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The Gentlemen of Scotland Yard, #1
Klappentext:
London, 1887. Part stoic gentleman, part fearless Scotland Yard man, Zeno „Zak“ Kennedy is an enigma of the first order. For years, the memory of a deadly bombing at King’s Cross has haunted the brilliant Scotland Yard detective. His investigation has zeroed in on a ring of aristocratic rebels whose bloody campaign for Irish revolution is terrorizing the city. When he discovers one of the treacherous lords is acquainted with his free-spirited new tenant, Cassandra St. Cloud, his inquiry pulled him unexpectedly close to the hear of the conspiracy — and into the arms of a most intriguing lady.
Cassie is no Victorian prude. An impressionist painter with very modern ideas about life and love, she is eager for a romantic escapade that is daring and discreet. She sets her sights on her dour but handsome landlord, but after she learns their meeting was not purely accidental, she hardly has a chance to forgive her lover before their passionate affair catapults them both into a perilous adventure.
Kommentar:
Obwohl mir das Cover überhaupt nicht gefällt, hat das Debut von Jillian Stone sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Die Kombination aus viktorianischem Liebesroman und Scotland-Yard-Krimi klang perfekt für mich – leider hat sie tatsächlich aber überhaupt nicht funktioniert.
Es ist immer schon kein gutes Zeichen, wenn ich mich nicht zum Weiterlesen aufraffen kann, nachdem ich das Buch einmal weggelegt habe. Oder wenn ich zu lesen beginne, mir aber fünf Minuten später was wahnsinnig Dringendes einfällt, was ich unbedingt schnell im Internet nachschauen muss. Oder wenn ich gar anfange, andere Bewertungen zu sichten und nach negativen Rezensionen zu suchen, bevor ich ein Buch beendet habe. Nicht umsonst hab ich fast zwei Wochen an »An Affair With Mr. Kennedy« herumgelesen.
Ich könnte gar nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, es ist nur einfach absolut nichts für mich gewesen. Der Krimiplot hat mir rein thematisch überhaupt nicht gefallen und der Aufbau hat mich nicht überzeugt. Damit hätte ich leben können, wenn wenigstens der Romanceanteil gut gewesen wäre. Das war aber mitnichten der Fall – die Lovestory lief superglatt, komplett konfliktfrei und bietet außer einem Hauch sexueller Spannung zu Beginn nichts Mitreißendes. Die Protagonisten empfand ich als ganz sympathisch, aber dennoch hab ich mich mit ihnen gelangweilt – selbst mit der fortschrittlichen bis rebellischen Cassie.
Vielleicht hätte ich vorher wissen sollen, dass das Buch als »Historical Romantic Suspense« eingeordnet wird, dann wäre ich auf der Hut gewesen, denn Romantic Suspense und ich passen einfach nicht zusammen. Ganz ausschließen würde ich dennoch nicht, Band 2 noch eine Chance zu geben, weil mich die Geschichte des selbstzerstörerische Detective Rafe Lewis interessieren würde; vielleicht kann ich das Buch ja wieder bei Buchticket ergattern! (Claudia?! *g*)
Fazit:
5/15 – Selten so gelangweilt.
Serieninfo:
01 An Affair With Mr. Kennedy
02 A Dangerous Liaison with Detective Lewis (August 2012)
03 A Private Duel with Agent Gunn (2013)
Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Die »Fifty Shades«-Trilogie von E.L. James wurde an den Major Publisher Vintage Books verkauft und wird sowohl als E-Book wie auch in gedruckter Form erscheinen. (Über eine Verfilmung wird auch schon gesprochen.)
Es wird eine Graphic Novel zu George R.R. Martins »Game of Thrones« geben.
Die Enzyklopädia Britannica ist tot, zumindest in gedruckter Form.
Maggie Stiefvater hat Infos zu ihrer neuen Serie »The Raven Boys« gegeben.
Cassandra Clare hat eine neue Serie angekündigt, die allerdings wieder nur ein Spin-off der Shadowhunters ist.
Dantes »Göttliche Komödie« soll aus den Schulen verbannt werden.
Im August wird ein Sammelband mit Novellas von Julie Kagawa erscheinen.
