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Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Jill Shalvis hat ein Update zu den Lucky-Harbor-Figuren gegeben – wie’s ihnen so geht und was sie so machen.
Gail Carriger beantwortet weitere Fragen zu »Etiquette & Espionage« und hat außerdem das Cover zu Band 2 der Serie enthüllt.
Die fiktive Biografie der Figur Sebastian Grey aus der »Shades of Grey«-Serie ist untersagt worden.
Sarah MacLean im Videointerview.
Ebenso Kai Meyer. (Danke für den Hinweis, Natira!)
Nalini Singh hat den Titel und das Erscheinungsdatum des nächsten Guild-Hunter-Buchs bekanntgegeben: Archangel’s Legion wird am 29. Oktober erscheinen.
Carlsen ändert nicht nur das Covermotiv, sondern auch den Titel von Jennifer E. Smiths »Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick« in einen nichtssagenden austauschbaren Standardtitel.
»Momo« erhält ein neues Gesicht. (Mir scheint, Thienemann ist gerade in Revolutionsstimmung!)
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Serie: Farbenfrohe Jahreszeiten, #1
Verlagstext:
Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinander gebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail-Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannten verlieben?
Kommentar:
Ich hab mich mal wieder verführen lassen und ein Buch einer mir unbekannten Autorin aufgrund zahlreicher grandioser Rezensionen gekauft. Keine gute Idee – ich hab jetzt 10% gelesen und bin schon völlig entnervt. Es folgt also mal wirklich [Keine Rezension].
»Kirschroter Sommer« liest sich, wie ich mir ein Buch aus der »Freche Mädchen – freche Bücher«-Serie vorstelle. Die Figuren wirken extrem pubertär und mitnichten, als seien sie Anfang 20 und imstande, einer Uni-Vorlesung zu folgen. Kindische Dialoge, alberne (wenn auch zugegebenemaßen hippe) Begriffe wie »un-fucking-glaublich« und eine Heldin, deren Dusseligkeit bei jeder Gelegenheit betont wird, tragen weiter dazu bei, mich aus dem Augenrollen und Haareraufen nicht mehr rauskommen zu lassen. Und natürlich studiert die liebe Emely Literaturwissenschaften – ein Muss in solchen Büchern – und ergeht sich in hochtrabenden Betrachtungen dazu: »Literatur war mit einem magischen Zauber belegt, der mich mit all seiner Kraft gefangen hielt.« (Anmerkung einer Literaturwissenschaftlerin: Mit dieser verklärten Betrachtungsweise kommt man in dem Fach nicht weit.)
Und die Handlung scheint auch nicht besser: Emely (Was ist das eigentlich für ein Name?!) trifft nach längerer Zeit den Bruder ihrer Freundin wieder, Elyas (Was ist das eigentlich für ein Name?). Emely war mal in ihn verliebt, oder vielleicht lief auch was zwischen den beiden, das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau raus. Es ist jedenfalls offensichtlich, dass die beiden trotz aller Kabbeleien (die wieder alle Leser außer mir witzig zu finden scheinen) irgendwie aufeinander abfahren. Und ebenso offensichtlich ist auch, wer hinter Emelys geheimnisvollem Verehrer Luca steckt, der nach einem vielsagenden Gespräch zwischen Emely und Elyias aus dem Nichts auftaucht.
Ich glaube, ich hab keine Lust, »Kirschroter Sommer« weiterzulesen. Mir ist das alles zu naiv, und nachdem ich bei Amazon in einer Rezension gesehen habe, dass das Buch ein offenes Ende hat und man auch noch den zweiten Band, »Türkisgrüner Winter«, lesen muss, wenn man wissen will, wie die Geschichte ausgeht, dann scheint mir, dass ich für den geringen Unterhaltungswert bei Weitem zu viel Zeit investieren muss. Zumal in besagter Rezension auch noch was von Hin und Her und ständigen Zickereien seitens der Heldin zu lesen war …
Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Gail Carriger hat den Buchtrailer zu »Etiquette & Espionage« präsentiert und 10 Fragen zum Buch beantwortet.
Jim C. Hines hat erneut Buchcover nachgestellt – diesmal nicht allein.
Im Plagiatsfall Martina Gercke sind weitere Textstellen als abgeschrieben Platzhalter aufgedeckt worden. (Hier und hier gibts übrigens eine PDF mit Gegenüberstellungen der identischen Textstellen. Ohne Worte.)
Der Thienemann-Verleger Klaus Willberg bezieht Stellung zu den Vorwürfen wegen der Preußler-Änderungen. (Und überzeugt mich mit seiner Argumentation nach wie vor nicht.)
