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Gerade aufgeschnappt: In den USA ist gerade die TV-Serie zu »Tagebuch eines Vampirs« (Original: »The Vampire Diaries«) gestartet, einer Vampirserie, in zwei Vampirbrüder (ein guter und ein böser) ein- und dasselbe Highschool-Mädchen erobern wollen. Die vierbändige Serie ist schon recht alt, von 1991, und in Deutschland zunächst beim Cora Verlag in irgendeiner Mystery-Serie, inzwischen aber auch bei cbt erschienen. Sie wird neuerdings fortgesetzt – sicher keine schlechte Entscheidung in Anbetracht des derzeitigen Vampir-Hypes.
Ich hab den ersten Band gelesen und als einigermaßen okay, aber nicht als überwältigend empfunden und keinen weiteren Band gekauft/gelesen. Eine Verfilmung stell ich mir aber eigentlich ganz nett vor, evtl. werd ich da mal einen Blick riskieren. Zumal das Fazit bei Serienjunkies.de recht positiv ausfällt.
Bei Weltbild gibts die (m.E. ausgesprochen hässliche aufgemachten) Bücher 1–4 derzeit als Sonderausgabe für 14,95 Euro, darüber hinaus sind die Bücher aber nach wie vor von cbj lieferbar.
Originaltitel: Once Bitten, Twice Shy
1. Teil der Jaz-Parks-Serie
Inhalt:
»Hi, ich bin Jaz Parks. Mein Boss ist Vayl. Er wurde 1744 in Rumänien geboren. Dort ist er auch gestorben – umgebracht von seiner Vampirbraut Liliana. Doch das alles ist finstere Vergangenheit. Jetzt arbeitet Vayl für die CIA und macht das, was er am besten kann: Er legt Vampire um. Und ich helfe ihm dabei. Man könnte sagen, ich bin ein Hilfskiller. Aber sagen Sie das ja nicht zu laut …«
Jaz Parks, CIA-Agentin, hat bei einer Mission ihr gesamtes Team verloren. Seitdem arbeitet sie allein – und ist nicht besonders begeistert, als ihr ein neuer Partner zugewiesen wird. Vor allem da dieser Partner dreihundert Jahre alt ist.
Vayl alias Vasil Nicu Brancoveanu, geboren 1713 in Rumänien, ist ein Vampir. Allerdings einer, der sich auf die Seite der Guten geschlagen hat. Zusammen mit Jaz soll er den Schönheitschirurgen Dr. Assan, Geldgeber der Extremistengruppe »Söhne des Paradieses« aus dem Verkehr ziehen. Doch hinter Dr. Assan steht der mächtige Vampir Raptor, der dem Kult um Tor-al-Degan, die Göttin des Chaos, huldigt und auch einen Senator auf der Lohnliste hat.
Der Versuch, an den Strippenzieher heranzukommen, läuft aus dem Ruder. Vayl und Jaz müssen entdecken, dass der Vampirzirkel um Raptor ein tödliches Virus entwickelt hat, das den Jüngern des Kults das Tor zu weltweitem Terror öffnet. Und Jaz soll der Göttin in einer makabren Zeremonie geopfert werden …
Kommentar:
Inhalt klingt verworren? Ist er auch! Und als wär das Geschehen nicht schon schlimm genug, nervt die Ich-Erzählerin auch noch mit doofen Sprüchen am laufenden Band. Beim Epilog dachte ich noch, das sei mal ein Humor, der meinen Geschmack trifft, aber bereits in Kapitel 1 wurde es mir zu viel: Eine blödsinniger bildhafter Vergleich jagt den nächsten, ein dummer Witz den anderen, und es muss immer noch eine weitere schnoddrige Bemerkung draufgesetzt werden. In dieser Intensität ist das einfach nur unerträglich. Und in Kombination mit den inhaltlichen Schwächen hat dieser höchst holzhammerhumorige Stil schließlich dazu geführt, dass ich auf S. 150 endgültig beschlossen habe, nicht weiter meine Zeit zu verschwenden und das Buch abzubrechen. Kommt ja auch dem Bücherberg-Abbau zugute!
