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[Rezension] Anne Stuart: Reckless

Deutscher Titel: Das Ende der Keuschheit
House of Rohan, #02

Klappentext (Cora-Ausgabe):
»Montague House« – nur flüsternd spricht man in Charlottes Kreis über das Haus der Sünde. Es heißt, dass dort ein Geheimbund zügellosen Sinnesfreuden nachgeht. Ein Ort, den jede keusche junge Dame meiden sollte! Doch Charlotte beschließt, sich einzuschleichen, um Beweismittel gegen die „Gentlemen“ zu sammeln. Kaum betritt sie Montague House, begegnet ihr Adrian Rohan. Mit dem Aussehen eines jungen Gottes und dem verführerischen Charme des Teufels weckt er in dem hübschen Blaustrumpf nie gekannte Gelüste. Er macht Charlotte ein schamloses Angebot! Und heiß steigt ihr das Blut in die Wangen, als sie bebend der Erfüllung entgegenfiebert …

Klappentext (Originalausgabe):
Adrian Alistair Rohan lost his faith, and now, a dedicated member of the depraved Heavenly Host, he loses himself in his only pleasure: the seduction and debauchery of beautiful women. Rich, charming and devastatingly skilled in the arts of love, he never fails in his conquests… until Charlotte Spenser.

Charlotte is facing a desolate, passionless future, none of which matters to Adrian, who imagines her a toy until better prey arrives. But beneath her drab exterior, Charlotte is a woman as enchanting as she is brilliant and, lured into Adrian’s world, soon she becomes the seducer, and he the seduced…

Kommentar:
Das Buch steht in der englischen Ausgabe schon länger auf meiner »Bald lesen!«-Liste, weil mir Band 1 ziemlich gut gefallen hat. Im Urlaub ist mir jetzt die deutsche Cora-Ausgabe in die Finger gefallen, die meine Mutter dort gelassen hat, und ich hab sie mir spontan gegriffen.

Was keine so gute Idee war.

Nach 100 Seiten hatte ich die Nase endgültig gestrichen voll von diesem schwülstigen Unsinn, vom heiseren Schluchzen und bebenden Juchzen und den wollüstigen Seufzern und den zittrigen Wonneschauern und mitreißenden Wogen. Argh!!! Ich kann diese geschwollenen Cora-Übersetzungen, von denen zudem eine wie die andere klingt, sodass jedweder individuelle Stil plattgemacht wird, einfach nicht mehr ertragen. (Das fängt übrigens schon beim Klappentext an, wie man oben sehen kann.) Da ich aber immerhin schon ein Drittel des Buches gelesen hatte, wollte ich dann auch wissen, wie es weitergeht, und dank Internet konnte ich mir auf die Schnelle die englische E-Book-Version runterladen. Ist zwar schade ums Geld, wenn man bedenkt, dass die englische Ausgabe zu Hause im Regal steht, aber ich wollte JETZT wissen, wie es weitergeht, nicht erst in zwei Wochen.

Und siehe da, im Original von »gschwülstigem Gsabber« kaum eine Spur, es eröffneten sich völlig neue Perspektiven. Leider konnte aber auch das das Buch nicht mehr retten. Mir war der Roman – auch im Vergleich zum eher düsteren Band 1 der Serie – deutlich zu heiter und zu oberflächlich. Es ging für meinen Geschmack viel zu sehr um Sex und mehr oder weniger humorvolle Wortgeplänkel, während Gefühle Nebensache waren. Ich konnte einfach keine Verbindung zu den Helden kriegen, insofern hat mich ihr Schicksal auch nicht besonders interessiert. Die Intrige, der sich die Protagonisten ausgesetzt gesehen haben, war in dieser lapidaren Form der Ausarbeitung ziemlich verschenkt, und gleiches gilt für die zweite Liebesgeschichte in der Nebenhandlung, obwohl die sogar mit deutlich faszinierenderen Figuren besetzt war.

Vielleicht hat mich der deutsche Einstieg in die falsche Stimmung gebracht, aber was auch immer der Grund war: Der zweite Teil der »House of Rohan«-Serie konnte mich nicht so ganz überzeugen. Am Ende dieses Buches steht in jedem Fall mal wieder die Erkenntnis, von Cora-Übersetzungen die Finger zu lassen. Dazu werde ich morgen aber noch ein gesondertes Posting veröffentlichen.


