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Inhalt:
Karo lebt schnell und flexibel. Sie ist das Musterexemplar unserer Zeit: intelligent, liebenswert und aggressiv, überdreht und traurig. Als sie ihren Job verliert, ein paar falsche Freunde aussortiert und ihre Beziehung (mehr oder weniger) beendet, verliert sie auf einmal den Boden unter den Füßen. Plötzlich ist die Angst da. Als auch die cleversten Selbsttäuschungen nicht mehr helfen, tritt sie verzweifelt und mit wütendem Humor ihrer Depression entgegen.
Kommentar:
Wie man sich doch täuschen kann! Dieses Buch, das mich zunächst nicht so recht zu packen vermochte, hat sich einem meiner absoluten Jahreshighlights entwickelt – zumal mir Karo gar nicht so fern ist, wie ich zunächst dachte; ganz im Gegenteil. Ich schätze, in uns allen steckt ein bisschen Karo.
Viele Worte mag ich zu »Mängelexemplar« gar nicht verlieren, da mich das Buch zu sehr gepackt hat, um es jetzt in seine Einzelteile zu zerpflücken. »Mackenkind« Karo auf ihrem holprigen Weg aus der Depression zu begleiten, ihre Lichtblicke, Hoffnungen und Rückschläge sowie den bedingungslosen und warmherzigen Beistand ihrer Freunde bzw. ihrer Mutter mitzuerleben, hat mich selbst in ein wahres Gefühlschaos gestürzt. Gepaart mit Karos trockenen Kommentaren und oft so treffenden Beobachtungen, den gelungenen Dialogen und dem Wortwitz inklusive der einer Vielzahl wundervoller Neologismen, haben mich die Schilderungen immer wieder zum Lachen und auch zum Weinen gebracht – und außerdem den Drang in mir hervorgerufen, jemandem laut aus diesem Buch vorzulesen. Ich hab den Gedanken verworfen, weil es einfach zu viel geworden wäre, und stattdessen weitergelesen und mitgelitten und am Ende die Nähe meines persönlichen Felsens in der Brandung gesucht (an den mich Max ganz frappierend erinnert hat!).
Fazit:
15/15 – Ein Buch am Zahn der Zeit, das ein ernstes, zunehmend aktuell werdendes Thema emotional, aber dennoch locker-flockig-amüsant und leicht konsumierbar in moderne Sprache verpackt. Ich halte es für absolut empfehlenswert, auch wenn ich glaube, dass es die Leserschaft spalten wird!
Das war ein guter Monat – erstaunlich gut sogar, denn ich habe gleich zweimal 15 Punkte verteilt. Ich muss krank sein! *fassungslos* Andererseits waren auch wieder einige schlechte Bücher dabei und zwei große Enttäuschungen, nämlich »Jägerin des Herzens« von Kleypas und das Guhrke-Buch, von denen ich weit, weit mehr erwartet hatte.
Ausgelesen:
Lisa Kleypas: Jägerin des Herzens – 7/15
Lisa Kleypas: Roulette des Herzens – 14/15
Lisa Kleypas: Against the Odds – 10/15
Sarah Mayberry: She’s got it bad – 5/15
Laura Lee Guhrke: With Seduction in Mind – 8/15
Isabel Abedi: Lucian – 12/15
Diana Palmer: Wilde, ungezähmte Liebe – 3/15
Sarah Kuttner: Mängelexemplar – 15/15
Sophie Kinsella: Göttin in Gummistiefeln – 15/15
Angelesen:
Bill Napier: Der 77. Grad – abgebrochen wegen lebensgefährlicher Langeweile
Jennifer Rardin: Ein Vampir ist nicht genug – abgebrochen wegen des unerträglichen Stils
Jeaniene Frost: Kuss der Nacht – noch in Arbeit
Da ich gerade so gar keine Lust auf Vampirgemetzel oder sonstigen paranormalen Kram hab, lass ich das Buch von Jeaniene Frost erst mal liegen und greif stattdessen lieber zu nem klassischen Historical mit peinlichem Cover und peinlichem Titel.
Erste eineinhalb Sätze:
Heirat. Allein das Wort war schon eine Zumutung!

Im Romanceforum hab ich den Hinweis auf eine Seite mit kostenlosen englischen E-Books gefunden, wo es u.a. »Full Moon Rising«, den ersten Teil der Riley-Jensen-Serie von Keri Arthur zum Download gibt, außerdem »Kiss of Midnight« von Lara Adrian (*Holly anpieks*) und »Dark Fever« von Karen Marie Moning. Ich hab keine Ahnung, ob das legal und seriös ist, aber ich geb einfach mal todesmutig den Link weiter: SUVUDU
Für alle Interessierten: Bei erlesen.tv gibt es ein Video von Isabel Abedi, die aus »Lucian« liest.
