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[Rezension] Charlaine Harris: Ball der Vampire

OT: Definitely Dead
Sookie Stackhouse/Southern Vampires, #6

Klappentext:
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana, hat nicht gerade viele Verwandte. Dass unter den wenigen ausgerechnet eine Erbtante (bzw. Cousine) ist, hätte sie nie vermutet. Aber es ist eine Tatsache: Ihre kürzlich verstorbene Cousine Hadley hat sie zur Alleinerbin eingesetzt. Allerdings war Hadley nicht irgendwer, sondern die Gefährtin der Vampirkönigin von New Orleans. Und das macht das Erbe einigermaßen gefährlich. Jemand will ganz offensichtlich verhindern, dass Sookie zu viel über Hadleys Vergangenheit und Besitztümer herausfindet. Außerdem hat Eric, Sookies alte Flamme, ihre Begleitung zu einem großen Vampirtreffen in New Orleans erbeten – und hier begegnet sie einigen sehr merkwürdigen Gestalten, von denen ein paar ihr gleich ans Leben wollen …

Kommentar:
Die Serie pendelt sich offenbar auf einem guten Niveau ein, restlos überzeugt sie mich aber nach wie vor nicht, auch wenn sie mir wirklich Spaß macht. Ich mag Sookie wirklich richtig gern – sogar von Band zu Band mehr –, und ich liebe den Humor der Serie. Es bleibt aber dabei, dass die Handlung immer ein wenig vor sich hinplätschert; zumindest auf mich springt der Funke nicht ganz über.

Diesmal spielt ein Großteil der Handlung in New Orleans, wo Sookie die Wohnung ihrer verstorbenen Cousine Hadley auflösen und ihr Erbe antreten soll. Wie Steff hab ich mich zwischenzeitlich gefragt, ob ich vielleicht ein Buch ausgelassen habe, weil die Ereignisse rund um Hadleys Tod so selbstverständlich dargestellt werden, als müsste man sie wissen. Zwar wird einem alles Wissenswerte vermittelt, diese Form der Darstellung ist aber schon irritierend.

Ansonsten bleibt (fast) alles beim Alten: Es gibt ne Menge Tote, und auch Sookie selbst gerät natürlich wieder mehrfach in Lebensgefahr und muss von ihren zahlreichen Verehrern gerettet werden. Apropos Verehrer, an denen herrscht nach wie vor keinen Mangel, man erfährt jetzt aber einen Grund dafür – er liegt in Sookies Abstammung und bringt ein neues Element in die Handlung. Und obwohl Sookie nicht auf sich selbst aufpassen kann, ist sie mal wieder das Zünglein an der Waage in einer Fehde, mit der sie eigentlich gar nichts zu tun hat. Da das große Vampirtreffen im nächsten Buch stattfinden dürfte, an dem Sookie auf Wunsch der Vampirkönigin teilnehmen soll, könnte spannend werden!

Fazit:
10/15 – Gute Unterhaltung ohne besondere Höhen und Tiefen.

 

 

Serieninfo:
01 Dead Until Dark | Vorübergehend tot (Rezension)
02 Living Dead in Dallas | Untot in Dallas (Rezension)
03 Club Dead | Club Dead (Rezension)
04 Dead to the World | Der Vampir, der mich liebte (Rezension)
05 Dead as Doornail | Vampire bevorzugt (Rezension)
06 Definitely Dead | Ball der Vampire
07 All Together Dead | Vampire schlafen fest
08 From Dead to Worse | Ein Vampir für alle Fälle
09 Dead and Gone | Vampirgeflüster
10 Dead in the Family | Vor Vampiren wird gewarnt (April 2011)
11 Dead Reckoning

[Keine Rezension] Simone Elkeles: Rules of Attraction

Deutscher Titel: Du oder der Rest der Welt
Perfect Chemistry/Fuentes-Brüder, #2

Klappentext:
When Carlos Fuentes returns to America after living in Mexico for the past year, he doesn’t want any part of the life his older brother, Alex, has laid out for him in Colorado. When he meets Kiara Westford, a good girl totally unlike any of the girls he’s usually drawn to, Carlos assumes Kiara thinks she’s too good for him. But will he put his pride aside when he realizes that being with Kiara might finally allow him to be his true self?