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Es ist mal wieder soweit: Politisch korrekte Nervensägen haben einen Literaturklassiker aufs Korn genommen. Diesmal steht Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren unter Anklage, die von Eske Wollrad als schädlich für den Nachwuchs ausgemacht wurde. Der Grund ist diesmal nicht etwa das anarchische Weltbild, sondern der im Buch enthaltene Rassismus: Pippi erklärt nämlich, das Lügen in Afrika gelernt zu haben und so verrückt zu sein, weil sie sich oft in der Nähe von Negern aufgehalten hat. Außerdem ist ihr Vater »Südseekönig« (in meiner Kindheit – vor der Verlagszensur [1] – war er gar noch »Negerkönig«) und die Negerkinder schwarzen farbigen Kinder verneigen sich vor ihr, was auch kein gutes Bild auf Lindgrens Gesinnung wirft. Und überhaupt spiegle die Figurenkonstellation – oh Wunder! – nicht das heutige Gesellschaftsbild, weil alle drei Protagonisten eine weiße Hautfarbe und keinen Migrationshintergrund haben. (Wobei … Pippi ja irgendwie schon, so als Tochter eines Negerkönigs!)
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Erneut gibts viele schöne neue Titel in den Regalen – viel Spaß beim Stöbern! :)
Rachel Vincent: Soul Screamers 02 – Rette meine Seele (OT: My Soul to Save)
Kaylee hatte sich darauf gefreut, mit Nash zum Konzert zu gehen. Aber schon nach wenigen Songs bricht der Popstar tot auf der Bühne zusammen. Kaylee versteht es nicht. Sie hätte doch wie sonst auch den Tod vorhersehen müssen! Aber da war kein Schatten, kein dunkler Nebel. Von einer Reaperin erfährt sie, dass die Sängerin ihre Seele bereits fortgegeben hatte – und wer als Nächstes sterben wird. Jemand, den sie kennt … Kaylee setzt alles daran, diesen Menschen zu retten, und muss dafür sogar ihre Beziehung mit Nash aufs Spiel setzen. Denn immer mehr Teenager schließen mit leuchtenden Augen einen Pakt mit dem Tod: Für Ruhm und Erfolg verkaufen sie ihre Seelen und nehmen ewige Qualen in Kauf. Dem muss Kaylee ein Ende setzen. Auch wenn sie dafür in die Welt der Dämonen muss.
Meagan Hatfield: Der letzte Drachenlord (OT: Shadow Of The Vampire)
Seit Jahrhunderten tobt ein Kampf zwischen Drachen und Vampiren. Welche Seite wird es schaffen, den magischen Kristall in ihre Hände zu bekommen?
Ein Kristall, der die Macht verleiht, die Welt zu beherrschen oder sie zu zerstören. Vampirprinzessin Alexia Feodorovna muss ihn unbedingt aufspüren, um ihren Herrschaftsanspruch zu sichern. Doch der Einzige, der ihr vielleicht sagen kann, wo der Kristall der Draco sich befindet, liegt verblutend zu ihren Füßen. Declan Black, der faszinierende Drachenkönig und ihr Erzfeind. Soll sie ihn sterbend seinem Schicksal überlassen, oder ihren Gefühlen nachgeben und ihm helfen und damit den Untergang ihres Volkes riskieren?
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Okay, Amazon ist offenbar als … äh … Quelle sexueller Stimulation nur noch bedingt zu gebrauchen. Wie mir gestern aufgefallen ist, werden dort neuerdings weibliche Brustwarzen mit einem schwarzen Balken versehen. Zumindest beim neuen Buch von Daria Charon.
