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Originaltitel: Never too much
The Brava Brothers, Book 2

Inhalt:
Sexy, wild und hemmungslos, so mag Ben Badwin die Frauen, die ihm sein Junggesellenleben versüßen. Die Landschaftsgärtnerin Sierra Murphy entspricht so gar nicht diesem Schema. Vielleicht ist es gerade das, was sie für Ben so reizvoll macht? Als sie seinem Drängen schließlich nachgibt, gesteht sie ihm nur eine Nacht zu. Eine einzige Nacht …
Kommentar:
Nicht durchschlagend, aber immerhin besser als »Tage der Versuchung«, Teil 1 der Mini-Serie. Trotzdem: Nach diesem Buch erhärtet sich mein Verdacht, dass ich mit dieser Autorin einfach nicht viel anfangen kann. Ich mag ihre Geschichten irgendwie nicht, werde mit ihren seltsam naiven Helden nicht warm und kann ihren Sexszenen nur bedingt was abgewinnen. Außerdem wird der Roman – zumindest in Deutschland – mal wieder unter falschen Vorzeichen verkauft, denn Cover und Klappentext suggerieren, man hätte es mit einem erotischen Roman zu tun – was eher nicht der Fall ist.
Wertung:
6/15 – In Ordnung, aber ganz sicher kein Must-Read.
1. Teil einer Serie
Inhalt:
The saga tells the story of Gabriel St. Croix, a street survivor searching for a place to belong. Abandoned as a child and raised in a brothel, he has never known friendship or affection. Hiding physical and emotional scars behind an icy façade, his only relationship is with a young boy he has spent the last five years protecting from the brutal reality of their environment. But all that is about to change. The boy’s family has found him, and they are coming to take him home. When he’s located, safe and unharmed despite where he has been living, his sister Sarah Munroe vows to help the man who rescued and protected him in any way she can. With loving patience she helps Gabriel face his demons and teaches him to trust in friendship and love. But when the past catches up with him, Gabriel must face it on his own. Becoming a mercenary, pirate, and professional gambler, he travels to London, France, and the Barbary Coast in a desperate attempt to find Sarah again. On the way, however, he will discover the most dangerous journey and the greatest gamble of all is within the darkest reaches of his own heart.
Kommentar:
Toller Debütroman, allerdings mit kleinen Schwächen im Aufbau bzw. Mittelteil: Gabriels »Reise« ist zu ausführlich und dabei zu emotionslos geraten – die Erzählung gleicht hier zu sehr einem Reisebericht, der notwendigerweise erzählt werden muss, um die Geschichte zu einem dramatischen Ende zu bringen. Die Story und ihre Protagonisten, vor allem natürlich Gabriel, sind aber zu Anfang und Ende des Buchs so ausgesprochen mitreißend, dass das (fast) alle Kritikpunkte wieder aufwiegt. Wirklich ein wundervolles, eindringlichesm, gefühlvolles und sehr intensives Buch zum Mitleiden, Seufzen, Stöhnen, Lachen und Weinen!
Wertung:
13/15 – Trotz kleiner Schwächen auf jeden Fall lesenswert!
Originaltitel: Inferno
Teil 1 der Raintree Series

Inhalt:
Als Lorna in das Büro des Casinobesitzers Dante Raintree gebracht wird, fühlt sie sich plötzlich von einem seltsamen Zauber umgeben. Ein verzehrendes Feuer scheint in diesem Mann zu brennen, und sie ahnt, dass er ihre Gedanken lesen kann. Doch er spricht in Rätseln, wirft ihr vor, von den verfeindeten Ansaras zu sein. Und noch bevor Lorna sich einen Reim auf seine Worte machen kann, bricht im Casino ein Brand aus. Unverletzt entkommen sie beide den Flammen. Aber damit ist die Gefahr für Lorna nicht gebannt: Auf magische Weise ist sie von nun an an Dante gebunden der ihr das Geheimnis seiner Vergangenheit noch nicht enthüllt hat.
