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Originaltitel: The Truth About Lord Stoneville
Hellions of Halstead Hall, #1
Inhalt:
Der Marquess von Stoneville, Oliver Sharpe, wird von einem tragischen Ereignis aus seiner Vergangenheit verfolgt: Er gibt sich die Schuld am Tod seiner Eltern. Sein haltloser Lebensstil sorgt in der vornehmen Gesellschaft für Skandale. Bis seine Großmutter ihn eines Tages vor die Wahl stellt: Entweder Oliver sucht sich eine Frau und heiratet sie, oder er verliert sein Erbe. Kurz darauf begegnet Oliver der Amerikanerin Maria und heckt mit ihr einen Plan aus. Maria soll sich als seine Verlobte ausgeben. Doch Oliver hätte niemals vermutet, dass er sich in die hübsche Maria tatsächlich verlieben könnte …
Kommentar:
»Lord Stonevilles Geheimnis« ist das erste Buch, das ich aus der neuen »Romantic History«-Reihe von Lyx gelesen habe. Ich wollte unbedingt mal einen dieser Romane ausprobieren, und da Sabrina Jeffries aka Deborah Martin ohnehin auf meiner Autoren-Checklist stand, drängte sich dieser förmlich auf.
Hester Plumtree hat genug vom Lotterleben ihrer Enkel. Sie will, dass die von der Gesellschaft „Höllenbrut von Halstead Hall“ genannten Geschwister endlich Ehepartner suchen und ihr Ur-Enkel schenken, deshalb stellt sie ihnen ein Ultimatum: Binnen eines Jahres sollen alle fünf verheiratet sein, sonst dreht sie ihnen den Geldhahn zu. Oliver Sharpe, Marquess von Stoneville, der älteste Bruder und Erbe des Familiensitzes, ist ziemlich empört über das Vorgehen seiner Großmutter. Er will sie davon abbringen, indem er eine Hure kauft, die seine angebliche Braut spielen und die Großmutter nachhaltig abschrecken soll. Bei der Suche nach einer geeigneten »Braut« trifft er zufällig auf die Amerikanerin Maria »Mopsy« Butterfield, die zusammen mit ihrem Vetter Freddy über den großen Teich gekommen ist, um ihren verschollenen Verlobten zu finden. Sie verkörpert alles, was Großmutter Plumtree verabscheut, also macht sich Oliver die Notlage der jungen Frau zunutze und bringt sie dazu, sich als seine Verlobte auszugeben. Natürlich kommt alles anders als geplant und die beiden fühlen sich schnell zueinander hingezogen, doch da gibt es ja noch den echten Verlobten und Olivers düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit …
Um mit dem Guten anzufangen: Das Cover des Buches ist wirklich ein Hingucker und hebt sich positiv von den Nackenbeißer-Covern anderer Verlage ab. Ebenso ist lobend die Übersetzung zu erwähnen, die nicht zu modern, aber zum Glück auch lange nicht so schwülstig ist, wie das sonst oft bei den Übersetzungen historischer Liebesromane der Fall ist. Das Buch liest sich wirklich gut und flüssig.
Dummerweise gibts aber noch den Inhalt. Die Grundidee – Hettys Ultimatum – und den Beginn der Story fand ich eigentlich ganz nett, doch nach einer Weile nimmt das Unheil seinen Lauf. Die Heldin entpuppt sich schnell als fürchterlich naives Mädchen, das gleichzeitig so lieb und gutherzig ist, dass einem speiübel davon werden kann. Wie sie die Überfahrt nach und das Überleben in England geschafft hat, bleibt rätselhaft – ihr Begleiter, der nervensägige, trottelige Vetter Freddy, dessen Geisteszustand an Schwachsinnigkeit grenzt, kann ihr definitiv nur mehr Hindernis als Hilfe gewesen sein.