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OT: The Statistical Probability of Love at First Sight
Kurzbeschreibung:
Hadley könnte sich wirklich etwas Schöneres vorstellen, als auf der Hochzeit ihres Vaters Brautjungfer zu spielen. Dass sie dann allerdings ihr Flugzeug verpasst und erst einmal auf dem überfüllten New Yorker Flughafen festsitzt, hat sie dann doch nicht gewollt. Und genauso wenig hatte sie vor, sich ausgerechnet hier unsterblich zu verlieben: in den Jungen mit den verwuschelten Haaren und dem Puderzucker auf dem Hemd, der wie sie nach London muss. Hadley bleibt genau eine Fluglänge Zeit, um sein Herz zu gewinnen …
Kommentar:
Auf dieses Buch bin ich hauptsächlich wegen des Titels aufmerksam geworden, und nachdem der mich erst mal dazu gebracht hatte, den Klappentext zu lesen, hatte ich das Gefühl, es sofort haben zu müssen. Also hab ich’s spontan bestellt, ohne irgendwelche andere Meinungen zu sichten – das ist etwas, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe. Und was ich auch erst mal nicht mehr tun werde, denn leider transportiert der Klappentext den Buchinhalt nicht wirklich; hätte ich gewusst, worum es tatsächlich geht, hätte ich »Die statistische Wahrscheinlichkeit …« wohl nicht gekauft.
Was wie eine nette Liebesgeschichte klingt, entpuppt sich vorrangig als ein Buch über eine Siebzehnjährige, die lernen muss, mit der Scheidung ihrer Eltern klarzukommen und damit, dass ihr Vater wieder heiratet. Dass sie sich auf dem Flug zu diesem »freudigen« Ereignis, bei dem sie auch noch die Brautjungfer geben muss, Hals über Kopf in einen Jungen verliebt, ist eher zweitrangig, und sie versucht auch nicht, sein Herz auf dem Flug zu gewinnen – auch wenn eine zarte Liebesgeschichte zugegebenermaßen vorhanden ist.
Das Thema Scheidung der Eltern inkl. der damit verbundenen Gefühle wie Verlustängste und Eifersucht, scheint mir thematisch gut dargestellt (wobei ich – zum Glück – kein Experte darin bin), und es gibt einige sehr traurige, rührende Szenen. Stilistisch fand ich das Buch allerdings äußerst seltsam und zeitlich ziemlich verschachtelt. Die laufende Handlung wird immer wieder durchbrochen von kurzen und langen Rückblenden in die weiter zurückliegende Vergangenheit, die Hadley mit ihrer Familie zeigt, aber auch in die jüngste Vergangenheit, aus der Erlebnisse und Gespräche mit Oliver während des Flugs erzählt werden, bei denen man nicht »live« dabei sein durfte. Die aktuellen Geschehnisse hingegen werden im Präsens erzählt, wobei manchmal nicht ganz klar ist, ob von Hadley selbst. Teilweise klingt es eher, als würde ein allwissender Erzähler die Szenerie aus einiger Distanz beschreiben und kommentieren, sodass man sich den Ereignissen und Personen als Leser weit entfernt fühlt. Entsprechend schwer fällt es, so richtig mitzufühlen und im Buch zu versinken.
Fazit:
9/15 – Ein ganz gutes Jugendbuch, das aber nicht das liefert, was der Klappentext verspricht.
Ich bin vorhin einem Lesetipp von irgendeinem Buchmagazin gefolgt (ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, welches es war), um mir ein Video zu drei E-Book-Readern im Test anzuschauen.
Der Einstiegssatz des Testers lautete wie folgt:
E-Reader für elektronische Bücher sind nach wie vor recht beliebt. Zumindest scheinen das die Hersteller zu denken, die immer wieder neue Modelle auf den Markt bringen.«
Ähm … Bitte? E-Reader für elektronische Bücher sind nach wie vor (!) recht (!) beliebt!? Zumindest scheinen (!) das die Hersteller zu denken?!
Sorry, aber nach so einem Einstieg hab ich wirklich keinerlei Lust mehr, den Ausführungen dieses Experten weiter zu folgen. Falls es jemandem von euch anders geht, könnt ihr euch hier den Testbericht zum »TouchMe« von Thalia, dem »iconBIT HDB700 Slim« und dem »eLyricon EBX 610T« ansehen.