Inhalt:
1731, in den Wäldern Serbiens: Für eine Handvoll Gold wird das Mädchen Jasna von ihrem Vater an einen reichen Gutsbesitzer verkauft. Der rätselhafte Fremde nimmt das Mädchen mit auf seinen Hof an der Grenze zum Osmanischen Reich. Dort wird Jasna mit seinem Sohn Danilo verheiratet. Schnell stellt die junge Braut fest, dass ein schrecklicher Fluch auf der Familie lastet. Gibt es in Danilos Familie wirklich einen Vampir, wie im Dorf gemunkelt wird? Während sich die mysteriösen Vorkommnisse häufen, gerät Jasna in den Bann des faszinierenden Duschan. Aber auch er hat ein dunkles Geheimnis …
Kommentar:
Wie das Nachwort offenbart, orientiert sich die Autorin hier an einer wahren Geschichte, die entsprechend an die Romanhandlung angepasst wurde. Insofern legt das Buch, das m.E. sehr sorgfältig recherchiert ist, ein wirklich interessantes Zeugnis über Leben und Tod, Glaube und Aberglaube, Sitten und Bräuche in (Süd-)Osteuropa im 18. Jahrhundert ab.
Bei aller Authentizität erzählt »Die Totenbraut« nur leider keine schöne und – was viel entscheidender ist – auch keine besonders fesselnde Geschichte. Es herrscht vom Anfang bis zum (überflüssig) fantastischen Ende einfach nur Düsternis und Trostlosigkeit, und die immer neuen Fragen und Rätsel, die im Verlauf der Handlung auftauchen und nach und nach geklärt werden – Gibt es einen Vampir und falls ja, wer ist er? Welche Rolle spielt Nema? Woran sterben die Menschen im Dorf? Wer befiehlt den Wolf? Welches Geheimnis verbirgt Dusan? –, sind für einen Unterhaltungsroman einfach zu distanziert und nüchtern aufbereitet. Wahrscheinlich wollte vor allem deshalb zu keiner Zeit eine gruselige Atmosphäre oder echte Spannung aufkommen. Hinzu kommt, dass »Totenbraut« über weite Strecken wie ein Bericht anmutet, denn abgesehen von einigen fast poetischen wirkenden Passagen ist auch die Sprache nüchtern und emotionslos und unterstreicht somit die relativ trockene Aufbereitung des Stoffes.
Die leblosen, in ihrem Schicksal erstarrt wirkenden und wenig sympathischen Figuren passen da zwar gut ins Bild, tragen aber natürlich nicht gerade dazu bei, den Leser an die Geschichte zu binden – zumal Jasna aufgrund ihrer Halsstarrigkeit und Naivität eine ziemlich anstrengende Protagonistin mit hohem Nervpotenzial ist. Doch auch abgesehen von Jasna taucht im gesamten Buch keine einzige Figur auf, der ich einen glücklichen Ausgang der Geschichte gewünscht hätte; ihrer aller Schicksal war mir vollkommen gleichgültig. Möglicherweise ist das von der Autorin so beabsichtigt, um die Distanz zu dieser im Kern wahren und unerfreulichen Geschichte mit all den Toten zu wahren – mir fehlt aber schlicht und ergreifend eine Art »Bezugsfigur«, die irgendwelche Emotionen in mir weckt – sei es positiver oder negativer Art.
Wertung:
7/15 – Die historischen Begebenheiten rund um den osteuropäischen Volksglauben sind wirklich interessant, allerdings ist mir die Geschichte als Unterhaltungsroman zu wenig fesselnd und mitreißend erzählt. Ehrlicherweise sollte ich aber erwähnen, dass ich ohnehin kein großer Fan von historischen Romanen bin und dass das Buch, das ich Anfang August bei strahlendem Sonnenschien gelesen habe, mit all seiner Düsternis und Trostlosigkeit vielleicht auch nicht gerade eine passende Hochsommerlektüre war.
IKEAs Billy feiert seinen 30. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums sucht das schwedische Möbelhaus unter dem Motto »41 Millionen Billys, aber keins ist wie deins« Fotos von Billys. Aus diesen Fotos wird dann ein Gesamtfilm gemacht, der auf der Homepage zum Anschauen bereitgestellt wird: Billy-Geburtstag!
Neben dieser Aktion gibt drei Billys zum Preis von zweien (vom 5.10.–17.10.) sowie eine limitierte Jubliäumsedition fürchterlich bunter Billys, von denen ich mir nicht vorstellen kann, dass sie irgendjemand kaufen wird. Na ja, vielleicht doch; für mich wären die aber nichts. Da ich keine so elegante, hochwertige Buchsammlung besitze wie Maren, sondern heillos bunte Bücher in den Regalen stehen, reicht mir das an Farben und Mustern, da muss nicht auch noch das Regal bunt und gemustert sein!
Treiben Sie regelmäßig Sport?
Ich gehe regelmäßig schwimmen.
Ich gehe schwimmen, so oft ich kann.
Ich habe vor, demnächst wieder zum Schwimmen zu gehen. Sobald ich Zeit habe. Im Moment ist viel los in der Kanzlei. Aber nur vorübergehend.