Fazit:
Einmal mehr muss ich feststellen, dass »amüsante« Vampirbücher mit Kick-Ass-Heldinnen nicht mein Ding sind. Ich sollte die Finger davon lassen!
Nicht, dass ich im vorliegenden Fall ernsthaft was dagegen hätte, aber die allgemein übliche Praxis, erfolgreichen Trilogien noch einen vierten (manchmal auch fünften, sechsten, siebten usw.) Teil anzuhängen, ist irgendwie albern. Und geht leider oft auch zu Ungunsten der Qualität, denn wenn ein Autor eine Trilogie schreibt, baut er die Geschichte ja auch entsprechend auf.
Anlass für meine Bemerkung ist die Pressemeldung von »Simon und Schuster« zur Fortsetzung der »Mortal Instruments«-Serie. Die ist zwar schon ein alter Hut, war bis dato aber an mir vorbeigegangen!
New York, NY, August 24, 2009—Margaret K. McElderry Books, an imprint of Simon & Schuster Children’s Publishing, has acquired City of Fallen Angels, a fourth book in Cassandra Clare’s bestselling young adult fantasy series, The Mortal Instruments, which has over 1 million books in print. The story follows Simon, a character from the first three Mortal Instruments novels, City of Bones, City of Ashes and City of Glass, as he adjusts to life as a vampire. City of Fallen Angels will publish in hardcover in March 2011, followed by a paperback edition in July 2012.
Love, blood, betrayal and revenge — the stakes are higher than ever in City of Fallen Angels. Simon Lewis is having some trouble adjusting to his new life as a vampire, especially now that he hardly sees his best friend Clary, who is caught up in training to be a Shadowhunter—and spending time with her new boyfriend Jace. Not to mention that Simon doesn’t quite know how to handle the pressure of not-quite-dating two girls at once. What’s a daylight-loving vampire to do? Simon decides he needs a break and heads out of the city—only to discover that sinister events are following him. Realizing that the war they thought they’d won might not yet be over, Simon has to call on his Shadowhunter friends to save the day — if they can put their own splintering relationships on hold long enough to rise to the challenge.
“Simon has always been one of my favorite characters to write about, and I’m excited to get the chance to tell his story while revisiting some of the other characters that I love form The Mortal Instruments series,” said Cassandra Clare. “The enthusiasm for telling Simon’s story that I’ve received from the team at McElderry Books and Simon & Schuster has been great and I’m excited to be working with them to bring a fourth book to the series.”
Quelle: Cassandra Clares Blog
Der »Vampirthriller« fiel mir heute auf dem Weg in die Badewanne in die Hände, und da das Buch eh in nem schlechten Zustand ist, dachte ich, es wär genau das Richtige. Inzwischen überleg ich aber schon, es direkt wieder zu beenden, obwohl mein allererster Eindruck eigentlich positiv war.
Erster Satz:
Angst ist Bockmist.
Inhalt:
Im Alter von 15 hat Zoe Ford versucht, Liam Masters zu verführen, doch er hat sie abblitzen lassen und ist verschwunden. Zwölf Jahre später taucht er wie aus dem Nichts wieder auf, und es knistert sofort beträchtlich zwischen den beiden. Zoe ist entschlossen, sich nicht nochmal das Herz von Liam brechen zu lassen, aber auf Sex mit ihm möchte sie nicht verzichten …
Kommentar:
Da ist sie also, meine erste vollkommen von AAR abweichende Meinung. Ich hab »She’s Got it Bad« gekauft, weil es dort ein A bekommen hat – der uneingeschränkten Begeisterung kann ich mich aber nicht anschließen, im Gegenteil.