7 Punkte

 

Serieninfo:
.5 The Wicked House of Rohan (Prequel)
01 Ruthless | Paris – Stadt der Sünde (Rezension)
02 Reckless | Das Ende der Keuschheut
03 Breathless
04 Shameless

[Rezension] Sabrina Jeffries: Lord Stonevilles Geheimnis

Originaltitel: The Truth About Lord Stoneville
Hellions of Halstead Hall, #1

Inhalt:

Der Marquess von Stoneville, Oliver Sharpe, wird von einem tragischen Ereignis aus seiner Vergangenheit verfolgt: Er gibt sich die Schuld am Tod seiner Eltern. Sein haltloser Lebensstil sorgt in der vornehmen Gesellschaft für Skandale. Bis seine Großmutter ihn eines Tages vor die Wahl stellt: Entweder Oliver sucht sich eine Frau und heiratet sie, oder er verliert sein Erbe. Kurz darauf begegnet Oliver der Amerikanerin Maria und heckt mit ihr einen Plan aus. Maria soll sich als seine Verlobte ausgeben. Doch Oliver hätte niemals vermutet, dass er sich in die hübsche Maria tatsächlich verlieben könnte …

 

Kommentar:

»Lord Stonevilles Geheimnis« ist das erste Buch, das ich aus der neuen »Romantic History«-Reihe von Lyx gelesen habe. Ich wollte unbedingt mal einen dieser Romane ausprobieren, und da Sabrina Jeffries aka Deborah Martin ohnehin auf meiner Autoren-Checklist stand, drängte sich dieser förmlich auf.

Hester Plumtree hat genug vom Lotterleben ihrer Enkel. Sie will, dass die von der Gesellschaft „Höllenbrut von Halstead Hall“ genannten Geschwister endlich Ehepartner suchen und ihr Ur-Enkel schenken, deshalb stellt sie ihnen ein Ultimatum: Binnen eines Jahres sollen alle fünf verheiratet sein, sonst dreht sie ihnen den Geldhahn zu. Oliver Sharpe, Marquess von Stoneville, der älteste Bruder und Erbe des Familiensitzes, ist ziemlich empört über das Vorgehen seiner Großmutter. Er will sie davon abbringen, indem er eine Hure kauft, die seine angebliche Braut spielen und die Großmutter nachhaltig abschrecken soll. Bei der Suche nach einer geeigneten »Braut« trifft er zufällig auf die Amerikanerin Maria »Mopsy« Butterfield, die zusammen mit ihrem Vetter Freddy über den großen Teich gekommen ist, um ihren verschollenen Verlobten zu finden. Sie verkörpert alles, was Großmutter Plumtree verabscheut, also macht sich Oliver die Notlage der jungen Frau zunutze und bringt sie dazu, sich als seine Verlobte auszugeben. Natürlich kommt alles anders als geplant und die beiden fühlen sich schnell zueinander hingezogen, doch da gibt es ja noch den echten Verlobten und Olivers düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit …

Um mit dem Guten anzufangen: Das Cover des Buches ist wirklich ein Hingucker und hebt sich positiv von den Nackenbeißer-Covern anderer Verlage ab. Ebenso ist lobend die Übersetzung zu erwähnen, die nicht zu modern, aber zum Glück auch lange nicht so schwülstig ist, wie das sonst oft bei den Übersetzungen historischer Liebesromane der Fall ist. Das Buch liest sich wirklich gut und flüssig.

Dummerweise gibts aber noch den Inhalt. Die Grundidee – Hettys Ultimatum – und den Beginn der Story fand ich eigentlich ganz nett, doch nach einer Weile nimmt das Unheil seinen Lauf. Die Heldin entpuppt sich schnell als fürchterlich naives Mädchen, das gleichzeitig so lieb und gutherzig ist, dass einem speiübel davon werden kann. Wie sie die Überfahrt nach und das Überleben in England geschafft hat, bleibt rätselhaft – ihr Begleiter, der nervensägige, trottelige Vetter Freddy, dessen Geisteszustand an Schwachsinnigkeit grenzt, kann ihr definitiv nur mehr Hindernis als Hilfe gewesen sein.

Dass Maria so ist, wie sie ist, ist natürlich nötig, denn der schicksalsgebeutelte Held, eine Heulsuse par excellence, kann sich nur einer Person öffnen, die stets an das Gute im Menschen glaubt und reinen Herzens ist und manche Dinge aus reiner Naivität nicht weiter hinterfragt. Es ist extrem schnell klar, dass Oliver Maria will (und sie ihn selbstverständlich auch), aber da das Buch damit schon zu Ende wäre, bevor es überhaupt richtig angefangen hat, startet früh ein schier endloses Hin und Her, das bei mir – nach kurzem Amüsement ganz zu Anfang – später dann die meiste Zeit über für Langeweile und Augenrollen gesorgt hat. Man kennt das ja aus anderen Historicals, es läuft ungefähr wie folgt ab:

