutigen Moralvorstellungen bewerten! Und außerdem: Schon mal was von mildernden Umständen gehört?

Dass ich mich nicht an Mara und ihrem Handeln störe, ändert aber nichts daran, dass ich Band 3 der Serie noch enttäuschender fand als die beiden Vorgänger (denen ich ja immerhin jeweils 10 Punkte gegeben habe. Ich hab sie trotzdem deutlich schlechter in Erinnerung und vermute, dass da jede Menge Autoren-Bonus enthalten war). MacLean hat es keineswegs geschafft, nach ihrer hervorragenden Debütserie ihr Niveau zu halten. Sie hat zwar immer noch nette Grundideen, macht aber einfach keine guten Geschichten mehr daraus. Und ihr vielgerühmter Humor ist ihr in diesem Buch dann auch gänzlich abhandengekommen. Ich hoffe, sie findet noch mal zu alter Form zurück und geb ihr noch eine Chance mit dem Abschlussband der Serie, der im November 2014 erscheinen wird.

 

5/15

 

Serieninfo:
01 A Rogue By Any Other Name – 10/15 (Rezension)
02 One Good Earl Deserves a Lover – 10/15
03 No Good Duke Goes Unpunished – 5/15
04 Never Judge a Lady By Her Cover

 

Eine Frage noch an alle, die das Buch und die weiteren Bände der Serie schon gelesen haben:

Spoiler

War schon immer bekannt, das Chase eine Frau war und ich habs vergessen, oder war diese Enthüllung der große Clou? (Bitte in der Antwort die Kommentarleser nicht spoilern!)

[Einklappen]

[Rezension] Melanie Hinz: Eine zweite Chance für den ersten Eindruck

Verlagstext:

Die Erzieherin Nina verbringt eine Nacht mit dem Footballspieler Eric. Sie hält es für eine einmalige Sache, denn sie möchte eigentlich keine von denen sein. Doch Eric lässt nicht locker und zeigt ernsthaftes Interesse. Als Nina endlich bereit ist, ihn an sich ranzulassen, entdeckt sie ein großes Detail seines Lebens, welches ihre ganze Sichtweise über ihn auf den Kopf stellt. Kann er ihr Vertrauen wiedergewinnen? Ist sie trotz ihrer Vergangenheit bereit, sich auf ein solches Leben einzulassen?

Kommentar:

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich über die Mönchengladbacher Autorin Melanie Hinz aufmerksam geworden bin, die in letzter Zeit Furore mit ihren selbstpublizierten E-Books zu machen scheint. Auf jeden Fall bin ich über sie gestolpert und wollte wissen, ob sie zurecht so gehypt wird, also hab ich mir ihr erstes Buch auf den Kindle geladen.

Meine Skepsis dem Buch gegenüber ist sofort sprunghaft gestiegen, als ich folgenden Satz im Impressum entdeckt habe: »Dieser Roman wurde bewusst so belassen, wie ihn die Autorin geschaffen hat, und spiegelt deren originale Ausdruckskraft und Fantasie wider.« Weia, dachte ich, das kann ja nix werden – wobei meine Sorge in allererster Linie der Orthografie und Sprache galt, denn man hat ja schon so einiges erlebt. Tatsächlich finde ich den Text sprachlich insgesamt aber durchaus gelungen, da hab ich schon weit Schlechteres gelesen; auch Rechtschreib- und Kommafehler halten sich in völlig in Grenzen.

Die Handlung hingegen hat mich weniger überzeugt. Wie schon dem Klappentext zu entnehmen ist, geht Nina mit einem amerikanischen Football-Spieler, der in der Mannschaft ihres Bruders angeheuert hat, ins Bett. Was eigentlich als One-Night-Stand geplant war, wird doch ernster – dann allerdings entdeckt Nina, dass Eric ein gewichtiges Geheimnis hat:

Spoiler

ein Kind.

[Einklappen]

Sie lässt ihm trotz seiner hartnäckigen Versuche eine halbe Ewigkeit lang keine Chance, sich zu erklären. Schließlich überzeugt ihr Umfeld sie davon, ihn wenigstens anzuhören – und seine Geschichte sowie seine Gründe für sein bisheriges Schweigen bzgl. seines kleinen Geheimnisses überzeugen sie eigentlich sogar. Dennoch entscheidet sie, ihm nicht mehr vertrauen zu können, schon aus Prinzip nicht, schließlich hat er sie ja angelogen. Immerhin erlaubt sie ihm nach einigem Getue, dass sie zunächst mal Freunde sein können – und es beginnt die albernste und unausgewogenste Freundschaft (die vielleicht irgendwann eine Beziehung werden soll), die mir je untergekommen ist. Sie sieht nämlich so aus, dass Zicke Nina den Ton angibt, während sich Weichei Eric bedingungslos allen ihren Forderungen unterwirft und immer erst mal erbetteln fragen muss, ob er dieses oder jenes darf: »Darf ich dich morgen bitte anrufen?« »Darf ich dir später bitte eine SMS schicken?« »Darf ich dich morgen bitte freundlicherweise in einem Café treffen?« usw. Kurzum: Sie lässt ihn eine halbe Ewigkeit am ausgestreckten Arm verhungern, weil er aber so ein schlechtes Gewissen wegen seines Geheimnisses hat und sie so sehr liebt, fügt er sich. Nun ja … so was muss man wohl mögen – als Frau und als LeserIn.

Ebenso muss man eine hohe Toleranz dafür haben, dass Eric die Hälfte seiner wörtlichen Rede auf Englisch absolviert. Und man darf sich nicht daran stören, dass der Handlung jegliche Tiefe abgeht, was aber angesichts der Kürze (195 Seiten) nicht wirklich verwunderlich ist – und ich weiß auch nicht, ob mehr Seiten die Sache wirklich besser gemacht hätten. Ach, und was soll ich sagen, einen Quotenschwulen gibts auch mal wieder – so langsam geht mir das wirklich auf den Wecker.

Ansonsten bleibt zu sagen, dass man das Buch keinesfalls kaufen sollte, weil es – vermeintlich – ein Football-Buch ist: Football spielt nämlich fast gar keine Rolle darin. Und das Buch ist auch eher kein Erotikroman, dafür sind die Sexzenen meiner Meinung nach zu rar und auch nicht ausführlich genug; eher hat man es mit einem Liebesroman zu tun, in dem ein paar wenige explizitere Sexszenen vorkommen. (Ich erwähne das nur, weil die weiteren Bücher der Autorin auf dem Cover als Erotikroman deklariert sind. – Dieser nicht!)

Auch wenn mich das Buch vor allem aufgrund der unausgewogenen Beziehung nicht so wirklich überzeugen konnte, würde ich nicht ausschließen, einem weiteren Buch der Autorin eine Chance zu geben. Warum, weiß ich selbst nicht so genau; irgendwas hat mir offenbar doch gefallen.

 


6/15