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Serafina mag manchmal schwer von Begriff sein, dass Aiden sich tags zuvor allerdings emotional schlagartig von ihr zurückgezogen hat, ist selbst ihr klar. Man verständigt sich nun auf dem Niveau höflicher Liebenswürdigkeit und geht schließlich gemeinsam in die Kirche. Die durchtriebene Charlotte lässt sich von Duke Raffi ins Gotteshaus tragen und nutzt die Gunst der Stunde, mal schnell ins Reich der Sexphantasien zu entschwinden. Während der Rest der Bande inbrünstig betet, reflektiert die (einstige) Moralapostelin über ihre Erlebnisse mit Frederick, und wir erfahren, dass Masseur Frederick ihr gestern Nachmittag und heute Morgen schon wieder ungeahnte Lust bereitet hat. Seinem Betteln, ihn in ihr Heiligtum zu lassen, hat sie aber heroisch widerstanden, immerhin hatte sie aber einen kleinen Trost für den bettelnden und keuchenden Bediensteten:
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Nach einer längeren Serafina-Auszeit, die infolge meiner großen Enttäuschung einfach nötig war, gehts nun endlich weiter mit Serafinas aufsehenserregenden Erlebnissen. Ich hab mich (und euch) schließlich nicht so lange gequält, um kurz vor dem sicher spektakulären Ende die Segel zu streichen! Um eure Erinnerung aufzufrischen, was zuletzt geschah: »Es« war endlich passiert.
Am Morgen nach ihrer aufsehenserregend tollen Entjungferungsnacht, die Serafina schlagartig alle Fahnenstangen und Blutbäder hat vergessen lassen, muss erst mal geklärt werden, wer zum Teufel denn nun eigentlich besagter Adam ist, der Serafina in ihrem Traum zum Schreien veranlasst hat. Serafina redet sich mehr oder weniger geschickt raus und beschließt, Fantasiegestalt Adam sofort aus ihrem Leben zu verbannen, zumal Aiden ohnehin besser im Bett ist als ihr Traumlover. Unvergleichlich gut sogar, weshalb sie ihm ein unwiderstehliches Angebot macht:
»Du kannst mich entjungfern, wann immer du willst«
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Aiden hat sich von Raffi bequatschen zu lassen, mit seiner kompletten Familie London heimzusuchen. Landei Serafina ist ganz aufgeregt deswegen, weshalb sie eine schlaflose Nacht verbringt und sich wild hin- und herwälzt. Außerdem ist sie beunruhigt wegen der Vorkommnisse am Nachmittag, ihr wisst schon, die ungezügelte Leidenschaft auf freiem Feld und so.
Als wüsste Serafina, dass wir ein bisschen aus dem Thema sind, weil ich hier auf dem Blog eine so lange Unsinn-lesen-Pause gemacht habe, sinniert sie zum vierhundertsiebenundsechzigsten mal darüber nach, dass sie nicht mit ihrem schurkigen Gatten schlafen wird, solange sie ihn nicht liebt. Aber ach, auf einmal sucht sie folgender erschreckender Gedanke heim:
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Nach längerer Abstinenz nun endlich mal wieder eine Folge von »Serafina und die Fahnenstange«. Zur Erinnerung, weil die letzte Folge ja schon ewig her ist: Tantchen Elspeth hat erfahren, dass zwischen Sera und Aidan nix geht, worauf hin sie das Hausmädchen anweist, ein Aphrodisiakum in die Weinkaraffe zu kippen.
Nicht viel später ist der Haushalt in Aufruhr. Lord Delaware steigt den Stubenmädchen nach, und der Diener Plum macht Janie Avancen. Aiden indes verzehrt sich offenbar so sehr nach Titafina, dass er sich nachts überall aufhält nur nicht im Schlafzimmer, weil es sonst wohl zu überfallsartigen Szenen kommen würde. Schließlich hat Serafina die Nase voll und bläst mal wieder zu einem klärenden Gespräch, das mehr Verwirrung stiftet als sonst was. Kennt man ja schon.