Er, melodramatisch: »Wir können nicht zusammen sein, du bist zu gut für mich, Maria! Ich muss dich vor mir und meiner Liebe schützen.«
Sie, behaarlich: »Du bist aber ein guter Mensch!«
Er, vollkommen überzeugt: »Nein, bin ich nicht. Ich bin schlecht und böse.«
Sie, nach wie vor behaarlich: »Aber die Leidenschaft zwischen uns …«
Er, mit einem seiner seltenen Geistesblitze: »Mensch, Maria, ich hab ne tolle Idee, wo du gerade von Leidenschaft sprichst: Wir können vielleicht nicht zusammen sein, du kannst aber stattdessen meine Mätresse werden!«
Sie, nölig: »Deine Mätresse zu werden ist mir aber nicht genug.«
Er, am Ende seiner Geduld: »Ich will aber, dass du meine Mätresse wirst! Ich will dich endlich vögeln und Liebe kann ich dir nicht bieten. Ich bin wie mein Vater, der miese Hurensohn.«
Sie, schmollend: »Ich bin aber doch schon verlobt.«
Er, triumphierend: »Dein Verlobter ist eh ein verlogener Windhund, der will dich nur wegen deiner Mitgift und empfindet nichts für dich.«
Sie, ganz schön schlau: »Aber du ja auch nicht, sagst du.«
Er, empört: »Ich schenk dir immerhin reinen Wein ein und sag dir offen, dass ich dich nur als Mätresse will.«
Sie, trotzig: »Ich will aber nicht, das schickt sich nicht.«
Er, entnervt: »Na gut. Wenn du gar nicht anders rumzukriegen bist, heirate ich dich notfalls auch.«
Sie, wankelmütig: »Also, ich weiß nicht …«
Er, voller Tatendrang: »Jetzt komm schon, du weißt gar nicht, was dir entgeht! Sex ist super!«
Sie, unsicher: »Ehrlich? Also gut, machen wirs so. Auch wenn meine Tante gesagt hat, dass Männer sich beim Sex so Sachen rausnehmen wie Brüste anfassen. Igitt.«
Er, voller Inbrunst: »Ach, ich zeig dir einfach mal, wies ist, dann wirst du froh sein, mich heiraten zu dürfen.«
Sie, dahinschmelzend: »Na gut, wenn du meinst … «
Sie, nach dem Sex: »Okay, der Sex mit dir, der war schon ne ziemlich coole Sache.«
Er, prahlerisch: »Ja, hab ich dir doch gesagt.«
Sie, verliebt: »Gut, dass es dir auch gefallen hat, dann brauchst du ja ab sofort nur noch mich und musst nicht mehr zu anderen Frauen gehen.«
Er, höchst irritiert (aber immerhin ehrlich): »Äh, also, es tut mir wirklich Leid, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir in unserer Ehe treu sein werde. Ich bin wie mein Vater, der ständig rumgehurt hat, das liegt mir im Blut. Ich kann gar nicht anders.«
Sie, hysterisch: »Wie bitte? Unter den Umständen heirate ich dich doch nicht.«
Er, in einem Anfall von Verantwortungsbewusstsein: »Wie bitte? Ich hab dich entjungert. Du musst mich heiraten.«
Sie, zickig: »Ich muss gar nix! So eine Ehe werde ich nicht führen, lieber sterb ich. Ich bin viel zu gut für dich!«

Dieses endlose im-Kreis-Gedrehe und Bladibladiblah war für mich extrem ermüdend; einzig die Szenen mit den Geschwistern von Halstaead Hall waren Lichtblicke im Sumpf der Eintönigkeit. Ich vermute allerdings, dass die Naivität der Heldin und die sich daraus ergebenden Wortwechsel bei einigen Lesern für großes Amüsement sorgen könnten – mich nervt sowas einfach nur, da fehlt mir der richtige Humor für. Und weinerliche Helden, die sich selbst das Leben schwer machen, indem sie sich die Verantwortung für Dinge aufbürden, für die sie absolut nichts können, kann ich auch absolut nicht leiden, während andere Leserinnen vor Mitleid für den vermeintlichen tortured herozerfließen. Wirklich schlecht war das Buch zugegebenermaßen nicht, es war nur einfach nicht mein Ding. Wer diese Art von Historicals mag (und das scheinen doch einige zu sein, wenn man sich die Amazon-Bewertungen so anschaut), kriegt mit »Lord Stonevilles Geheimnis« sicher ein paar Stunden nette Unterhaltung.

Die nächsten Bücher der Serie drehen sich u.a. um die anderen Sharpe-Geschwister: Jarret mit seinem Hang zum Glücksspiel, Gabriel, der kein noch so waghalsiges Rennen auslässt, Minerva, ihres Zeichens Autorin von Schauerromanen, sowie Celia, die bei Schießwettbewerben auf sich aufmerksam macht. Sie alle müssen ja auch noch binnen eines Jahres unter die Haube gebracht werden. Ob ich dabei sein werde, weiß ich noch nicht so genau.