Das Buch fängt eigentlich interessant an: Der Prolog beschreibt die Nacht, in der Zoe Ford versucht, Liam zu verführen. Da Liam aber das Vertrauen der Familie Ford, die ihn nach dem Tod seiner Mutter bei sich aufgenommen hat, nicht missbrauchen will, entsagt er dem Mädchen schweren Herzens und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Zwölf Jahre später nimmt das Unheil seinen Lauf: Liam stößt rein zufällig in einer Galerie auf ein aufregendes Aktgemälde, das niemand anderen als Zoe zeigt, und bereits in dieser Szene wird klar, dass Liam nicht ganz richtig tickt. Er reißt das Bild von der Wand, damit niemand anders es sieht, und beschließt, seine Jugendliebe zu retten. Es steht für Liam nämlich außer Zweifel, dass Zoe dringend Geld braucht und sich nur deshalb »verkauft« und malen hat lassen; den Hinweis der Galeristin, dass das Gemälde keine Pornografie, sondern Kunst ist, schlägt er in den Wind. Nachdem er ihre Adresse ausgekundschaftet hat, ereilt ihn der nächste Schock: Er muss entgeistert feststellen, dass Zoe als Tätowiererin arbeitet. Und als wäre das alles nicht schlimm genug, tritt sie abends auch noch als »Vixen« halbnackt in einem Nachtclub als Sängerin auf und heizt fremden Männern ein.
Zwar hat es Liam zwölf Jahre lang nicht gekümmert, was das Mädchen treibt, dem er das Herz gebrochen hat, aber da das Schicksal sie nun wieder zusammengeführt hat, fühlt er sich dringend berufen, ihr Leben in Ordnung zu bringen. Überfüssig zu erwähnen, dass ihr das nicht besonders gut passt, wenngleich sie ihn nach wie vor ziemlich sexy findet und deshalb so lange heiß macht, bis er ihr nicht mehr widerstehen kann und sie noch in der Garderobe des Clubs flachlegt. Da er das ja gar nicht wollte, kommt er hinterher fast um vor schlechtem Gewissen, und alle sind genervt. Damit ist auch schon das wichtigste zur Handlung gesagt, denn diese wiederholt sich im Folgenden stetig: Zoe verführt Liam, Liam ist sauer. Auf sich selbst und irgendwie auch auf Zoe, weil sie so ist, wie sie ist. Varianten davon sind: Liam spioniert Zoe nach, Zoe ist sauer. Liam greift ungefragt in Zoes Leben ein, Zoe ist sauer. Liam nörgelt an Zoe rum, Zoe ist sauer. Liam lässt Zoe mal wieder Abblitzen, Zoe ist sauer.
Ehrlich gesagt, ich bin auch sauer. Auf die Autorin, die uns einen dermaßen bescheuerten Chauvi als Helden vorsetzt – und Liam ist wirklich von der ersten Szene an unerträglich. Sein persönlicher Hintergrund ist fraglos tragisch, rechtfertigt aber nicht, dass er sich unaufgefordert ins Leben anderer Leute drängt – schon gar nicht, nachdem er zwölf Jahre nichts von sich hat hören lassen und sich nicht die Bohne dafür interessiert hat, was Zoe macht. Jetzt kommt er daher, glaubt, sie besser zu kennen als sie sich selbst kennt, und weiß deshalb ganz genau, was sie will, was sie braucht und was gut oder schlecht für sie ist. Die Penetranz, die er dabei an den Tag legt, ist schlicht unfassbar, und seine spießigen Nörgeleien und Anklagen sind kaum auszuhalten und reichen von »Dein Shirt ist zu eng!«, »Deine Jeans ist ne Nummer zu klein!«, »Dein Rock ist zu kurz!« bis zu »Deine Augen sind zu schwarz geschminkt!«, »Du sollst meine Mitarbeiter nicht anmachen!« und »Du willst mehr als Sex von mir, auch wenn du es dir nicht eingestehst!« Besonders impertinent ist aber die über allem schwebende Gesamtbeurteilung von Zoes Situation: »Du lässt dich nackt malen, machst Kerle heiß, arbeitest als Tätowiererin und singst in nem Nachtclub – dein Leben ist scheiße. Du musst ein Problem haben.«
Ich verkneife mir schweren Herzens die Bemerkung, dass Zoes vordringliches Problem m.E. Liam selbst ist, denn sie hat wirklich ein Problem. Dieses in einem tragischen Vorfall in der Vergangenheit begründet und hängt unmittelbar mit Liams Abgang vor zwölf Jahren zusammen; ob Zoe aber deshalb wirklich ihr gesamtes Leben als schlecht empfindet, wird nicht ganz klar. Im Prinzip ist die Protagonistin jedenfalls in Ordnung, abgesehen davon, dass sie sich am Ende tatsächlich von Liam retten lässt. Vielleicht, weil der Sex mit ihm so gut ist – die Sexszenen jedenfalls sind zahlreich und ziemlich heiß!