Samantha Sweetings Antwort auf dem Fragebogen ihrer Beauty-Therapeutin in Sophie Kinsellas Roman »Göttin in Gummistiefeln«
Wie im richtigen Leben, oder?! ;)
Da muss ich doch mal an JEDs Blogparade zum Thema »Lesezeichen« mitmachen, auch wenn ich fürchte, mal wieder aus dem Rahmen zu fallen! ;)
Wie markiert Ihr die Stelle im Buch, an der Ihr gerade seid? (Buch umknicken, Leseknicke, Lesezeichen)
Ich benutze Lesezeichen oder leg das Buch – in Ausnahmefällen – aufgeklappt hin. Allerdings natürlich, ohne es plattzudrücken und ihm »das Rückgrat« zu brechen! ;)
Wenn Ihr Lesezeichen verwendet, was für welche (Fahrkarten, Fotos, Schnipsel, gekaufte oder selbstgemachte Lesezeichen)?
Bei mir wird alles zum Lesezeichen umfunktioniert, was sich einigermaßen dafür eignet und gerade griffbereit ist, wenn ich eines benötige. Das können »echte« Lesezeichen sein, die als Werbung in Buchhandlungen aus- und vielen Büchern beiliegen, kleinformatige Programmvorschauen, vom Cover abgepulte und zusammengepappte Aufkleber, Postkarten, Kassenzettel, Tickets, Fotos, Telefon- und sonstige Rechnungen und Briefe, Post its, Book Darts, aus der TV-Zeitschrift herausgerupfte Schnipsel, Tempos, Klopapier (ja, ich gehöre zu den Klo-Lesern! *g*) und im Zweifel, wenn gar nix anderes zur Hand ist, auch mal ein Haargummi. Es geht aber im Notfall auch mal ganz ohne, ich hab die Stelle bislang immer wiedergefunden!
Nutzt Ihr immer dieselben oder andere? Sammelt Ihr vielleicht sogar Lesezeichen?
Ich nutz wie gesagt, was mir in die Finger fällt, also immer andere. Richtig sammeln tu ich »echte« Lesezeichen nicht, aber ich würde auch nie welche wegwerfen und immer alle (kostenlosen) einpacken, die zufällig meinen Weg kreuzen. Ich hab vor kurzem mein erstes Lesezeichen in Form eines Magneten gekauft, aber noch nie eines aus Papier – und ich glaub auch nicht, dass ich mich dazu durchringen könnte (außer vielleicht mit Hello-Kitty-Motiv! *g*). Ich würde mich aber durchaus freuen, wenn mir jemand ein schönes Lesezeichen schenken würde. Ob das allerdings längere Zeit in Gebrauch oder ruckzuck in einem Buch verschollen wäre, dazu mag ich gar keine Prognose abgeben!
Zeigt Eure 1-3 liebsten Lesezeichen und begründet, warum Ihr diese besonders mögt/immer wieder verwendet!
Da ich nicht so wirklich ein Lieblingslesezeichen habe, zeig ich einfach mal die drei, die in letzter Zeit in Verwendung waren bzw. es aktuell sind (s. Bild oben). Im Moment mag ich besonders den Magneten (das kleine Rote mit der »Mordsbuch«-Aufschrift), der einfach um die Seite geclippt wird. Man muss ein bisschen aufpassen, denn wenn man ihn zu fest an Seitenkante steckt, hinterlässt er Spuren/Rillen, ansonsten ist er aber prima, weil man nicht nur die Seite, sondern gleich auch die Stelle markieren kann, an der genau man ist. Außerdem kann man prima beim Lesen mit dem Teil spielen (wenn ich so weitermache, überlebt der nicht lange!).
Mein hübschestes Lesezeichen ist ein Krokodil von ArsEdition (s. Foto rechts), dessen Maul quasi »aufklappbar« und oben an der Seite festzuklemmen ist. Da der Kopf aber ein ganzes Stück übersteht, ist das Lesezeichen natürlich total unpraktisch – deshalb liegt es seit Jahren nur rum und kommt nicht zum Einsatz. Zwar nützt es so nix, aber man wills ja auch nicht kaputt machen! *g*
Gerade zufällig bei Amazon entdeckt: Der neue Julia-Quinn-Roman mit dem Titel »Ten Things I Love About You« wird am 1. Juli 2010 bei Piatkus erscheinen. Die amerikanische Ausgabe wird vermutlich wie üblich ein paar Tage eher erscheinen, ist aber offenbar noch nicht gemeldet.
Auf Quinns Seite hab ich noch keine Infos zu dem Buch gefunden, aber auf einem amerikanischen Board gibts eine Inhaltsbeschreibung:
Sebastian Grey is in limbo. He is the heir presumptive to the Earl of Newbury, unless the current earl, a widower, can find a bride who will bear him a son. Newbury is in his sixties and somewhat portly, but as an earl he’s considered quite a catch. Sebastian, on the other hand, is twenty-nine and extremely handsome, but in no hurry to find a wife.
Annabel Winslow, a country girl through and through, has received an offer to go to London for the season. The eldest of a family of eight, she knows that a good marriage might be the only thing that will save her family from ruin. After a few weeks in town, Annabel attracts the attention of the Earl of Newbury. The thought of submitting to him makes her skin crawl, but she is practical and determined to do her duty. Even when Sebastian Grey comes on the scene.
Hach, ich freu mich jetzt schon!!!
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