 


7/15

 

Serieninfo:
01 The Truth About Lord Stoneville | Lord Stonevilles Geheimnis
02 A Hellion in Her Bed | Spiel der Herzen (12/12)
03 How to Woo a Reluctant Lady
04 To Wed a Wild Lord
05 A Lady Never Surrenders
06 ‚Twas the Night After Christmas

 

Autoren-Check: Durchgefallen. Oder?!
Eigentlich könnte ich den Autorencheck auch aufgeben, denn wie sich jetzt mehrfach herausgestellt hat, bin ich selbst nach einem weniger guten Eindruck nicht bereit, die (bereits angesammelten) Bücher eines Autors einfach so rauszuwerfen. Um die 15 sind es übrigens. Eine zweite Chance werde ich also auch Sabrina Jeffries geben. Irgendwann …

[Rezension] Kat Kacvinsky: Dylan und Gray

Originaltitel: First Comes Love
Dylan und Gray, #1

Klappentext:
Gray ist ein cooler Typ. Er läuft nur mit seinem iPod auf den Ohren rum und interessiert sich nicht sonderlich für das, was um ihn herum passiert. Dylan ist das pure Gegenteil: Sie sprüht vor Energie, steckt voller Ideen und vor allem will sie aus jedem Tag etwas Besonderes machen. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein – und doch bemerken sie einander, lernen sich kennen, freunden sich an und verlieben sich schließlich ineinander. In Dylans klapprigem Auto erkunden sie die Wüste in der Sommerhitze, sie schreiben eine Ode auf einen Kaktus und adoptieren einen zotteligen Hund. Doch irgendwann ist der Sommer zu Ende. Gray winkt ein Sportstipendium an einem weit entfernten College. Und auch Dylan hat Pläne: Sie will die Welt sehen und weiter jeden Tag wie ein Wunder erleben. Die beiden erleben, wie leicht es ist, sich zu verlieben – und wie viel schwerer es sein kann, sich zu verzeihen und wiederzufinden, wenn man sich einmal verloren hat.

Kommentar:
Ich kann gar nicht sagen, was mich genau dazu bewogen hat, die Leseprobe von »Dylan und Gray« zu lesen; es muss wohl tatsächlich das deutsche Cover gewesen sein. Nach dem Reinlesen stand dann zweifelsfrei fest: Das Buch muss ich haben. Sofort. Und oh Wunder, als es hier war, hab ich’s tatsächlich auch sofort angelesen – und nicht mehr weggelegt. In Worte fassen kann ich meine Gedanken in diesem Fall aber nicht ohne Spoiler. Wer nicht weiterlesen will, dem sei nur gesagt: Es ist ein wundervolles Buch, wenn man ruhige Geschichten mag.

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[Keine Rezension] Olivia Cunning: Tempt Me

One Night With Sole Regret, #02

Inhalt:

For almost a year, Madison has been Adam’s hook-up every time his band, Sole Regret, tours through Dallas. But in spite of the way he sets her body ablaze with passion, the occasional night of rock-her-world sex isn’t enough anymore. She needs a commitment and knows that won’t fit into Adam’s rock-star lifestyle. Madison will take one more hot-and-heavy night with the sexy musician before she cuts all ties with him for good. Even if she must break her own heart to do it.

Life isn’t all bright lights and fan adulation for the lead guitarist for Sole Regret. Madison has seen Adam at his worst and still managed to bring out the best in him. Her cleverly concealed naughty side also brings out the beast in him. He’s never met a more tempting woman in his life.

Madison has no problem tempting Adam into her bed, but can she tempt his heart into taking a chance on love?

 

Kommentar:

Zur Überbrückung der Zeit bis zum nächsten Band der Sinners-Serie, der im November kommen wird, ist das zweite Buch der »One Night With Sole Regret«-Serie ganz gut geeignet. Man kriegt eine kurze (ca. 39.000 Wörter), aber heiße Story mit ansprechenden, außergewöhnlicheren Sexszenen und jede Menge Rockstar-Flair.

Weniger gut hat mir gefallen, dass es diesmal diverse Handlungsstränge gibt, die am Ende nicht aufgelöst werden. Das betrifft sowohl das Privatleben der beiden Protagonisten als auch Sexperimente, die in Gesprächen zwischen den beiden geplant, aber – zumindest in diesem Buch – nicht durchgeführt werden. Zwar werden Madison und Adam irgendwann eine weitere (Kurz-)Geschichte kriegen, wie die Autorin am Ende des Buches bekannt gibt, das tröstet einen im Moment aber nicht besonders.

Insofern ist diese Novelle in Sachen Erotikfaktor gelungen, die Handlung krankt aber ganz schön und lässt einen irgendwie unbefriedigt zurück.

 


9/15

 

Serieninfo:
01 Try Me (Rezension)
02 Tempt Me
03 Take Me (Erscheinungsdatum noch nicht bekannt)
04 Tie Me (Erscheinungsdatum noch nicht bekannt)
05 Trust Me (Erscheinungsdatum noch nicht bekannt)

[Keine Rezension] Ben Aaronovitch: Schwarzer Mond über Soho

Originaltitel: Moon Over Soho
Peter Grant, #2

Klappentext:
Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Peters Vorgesetzter, Detective Inspector Thomas Nightingale, ist der letzte Magier Englands und Peter seit kurzem bei ihm in der Ausbildung.