Fazit:
5/15 – Die Idee wäre gar nicht so schlecht, aber die Umsetzung ist mangelhaft und strotzt nur so vor antiquierten Klischees. Aufgrund des unerträglichen Protagonisten und der dünnen Geschichte gerade so ein Ausreichend.
Lübbe Audio, 6 CDs
Gekürzte Lesung von Joachim Kerzel

Inhalt:
Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm. Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen.
Kommentar:
Da mir »Der Flug der Störche« auf dem Flohmarkt über den Weg gelaufen ist, dachte ich, ich versuch’s doch auch mal mit diesem Hörbuch; die Grangé-Stoffe haben ja eigentlich immer was, wie man spätestens seit »Die purpurnen Flüsse« oder »Das Imperium der Wölfe« weiß, also kann man da nicht viel falsch machen …
Und man macht auch nichts falsch – es sei denn, man erwartet infolge des Klappentexts einen Umweltthriller wie Schätzings »Der Schwarm«. Den kriegt man nämlich nicht. Stattdessen kriegt man einen beklemmenden, komplexen, spannenden, teilweise sehr blutigen und detailreich-ekelhaften Thriller, der aber trotzdem nicht nur um der Effekthascherei willen grausam ist. Viele Hintergründe und Details der Geschichte sind zwar – zumindest in Ansätzen – zu durchschauen, die Auflösung geht aber fast immer noch ein Stück weiter und tiefer, als man es für möglich gehalten hätte. Man wird von Beginn an in die Geschichte hineingezogen, wobei der Spannungsbogen mit Auflösung des Handlungsstranges um die verschwundenen Störche zwischenzeitlich ein wenig verloren geht; so hat »Der Flug der Störche« im Mittelteil – mit Beginn der Ermittlungen in Afrika – ein paar Längen, als nämlich die beiden Haupthandlungsstränge verbunden werden bzw. der zweite wesentliche Handlungsstrang richtig aufgenommen wird. Hier hätte man m.E. noch ein wenig kürzen können, wenn man die Story ohnehin strafft, angesichts der sonst spannenden und dichten Handlung fällt das aber nicht besonders negativ ins Gewicht.
Joachim Kerzel – Synchronsprecher von Jean Reno, der in diversen Grangé-Verfilmungen die Hauptrolle spielt – klingt eigentlich zu alt für den 32-Jährigen, der die Geschichte in Ich-Form erzählt, macht seine Sache aber so grandios, dass man darüber hinwegsehen kann. Er verzichtet auf eine Lesung mit verteilten Rollen und liest den Stoff stattdessen gänzlich unaufgeregt, aber sehr eindringlich, was das beklemmende Gefühl beim Hörer nur verstärkt und den Stoff perfekt unterstreicht – ebenso wie die punktuell und sehr gezielt eingesetzten Geräusche und Musiken.