Kommentar:
Nicht richtig schlecht, aber eben auch nicht gut. Die Geschichte mag als Trilogie Potenzial haben, für sich genommen ist aber zumindest dieser erste Band total dünn – und zwar sowohl bezüglich des Umfangs als auch inhaltlich. Hinzu kommt, dass ich echt ein Problem mit den Protagonisten habe: Dante ist mir einfach viel zu sehr Macho, und die Art, wie er Lorna behandelt und ihr seinen Willen aufzwingt (und das nicht etwa kurzfristig!), ist schon äußerst fragwürdig. Nicht wesentlich mehr Verständnis kann ich für ihre lächerliche Kleinkinder-Racheaktion (Stichwort: Salz) und ihre Gedankengänge aufbringen, und beim Gespräch über eventuellen gemeinsamen Sex hörts dann für mich komplett auf. Die reden über diese »Angelegenheit« als würde es darum gehen, ein Kleidungsstück zu kaufen (»Ich weiß noch nicht, ob ich mit dir schlafen werde, Dante. Mal sehen, ob ich Lust habe. Falls ich mit dir schlafen sollte, dann jedenfalls, zu meinen Bedingungen und wann ich will.«). Haben die eigentlich schon mal was von gegenseitiger Anziehung und überwältigender Lust gehört? Scheint eher nicht so … Dieser Mangel an Leidenschaft mag Teil des Problems sein, das ich mit dem Buch hatte.
Wertung:
6/15 – Der erste Teil der Raintree-Serie macht nicht wirklich Lust auf mehr, dafür gibt es einfach zu viele richtig gute Bücher in diesem Genre.
Inhalt:
Ein Pakt verpflichtet das Städtchen Allershausen, den Herren der Wolfensburg alle 25 Jahre eine junge Frau zu übergeben. Doch dieses Mal verlangen die Wolfsmänner drei Frauen. Die Ratsherren schicken ihnen drei Dirnen. Als der Betrug auffliegt, fordern die Wolfsmänner wutentbrannt ihr Recht. Um ihre jüngere Schwester Samara zu schützen, geht Viola Brugger mit ihnen. Auf der Wolfensburg angekommen, wird sie in einen Strudel aus Hass, Leidenschaft und Begierde gerissen, in dessen Mittelpunkt der geheimnisvolle Mann mit der Maske steht, Kyrian Lupanescu, der Weiße Wolf…
Kommentar:
»Maske der Leidenschaft« erweist sich als echte Mogelpackung. Für meine Begriffe kann man das Buch überhaupt nicht als erotischen Roman bezeichnen, eher als Historical mit relativ niedrigem Sexanteil. Die Geschichte inklusive der Handlungsweise der Personen ist total unglaubwürdig und die Protagonisten sind blass, tendenziell sogar eher unsympathisch als fesselnd. Zu allem Übel – oder vielleicht auch konsequenterweise – sind die wenigen Sexszenen dann noch nicht mal erotisch.
Wertung:
2/15 – Einer der schlechtesten »erotischen« Romane, die ich je gelesen habe. Und nicht nur das, sondern darüber hinaus noch nicht mal ein guter Historical!
Originaltitel: Metro Girl
1. Teil der Alex-Barnaby-Serie

Inhalt:
Sie hat eine Vorliebe für die Farbe Pink, einen wilden Lockenkopf und ein Mundwerk, das selbst dem härtesten Rennfahrer die Schamesröte ins Gesicht treibt: Alexandra Barnaby. Doch vor allem hat die Automechanikerin und ehemalige NASCAR-Rennfahrerin eins: ein großes Herz für ihre verrückte Familie. Zwar findet Alex es verständlich, dass der bekannte Rennfahrer Sam Hooker etwas erzürnt ist, als ihr kleiner Bruder sich ungefragt sein Boot »ausleiht«, um einer Horde kubanischer Waffenhändler zu entfliehen. Aber das ist ja noch kein Grund, sich sofort an ihre Fersen zu heften, während sie versucht, Bills Leben zu retten. Es sei denn, Sam verfolgt die gleiche unfeine, aber hervorragende Absicht wie sie: schnellen, heißen, süßen Sex …
Kommentar:
Es bleibt dabei: Ich werd mit Evanovichs Werken außerhalb der Plum-Reihe einfach nicht warm. Das vorliegende Buch hat mich über weiter Strecken einfach nur ziemlich gelangweilt. Das liegt daran, dass es von seinem Humor lebt – der bei mir nur leider nicht ankam, denn eine Light-Version von Stephanie Plum taugt für meinen Geschmack einfach nicht.
Kommentar:
5/15 – Bemüht und nicht richtig schlecht, letztendlich aber eben auch nicht überzeugend.