Kommentar:
Ganz kurz und knapp, weil ich wegen der English-Challenge was zum Buch schreiben muss: Obwohl mich Band 1 der Serie wider Erwarten wirklich überzeugt hat, hatte ich einige Bedenken bezüglich der Qualität eines Nachfolgebandes – doch die waren vollkommen unbegründet. Mit Carlos und Kiara hat hat die Autorin erneut zwei wunderbare Protagonisten geschaffen, deren Liebesgeschichte ebenso schön und romantisch ist wie die von Alex und Brittany, wenn auch weniger dramatisch. Die Gang-Verwicklungen und die Sache um Kiaras Vater wirkten ein wenig konstruiert, waren aber noch im Rahmen, sodass das nicht weiter gestört hat. Der Anteil spanischer Albernheiten (»Ich reiß dir die huevos ab!«) ist meinem Gefühl nach bei diesem Buch deutlich geringer ausgefallen als bei Band 1, was sehr begrüßenswert ist. Ich freu mich schon auf den Abschlussband der Trilogie und noch mehr auf die neue Serie um die Football-Spieler!

Fazit:
13/15 – Eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei sehr unterschiedlichen Jugendlichen, die auch Erwachsenen Spaß macht.

 

 

 
Serieninfo:
01 Perfect Chemistry (2008) | Du oder das ganze Leben (2011)
02 Rules of Attraction (2010) | Du oder der Rest der Welt (2011)
03 Chain Reaction (2011) | Du oder die große Liebe (April 2012)

[Druckfrisch] 16.12.–28.12.2011

Die letzten Bücher des Jahres – nur zwei deutsche Nachzügler, dafür viele englische Historicals und ein paar weitere Highlights vom US-Buchmarkt. Vielleicht ist noch was für euch dabei? :)

Ben Aaronovitch: Peter Grant 01 – Die Flüsse von London (OT: Rivers of London)
Peter Grant ist Police Constable in London mit einer ausgeprägten Begabung fürs Magische. Was seinen Vorgesetzten nicht entgeht. Auftritt Thomas Nightingale, Polizeiinspektor und außerdem der letzte Zauberer Englands. Er wird Peter in den Grundlagen der Magie ausbilden. Ein Mord in Covent Garden führt den frischgebackenen Zauberlehrling Peter auf die Spur eines Schauspielers, der vor 200 Jahren an dieser Stelle den Tod fand.

Noelle Mack: The Pack of St. James – Die Leidenschaft der Wölfe (OT: Wicked)
Semjon Taruskin weiß um seinen Ruf als heißblütiger Liebhaber. Doch als er das schöne Dienstmädchen Angelica kennenlernt, trifft es ihn wie ein Schlag: Noch nie hat eine Frau ihn so verzaubert. Eine leidenschaftliche Romanze entspinnt sich. Eines ahnt die unschuldige Angelica allerdings nicht: In Semjons Adern fließt das Blut russischer Wölfe. Doch noch andere Männer haben es auf die schöne Angelica abgesehen. Die Orgien im Keller des Verbrechers St. Sin sind berüchtigt. Als Angelicas Stiefbruder Victor sie entführen und an den Meistbietenden verschachern will, wird Semjon zum Wolf …

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[Rezension] Ru Emerson: Xena. Die Kriegerprinzessin

Originaltitel: Xena, Warrior Princess – The Empty Throne
Xena, #1

Klappentext:
Einst war sie eine gefürchtete und nahezu unbesiegbare Kriegerin, die mit ihren marodierenden Armeen ganze Landstriche terrorisierte … Dann jedoch, nach einer dramatischen Begegnung mit dem Göttersohn Herkules, zieht Xena einen Schlussstrich unter ihre Vergangenheit – sie beschließt, von nun an auf der Seite des Guten zu kämpfen und ihr Land von Unterdrückung und Tyrannei zu befreien. Doch wird sie gegen den Schatten der Vergangenheit ankommen? Und vor allem gegen den schrecklichen Kriegsherrn Draco?