Wertung:
14/15 – Eine fast perfekte Vertonung eines tollen Buchs, bei der nahezu alles stimmt – nicht zuletzt der Preis, der mit 10,95 Euro UVP für 6 CDs unschlagbar ist!
Wie ich gerade gesehen habe, wird es unter dem Titel »Garou« eine Fortsetzung von Leonie Swanns »Glennkill« geben. Ich fand Band 1 sehr unterhaltsam, originell, frisch und stellenweise sogar zum Schießen komisch (ich werde den »kühn vorbeiweidenden Othello« immer lieben!), aber ob ich wirklich noch einen Schafskrimi brauche, dessen bin ich mir noch nicht so sicher. Ich hab ja noch ein bisschen Zeit zum Überlegen, ist ja noch etwas hin bis zum Erscheinungstermin im Februar.
Das Blöken geht weiter: Ein neuer Fall für Miss Maple und Co.
Es ist soweit: für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist schnell nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen. Und schon bald folgen sie mit bewährter Schafslogik einer ersten Spur, die sie durch die Gänge des Schlosses und das Schneegestöber der Wälder führt …
Felidae hat auf ein irrwitziges Zitat aus dem Baccara-Roman von Dixie Browning hingewiesen, von dessen Titel »So blond – so sexy« sie nicht zu Unrecht sagt, er sollte besser »So blöd – so sexy« lauten.
Beim Anblick des mit feinen goldenen Locken bedeckten Dreiecks zwischen ihren schlanken Schenkeln waren ihm Tränen in die Augen gestiegen.
Ach du meine Güte! Mir steigen auch die Tränen in die Augen, allerdings bin ich noch nicht sicher, ob es sich dabei um Lachtränen oder um Tränen der Verzweiflung über so viel Schwachsinn handelt. Hoffentlich hat der Held bessere Gründe zum Heulen, sonst müssen noch die Männer mit den weißen Kitteln zu Hilfe eilen und den Kerl dorthin bringen, wo er offenbar eigentlich sowieso hingehört … gemeinsam mit der Autorin!
Inhalt:
Lydia Craven ist eine begabte Mathematikerin und hat errechnet, dass die Wahrscheinlichkeit, die große Liebe zu finden, äußerst gering ist. Deshalb hat sie sich entschieden, eine Vernunftehe mit Lord Wray einzugehen – er teilt ihre Interessen und sie kann sich vorstellen, ein zufriedenes Leben an seiner Seite zu führen. Doch kurz vor der Hochzeit tritt der Jake Linley auf den Plan und stürzt die sonst so vernünftige Lydia mit einem Liebesgeständnis in heillose Verwirrung …
Kommentar:
»Against the Odds«, veröffentlicht in der Anthologie »Where’s my Hero?«, dreht sich um Lydia Craven, Tochter des Geschäftsmannes Derek Craven aus »Roulette des Herzens« (»Dreaming of you«), und den Arzt Jake Linley, bekannt aus der Bowstreet-Runner-Serie. Die Geschichte ist nur knapp 100 groß gedruckte Seiten lang und umfasst eine Handlung von wenigen Stunden, in denen sich die sympathischen Protagonisten ihrer Gefühle füreinander gewahr werden, entsprechend oberflächlich ist sie natürlich. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie gute, kurzweilige Unterhaltung für eine halbe Stunde auf der Couch bietet, zumal das Wiedersehen mit Sara und Derek Craven großen Spaß macht.
Fazit:
10/15 – Nette Unterhaltung, aber natürlich schon aufgrund des begrenzten Platzes innerhalb der Anthologie ohne jeden Tiefgang.
Für alle, die sich für Nina Blazons »Totenbraut« interessieren und sich die Zeit bis zur Veröffentlichung vertreiben wollen: Ravensburger hat ein Video online gestellt, in dem die Autorin aus dem Nähkästchen plaudiert › KLICK.
Ich warte ja immer noch darauf, dass das Buch endlich lieferbar ist, damit ich meine fertige Rezension online stellen kann.
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