Inzwischen gibts einen Klappentext zu »Down London Road«, Band 2 der Dublin-Street-Reihe von Samantha Young.
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Originaltitel: You Against Me
Verlagstext:
Als Mickey erfährt, dass Tom, Sohn reicher Eltern, seine fünfzehnjährige Schwester Kathryn vergewaltigt haben soll, will er sich rächen. Da kommt ihm der Flirt mit Toms Schwester Ellie mehr als gelegen. Als Liebe daraus wird, muss er sich entscheiden, auf wessen Seite er steht: Hält er zu Kathryn, dem Opfer, zu seiner Mutter, einer Alkoholikerin und seiner kleinen Schwester Holly, oder gibt er der Liebe eine Chance? Und auch Elli stürzt die Beziehung zu Mickey in einen Gewissenskonflikt: Soll sie ihren Bruder weiter schützen oder auspacken? Und was wird dann aus ihrer Familie? Ein spannender Roman über die Liebe, die Lust am Leben und die Entdeckung des eigenen Muts, den man nicht mehr aus der Hand legt, bis zur allerletzten Zeile.
Kommentar mit Spoilern:
Ich bin verärgert, meine Zeit mit diesem Buch verschwendet zu haben. Nachdem ich erst nicht reinkam, wurde es im Mittelteil etwas besser, nur um dann wieder ganz furchtbar langweilig zu werden und in einem unsäglichen Ende zu versanden. Aber ich hätte es wissen müssen; der deutsche Verlag hat offenbar mit Absicht ein so bescheuertes Cover gewählt – als Abschreckungsmaßnahme!
Es geht um ein Mädchen aus gutem Hause, dessen Bruder Tom der Vergewaltigung bezichtigt wird. Er bestreitet alles und behauptet, Karyn hätte es gewollt; Protagonistin Ellie, die ebenfalls im Haus war, gibt an, nichts von der Sache mitbekommen zu haben. Es ist allerdings schnell klar, dass sie mehr weiß. Kurz nach dem Verbrechen lernt Ellie einen wundervollen Jungen kennen und lieben – der sich nicht viel später als Karyns Bruder entpuppt. Er wollte sie ursprünglich für die Handlungen ihres Bruders bezahlen lassen bzw. sie aushorchen, verwirft seine Pläne allerdings, weil er sich ebenfalls in Ellie verliebt. Logischerweise steht die Beziehung der beiden unter keinem guten Stern …
Eigentlich finde ich das Thema ja grundsätzlich interessant, denn es geht darum, dass Ellie die folgenschwere Wahl treffen muss, ob sie ihr Wissen über Toms Tat verschweigen und ihren Bruder schützen soll oder ob sie die Wahrheit sagen soll – und sich somit gegen ihre Familie wenden. Das Buch ist fast zu Ende, als Ellie sich entscheidet, doch obwohl ich das Mädchen bis dahin 300 Seiten lang begleitet habe, ist mir absolut unklar, wieso sie sich letztendlich so entschieden hat. Ihr eigener Konflikt wird auch nicht so richtig deutlich, denn sie setzt sich eigentlich gar nicht wirklich mit den Vorkommissen in jener Nacht auseinander, zumindest nicht für den Leser nachvollziehbar. Zudem werden die Geschehnisse nicht final geklärt; es bleiben diverse Fragen offen. Außerdem wird die Schuldfrage für meinen Geschmack nicht ausreichend problematisiert – was aber meines Erachtens unabdingbar ist, wenn man schon ein solches Thema aufgreift. Ich erwarte keine moralische Wertung, aber doch zumindest ein Aufzeigen der verschiedenen möglichen Betrachtungsweisen und auch Motive.
Ich hätte dem Buch vielleicht trotzdem noch 3 Sterne (7 Punkte) gegeben, wenn mich der Fortgang der Handlung nach Ellies neuer Aussage so geärgert hatte: Nachdem wir nämlich endlich so weit sind, dass Ellie die Wahrheit sagt, erfährt man zwar, dass die Gerichtsverhandlung ganz schön hart für alle Beteiligten werden wird, vornehmlich für Ellie und Karyn, tatsächlich endet das Buch aber vorher – was ich echt ärgerlich finde, zumal immerhin noch die Option in den Raum gestellt wird, dass Tom selbst die Wahrheit sagen und somit die beiden Mädchen vor der Schmach bewahren könnte.