Dass Maria so ist, wie sie ist, ist natürlich nötig, denn der schicksalsgebeutelte Held, eine Heulsuse par excellence, kann sich nur einer Person öffnen, die stets an das Gute im Menschen glaubt und reinen Herzens ist und manche Dinge aus reiner Naivität nicht weiter hinterfragt. Es ist extrem schnell klar, dass Oliver Maria will (und sie ihn selbstverständlich auch), aber da das Buch damit schon zu Ende wäre, bevor es überhaupt richtig angefangen hat, startet früh ein schier endloses Hin und Her, das bei mir – nach kurzem Amüsement ganz zu Anfang – später dann die meiste Zeit über für Langeweile und Augenrollen gesorgt hat. Man kennt das ja aus anderen Historicals, es läuft ungefähr wie folgt ab:
Er, melodramatisch: »Wir können nicht zusammen sein, du bist zu gut für mich, Maria! Ich muss dich vor mir und meiner Liebe schützen.«
Sie, behaarlich: »Du bist aber ein guter Mensch!«
Er, vollkommen überzeugt: »Nein, bin ich nicht. Ich bin schlecht und böse.«
Sie, nach wie vor behaarlich: »Aber die Leidenschaft zwischen uns …«
Er, mit einem seiner seltenen Geistesblitze: »Mensch, Maria, ich hab ne tolle Idee, wo du gerade von Leidenschaft sprichst: Wir können vielleicht nicht zusammen sein, du kannst aber stattdessen meine Mätresse werden!«
Sie, nölig: »Deine Mätresse zu werden ist mir aber nicht genug.«
Er, am Ende seiner Geduld: »Ich will aber, dass du meine Mätresse wirst! Ich will dich endlich vögeln und Liebe kann ich dir nicht bieten. Ich bin wie mein Vater, der miese Hurensohn.«
Sie, schmollend: »Ich bin aber doch schon verlobt.«
Er, triumphierend: »Dein Verlobter ist eh ein verlogener Windhund, der will dich nur wegen deiner Mitgift und empfindet nichts für dich.«
Sie, ganz schön schlau: »Aber du ja auch nicht, sagst du.«
Er, empört: »Ich schenk dir immerhin reinen Wein ein und sag dir offen, dass ich dich nur als Mätresse will.«
Sie, trotzig: »Ich will aber nicht, das schickt sich nicht.«
Er, entnervt: »Na gut. Wenn du gar nicht anders rumzukriegen bist, heirate ich dich notfalls auch.«
Sie, wankelmütig: »Also, ich weiß nicht …«
Er, voller Tatendrang: »Jetzt komm schon, du weißt gar nicht, was dir entgeht! Sex ist super!«
Sie, unsicher: »Ehrlich? Also gut, machen wirs so. Auch wenn meine Tante gesagt hat, dass Männer sich beim Sex so Sachen rausnehmen wie Brüste anfassen. Igitt.«
Er, voller Inbrunst: »Ach, ich zeig dir einfach mal, wies ist, dann wirst du froh sein, mich heiraten zu dürfen.«
Sie, dahinschmelzend: »Na gut, wenn du meinst … «
Sie, nach dem Sex: »Okay, der Sex mit dir, der war schon ne ziemlich coole Sache.«
Er, prahlerisch: »Ja, hab ich dir doch gesagt.«
Sie, verliebt: »Gut, dass es dir auch gefallen hat, dann brauchst du ja ab sofort nur noch mich und musst nicht mehr zu anderen Frauen gehen.«
Er, höchst irritiert (aber immerhin ehrlich): »Äh, also, es tut mir wirklich Leid, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir in unserer Ehe treu sein werde. Ich bin wie mein Vater, der ständig rumgehurt hat, das liegt mir im Blut. Ich kann gar nicht anders.«
Sie, hysterisch: »Wie bitte? Unter den Umständen heirate ich dich doch nicht.«
Er, in einem Anfall von Verantwortungsbewusstsein: »Wie bitte? Ich hab dich entjungert. Du musst mich heiraten.«
Sie, zickig: »Ich muss gar nix! So eine Ehe werde ich nicht führen, lieber sterb ich. Ich bin viel zu gut für dich!«
Dieses endlose im-Kreis-Gedrehe und Bladibladiblah war für mich extrem ermüdend; einzig die Szenen mit den Geschwistern von Halstaead Hall waren Lichtblicke im Sumpf der Eintönigkeit. Ich vermute allerdings, dass die Naivität der Heldin und die sich daraus ergebenden Wortwechsel bei einigen Lesern für großes Amüsement sorgen könnten – mich nervt sowas einfach nur, da fehlt mir der richtige Humor für. Und weinerliche Helden, die sich selbst das Leben schwer machen, indem sie sich die Verantwortung für Dinge aufbürden, für die sie absolut nichts können, kann ich auch absolut nicht leiden, während andere Leserinnen vor Mitleid für den vermeintlichen tortured herozerfließen. Wirklich schlecht war das Buch zugegebenermaßen nicht, es war nur einfach nicht mein Ding. Wer diese Art von Historicals mag (und das scheinen doch einige zu sein, wenn man sich die Amazon-Bewertungen so anschaut), kriegt mit »Lord Stonevilles Geheimnis« sicher ein paar Stunden nette Unterhaltung.