Inhalt:
Sophie Haversham würde alles dafür tun, nicht mit der Gabe der Vorsehung »gesegnet« zu sein, nicht zuletzt, weil sie ihr Verlobter sie deshalb verlassen hat. Dass sie nun einen Scotland-Yard-Inspektor vor einem Verbrechen warnen muss, das noch gar nicht geschehen ist, ist an sich schon keine leichte Aufgabe; die Tatsache, dass der Inspektor selbst das Opfer sein wird, macht die Aufgabe nicht einfacher.
Und natürlich glaubt Inspektor Mick Dunbar ihr kein Wort, vielmehr geht er davon aus, dass sie den Täter kennt und schützen will. Doch obwohl er ihr misstraut, fühlt er sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen …
Kommentar:
Für meine Begriffe einer der schwächeren Guhrkes – das Buch bleibt ein wenig zwischen zwei Genres stecken: Für eine Romance kommt die Liebesgeschichte inmitten der Krimihandlung zu kurz, als Krimi ist es aber auch nicht überzeugend, auch wegen des übersinnlichen Touchs. Hinzu kommt, dass Mick alles andere als ein überzeugender Held ist. Dass Guhrkes Helden oftmals echte Ecken und Kanten haben, ist eigentlich in Plus; hier wird mir die langanhaltende Abneigung des Protagonisten gegenüber Sophie aber doch übertrieben.
Wertung:
10/15 – Gerade noch ein »gut«, weil das Buch trotz der oben angesprochenen Mängel über weite Strecken unterhaltsam ist und wenigstens phasenweise die typische Handschrift von Laura Lee Guhrke trägt, die ich so mag.
Ausgelesen:
- Julia Quinn: Mr. Cavendish, I presume – 11/15
- Laura Lee Guhrke: The Wicked Ways of a Duke – 9/15
- Liz Carlyle: Ein unwiderstehlicher Halunke – 9/15
- Katie MacAlister: Blind Date mit einem Vampir – 12/15
- Loretta Chase: Ein unverschämt charmanter Gentleman – 13/15
- Kathryn Caskie: Wie verführe ich einen Lord? – 4/15
- Lorraine Heath: Love with a Scandalous Lord – 3/15
- Victoria Dahl: A Rake’s Guide to Pleasure – 13/15
- Laura Lee Guhrke: Secret Desires of a Gentlerman – 15/15
- Julia Quinn: Hochzeitsglocken für Lady Lucy – 15/15
Originatitel: On the Way to the Wedding
Bridgerton-Serie, Band 8

Inhalt:
Hochzeitsglocken für Lady Lucy. Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anders. Drittens beschließt Lucy Abernathy sich einzumischen. Viertens verliebt sie sich dabei in Gregory. Fünftens ist sie so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Sechstens verliebt Gregory sich in Lucy. Begleiten Sie alle auf ihrem Weg zum Happy End – in dem hinreißenden Abschluss der Bridgerton-Serie von Julia Quinn.
Kommentar:
Nachdem der Vorgängerband »Mitternachtsdiamanten« um Hyacinth Bridgerton nicht ganz so gut war, legt Quinn zum Abschluss der Serie noch mal ein echtes Highlight vor. Der teils rückblickende Handlungsaufbau unterscheidet sich von den Vorgängern, und das Buch zählt darüber hinaus zu den ernsteren Stoffen der Autorin – somit ist »Hochzeitsglocken für Lady Lucy« vielleicht kein ganz typischer Quinn, aber er ist mitnichten schlechter. Eine glaubwürdige Geschichte, die zwar emotional, aber nicht kitschig ist, liebeswerte Hauptpersonen und der leise Humor in Form von spritzigen Dialogen bescheren einmal mehr beste Unterhaltung. Ein absolut würdiger Abschluss der Reihe.
Wertung:
15/15 – Und wieder einmal Höchstpunktzahl für die aktuelle Königin der humorvollen Regency Romances.