Was im Moment vor allem das Auswendiglernen von Lateinvokabeln bedeutet, die uralten Zaubersprüche wollen schließlich korrekt aufgesagt werden. Doch als Peter eines Nachts zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen wird, verliert das Lateinstudium auf einmal seine Dringlichkeit. Peter findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, plötzlich verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu …

 

Kommentar:
Mit Band 1 der Serie um Zauberlehrling PC Peter Grant war ich ja nicht ganz zufrieden. Mir haben zwar Figuren und der Humor sehr gut gefallen, die Handlung fand ich aber nicht ganz überzeugend, weil sie mir einfach zu wirr fantastisch war.

Das Nachfolgebuch hat mir diesbezüglich deutlich besser gefallen: Die Story war diesmal trotz aller Fantastik in sich logisch und spannend – vorausgesetzt, man hat sich erst mal durch die ersten 100 Seiten gekämpft, die so zäh waren, dass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Auch zwischendurch wurden mir die extrem vertieften Hintergrundinfos immer wieder mal ein bisschen zu viel; damit konnte ich aber angesichts der sonst interessanten Handlung gut leben.

Der Humor ist nicht mehr ganz so präsent wie im Vorgängerband, Peters regelmäßig eingestreute trockene Kommentare sind aber nach wie vor höchst amüsant. Der Zauberlehrling, der in Sachen Zauberei inzwischen nur mäßig vorangekommen ist, ist ein wirklich wunderbarer Protagonist, der mit Scharfsinn (meist), Loyalität, ausgeprägtem Realitätssinn und Zynismus punktet. Die Figuren, die ihm bei der Aufklärung des Falles um die Jazz-Vampire zur Seite stehen, sind allesamt kaum weniger sympathisch-skurril, von seinem angeschlagenen Ausbilder Nightingale über den stets besorgten Dr. Walid bis hin zur resoluten lesbischen Polizistin Stephanopouolos; nicht zu vergessen Peters Kollegin Leslie, die trotz ihrer lebensgefährlichen Verletzung im letzten Buch wieder mit von der Partie ist.

 


11 Punkte

 

Serieninfo:
01 The Rivers of London aka Midnight Riot | Die Flüsse von London
 – 10/15
02 Moon Over Soho | Schwarzer Mond über Soho
03 Whispers Under Ground

[Rezension] Lisa Kleypas: Rainshadow Road

Friday Harbour, #2

Kurzbeschreibung (Amazon):
Lucy Marinn is a glass artist living in beautiful, inspiring Friday Harbour, Washington. Creatively fulfilled and in love, she is content with her life, until she is stunned by the worst kind of betrayal: her boyfriend Kevin announces he’s leaving Lucy to be with her younger sister. Facing the disapproval of Lucy’s parents, Kevin asks his friend Sam Nolan, one of the owners of the Rainshadow vineyard, to ‚romance‘ Lucy and help her get over her anger. But when Sam and Lucy begin to fall in love, things become complicated, especially when Kevin starts to have second thoughts. And when Lucy discovers that the new relationship in her life began under false pretences, her world is shattered, and she is forced to question everything.

Kommentar:
Obwohl ich von Band 1 der Friday-Harbour-Serie nur mäßig begeistert war, war der Kauf von Band 2 ein Muss – ist halt Kleypas, und Kleypas steht auf meiner Autobuy-Liste.

Die Glaskünstlerin Lucy Marinn, die sich in einer glücklichen Beziehung wähnt, fällt aus allen Wolken, als ihr Freund ihr verkündet, sich in ihre Schwester verliebt zu haben. Und als wäre das nicht schlimm genug, verlangt er, dass Lucy so bald wie möglich die gemeinsame Wohnung räumt, damit er dort mit seiner neuen Liebe zusammenleben kann. Lucy ist tief getroffen von dem Verrat und schwört allen Männern ab, doch dann trifft sie den Winzer Sam Nolan. Er macht keinen Hehl daraus, dass er keine Beziehung will, ist aber nett, verständnisvoll, amüsant und kümmert sich fürsorglich um Lucy, als sie nach einem Fahrradunfall Hilfe braucht. Die beiden werden Freunde, doch dann kommt ihnen der Sex dazwischen – und auch wenn sie beide behaupten, dass sie keine feste Beziehung wollen, können sie ihre Gefühle nicht dauerhaft verleugnen …

Während »Christmas Eve at Friday Harbour« mit seinen nur etwa 200 Seiten ein ziemlich oberflächliches Buch mit eindimensionalen Figuren war, hat »Rainshadow Road« immerhin 100 Seiten mehr – was sich merklich positiv auf die Personenzeichnung auswirkt. Sam Nolans Familiengeschichte liefert den Background für seine Bindungsängste, und auch Lucys Charakter erscheint durch die Ereignisse in ihrer Jugend um ihre kranke Schwester und die Ungleichbehandlung durch die Eltern in neuem Licht. Beide Figuren sind uneingeschränkt sympathisch und liebenswert – wie Sam etwa mit seiner kleinen Nichte Holly oder der unglaublichen Bulldogge umgeht, das kann einem das Herz aufgehen lassen.