Die nächsten Bücher der Serie drehen sich u.a. um die anderen Sharpe-Geschwister: Jarret mit seinem Hang zum Glücksspiel, Gabriel, der kein noch so waghalsiges Rennen auslässt, Minerva, ihres Zeichens Autorin von Schauerromanen, sowie Celia, die bei Schießwettbewerben auf sich aufmerksam macht. Sie alle müssen ja auch noch binnen eines Jahres unter die Haube gebracht werden. Ob ich dabei sein werde, weiß ich noch nicht so genau.
7/15
Serieninfo:
01 The Truth About Lord Stoneville | Lord Stonevilles Geheimnis
02 A Hellion in Her Bed | Spiel der Herzen (12/12)
03 How to Woo a Reluctant Lady
04 To Wed a Wild Lord
05 A Lady Never Surrenders
06 ‚Twas the Night After Christmas
Autoren-Check: Durchgefallen. Oder?!
Eigentlich könnte ich den Autorencheck auch aufgeben, denn wie sich jetzt mehrfach herausgestellt hat, bin ich selbst nach einem weniger guten Eindruck nicht bereit, die (bereits angesammelten) Bücher eines Autors einfach so rauszuwerfen. Um die 15 sind es übrigens. Eine zweite Chance werde ich also auch Sabrina Jeffries geben. Irgendwann …
Der Herbst ist da.
Zu bemerken unter anderem daran, dass man um 7.15 Uhr in Düsseldorf auf dem Flohmarkt ankommt und es noch dunkel ist. (Und man keine Taschenlampe dabei hat, weil man nicht wahrhaben will, dass Herbst ist.)
Taschenverkäufer auf dem Flohmarkt sind völlig hysterisch.
Ich hab vor Kurzem – ganz mädchenhaft – mein Herz für Handtaschen entdeckt. Weil die hübschen unter den Markentaschen allerdings ziemlich teuer sind, war ich gestern das erste Mal auf dem Flohmarkt auf der Pirsch. Weil sich Düsseldorf als Jagdrevier hervorragend eignet, hab ich tatsächlich auch einige schöne Taschen gesehen, allerdings musste ich feststellen, dass Taschenverkäufer offenbar vollkommen hysterisch sind. Bei der Inspektion einer Picard-Tasche wollte ich beispielsweise den Reißverschluss öffnen, um das Innenleben zu checken – was bei der Verkäuferin fast zu einem Herzanfall geführt hätte. Mit den Worten: »Achtung!!! Der Reißverschluss!!!!« hat sie mir die Tasche aus der Hand gerissen und sie selbst aufgemacht. Weil der Reißverschluss so empfindlich ist. Da frag ich mich doch, ob ich eine Tasche haben möchte, deren Reißverschluss so leicht kaputt geht, dass man am besten die Finger davon lässt?! Noch fassungsloser hat mich allerdings der Verkäufer einer Liebeskind-Tasche gemacht, mit dem sich folgender Wortwechsel entsponn: »Hallo. Kann ich die Tasche mal anschauen?« »Nein.« *???* Gut, wer nicht verkaufen will, der lässt es halt.