Kommentar:
Das Buch basiert auf der gleichnamigen TV-Serie, die trotz ihres trashigen Charakters ziemlich erfolgreich war. Da sich sicher der eine oder andere darüber wundern wird, dass ich ein »Xena«-Buch lese, sei zu meiner Verteidigung vorweg erklärt: Das liegt nur daran, dass ich noch ein X-Buch für die ABC-Challenge brauchte. »Xena« war die preisgünstigste Wahl. Außerdem dachte ich, man könnte sicher einen lustigen Verriss dazu schreiben – was aber mitnichten der Fall ist, denn dafür Buch gibt das Buch einfach nicht genug her.

Xena ist von König Menelaos damit beauftragt worden, nach Ithaka zu reisen. Seit Odysseus, der Herrscher des Landes, verschwunden ist, geht es dort drunter und drüber. Im ersten Teil der Geschichte machen Xena und ihre Begleiterin Gabrielle beispielsweise in einem Dorf Rast, aus dem sämtliche Männer verschwunden sind. Wie sich herausstellt, ist die Zauberin Circe dafür verantwortlich: Nachdem Odysseus sie zurückgewiesen hat, kommt sie nämlich zur Erkenntnis, dass alle Männer Schweine sind; folgerichtig verwandelt sie sie auch in solche. Dank Gabrielle, die Circe ganz schwindelig redet, gibt die Zauberin den Männern am Ende ihre menschliche Gestalt zurück – ohne dass Xena metzeln oder sonstwie eingreifen muss. Auf Rat von Gabrielle geht Circe anschließend nach Athen, wo es eine Menge knackiger Kerle gibt, die ihr gefallen könnten und mit etwas Glück keine Schweine sind. Und falls doch, wird Circe sie nur ganz kurz in Borstentiere verwandeln, als abschreckende Maßnahme, sozusagen. Xena und Gabrielle begeben sich dann im zweiten Teil der Geschichte an Odysseus‘ Hof, der von Xenas Ex-Liebhaber Draco belagert wird: Er will Königin Penelope zwingen, ihn zu heiraten, und auf diese Weise zum Herrscher des Landes werden. Er hat die Rechnung aber natürlich ohne Xena gemacht, die ohne größere Mühe quasi im Alleingang Dracos komplette Armee durch eine raffinierte Mischung aus Tricks und Schlachtgetümmel vom Hofe vertreibt, während Gabrielle die Hofbewohner mit Geschichten bei Laune hält und ihnen so in finstersten Zeiten ein Licht am Ende des Tunnels zeigt.

Ich weiß immer noch nicht, ob ich die Grundidee amüsant oder bescheuert finden soll: Da werden zwei toughe Mädels mitten in irgendwelche Sagen gesetzt, die bei Bedarf mächtig gedehnt werden, und dürfen sich mal so richtig austoben. Optisch wie charakterlich könnten die beiden Grazien unterschiedlicher kaum sein: Die dunkelhaarige Xena kämpft im Sinne der Gerechtigkeit ziemlich mitleidslos jeden Bösen nieder, der sich ihr in den Weg stellt, während die Waffe von Blondchen Gabrielle eher die Sprache ist: Sie quatscht den Leuten einfach ne Kante ans Bein und redet ihnen die unglaublichsten Sachen ein. Die beiden ergänzen sich also ziemlich gut, denn wenn die eine mit ihrer Methode nicht weiterkommt, kanns die andere noch mal auf eine andere Weise probieren. Wie dieses Spitzenteam sich getroffen hat und warum genau die beiden miteinander durch die Gegend ziehen, bleibt ebenso im Dunklen wie der Grund dafür, warum Xena von der bösen auf die gute Seite gewechselt ist – offenbar gehen die Autoren davon aus, dass jeder Buchleser auch die Serie kennt (was wahrscheinlich in 99,9% der Fälle auch zutrifft).