»Meine Gegenwart bereitet dir Unbehagen, nicht wahr? Es tut mir so Leid – ich wünschte, ich könnte etwas an meinen Gefühlen ändern, aber ich habe dir ja schon gesagt, dass ich nicht mit dir … dass ich nicht mit dir schlafen kann, jedenfalls noch nicht. Ich möchte es ja versuchen, aber das geht nicht, wenn du nie da bist.«
Ja, was denn nun? Kann sie noch nicht oder will sie und kann nur nicht, weil er nie da ist? Ich bin verwirrt.
Aiden auch. [weiterlesen]
Nach längerer berufsbedingter Pause meinerseits ist Serafina hiermit zurück. Für den Fall, dass die Autorin es trotz ihrer ewigen weitschweifenden Wiederholungen nicht geschafft hat, uns das Geschehen hinreichend einzubläuen, rekapituliere ich kurz: Serafina musste Aiden heiraten, der sie für eine Feenkönigin hält. Er verzehrt sich nach ihr, doch sie redet sich ein, dass er ein Schurke ist und sie ihn nicht leiden kann. Außerdem hat sie immer noch Angst vor der Sauerei, die Sex mit einer Fahnenstange verursacht, fühlt sich so langsam aber trotzdem zu Aiden hingezogen, der nach wie vor eine bewundernswerte Geduld an den Tag legt. Zuletzt haben die beiden erstmals einen längeren Kuss ausgetauscht.
Los geht das Kapitel mit einem ganz aufgelösten Aidan, der in der Halle auf und ab tigert, weil der Kuss mit Seratania so aufregend war. Gute Gelegenheit, den seufzenden Leserinnen seine romantische Seite nahezubringen. [weiterlesen]
Nach einem kurzen Abstecher zu Aiden nach London, bei dem wir erfahren, dass Tinkerby zwar ein gänzlich unfähiger Kammerdiener ist, aber ein Herz aus Gold hat, dürfen wir dann auch schon einer Lehrstunde im Waldtauben tranchieren für Serafina beiwohnen.
Man muss das Schwert kraftvoll schwingen und den Rumpf von oben nach unten mit einem Streich aufschlitzen. Dann ist die heimtückische Tat schon fast vollbracht, und der hungrige Kämpfer kann den besiegten Gegner verspeisen.
Bei diesem Buch lernt man wirklich fürs Leben, ich werd beim nächsten Brathähnchen dran denken! *augenroll* Nun gut, mir bleibt diese Art von Humor verschlossen, Serafina ist aber soooooowas von begeistert und amüsiert, und sie fühlt sich soooo wohl in Raphaels Gegenwart, dass einem das Herz aufgeht. Und überhaupt ist der Unterricht soooo toll und soooo hilfreich, und weil Raffi ihr ständig Geschichten von Aiden erzählt, wandelt sich ihr Bild von ihm, denn sie weiß ja nun, welch schweres Leben er hatte.
Aiden musste in seiner Kindheit genauso einsam gewesen sein wie sie selbst, doch während sie in einer romantischen Traumwelt mit Märchenprinzen und weißen Schlössern Zuflucht gesucht hatte, hatte Aiden sich der Realität gestellt und sein Herz verhärtet, um den Lebenskampf bestehen zu können.
Dass dieses Gör immer alles so dramatisieren muss. Wenn die wüsste, dass Aiden seit seiner Kindheit von Titania träumt und sich für einen Ritter der Tafelrunde hält!
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[Früherer Unsinn: Vol. 1 | Vol. 2 | Vol. 3 | Vol. 4 | Vol. 5 | Vol. 6 | Vol. 7 | Vol. 8 ]
Nachdem Aiden außer Haus ist, ist endlich Zeit, sich ausgiebig des Themas Charlotte anzunehmen, die mit ihren langwierigen Vorträgen über Gott selbst der weichherzigen Serafina auf den Zeiger geht. Elpeth, die alte Druidin, ist natürlich erst recht genervt, aber sie verhält sich vernünftig – noch, zumindest.
Zum Glück hatte sie bisher aber darauf verzichtet, Charlotte mit Hilfe eines Zauberspruchs zum Schweigen zu bringen, denn ein solcher Versuch würde unweigerlich fehlschlagen und nur dazu führen, dass Charlotte doppelt so viel predigte wie jetzt.