Mir scheint, der Taschenkauf auf dem Flohmarkt ist ganz schön anstrengend und man muss jede Menge Geduld und gute Nerven mitbringen. Beides hab ich nachweislich NICHT. Da könnte Ebay die bessere – und nervenschonendere – Shopping-Alternative für mich sein.
Vintage ist alles.
Ebenfalls im Zusammenhang mit Taschen ist mir aufgefallen, dass man seinen Kram einfach nur mit dem Label »Vintage« versehen muss, und schon wird über Dinge hinweggesehen, die andernfalls niemals akzeptiert würden. Im vorliegenden Fall Taschen, die ein so empfindliches Leder haben, dass sie quasi schon vom Ansehen Verfärbungen/Flecken kriegen. Normalerweise würde man die Reklamieren, aber bei manch einem Label gehört das offenbar dazu (»Der Vintage-Look ist gewünscht.«). Sehr praktisch. Also, für den Hersteller. Und es ist ja nicht so, als würde man nicht gewarnt, wie ich bei Amazon gelesen habe: Man soll die Tasche lt. Etikett weder dem Sonnenlicht aussetzen, noch darf sie in den Regen kommen; zudem soll man Reibung vermeiden. (Mir ist nicht ganz klar, bei welchem Wetter man so ne Tasche eigentlich gefahrlos nutzen kann, aber da ich sie eh nicht kaufen werde, kanns mir eigentlich egal sein.)
Fünf-Gewürze-Pulver ist die scheußlichste Gewürzmischung aller Zeiten.
Ich hab diese Woche ein asiatisches Rezept ausprobiert, das ich bei Chefkoch gefunden habe und das wirklich lecker klang. Frohgemut hab ich also meine Einkäufe getätigt, darunter das mir bis dato unbekannte Fünf-Gewürze-Pulver, und das Fleisch mariniert. Schon der Geruch der Marinade hat mich misstrauisch gemacht, allerdings dachte ich da noch, in Kombination mit der ganzen Soja-Sauce würde es an Penetranz Intensität verlieren. Von wegen – das Hühnerfleisch hat total nach Weihnachten geschmeckt. Ein Blick auf die Verpackung erklärte das hinlänglich, denn es besteht aus Zimt, Pfeffer, Nelken und den mir verhasstesten Gewürzen ever: Fenchel und Anis. Ich frag mich nun, 1.) wieso man sein Fleisch mit Weihnachtsgewürzen mariniert und 2.) wieso das Pulver als »typisch chinesisch« und »untentbehrlich in der chinesischen Küche« bezeichnet wird. Ich hab schon oft im chinesischen Restaurant gegessen, aber noch nie sind mir Fenchel und Anis in solcher Ausprägung begegnet. Offenbar hatte ich Glück!
Der Tatort wird auch nicht gerade besser.
Was die gestrige Folge mal wieder bewiesen hat. Eigentlich mag ich die Reihe, und ich mag auch Eva Mattes als Kommissarin Blum, aber was da gestern wieder abgeliefert wurde, war unter aller Kanone. Nicht nur war das nervige verhuschte Kind, das mit 11 Jahren noch an den Nachtkrapp glaubt, aber trotz aller Ängstlichkeit die Anweisung »Du bleibst im Auto sitzen und gehst keinesfalls raus« nicht befolgt, eine echte Herausforderung für meine Geduld. Nein, auch die Polizisten waren mal wieder an Unfähigkeit kaum zu überbieten und jegliche Logik wurde zumindest in der zweiten Hälfte des Films rigoros außen vor gelassen. Da bewacht bespielsweise eine Streife rund um die Uhr ein Kind, während des Schichtwechsels ist aber zum Glück für den Mörder trotzdem genug Zeit, sich das Opfer zu schnappen. Und ein unschuldiger Verdächtiger kann sich so gut in die Psyche eines Kinderschänders versetzen, dass selbst der Verbrecher davon lernen könnte. Oh Mann …
Es war einmal, vor langer, langer Zeit, dass Männer die Macht über die Fernbedienung hatten.