Die Liebesgeschichte hat mich vollkommen kaltgelassen, und weder Ellie noch Mikey haben mich in irgendeiner Form berührt; mir war selten so egal, was aus der Beziehung der Protagonisten wird. Überdies mussten noch diverse Klischees ins Buch gepackt werden, so kommt Tom aus reichem Hause und Karyn aus einer sozial schwachen Familie mit einer Alkoholikermutter, die nur bedingt in der Lage ist, die Verantwortung und Fürsorge für ihre Kinder zu übernehmen (man hört förmlich das Gemunkel, dass es unter den Umständen kein Wunder ist, dass die 15-jährige Tochter sturzbetrunken in so eine Situation geraten ist). Aber zum Glück ist da ja der verantwortungsbewusste Mikey, der die Welt seiner Familie, ach was, eigentlich die ganze Welt, wieder ins Lot bringt.
5 Punkte
Na ja, nicht so ganz, aber während die Autorin heftig den nächsten Band der Sinners-Serie bewirbt, der am 5. Februar erscheinen wird, muss ich feststellen, dass ich das Buch noch nicht mal vorbestellt und zumindest im Moment auch keinerlei Lust darauf habe. Vom Vorgänger hab ich nach wie vor nur ein paar Kapitel gelesen, und es zieht mich so gar nichts zu »Double Time« zurück.
Cunning bzw. ihr Verlag haben es geschafft, eine äußerst unglückliche Veröffentlichungspolitik zu beitreiben: Auf den großartigen Auftakt »Backstage Pass« (Rezension) folgte mit »Rock Hard« eine erste Ernüchterung (Rezension). Danach verärgerte man die Leser erst mal mit einem Hickhack um Inhalte und die Erscheinungsreihenfolge, und die Autorin verfasste zickige Blogeinträge, die geprägt waren von Motivationsmangel und relativ deutlich machten, dass sie selbst alles andere als glücklich mit ihren eigenen Büchern ist, die im Sinne des Verlags verändert werden mussten. Gefühlte fünf Jahre nach dem sensationellen ersten Band erschien schließlich der vorgezogene Band 5, weil der ja angeblich im Rohzustand so viel besser war als die Bände 3 und 4, aber trotzdem aufgrund langer Bearbeitungsphasen ganz schön lang auf sich warten ließ.
Und da mein Interesse nicht bedient wurde, als es akut vorhanden war, ist es inzwischen irgendwie verlorengegangen. Gehts euch ähnlich oder fiebert ihr »Hot Ticket« schon entgegen? Für mich ist die Luft echt raus …
Olivia Cunning: Hot Ticket (Sinners, #3)
Defiant to the point of distraction, Jace is different from Aggie’s usual submissives. She soon realizes he’s switched their roles with his tender love-making and for once in her life she’s ready to allow a man to take control. When Jace is shot saving Aggie’s life, Sinners‘ ex-bassist agrees to accompany the band to replace Jace in live shows while Jace’s wounds heal. Aggie’s feelings for Jace intensify, but while he’s happy to please her physically, he pushes her away emotionally. Eventually, Jace trusts Aggie enough to share his memories of a scarring past. She longs to heal her conflicted lover’s inner turmoil; but her usual methods of healing cannot free Jace’s heart to love again.
Originaltitel: On Dublin Street
Dublin Street, #1
Verlagstext:
Jocelyn Butler ist jung, sexy und allein. Seit sie ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat, vertraut sie niemandem mehr. Braden Carmichael weiß, was er will und wie er es bekommt. Doch diesmal hat der attraktive Schotte ein Problem: Die kratzbürstige Jocelyn treibt ihn mit ihren Geheimnissen in den Wahnsinn. Zusammen sind sie wie Streichholz und Benzinkanister. Hochexplosiv. Bis zu dem Tag, als Braden mehr will als eine Affäre und Jocelyn sich entscheiden muss, ob sie jemals wieder ihr Herz verschenken kann.
Kommentar:
Dieses Buch war irgendwie komplett an mir vorübergegangen, obwohl es in aller Munde und als E-Book inzwischen sogar schon auf Deutsch erschienen ist (die Printausgabe wird am 15.2.2013 veröffentlicht). Ich bin erst darauf aufmerksam geworden, als es auf einem englischen Blog – den ich dummerweise nicht wiederfinde – zum besten Buch des Jahres 2012 gekürt wurde.