Serafinas Vertrauen in Elsis Zauberfähigketen ist ja wirklich herzallerliebst … bei diesen düsteren Aussichten ist aber absolut verständlich, dass Elspeth den Versuch scheut. Interessant auch die Tatsache, dass sich Serafina allen Ernstes Aiden nach Hause wünscht. Zwar nur, damit er seiner Nervensägenschwester den Mund verbietet, aber das ist ja besser als nix! [weiterlesen]
[Früherer Unsinn: Vol. 1 | Vol. 2 | Vol. 3 | Vol. 4 | Vol. 5 | Vol. 6 | Vol. 7]
Die arme Serafina sitzt am Tisch rum, heult und hadert wegen ihres Aussehens und ihrem Mangel an Umgangsformen, als überraschend Tinkerby die Bühne betritt – mit einem Lammbraten im Gepäck. Wie tröstlich – Speis und Trank halten schließlich Leib und Seele zusammen. Tinkerby ist jetzt vielleicht nicht der allerbeste Diener der Welt, denn er hat Rheuma und kann deshalb nur unter mitleiderregendem Stöhnen abtragen, aber er ist tapfer wie eh und je.
»Sie wissen ja, dass ich an Müßiggang nicht gewöhnt bin.«
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[Früherer Unsinn: Vol. 1 | Vol. 2 | Vol. 3 | Vol. 4 | Vol. 5 | Vol. 6]
Nach dem erhellenden Gespräch mit ihrem verruchten Ehemann rast Serafina aufgebracht zurück zum Haus. Sie erschreckt den armen Butler halb zu Tode und lässt sich zu ihrer Tante bringen, die sich gemeinsam mit dem alten Delaware schon wieder Sherry hinter die Binde kippt. Serafina verliert ein bisschen die Geduld mit den beiden, die sie unverständlicherweise in keinster Weise ernst nehmen und fordert beharrlich zu wissen, ob sie wirklich eine reiche Erbin sei. Elspeth reagiert mit der ihr eigenen Unverblümtheit:
»Natürlich stimmt das. Bist du denn total verblödet, Kind?«
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, würde ich sagen. Serafinas Bedürfnis, ihrer Tante den Hals umzudrehen, finde ich dennoch durchaus verständlich. Die lustige Tante kann die ganze Aufregung hingegen nicht wirklich verstehen, denn Aiden hat schließlich seine Qualitäten.
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[Früherer Unsinn: Vol. 1 | Vol. 2 | Vol. 3 | Vol. 4 | Vol. 5]
Nach dem sinnfreien Dialog mit Rafe handert Serafina weiter mit ihrem Schicksal und läuft tränenblind durch die Gegend. Der Anblick eines pittoresken Teichs, auf dem ein weißer und ein schwarzer Schwan schwimmen, aber vor allem eine majestätische Eiche, den Sera blitzgescheit als Baum des Lebens, Symbol der Göttin Hestia identifiziert, trösten sie.
Serafina ging wie im Traume auf die Eiche zu. Sie wollte diesen mächtigen Stamm berühren, so als könnte er ihr Trost und Kraft spenden. Sie presste ihre Hände auf die Rinde und rieb mit den Fingerspitzen über die raue Oberfläche, um das tief im Holz verborgene Leben zu ertasten.
Kann irgendjemand außer mir die Sinnbildlichkeit dieses mächtigen Stamms nicht verleugnen? Zumal ja damals noch Fahnenstangen aus Holz gemacht wurden? Selbst Serafina ereilt eine folgenschwere Erkenntnis, wenngleich die in ihrem Fall ausnahmsweise nichts mit Fahnenstangen zu tun hat:
Sie hatte sich etwas zusammenfantasiert und einen nüchternen Ehevertrag in ein Märchen unsterblicher Liebe verwandelt. Sie war einfach töricht gewesen, eine romantische Närrin, die einen Mann liebte, der nur in ihrer Fantasie existierte.
Oha. Serafina ist offenbar zu Sinnen gekommen? Ich weiß noch nicht, ob das gut oder schlecht für den weiteren Verlauf der Geschichte ist … vielleicht ist es ja nur eine vorübergehende Erhellung?
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