Gestern nach dem Tatort hab ich mich geweigert, mir schon wieder den Mentalisten und sein unterwürfiges Groupie seine lahme Vorgesetzte anzutun und hab meinen Mann gezwungen, stattdessen mit mir die ersten beiden Folgen von »Once Upon a Time« anzuschauen. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass da viel Hype um Nichts gemacht wird, aber die Serie gefällt mir bislang wirklich sehr gut, ich bin sehr angetan. (Und meinen Mann werd ich schon auch noch davon überzeugen, dass er angetan ist! *g*) Ich frag mich nur gerade, wieso eine deutsche DVD bei Amazon noch nicht mal angekündigt ist – bin ich zu doof, sie zu finden?!
Selbst mich bringt so manch ein Spam-Kommentar noch zum Staunen.
Heute im Spamordner von WordPress gefunden: »Unser Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung in der Produktion gefälschte Pässe und andere Ausweispapiere. Wir verwenden hochwertige Geräte und Materialien, um gefälschte Pässe zu produzieren. Alle geheimen Features von echten Pässe sind sorgfältig für unsere gefälschter Dokumente dupliziert. Um weitere detaillierte Informationen über unsere hochwertigen gefälschte Pässe / Führerscheine / ID-Karten zu bekommen besuchen Sie bitte unsere Website.«
Meine Augen werden so langsam wirklich zum Problem.
Zu meinem nicht sichtbaren, aber dennoch vorhandenen Schielproblem, kommt neuerdings auch noch Weitsichtigsichtigkeit. Das Lesen fällt mir zunehmend schwer, gerade kleine Texte kann ich wirklich kaum noch Entziffern; lt. Augenarzt ist es allerdings möglich, dass beide Probleme zusammenhängen bzw. dass das Schielen die Ursache für das schlechte Nahsehen ist. Ende Oktober hab ich nen Termin beim Spezialisten, der sich der Sache annehmen will.
Neue Cover/Cover-Releases
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Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Der Buchreport hat ein Interview mit der »50 Shades«-Übersetzerin Andrea Brandl geführt und einige selten blöde Fragen gestellt.
Terry Pratchett will eine eigene Medienagentur gründen.
Becca Fitzpatrick hat ihr neuestes Buch »Black Ice« an den Verlag gebracht.
Smexy Books haben J.R. Ward-News gesammelt.
Harlequin hat die Sullivan-Serie von Bella Andre eingekauft, die zuvor nur im Selbstverlag erschienen ist.
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Originaltitel: First Comes Love
Dylan und Gray, #1
Klappentext:
Gray ist ein cooler Typ. Er läuft nur mit seinem iPod auf den Ohren rum und interessiert sich nicht sonderlich für das, was um ihn herum passiert. Dylan ist das pure Gegenteil: Sie sprüht vor Energie, steckt voller Ideen und vor allem will sie aus jedem Tag etwas Besonderes machen. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein – und doch bemerken sie einander, lernen sich kennen, freunden sich an und verlieben sich schließlich ineinander. In Dylans klapprigem Auto erkunden sie die Wüste in der Sommerhitze, sie schreiben eine Ode auf einen Kaktus und adoptieren einen zotteligen Hund. Doch irgendwann ist der Sommer zu Ende. Gray winkt ein Sportstipendium an einem weit entfernten College. Und auch Dylan hat Pläne: Sie will die Welt sehen und weiter jeden Tag wie ein Wunder erleben. Die beiden erleben, wie leicht es ist, sich zu verlieben – und wie viel schwerer es sein kann, sich zu verzeihen und wiederzufinden, wenn man sich einmal verloren hat.
