Inhalt:
Sophie Haversham würde alles dafür tun, nicht mit der Gabe der Vorsehung »gesegnet« zu sein, nicht zuletzt, weil sie ihr Verlobter sie deshalb verlassen hat. Dass sie nun einen Scotland-Yard-Inspektor vor einem Verbrechen warnen muss, das noch gar nicht geschehen ist, ist an sich schon keine leichte Aufgabe; die Tatsache, dass der Inspektor selbst das Opfer sein wird, macht die Aufgabe nicht einfacher.
Und natürlich glaubt Inspektor Mick Dunbar ihr kein Wort, vielmehr geht er davon aus, dass sie den Täter kennt und schützen will. Doch obwohl er ihr misstraut, fühlt er sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen …
Kommentar:
Für meine Begriffe einer der schwächeren Guhrkes – das Buch bleibt ein wenig zwischen zwei Genres stecken: Für eine Romance kommt die Liebesgeschichte inmitten der Krimihandlung zu kurz, als Krimi ist es aber auch nicht überzeugend, auch wegen des übersinnlichen Touchs. Hinzu kommt, dass Mick alles andere als ein überzeugender Held ist. Dass Guhrkes Helden oftmals echte Ecken und Kanten haben, ist eigentlich in Plus; hier wird mir die langanhaltende Abneigung des Protagonisten gegenüber Sophie aber doch übertrieben.
Wertung:
10/15 – Gerade noch ein »gut«, weil das Buch trotz der oben angesprochenen Mängel über weite Strecken unterhaltsam ist und wenigstens phasenweise die typische Handschrift von Laura Lee Guhrke trägt, die ich so mag.
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