Da der Inhalt doch eher dürftig ist und gar nicht so viel passiert, was die 220 Seiten füllen könnte, wird zum Ausgleich auf detailreiche Szenenschilderungen zurückgegriffen: ausführliche Personen- und Landschaftsbeschreibungen sowie jede Menge Kampfgemetzel tragen nicht gerade dazu bei, Spannung überhaupt erst aufzubauen. Stilistisch ist das Buch auch nicht gerade eine Offenbarung, aber das darf man bei einem Buch zum Film einfach auch nicht erwarten.

Fazit:
Nur für Fans der Serie. Wenn überhaupt.

[Buchsplitter] 23.12.2011

Da ich Heiligabend nicht mit Buchsplitterei verbringen möchte, gibts den Beitrag schon heute. Ist nicht so viel Spannendes passiert in der vergangenen Woche, offenbar sind alle im Weihnachtsstress!

 

Bücher, Buchankündigungen und Autoren

Wegen der E-Book-Piraterie gibt die spanische Autorin Lucía Etxebarría das Schreiben auf.

Walter Isaacson plant angeblich eine Erweiterung der Steve-Jobs-Biografie.

Kerstin Gier ist Gast in der Buchreport-Reihe »Wo Bestseller entstehen«.

Nora Roberts hat eine Liste ihrer Veröffentlichungen 2012 zusammengestellt: Es sind insgesamt 21 Titel, davon vier neue. Hinzu kommen 11 E-Books.

 

Cover-Releases und Trailer

Das Cover zu »Kitty Steals the Show«, dem zehnten Teil der Kitty-Serie von Carrie Vaughn, wurde veröffentlicht.

 

Verlage, Buchhandel und Bibliotheken

Der Art Skript Phantastik Verlag für illustrierte Dark- und Urban-Fantasy-Bücher steht in den Startlöchern.

 

E-Books, E-Reader und Tablets

Der endgültige Durchbruch der E-Books in Deutschland steht offenbar kurz bevor.

E-Book-Schnäppchen: DA 1DA 2DA 3 | DA 4 | RT

Der eReader 3.0 übertrifft die Erwartungen von Weltbild.

Den Kindle gibts jetzt auch bei Staples und Karstadt.

 

Literaturverfilmungen und Bücher im TV

Der erste Hobbit-Trailer ist raus.

Ebenso der erste Trailer zu Juli Zehs »Schilf«.

Und der erste Trailer zur Mangaserie Rurouni Kenshin.

An Weihnachten läuft »Upstairs Downstairs« im WDR.

Weitere Literaturverfilmungen im Fernsehen gibts beim Buchreport.

 

Dies & das

YA-Autoren singen »Winter Wonderland« (und Maggie Stiefvater spielt Dudelsack).

Amazon hat eine Liste der meistverkauften Bücher 2011 veröffentlicht: Deutschland (gedruckte Bücher | E-Books) / USA (gedruckte Bücher | E-Books)

Ein äußerst skurriler Fall von Verlags-/Autorenempfindlichkeiten ist bei Myriel zutage getreten (s. Kommentare).

Lächerliche Engel zum Zweiten

Falls ihr noch nicht genug von lächerlichen Engeln habt, empfehle ich den Trailer zu Lauren Kates »Engelsmorgen«. Beachtenswert ist die Stelle nach ca. 20 Sekunden (s. auch Standbild), wo der Engel seine Flügel ausfährt. Technisch wirklich erstklassig gemacht. Sehr beeindruckend. Nicht!

[weiterlesen]

[Rezension] Lynsay Sands: A Quick Bite

Deutscher Titel: Eine Vampirin auf Abwegen
Argenaus, #1

Klappentext:
Lissianna has been spending her centuries pining for Mr. Right, not just a quick snack, and this sexy guy she finds in her bed looks like he might be a candidate. But there’s another, more pressing issue: her tendency to faint at the sight of blood . . . an especially annoying quirk for a vampire. Of course it doesn’t hurt that this man has a delicious-looking neck. What kind of cold-blooded vampire woman could resist a bite of that?