Die Geschichte an sich ist zugegebenermaßen nicht allzu spektakulär. Es ist wenig überraschend, dass die »Freundschaft plus Sex«-Bezeihung nicht dauerhaft funktioniert und dass irgendwann Liebe ins Spiel kommt, auch wenn die Protagonisten das lange Zeit leugnen. Eigentlich hat man sogar den Eindruck, als würden sie sich von vorneherein in die Tasche lügen, denn es herrschen unbestreitbar eine Anziehungskraft und Nähe zwischen ihnen, die weit über freundschaftliche Gefühle hinausgehen. Trotzdem ist die Geschichte – von einer etwas gehetzt wirkenden Phase gegen Ende abgesehen – schön erzählt, und es macht Spaß und ist manchmal auch rührend, sie zu verfolgen. Ein wenig seltsam empfand ich allerdings – wie schon in Band 1 der Serie – das magische Element. Es stört zwar nicht wirklich und nimmt auch nicht viel Raum ein, ist aber einfach ziemlich überflüssig.

Und auch wenn genau dieses seltsame magische Element in Band 3 sicher wieder mit von der Partie sein wird, freu ich mich schon sehr auf den nächsten Band, der im August erscheinen wird und von Sams Bruder Alex handelt, der in die Fußstapfen der Eltern getreten ist und ein echtes Alkoholproblem hat. Ich bin wirklich gespannt auf seine Geschichte.

Fazit:
11/15 – Ein unterhaltsamer Liebesromane mit sehr liebenswerten Figuren, der einfach Spaß macht.

 

 

Serieninfo:
01 Christmas Eve at Friday Harbour | Das Winterwunder von Friday Harbor (12/12) (Rezension)
02 Raindshadow Road
03 Dream Lake
04 Crystal Cove

[Keine Rezension] Charlotte MacLeod: Schlaf in himmlischer Ruh

Originaltitel: Rest You Merry
Peter Shandy, #01

[gelesen im September 2011]

 

Kurzbeschreibung (Amazon):
Zwei ihrer überaus beliebten Kriminalromane hat Charlotte MacLeod in der Weihnachtszeit angesiedelt. Gleich der erste und erfolgreichste, »Schlaf in himmlischer Ruh’«, führt Peter Shandy, den Helden der Balaclava-Serie, unerwartet in seine Rolle als unfreiwilliger Detektiv, als er unter dem Weihnachtsbaum die Leiche seiner Nachbarin findet.

 

Kommentar:
Seit Jahren stehen die Shandy-Bücher von Charlotte MacLeod ungelesen in meinem Regal, und Sammelband 1 hatte mich vor zwei oder drei Jahren sogar schon mal in den Urlaub begleitet, wo ich dann aber lieber einen Liebesroman nach dem anderen verschlungen habe. Als Winterkatze vor einiger Zeit in ihrem Figurenkabinett Peter Shandy vorgestellt hat und weil ich Lust auf einen Cozy-Krimis hatte, hab ich das Buch erneut hervorgekramt und mit in den Urlaub genommen (2011). Teil 1 der Serie, »Schlaf in himmlischer Ruh«, hab ich diesmal immerhin gelesen.

Als Peter Shandy nach einigen Tagen Abwesenheit zurück in sein Haus auf dem Gelände des Balaclava Agricultural College kommt, findet er zu seinem Entsetzen die Leiche seiner Nachbarin in seinem Wohnzimmer. Ihr Tod wird als Unfall klassifiziert, doch Shandy und der Witwer bezweifeln eine natürliche Todesursache. Als nicht viel später der Finanzchef ebenfalls ermordet wird, steht für Shandy endgültig fest, dass am College etwas nicht stimmt …

Ich will es kurz machen: Vielleicht habe ich zu viel erwartet oder war im Sommerurlaub nicht in der richtigen Stimmung, aber meine Begeisterung für Teil 1 der Shandy-Serie hält sich doch arg in Grenzen. Die Figuren sind alle unheimlich skurril und liebenswert und sorgen dafür, dass das Buch sehr amüsante Momente hat, die Handlung an sich ist aber ziemlich langweilig. Es passiert wenig bis nichts, und Shandys »Ermittlungen« sind selbst für einen Cozy-Krimi planlos und einigermaßen dröge – wozu dann passt, dass mich die Auflösung auch nicht überzeugt hat.