Kommentar:
Ich kann gar nicht sagen, was mich genau dazu bewogen hat, die Leseprobe von »Dylan und Gray« zu lesen; es muss wohl tatsächlich das deutsche Cover gewesen sein. Nach dem Reinlesen stand dann zweifelsfrei fest: Das Buch muss ich haben. Sofort. Und oh Wunder, als es hier war, hab ich’s tatsächlich auch sofort angelesen – und nicht mehr weggelegt. In Worte fassen kann ich meine Gedanken in diesem Fall aber nicht ohne Spoiler. Wer nicht weiterlesen will, dem sei nur gesagt: Es ist ein wundervolles Buch, wenn man ruhige Geschichten mag.
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Die erste Druckfrisch-Ausgabe des Monats. Viel Spaß damit! :)
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One Night With Sole Regret, #02
Inhalt:
For almost a year, Madison has been Adam’s hook-up every time his band, Sole Regret, tours through Dallas. But in spite of the way he sets her body ablaze with passion, the occasional night of rock-her-world sex isn’t enough anymore. She needs a commitment and knows that won’t fit into Adam’s rock-star lifestyle. Madison will take one more hot-and-heavy night with the sexy musician before she cuts all ties with him for good. Even if she must break her own heart to do it.
Life isn’t all bright lights and fan adulation for the lead guitarist for Sole Regret. Madison has seen Adam at his worst and still managed to bring out the best in him. Her cleverly concealed naughty side also brings out the beast in him. He’s never met a more tempting woman in his life.
Madison has no problem tempting Adam into her bed, but can she tempt his heart into taking a chance on love?
Kommentar:
Zur Überbrückung der Zeit bis zum nächsten Band der Sinners-Serie, der im November kommen wird, ist das zweite Buch der »One Night With Sole Regret«-Serie ganz gut geeignet. Man kriegt eine kurze (ca. 39.000 Wörter), aber heiße Story mit ansprechenden, außergewöhnlicheren Sexszenen und jede Menge Rockstar-Flair.
Weniger gut hat mir gefallen, dass es diesmal diverse Handlungsstränge gibt, die am Ende nicht aufgelöst werden. Das betrifft sowohl das Privatleben der beiden Protagonisten als auch Sexperimente, die in Gesprächen zwischen den beiden geplant, aber – zumindest in diesem Buch – nicht durchgeführt werden. Zwar werden Madison und Adam irgendwann eine weitere (Kurz-)Geschichte kriegen, wie die Autorin am Ende des Buches bekannt gibt, das tröstet einen im Moment aber nicht besonders.
Insofern ist diese Novelle in Sachen Erotikfaktor gelungen, die Handlung krankt aber ganz schön und lässt einen irgendwie unbefriedigt zurück.
9/15
Serieninfo:
01 Try Me (Rezension)
02 Tempt Me
03 Take Me (Erscheinungsdatum noch nicht bekannt)
04 Tie Me (Erscheinungsdatum noch nicht bekannt)
05 Trust Me (Erscheinungsdatum noch nicht bekannt)
Wie sich vielleicht der eine oder andere zusammengereimt hat (manch einer wusste es auch), war ich Ende August/Anfang September im Urlaub – weshalb auch meine Leseliste einigermaßen akzeptabel ist. Zurück zu Hause kam ich dann eineinhalb Wochen erst mal gar nicht dazu, überhaupt ein Buch anzupacken, es relativiert sich wie immer alles! :)
Aus- und Angelesen:
Earlene Fowler: Fool’s Puzzle
Guter Cozy-Krimi mit höherem Krimianteil als sonst in diesem Genre. (Rezension folgt.)
Jill Shalvis: Head Over Heels
Gewohnt gute Qualität im oberen guten Bereich von Jill Shalvis, allerdings hätte ich von der Geschichte über das »Wild Child« doch ein wenig mehr erwartet. 11/15
Ben Aaronovitch: Schwarzer Mond über Soho
Nach ziemlich zähem Beginn gute Fortsetzung der Serie um Zauberinspektor Peter Grant. (Rezension)
Jean-Luc Bannalec: Bretonische Verhältnisse
Abgebrochen. Nachdem ich mich zwei Tage meines Urlaubs mit diesem drögen Stoff und dem noch drögeren eigenbrödlerischen Kommissar gequält habe, hab ich dem Schrecken ein Ende bereitet.