Als die angehende Schriftstellerin Joss Butler sich bei Ellie Carmichael in einem Luxusappartement einmietet, ahnt sie nicht, dass sich dadurch ihr ganzes Leben ändern wird: Ihre Mitbewohnerin wird zu ihrer Freundin und deren Bruder zu Joss’ »Fickkumpan« – ganz ohne Verpflichtungen und zeitlich begrenzt auf einige Monate. Es ist schnell klar, dass zwischen Joss und Braden mehr ist als eine unverbindliche Affäre, doch ein tragisches Ereignis setzt in Joss tief sitzende Ängste frei, die alles zu zerstören drohen …
Zentrales Thema der Geschichte sind im Grunde Joss’ psychische Probleme, insbesondere ihre massiven Bindungsängste. Seit sie als Jugendliche ihre Familie und nicht viel später ihre beste Freundin verloren hat, vermeidet sie ernsthafte Bindungen und öffnet sich niemandem. Selbst ihre beste Freundin weiß nicht, was mit ihren Eltern geschehen ist, denn Joss verdrängt den Verlust mit großer Konsequenz und schweigt die Vergangenheit tot. Ihre neue Mitbewohnerin Ellie allerdings schafft es mit ihrer positiven, offenen und netten Art innerhalb kürzester Zeit, Joss einige persönliche Dinge zu entlocken. Obwohl die beiden unterschiedlicher kaum sein könnten, entsteht zwischen ihnen eine echte Freundschaft, und Joss muss verwundert feststellen, dass sie die Romantikerin richtig ins Herz geschlossen hat.
Weniger einfach ist das Verhältnis zu Ellies Bruder Braden. Von der ersten Begegnung an herrscht zwischen den beiden eine fast unheimliche Anziehungskraft, der sie sich irgendwann nicht mehr verschließen können. Sie beginnen eine Affäre, die zeitlich begrenzt und rein sexuell sein soll, doch vor allem Letzteres ist von Anfang ganz offensichtlich nicht der Fall. Im Gegensatz zu Joss, die ihre wahren Gefühle bis zuletzt vor sich selbst und Braden konsequent verleugnet, verhält Braden sich zu jeder Zeit wie ein echter Partner – und zwar wie einer, den man sich nur wünschen kann. Er findet im Umgang mit der verkorksten Joss genau das richtige Maß: Mal zwingt er sie zu ihrem Glück, mal gibt er ihr den Freiraum, den sie braucht. Er ist geduldig, verständnisvoll, unterstützt, bestärkt und beschützt sie, rückt ihr auch mal den Kopf zurecht, wenn sie es braucht, begegnet ihren Eskapaden mit viel Humor – er ist einfach perfekt. Kein Wunder, dass Joss ihr Glück nicht so richtig fassen kann!
Samantha Young schafft es wirklich richtig gut zu zeigen, wie Joss mit Hilfe der Geschwister und einer Therapeutin nach acht Jahren endlich beginnt, sich den tragischen Ereignissen aus der Vergangenheit zu stellen und wie sie sich dadurch mehr und mehr öffnet, teilweise ohne es selbst zu merken. Dass ein neuerlicher Schicksalsschlag sie gegen Ende des Buches kurzfristig völlig aus der Bahn wirft, ist nachvollziehbar. Was in der Folge aber hinsichtlich ihrer Beziehung zu Braden passiert, ist ganz schön anstrengend und auch ziemlich überflüssig; dieses Hin und Her hätte absolut nicht sein müssen, ebenso wenig wie diese schreckliche »Du bist zu gut für mich«-Nummer. Mit der Erzählweise war ich ebenfalls nicht immer hundertprozentig glücklich, weil der Stil zum Teil sehr berichtend ist und längere Zeiträume in wenigen lapidaren Sätzen zusammengefasst werden.
Insgesamt ist »Dublin Street« aber ein tolles Buch mit absolut überzeugenden Figuren, denen auch die Ecken und Kanten nicht fehlen, sodass sie sicher im Gedächtnis bleiben. Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung, die im Mai erscheinen wird.
13 Punkte
Serieinfo:
01 On Dublin Street | Dublin Street – Gefährliche Sehnsucht
02 Down London Road (Mai 2013)
Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Jakob Arjouni ist gestorben.
Während Gail Carriger das Cover zu Band 3 (»Blameless«) der Manga-Adaption ihrer Parasol-Protectorate-Serie präsentiert hat, kommt im März bei uns der erste Teil auf Deutsch. (Danke für den Hinweis, Winterkatze!)
Nele Neuhaus‘ »Schneewittchen muss sterben« erscheint in den USA.
Dan Browns neues Buch »Inferno« wird am 14. Mai weltweit gleichzeitig veröffentlicht.
Die Loriot-Biografie wurde gestoppt.
Jill Shalvis hat Band 7 der Lucky-Harbor-Serie vorgestellt.
Sherry Thomas hat einen Auszug aus ihrem neuen Buch gepostet. (Das mich leider überhaupt nicht interessiert.)