Hinzu kommt eine ziemlich miese Übersetzung, die einiges an Stilblüten, unsinnigen Redewendungen, seltsamen Satzkonstruktionen und weitgehend unverständlichen Sätzen bietet, z.B.: »Wenn Sie meinen, man könnte über uns lästern, nehme ich an, das hat man bereits, so dass wir uns ebenso gut als Schafe wie als Lämmer hängen lassen können.« (S. 116) Überflüssig zu erwähnen, dass sowas das Lesevergnügen auch nicht gerade steigert – auch wenn man sich den Sinn nach einigen Überlegungen natürlich durchaus zusammenreimen kann.

 

Fazit:
7/15 – Ein Cozy-Krimi, der von seinen schrulligen Figuren lebt, davon abgesehen aber wenig zu bieten hat.

 

 

Serieninfo:
01 Rest You Merry | Schlaf in himmlischer Ruh
02 The Luck Runs Out | … freu dich des Lebens
03 Wrack and Rune | Über Stock und Runenstein
04 Something the Cat Dragged in | Der Kater lässt das Mausen nicht
05 The Curse of the Giant Hogweed | –
06 The Corpse in Oozak’s Pond | Stille Teiche gründen tief
07 Vane Pursuit | Wenn der Wetterhahn kräht
08 An Owl Too Many | Eine Eule kommt selten allein
09 Something in the Water | Miss Rondels Lupinen
10 Exit the Milkman | Aus für den Milchmann

[Breaking News] »Tempt Me« ist da!

Obwohl ich die ganze Zeit immer wieder nach dem zweiten Band von »Sole Regret« geschaut habe, ist mir das Erscheinen von »Tempt Me« dann doch erst mal entgangen. Damit es euch nicht auch so geht: »Tempt Me« ist raus! ;)

Olivia Cunning: Sole Regret 02 – Tempt me

One more night…

For almost a year, Madison has been Adam’s hook-up every time his band, Sole Regret, tours through Dallas. But in spite of the way he sets her body ablaze with passion, the occasional night of rock-her-world sex isn’t enough anymore. She needs a commitment and knows that won’t fit into Adam’s rock-star lifestyle. Madison will take one more hot-and-heavy night with the sexy musician before she cuts all ties with him for good. Even if she must break her own heart to do it.

… to tempt him.

Life isn’t all bright lights and fan adulation for the lead guitarist for Sole Regret. Madison has seen Adam at his worst and still managed to bring out the best in him. Her cleverly concealed naughty side also brings out the beast in him. He’s never met a more tempting woman in his life.

Madison has no problem tempting Adam into her bed, but can she tempt his heart into taking a chance on love?

[Rezension] Don Winslow: Pacific Private

Originaltitel: The Dawn Patrol
Boone Daniels, #01

 

Kurzbeschreibung (Amazon):
Boone Daniels lebt, um zu surfen. Nebenbei übernimmt er als Privatdetektiv ein paar Jobs, doch nie so viel, um nicht rechtzeitig bei Tagesanbruch am Strand zu sein, wo er mit seinen Kumpels die großen Wellen erwartet. Doch gerade, als Riesenbrecher auf Pacific Beach, Kalifornien zurollen, wie sie nur alle paar Jahre vorkommen, wird er in einen Fall verwickelt, der auch ein dunkles Kapitel seiner Vergangenheit betrifft.

 

Kommentar:
»Pacific Private« war eine Empfehlung meines Tischtennistrainers, nachdem ich ihn für Ilona Andrews begeistert hatte. Die Bücher haben natürlich herzlich wenig miteinander zu tun, aber ich weiß jetzt, dass D. (fast) so gute Buch- wie Tischtennistipps auf Lager hat! ;)

Im Zentrum des Buchs steht der passionerte Surfer Boone Daniels, ein ehemaliger Cop, der sich jetzt mit Aufträgen als Privatdetektiv über Wasser hält. Diesmal wird er von der Anwältin Petra beauftragt, nach einer verschwundenen Zeugin in einem Fall von Versicherungsbetrug zu suchen. Nicht viel später taucht eine Tote auf, die mit der gesuchten Stripperin in Zusammenhang steht, und es wird schnell klar, dass es hier um mehr geht als nur um Versicherungsbetrug. Ein paar ziemlich unangenehme Gangster der Stadt sind in die Sache involviert und setzen alles daran, die Zeugin – und notfalls auch alle, die mit dem Fall zu tun haben – zum Schweigen zu bringen.

Der Fall an sich entwickelt sich zügig, ist von Beginn an spannend und geht ab einem gewissen Punkt in eine völlig andere Richtung, als man zunächst angenommen hat – wobei am Ende aber alles logisch ineinandergreift. Das Buch erzählt aber nicht nur von diesem Fall, sondern legt ebenso großen Wert auf die Figuren – allen voran natürlich Privatdetektiv Boone und seine Vergangenheit, aber auch den Rest seiner Surferclique, die zum Teil ziemlich skurril ist. Einige Figuren im Buch entpuppen sich im Lauf der Zeit als nicht ganz das, was sie zu sein scheinen, und überraschen mit ungewöhnlichen Handlungen und Entscheidungen – die letztendlich aber doch nachvollziehbar sind, weil sie sich aus deren Geschichte ergeben.