Sabrina Jeffries: Lord Stonevilles Geheimnis
Im Rahmen des Autoren-Checks gelesen. Eher enttäuschend; der Humor lag mir nicht so recht. (Rezension folgt.)
Nicholas Barreau: Das Lächeln der Frauen
Nach all den Lobeshymnen hätte ich deutlich mehr erwartet. (Rezension folgt.)
Olivia Cunning: Tempt Me
Was den Erotikfaktor angeht, eine sehr gute Novella; die Handlung krankt aber ein wenig. (Rezension folgt.)
Rachel Hawkins: Dämonenbann
Ganz nettes Jugend-Fantasy-Buch. Insgesamt fand ich die Serie aber nach einem starken Auftaktband doch eher ziemlich durchschnittlich. 9/15
Elizabeth Hoyt: Thief of Shadows
Wieder deutlich besser als der Vorgängerband der Maiden-Lane-Serie; allerdings schrammt die Autorin auch hier wieder gelegentlich knapp an der Lächerlichkeit vorbei. Ich bin mir nicht sicher, ob das so gedacht ist. (Rezension folgt … wahrscheinlich.)
Und sonst so?
Die English-Challenge war erneut kein Problem, und ich hab auch wieder den Autoren-Check geschafft. Mit Sabrina Jeffries hab ich aber keinen wirklichen Glückstriff getan oder sagen wir besser, ihr Humor ist nicht so ganz meiner, fürchte ich. Dafür konnte ich aber feststellen, dass die Lyx-Übersetzungen von Historicals deutlich weniger schwülstig sind als die von Cora.
Was bringt der Oktober?
Eigentlich wollte ich hier im September mal klar Schiff machen und unter anderem mein Fantasyregal rigoros ausmisten. Allerdings türmte sich auf meinem Schreibtisch die Arbeit, als ich aus dem Urlaub zurückkam – gleich drei Aufträge wollten erledigt werden, und zwar sofort. (Ist ja eh klar.) Darüber will ich nicht klagen, es führt aber dazu, dass ich nicht viel zum Lesen komme und auch nicht zum Ausmisten. Nicht mal das Einstellen der bereits im Urlaub geschriebenen Rezensionen hab ich geschafft, aber das ist jetzt halt so! :)
Für den Oktober hab ich ein Buch zu lesen eingeplant, nämlich »In deinen Augen« von Maggie Stiefvater. Ich warte auf einen trüben, regnerischen, stürmischen Tag, an dem ich die Zeit habe, mir den Abschlussband der Serie zu schnappen. Ansonsten schau ich mal, worauf ich Lust und wozu ich Zeit habe, es stehen nämlich jede Menge Termine an, auch abends und an den Wochenenden.
Neue Cover/Cover-Releases
(Beide Bücher sind auch direkt auf der Wunschliste gelandet!)
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Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Cody McFadyens neuer Roman wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Kai Meyers neuer Roman wird »Asche und Phönix« heißen; das gedruckte Buch kommt inkl. E-Book. (via Seitenteich)
Die Sicherheitsauflagen für Rowlings neuen Roman scheinen mir einen Hype generieren zu wollen, der gar nicht vorhanden ist. Der Verkaufsauftakt wird jedenfalls als »verhalten« bezeichnet, es gab »Keine Schlangen, nirgends«. HIER gibts die ersten (durchwachsenen) Rezensionen aus In- und Ausland.
Außerdem hat J. K. Rowling gesagt, dass sie als nächstes höchstwahrscheinlich wieder ein Kinderbuch schreiben wird. Und vielleicht könnte dieses sogar ansatzweise mit dem Potter-Kosmos zu tun haben.
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