Teile meiner Book-Depository-Bestellung sind in den letzten beiden Wochen hier eingetroffen, außerdem noch das eine oder andere gebrauchte Buch. Dem Flohmarktbesuch heute hab ich widerstanden, die Nacht gestern war einfach zu lang, um sich morgens mit irgendwelchen Leuten um Bücher zu prügeln! ;)
Gail Carriger: Soulless. The Manga
Von TBD. Ich wollte mal nen Manga lesen und da ich die Parasol-Protectorate-Serie von Carriger gern mochte, dachte ich, ich versuchs mal – zumal mir die Auszüge gutgefallen haben. Irgendwie kommt ich aber nicht damit klar, Bilder anzuschauen und Texte zu lesen; offenbar bin ich nicht multitaskingfähig. Und ich mochte als Kind schon keine Comics, das hätte mir was sagen sollen …
Lisa Kleypas: Rainshadow Road
Von TBD. Teil 2 der Friday-Harbor-Serie. Natürlich ein Must-Have, wie alle Kleypas-Bücher.
Sarah MacLean: A Rogue By Any Other Name
Auch von TBD. Band 1 der neuen Serie von Sarah MacLean. Inzwischen schon gelesen, Rezension folgt in den nächsten Tagen.
Jill Shalvis: Time Out
Ebenfalls von TBD. Kaufgründe: Es ist von Jill Shalvis, hat tolle Rezensionen gekriegt und war günstig.
Jennifer E. Smith: Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick
Von TBD. Als ich das Buch für meine Druckfrisch-Rubrik aufbereitet und den Klappentext gelesen habe, musste ich es einfach haben. Ist schon gelesen, [Keine Rezension] folgt demnächst.
Ally Carter: Meisterklasse
Stand schon lange auf meiner Wunschliste, jetzt hab ichs bei Ebay ergattert – für nur einen Euro. Wäre ich der Verkäufer gewesen, hätte ich mich tierisch geärgert über den niedrigen Verkaufspreis – der Preisverfall von Büchern ist zum Teil wirklich erschreckend. Aber ich freu mich in dem Fall natürlich!
Elizabeth Peters: Im Schatten des Todes und Der Mumienschrein
Die Bücher sind mir im Second-Hand-Shop vor die Füße gefallen, und da Natira mir die Serie wärmstens empfiehlt, hab ich die Krimis natürlich direkt eingepackt.
Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Richelle Mead hat im Rahmen ihrer Twitter-Party verkündet, dass der Erscheinungstermin von »The Golden Lily« um eine Woche auf den 12. Juni 2012 vorgezogen wurde.
Jennifer Weiner hat sich mit kritischen Tweets zu »50 Shades« unbeliebt gemacht, weil sie eine andere Frau kritisiert hat (!). Ihr amüsantes Statement dazu findet sich auf ihrem Blog.
Es gibt eine neue POV-Curran-Szene bei Ilona Andrews.
Larissa Ione hat das Compendium zu ihrer Serie »Lords of Deliverance« vorgestellt.
Becca Fitzpatrick hat FAQs zu »Finale« beantwortet.
Gleich vier Kapitel von Jennifer Ashleys »The Duke’s Perfect Wife« gibts bei der Autorin zu lesen.
Anna Campbell hat ihre erste Serie angekündigt. Band 1 wird »Seven Nights in a Rogue’s Bed« heißen, Ende September 2012 erscheinen und einen »Die Schöne und das Biest«-Plot erzählen.
Kieran Kramer arbeitet an einer 6-teiligen Serie namens »The House of Brady«. Band 1 wird »Loving Lady Marcia« heißen, hier gibts Cover und Klappentext.
Megan Hart hat einen Auszug aus »Amidst a Crowd of Stars« veröffentlicht.
Bei Dear Author gibts ein sehr ausführliches Interview mit Patricia Briggs.
Christoph Maria Herbsts Buch »Ein Traum von einem Schiff« ist wieder ungeschwärzt erhältlich.
Band 4 von Maxime Chattams Serie »Alterra« wird nur noch als Taschenbuch erscheinen. Auch die ersten drei Bände werden als Taschenbücher neu aufgelegt.
Nina Blazon steht Darkstar Rede und Antwort.
Hans Kneiffel ist gestorben.
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Heaven Sent, #1
Beschreibung (All Romance):
The Weiss Strande Hotel is in trouble. Business just isn’t what it used to be when Tyler’s father ran the family-owned hotel. On top of business being down, dad’s sick with cancer and bills have skyrocketed.