Zunächst ziemlich gewöhnungsbedürtig fand ich die Erzählweise. Einblicke ins Innenleben der Figuren erhält man kaum; dafür gibt es einen auktorialen Erzähler, der (weitestgehend) abseits des Geschehens steht und nicht nur den Protagonisten Boone begleitet, sondern auch die fünf Leute aus Boones Surferclique »Pacific Dawn«, diverse Verdächtige und Gangster; daneben erzählt er aus der Vergangenheit von Personen und historischen Ereignissen, von Wellen und Winden. Jeder Aspekt der Handlung, ob er nun mit dem Fall zu tun hat oder nicht, kriegt es ein eigenes Kapitel, was am Ende die stolze Zahl von 155 bei 395 Buchseiten ergibt. Dieser ständige Wechsel verleiht der Erzählung ein ziemliches Tempo, wobei man aber zum Glück nur selten das Gefühl hat, dass man zur künstlichen Erzeugung von Spannung aus der eigentlichen Handlung gerissen wird. Dennoch muss man diese Form der Erzählweise mögen, um sich mit dem Buch anzufreunden.

 

Fazit:
10/15 – Ein solider, temporeicher Krimi, der nicht nur vom eigentlichen Fall, sondern auch von der Vielzahl der mitunter skurrilen Figuren lebt.

 

 

Serieninfo:
01 The Dawn Patrol | Pacific Private
02 The Gentleman’s Hour | Pacific Paradise

[Keine Rezension] Lori Handeland: Wolfsschatten

Originaltitel: Thunder Moon
Night Creature, #8

Inhalt (Amazon):
Grace McDaniel ist die Polizeichefin des Örtchens Lake Bluff, Georgia. Als nach einem merkwürdigen Gewittersturm auffällig viele ältere Menschen sterben, nimmt Grace die Ermittlungen auf. Irgendetwas scheint in Lake Bluff nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Graces Verdacht erhärtet sich, als ein geheimnisvoller Fremder im Ort auftaucht. Dr. Ian Walker verbindet traditionelle indianische Heilkunde mit moderner Medizin, und er scheint mehr über die rätselhaften Todesfälle zu wissen, als er zugibt. Doch trotz ihres Argwohns fühlt sich Grace stark zu dem attraktiven Arzt hingezogen.

Kommentar:
Selbst mit Band 8 wird die Night-Creatures-Serie von Lori Handeland nicht langweilig. Das liegt wohl zum einen daran, dass sie immer wieder neue Handlungsorte und spannende Personen aus dem Hut zaubert, vor allem aber an den immer neuen Themen. Diesmal hat man es mit einem weitgehend unbekannten Mythos zu tun, der die Geschichte zu etwas Besonderem macht – im Gegensatz zu vielen anderen paranormalen Liebesromanen hat man bei Handeland folglich nicht ständig den Eindruck, zum tausendsten Mal eine Variante des gleichen Plots zu lesen.

Die Figuren sind sympathisch, der männliche Protagonist ist wie bei Handeland üblich ein wenig undurchsichtig und trägt ganz offensichtlich ein Geheimnis mit sich herum, das die Protagonistin zu lüften hat. Im Großen und Ganzen verläuft die Liebesgeschichte nicht übermäßig überaschend, eingebettet in das interessante Setting und angereichert mit einigen netten und amüsanten Begebenheiten ist das Buch aber dennoch sehr kurzweilig.

Die Jägersucher um Edward Mandenauer, die als verbindendes Element der Serie dienen und deshalb manchmal etwas erzwungen wirkende Kurzauftritte haben, bleiben dem Ort des Geschehens diesmal persönlichlich fern und treten nur am Telefon in Erscheinung. Sie haben ganz offensichtlich ihre eigenen Probleme, was mich den nächsten Band mit Spannung erwarten lässt.

Fazit:
11/15 – Vor allem aufgrund eines relativ unbekannten Mythos als Basis liefert das Buch richtig gute Unterhaltung.

 

 

Serieninfo:
01 Blue Moon | Wolfskuss – 14/15
02 Hunter’s Moon | Wolfsgesang – 13/15
03 Dark Moon | Wolfsglut (Rezension)
04 Crescent Moon | Wolfsfieber (Rezension)
05 Midnight Moon | Wolfsbann (Rezension)
06 Rising Moon | Wolfspfade (Rezension)
07 Hidden Moon | Wolfsdunkel (Rezension)
08 Thunder Moon | Wolfsschatten (Rezension)
09 Marked by the Moon | Wolfsfeuer
10 Moon Cursed | Wolfsmagie (12/12)
11 Crave the Moon