Dr. Gregory Hewitt recovers from the shock of waking up in a stranger’s bedroom pretty quickly—once he sees a gorgeous woman about to treat him to a wild night of passion. But is it possible for the good doctor to find true love with a vampire vixen, or will he be just a good meal? That’s a question Dr. Greg might be willing to sink his teeth into . . . if he can just get Lissianna to bite.

Kommentar:
Nachdem ich bereits vor Jahren ein Buch aus Lynsay Sands Argenau-Serie gelesen habe, das mich allerdings nicht restlos überzeugt hat, war es nun im Rahmen der ABC-Challenge Zeit für »A Quick Bite«. Das Buch ist handlungschronologisch der erste Teil der Bücher um die Argenau-Familie, wurde allerdings erst später veröffentlicht (s. Trivia).

Lissianna Argenau hat ein Problem: Sie leidet unter Hämophobie – was für eine Vampirin natürlich nicht gerade praktisch ist. Um ihr die Panik vor Blut auszutreiben, entführt ihre Mutter kurzerhand den Psychiter Greg, der mit einer neuartigen und schnellen Behandlungsmethode von sich Reden gemacht hat. Als Lissianna ihn allerdings ans Bett gefesselt vorfindet, ist sie sofort hingerissen von ihm – und zwar nicht von seinen psychologischen Fähigkeiten!

Lynsay Sands steht ja eigentlich für humorvolle Liebesromane, doch was so skurril klingt und eigentlich witzige Unterhaltung verspricht, ist leider mitnichten lustig. Dafür gibt es unendlich viele langweilige Erkärungen zur Entstehung der Vampire (Nano-Technologie in Atlantis) und ihrer Lebensweise, die permanent aufs Neue durchgekaut und wiederholt werden. Die Figuren sind blass, der Plot ist bis ins letzte Detail vorhersehbar, der Showdown wird weggequatscht und von Romantik zwischen den Protagonisten ist kaum was zu merken. Ich verstehe vollkommen, dass Dorchester Publishung das Buch erst mal ausgelassen hat, während mir ein absolutes Rätsel ist, woher die positiven Leserbewertungen kommen – möglicherweise von Leuten, die die besseren Folgebände kennen und der Serie positiv(er) gegenüberstehen?!

Fazit:
5/15 – Nicht völlig schlecht, aber furchtbar langweilig.

 

 

Trivia:
Lynsay Sands hatte die ersten vier Bücher über Lissianna, Etienne, Lucern und Bastien fertig, als Dorchester Publishing ihr einen Vertrag angeboten hat. Der Verlag wollte allerdings nur drei Bücher auf einmal – die der drei Brüder, die dann auch noch in nicht-chronologischer Reihenfolge veröffentlicht wurden. Erst als Lynsay Sands zu Avon gewechselt ist, wurde Lissiannas Buch nachgeschoben, und von diesem Zeitpunkt an stimmt die Handlungschronologie mit der Veröffentlichungschronologie überein.

 
Serieninfo:
Argeneau Family
01 A Quick Bite (2005) | Eine Vampirin auf Abwegen
02 Love Bites (2004) | Verliebt in einen Vampir
03 Single White Vampire (2003) | Ein Vampir zum Vernaschen
04 Tall, Dark and Hungry (2004) | Immer Ärger mit Vampiren
05 A Bite to Remember (2006) | Vampire haben’s auch nicht leicht
06 Bite Me If You Can (2007) | Ein Vampir für gewisse Stunden
07 The Accidental Vampire (2008) | Ein Vampir und Gentleman
08 Vampires Are Forever (2008) | Wer will schon einen Vampir?
09 Vampire, Interrupted (2008) | Vampire sind die beste Medizin
10 The Rogue Hunter (2008) | Im siebten Himmel mit einem Vampir
11 The Immortal Hunter (2009) | Vampire und andere Katastrophen
12 The Renegade Hunter (2009) | Vampire küsst man nicht (Januar 2012)
13 Born to Bite (2010) | Vampir zu verschenken (Juli 2012)
14 Hungry For You (2010)
15 The Reluctant Vampire (2011)
16 Under a Vampire Moon (2012)
17 The Lady Is a Vamp (2012)