Robyn Carr startet eine neue Serie, »Thunder Point«.
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Jaci Burtion hat das Cover zu »Thrown by a Curve« gepostet, dem neuesten Buch ihrer Play-by-Play-Serie. Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen enttäuscht davon, vor allem im Vergleich mit den vorherigen Bänden. Was meint ihr?
Sehr hübsch und stimmig finde ich hingegen das Cover zu Julia Quinns »The Bridgertons: Happily Ever After«. Einziges Problem für mich persönlich: Ich hab alle Quinn-Bücher in der Piatkus-Ausgabe, und dieses hier passt natürlich nicht dazu. Was aber noch viel schlimmer ist: Bei Piatkus ist das Buch noch nicht mal angekündigt – ich hoffe inständig, dass es überhaupt kommt!
Verlagstext:
Once, a long time ago, Coco Wild learned to never allow a man’s kiss to move her, for that way led to her downfall. A slender beauty with alluring eyes, she built impregnable defenses around her emotions. The men who came to adore her, fought to conquer her and learn her mysteries, made her the toast of London, but none were able to rouse her passions.
But that hard taught lesson is about to unravel because of Sir James Stoker. Back in England with a treasure of gold from his adventures, newly knighted by Queen Victoria herself, and feted everywhere, the handsome explorer has the world at his feet. He’s exactly the man that Coco might have dreamed about when she was young: a tall, fair hero with a charming smile. Now he’s turned his energy toward winning her, the most desirable and the least attainable woman he knows; and Coco’s afraid James may find his way past the thorns that have so long protected her from the world, and awaken her slumbering heart with just one kiss.
Kommentar:
Es war mal wieder Zeit für ein Judith-Ivory-Buch, fand ich. Vor allem mit »Untie My Heart« (Rezension) hat mich die Autorin vor einigen Jahren wirklich begeistert, und Liebesromane mit Märchenmotiv sind ja nie verkehrt. Leider konnte ich »Sleeping Beauty« aber nicht viel abgewinnen, im Gegenteil: Das Buch hätte mich beinahe in eine ernsthafte Lesekrise gestürzt.
Der Gelehrte und Forscher James Stoker wirkt extrem naiv und ist das Paradebeispiel eines Stalkers: Er beobachtet und verfolgt Coco Wild auf Schritt und Tritt, zieht dann abstruse Schlüsse aus seinen heimlichen Beobachtungen und konfrontiert Coco dann mit seinen Einbildungen. Sie nimmt seine Vorwürfe erstaunlich gelassen hin, vielleicht ist sie sowas als ehemalige Kurtisane und Frau von Welt gewohnt. Von ein paar völlig uninteressanten Intrigen abgesehen, die James‘ Forschungen bzw. seinen Afrikaufenthalt betreffen, ist das Buch ist ein ewiges Hin und Her aus »Ich will dich« (James) und »Wir dürfen nicht« (Coco). Doch als es endlich so weit ist, dass Coco ihre Bedenken und Lebenspläne über den Haufen wirft, lässt James sie im Stich – natürlich nur, um später in einer höchst dramatischen Szene die Rückeroberung in Angriff zu nehmen.
Es ist mir wirklich ein Rätsel, wie dieses Buch zu so guten Rezensionen kommt; ich fand die Handlung wirklich höchst ermüdend, James mit seinem ständigen Stalking schrecklich nervig und Coco relativ blass. Ich konnte keinerlei Verbindung zu den Protagonisten aufbauen und – was viel schlimmer ist – auch keinerlei Emotionen zwischen ihnen spüren. Das Buch hatte nette Momente, aber die haben alle anderen Mängel mitnichten wettgemacht. Und auch, wenn das nicht zu Abzügen in der Bewertung führt: Ich wäre im Leben nicht auf eine Parallele zum Dornröschen-Motiv gekommen (was aber daran liegen könnte, dass ich die Ur-Version von Charles Perrault nicht kenne, sondern nur die Grimmsche Version des Märchens).
6 Punkte
Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Im Februar kommt die »Shades of Grey«-Trilogie in Deutschland als Hardcover-Ausgabe mit dem Motiv der Originalcover.
Auf zeit.de gibts eine Karte mit den Schauplätzen von Regionalkrimis.
J.K. Rowling und andere Jugendbuchautoren sollen demnächst Folgen für die britische Kultserie Kurzgeschichten zur »Dr. Who«-Serie schreiben. (Editiert wegen Erklärung von Anja.)
Christopher Paolini plant ein weiteres Eragon-Buch.
Cleopatra hat gesammelte J.R.Ward-Infos gepostet.
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