Daughters of Fortune, Book 3
Inhalt:
Solange sie denken kann, träumt die Amerikanerin Lydia Westland von der glitzernden Londoner Gesellschaft, und als sie schließlich in England ist, ist sie entschlossen, die einmalige Gelegenheit zu ergreifen und einen passenden Ehemann zu suchen. Statt eines hinreißenden Adligen findet sie aber Rhys Rhodes, einen zweitgeborenen Sohn mit einer äußerst fragwürdigen Vergangenheit – also genau das, was sie nicht will. Und obwohl auch Rhys keine Möglichkeit einer Verbindung mit Lydia sieht, fühlt er sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen, denn sie verkörpert alles das, was er verloren hat – Unschuld, Lachen und Freude. Gibt es einen Weg für die beiden?
Kommentar:
Und schon wieder eine hanebüchende Geschichte mit unglaublich einfältigen und eindimensionalen Personen! Rhys ist eine Nervensäge sondersgleichen, der sich ununterbrochen in seinen unsinnigen Schuldgefühlen (»Ich war in der Vergangenheit so böse«) und in seinem Selbstmitleid (»Ich verdiene es nicht besser, ich war in der Vergangenheit so böse!«) suhlt und dabei auch noch über die Maßen altruistisch ist (»Ich will sie, aber ich darf sie nicht haben, denn ich war in der Vergangenheit so böse.«). Natürlich war er in Wahrheit gar nicht böse, aber egal, diese selbstzerstörerische Haltung ist jedenfalls die Triebfeder, auf deren Basis der Plot überhaupt nur stattfinden kann. Denn zu allem Übel ist die liebe Lydia eine völlig überzeichnete texanische Unschuld, die ja ach so gut, hinreißend und verständnisvoll ist – und sich deshalb von ihrem Skandal-Lord auch ohne größere Proteste in der Gegend rumschubsen lässt und ihm trotzdem treu ergeben ist. Am Ende werden dann alle ehemals Bösen infolge unfassbarer Erklärungen rehabilitiert und sind auf einmal doch nicht böse, erhalten Absolution, und alle sind glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind … Oh weia!!!
Wertung:
2/15 – Unglaublich blöd und schrecklich melodramatisch. Das Buch kriegt eigentlich nur Punkte, weil es tatsächlich noch schlechtere Machwerke gibt.
OT: Miss Wonderful
1. Teil der Carsington-Serie

Inhalt:
Mirabel ist empört. Wie aus dem Nichts taucht plötzlich dieser unverschämt gut aussehende und charmante Alistair Carsington auf, der ihre idyllische Heimat in Derbyshire mit einem völlig unnützen Kanal verschandeln will! Dabei hat sie schon alle Hände voll damit zu tun, ihren exzentrischen Vater im Auge zu behalten und den weitläufigen Familiensitz zu verwalten. Aber gleichgültig, wie sehr Mirabel bei Alistairs Anblick das Herz klopft: Sie wird seine Pläne durchkreuzen. Denn ein Dandy aus London weiß ganz sicher nicht, was gut für ihr Land – und sie ist. Oder vielleicht doch?
Kommentar:
Obwohl die Geschichte an sich nicht wirklich innovativ ist und ein paar Längen hat, weil eigentlich nicht viel passiert, sticht dieses Buch aus der breiten Masse der Historicals heraus. Loretta Chase beherrscht ihr Handwerk zweifellos, und vor allem ihre Figuren sind absolut überzeugend. Der fürchterlich dandyhafte Alistair ist zunächst schwer fassbar und aufgrund seiner Oberflächlichkeit eigentlich nicht wirklich sympathisch, das gibt sich allerdings im Laufe der Zeit, als seine Handlungsmotive klar werden und sich sein wahrer Charakter offenbart. Mirabel andererseits ist genau das Gegenteil von Alistair: Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht nicht für Äußerlichkeiten und Statusobjekte interessiert, sondern sich aufs Wesentliche konzentriert. Die Art und Weise, wie sie immer wieder absichtlich Alistairs Erwartungen ignoriert und ihr eigenes Ding macht, war bewundernswert – und stellenweise sehr amüsant. Überhaupt suchen der leise Sarkasmus und der feinsinnige Humor der Autorin ihresgleichen und bescheren dem Leser ein stetes Lächeln auf den Lippen.
Wertung:
13/15 – Der allerletzte Kick fehlte mir, aber trotzdem: Ein wirklich schönes Buch mit tollen Helden, für einen Liebesroman m.E. sprachlich wie inhaltlich ungewohnt anspruchsvoll. Für Freunde unaufgeregter, gefühlvoller Regencys unbedingt empfehlenswert!
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