(Un-)Cover: Ein Engel zum Abgewöhnen

Bei den Liebesromanen gibts ja bekanntermaßen viele überaus absurde Cover, aber die Bilder auf den Engelsromanzen zählen wirklich mit zu den lächerlichsten, die das Genre vorzuweisen hat. Aktuelles Beispiel: das neue Buch von Sandra Hill.

 

 

Ich weiß wirklich nicht, was ich alberner finden soll: Die Engelsflügel, die wehende Lederkluft, den eindringlichen Blick oder die verdrehte Haltung des geflügelten Schönlings, dessen Arme sich konträr zur Hüfte bewegen? Oder vielleicht doch der sexy Sitz der Hose, der den Blick der potenziellen Leserinnen sicher magisch anziehen wird!?

 
 
Gut, dass mich das Cover nicht abschrecken kann; nach meinen Erfahrungen mit Sandra Hills Wikingerbüchern hätte ich sowieso nie wieder ein Buch von der Autorin gekauft!

[Buchsplitter] 17.12.2011

 

Bücher, Buchankündigungen und Autoren

Kerstin Gier im Exklusiv-Interview bei Audible.

Kate Noble schreibt über ihr Charakterdesign.

Ab März erscheint die Mythica-Serie von P.C. Cast in Deutschland.

Nachdem im letzten Jahr die Dukes und Duchesses die Historical Romances bevölkert haben, scheinen nun die Prinzessinen auf dem Vormarsch zu sein.

Nalini Singh hat den Titel des nächsten Archangels-Buchs, das sich um Jason drehen wird, bekanntgegeben: »Archangel’s Storm«.

Lisa Kleypas spricht über die Helden in historischen und zeitgenössischen Romanen.

Lorelei James hat Infos zu den Bänden 13–15 der Rough-Riders-Serie rausgerückt. (via lesenswert-empfehlenswert)

»1000 Places to See Before You Die« wird in einer überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe erscheinen.

Vicky Dreiling hat Tipps für Autoren zusammengestellt.

 

Cover-Releases und Trailer

Cover, Klappentext und Exzerpt von Teil 3 der Play-by-Play-Serie von Jaci Burton ist raus: Hot Shot.

Das Cover zu »Deity« von Jennifer L. Armentrout ist raus. (Ich erkenn irgendwie nix!!!)

 

Verlage, Buchhandel und Bibliotheken

Thalia will nicht »Händler des Jahres« sein.

Buch.de darf keine Gutscheine für preisgebundene Bücher mehr anbieten.

Cora ist sehr erfolgreich im E-Book-Geschäft.

 

E-Books, E-Reader und Tablets

Tablets deklassieren E-Reader.

Amazon steht wegen einer irrsinnigen Preisvergleichsaktion am Pranger. Interessant ist dazu auch der Kommentar eines Indie-Bookstore-Besitzers.

Derweil verkauft Amazon USA 1 Mio. Kindles pro Woche.

Vom 24.–28. Dezember kann man die Umberto-Eco-Compilation zum Preis von 39,90 bei Kobo herunterladen.

E-Book-Deals von Romantic Times | Dear Author

 

Veranstaltungen, Preise und Aktionen

Der Gewinner des »Bad Sex Awards« 2011 steht fest: Es ist David Guterson.

Man kann das komplette 1. Kapitel von »Clockwork Prince« anhören.

Bereits seit einigen Tagen läuft die Aktion »Kindle Deal des Tages«. (Zuerst gesehen bei Natira)

Der AAR Reader’s Poll steht in den Startlöchern.

 

Literaturverfilmungen und Bücher im TV

Ein weiteres Märchen wird 2012 in die Kinos kommen: »Jack and the Giant Killer«.