Desperate to save his family interest, Tyler and his best friend sink their hopes and what’s left of their money into a new venture: a nightclub at the hotel. It’s imperative that the White Room is a success, or else the hotel will go under. Lady Luck seems to be with them, however, because they manage to sign the mega-popular rock group Heaven Sent to play the grand opening.
Already a huge fan of the group, Tyler couldn’t be more excited to welcome them to his hotel. He’s not at all prepared for the bomb of lust that hits him when he’s finally face-to-face with the painfully gorgeous lead singer, Johnnie Heaven. No, it couldn’t be lust. Yes, Johnnie’s probably the most beautiful person he’s ever seen, but Tyler is straight. It must be a misguided form of hero worship that he’s feeling.
Tyler finds out that he and Johnnie share an obsession: video games. When Johnnie invites Tyler to his room to play, Tyler jumps at the chance. Who wouldn’t snap up the opportunity to spend time with their idol? He and Johnnie have a great time with the games, but Tyler soon discovers that Johnnie’s got more in mind. The rock star’s aims to introduce Tyler to a whole new level of game play.
Kommentar:
Ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil mir nach einer Rockstar-Romance war. In Ermangelung eines weiteren Olivia-Cunning-Buchs in nächster Zeit, hab ich mich also durch diverse Goodreads-Listen gestöbert und bin unter anderem auf die Autorin Jet Mykles mit ihrer »Heaven Sent«-Serie gestoßen. Ich wollte zwar eigentlich keine Gay-Geschichte, aber da das Buch durchgehend gut bewertet ist, hab ich trotzdem – und ungeachtet des scheußlichen Covers – zugeschlagen.
Dem Klappentext gibt es nicht viel hinzuzufügen. Als die Rockband Heaven Sent ins Weiss-Hotel kommt, um einen Gig zur Eröffnung des angeschlossenen Nachtclubs zu geben, funkt es augenblicklich zwischen Hotelbesitzer Tyler und Leadsänger Johnny. Die beiden vergnügen sich zunächst mit nächtlichen Videospielen und dann miteinander – Johnny verführt den Hotelmanager nach allen Regeln der Kunst. Wie es weitergehen soll, steht allerdings in den Sternen, denn Tyler hat so seine Probleme mit seiner neuen sexuellen Identität …
Die Geschichte hat ein bisschen was von einer besseren Fanfic, lässt sich aber wirklich gut lesen: Sie ist solide geschrieben und unterhaltsam, wenn man diese Art von Storys mag. Es ist wohl kaum einer Erwähnung wert, dass es hier vorwiegend um Sex geht, wobei die Sexszenen relativ explizit, aber nicht ordinär sind. Der Plot hat schon aufgrund seiner Kürze (ca. 31000 Wörter) keinen besonderen Tiefgang, stellt Tylers Konflikt aber trotzdem vollkommen ausreichend dar: Der Hotelmanager war bis vor Kurzem noch verlobt und hatte – im Gegensatz zu seiner Umgebung – keine Ahnung von seinen schwulen Tendenzen; dementsprechend schockiert reagiert er auf Johnnys Avancen. Insofern ist es auch glaubhaft, dass der Sänger das Objekt seiner Begierde ganz schön drängen muss, um zu kriegen, was er will – oder besser: was sie eigentlich beide wollen. Und das betrifft nicht nur den ersten Sex, sondern auch die folgende Beziehung zueinander, die von Tyler schwer zu akzeptieren ist. Er muss lernen, seine homosexuelle Seite anzunehmen, wenn die beiden glücklich werden wollen – und es ist richtig unterhaltsam, ihn auf seinem Weg zu begleiten.
Fazit:
11/15 – Eine sehr kurzweilige Gay-Geschichte, die meinen Erwartungen im Prinzip entsprochen hat (abgesehen davon, dass sie nicht viel vom Rockstar-Leben erzählt). Wenn mir mal wieder nach dieser Art von Erotik ist, werde ich bestimmt auf Mykles zurückgreifen.
Serieninfos:
01 Heaven
02 Purgatory
03 Hell
04 Faith
05 Genesis
06 Revelation
Außerdem gibt es die Serie »Heaven Sent Extras« mit weiteren Charakteren aus der »Heaven Sent«-Serie sowie die Spin-off-Serie »Indigo Knights« zu Band 5, »Genesis«.
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