Es gibt ein neues Hunger-Games-Poster. (Ich fahr echt total auf das flammende Vogellogo ab!)

»Tiger’s Course« von Colleen Houck ist von Paramount Pictures gekauft worden.

Die zweite Staffel von Sherlock Holmes mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman läuft ab 1.1.2012 auf BBC One in UK. In Deutschland sendet Das Erste die zweite Season im zweiten Quartal 2012.

Die Verfilmung von John Miltons »Paradise Lost« wurde auf Eis gelegt.

Stephen Daldry will »Kavalier & Clay«-Serie drehen.

Es gibt einen neuen »Game of Thrones«-Trailer.

»Beat the Reaper« (dt. »Schneller als der Tod«) von Josh Mazell wird als TV-Serie adaptiert.

Mehr Literaturverfilmungen beim Buchreport.

 

Dies & das

Die Hamburger geben am meisten Geld für Bücher aus.

Die Smart Bitches haben über die Jungfräulichkeit in Liebesromanen nachgedacht.

Ein neuer »Simon’s Cat«-Clip ist raus.

[Keine Rezension] Rachel Cohn/David Levithan: Dash und Lilys Winterwunder

Originaltitel: Dash & Lily’s Book of Dares

Klappentext:
Drei Tage vor Weihnachten entdeckt der 16-jährige Dash in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch, in dem ein Mädchen namens Lily den Finder zu einem geheimnisvollen Such-und-Find-Spiel auffordert – vorausgesetzt, dieser ist ein männlicher Jugendlicher. Dash nimmt die Herausforderung an, doch er spielt das Spiel nach seinen Regeln …

In den folgenden Tagen schicken sich Dash und Lily abwechselnd quer durch das weihnachtliche Manhattan. Über das Notizbuch tauschen sie ihre Gedanken, Träume, Abneigungen und Vorlieben aus und kommen sich dadurch näher, ohne sich jedoch zu begegnen. Immer unbändiger wird der Wunsch, den anderen endlich kennenzulernen, und doch macht ihnen der Gedanke daran auch Angst. Und so zögern sie das erste Treffen hinaus, bis es fast zu spät ist …

Kommentar:
Ich weiß auch nicht, was das ist mit mir und den Cohn/Levithan-Büchern – irgendwie stimmt die Chemie zwischen uns nicht. Schon die überall hochgelobte Geschichte von »Nick & Norah« war in meinen Augen nur sehr durchschnittlich. In Sachen »Dash & Lily« hatte ich trotzdem Hoffnung – die Idee, dass zwei Jugendliche eine Art Schnitzeljagd durchs weihnachtliche New York machen und sich dabei mittels ihrer Gedanken in einem Notizbuch näherkommen, finde ich nämlich absolut wundervoll.

Leider konnte mich aber auch hier die Umsetzung nicht wirklich packen. Es gibt in diesem Buch wunderschöne Passagen und Gedanken, aber auch viele, die mich gelangweilt und irritiert haben. Außerdem fand ich das letzte Drittel des Buches, in dem sich Dash und Lily dann persönlich treffen, eher enttäuschend. Schon die erste Begegnung ist dem vorangegangenen Austausch der beiden überhaupt nicht angemessen, und die Konsequenzen, die Dash aus Lilys »Verfehlung« zieht, schon gar nicht. Über die erste gemeinsam verbrachte Nacht von Dash und Lily will ich gar nicht reden – Dash ist müde und will schlafen?! Was ist nur mit der Jugend von heute los? Davon abgesehen konnte ich zu keiner Zeit die Emotionen fühlen, die die Protagonisten füreinander empfinden – auch das ging mir schon bei »Nick and Norah« so; offenbar erreichen mich die Autoren diesbezüglich einfach nicht.

Fazit:
10/15 – Ganz nette Geschichte, die mich aber einfach nicht berührt hat.

 

 

Trivia:
Ich denk übrigens schon die ganze Zeit darüber nach, ob der Titel eigentlich korrekt ist. Müsste das nicht »Dashs und Lilys Winterwunder heißen«?!