Es gibt noch ein paar letzte druckfrische deutsche und englische Bücher im Juni. Und da ich bei der letzten Druckfrisch-Ausgabe aus Zeitgründen auf die englischen Ausgaben verzichtet habe, reich ich diesmal noch ein paar Highlights nach.
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Es gibt noch ein paar letzte druckfrische deutsche und englische Bücher im Juni. Und da ich bei der letzten Druckfrisch-Ausgabe aus Zeitgründen auf die englischen Ausgaben verzichtet habe, reich ich diesmal noch ein paar Highlights nach. Originaltitel: The Body on the Beach
Als Carole beim Morgenspaziergang mit ihrem Hund am Strand über eine Leiche stolpert, die beim Auftauchen der Polizei dann allerdings verschwunden ist, glaubt ihr niemand – außer ihrer neuen Nachbarin Jude. Die beiden Frauen beschließen, gemeinsam Ermittlungen anzustellen, die nach dem Fund einer weiteren angespülten Leiche endgütig ihre Berechtigung zu haben scheinen … »Ein Toter kommt selten allein« ist ein Cozy-Krimi, wie er im Buche steht: Der Fall ist solide und nicht allzu komplex, aber andererseits auch nicht zu einfach zu durchschauen. Es fällt angenehm auf, dass die Verbrechen, das Vorgehen der Amateurdetektivinnen und auch die Auflösung relativ glaubwürdig sind. Die Geschichte lebt allerdings ebenso sehr von seinem englischen Kleinstadtflair und seinen Ermittlerfiguren wie von der Aufklärung der Verbrechen. Die Amateurdetektivinnen könnten gegensätzlicher nicht sein: Sie sind sympathisch, aber jede ist auf ihre Weise ein wenig schrullig und eigenbrödlerisch. Carole ist sehr konservativ und eingefahren, liebt ihre Regeln und festen Abläufe und ist für Spaß eher nicht zu haben. Die geheimnisvolle Jude, die nie ihren Nachnamen nennt und auch sonst wenig Privates preisgibt, wirkt hingegen hippiemäßig-esoterisch und scheint eine ziemlich illustre Vergangenheit zu haben. Mit ihrer offenen Art gelingt es ihr beinahe mühelos, die spießige Jude aus ihrem langweiligen Trott zu reißen, sodass man es am Ende des Buches mit einer ganz anderen Carole zu tun hat als zu Anfang der Geschichte. Ich bin wirklich gespannt darauf, wie sich die Figuren angesichts ihrer ungewöhnlichen die Freundschaft noch entwickeln und freue mich auf weitere Fälle der beiden.
Serieninfo: … deutsche Bücher seien hässlich! Die spanischen Cover sind noch viel schlimmer! :D
Ich sagte es ja schon mehrfach: Dass ich nicht (viel) lese, heißt nicht, dass ich auch nichts kaufen würde. Deshalb gibts wieder ein paar Buchsünden zu beichten. Eigentlich war ich für meine Verhältnisse aber recht brav, denn ich hab auf dem Flohmarkt heute vielen vielen Büchern widerstanden, indem ich mal kurz kritisch hinterfragt habe, ob ich wirklich Lust hätte, mir dieses Buch in absehbarer Zeit vom SuB zu schnappen. Auf den letzten Drücker schnell noch die samstäglichen Buchsplitter (natürlich wieder unter tatkräftiger Mitwirkung von Natira). Ich habe mich übrigens entschieden, die Cover-Reveals künftig rauszulassen, falls keine massiven Einsprüche und Gegenargumente von euch kommen – ich beacker dieses Feld einfach zu punktuell, und es gibt jede Menge andere Leute, die sich des Themas annehmen. Lieber poste ich von Zeit zu Zeit besonders schöne und/oder hässliche neue Cover, wenn mir welche unterkommen. Jaci Burton hat jede Menge Buchnews vermeldet. Karen M. Moning hat einen weiteren Ausschnitt aus »Iced« zur Verfügung gestellt. Janet Evanovich hat einen Deal über vier weitere Stephanie-Plum-Bücher abgeschlossen und einen weiteren über vier Bücher mit Lee Goldberg als Co-Autorin. Falls sich jemand für Erotikversionen von Literaturklassikern interessiert, sollte mal nen Blick auf diesen Artikel werfen. Ich hab vor einiger Zeit – bei meiner Suche nach Popstar-Liebesromanen – »Decadent« von Shayla Black entdeckt und auf meine Wunschliste gepackt.
Klingt interessant, oder? Gestern bei der Aufbereitung von Druckfrisch bin ich dann über ein deutsches Buch der Autorin gestolpert – und nach einiger Zeit ist mir dann aufgegangen, dass es sich dabei um ein und denselben Roman handelt. Findet eigentlich jemand außer mir, dass der deutsche Klappentext vollkommen anders klingt als der englische? Mich hätte der deutsche Text niemals auf das Buch aufmerksam werden lassen. Zum einen fehlt mir ganz eindeutig das Reizwort »Popstar«, zum anderen wird eine ganz wesentliche Info verschwiegen – nämlich dass es sich hier offenbar um ein Menage-Buch handelt. Mir will ja nicht so richtig einleuchten, wieso man das verschweigt?! Geht das nur mir so, dass ich die Klappentexte so unterschiedlich lese, weil mich der Begriff »Popstar« den Kopf verlieren lässt (auch wenn der Popstar sich am Ende offenbar als Nulpe rausstellt)? Oder seht ihr das auch so, dass die deutsche Version irgendwie ganz anders klingt? Da ich zwischendurch nicht zur Aufbereitung der druckfrischen Bücher gekommen bin, gibts heute mal wieder eine Monsterausgabe – unter Auslassung der englischen Titel, weil ich mich jetzt wirklich wieder an die Arbeit mache muss. Die englischen Neuerscheinungen kommen demnächst extra. Originaltitel: Tempting the Beast Kurzbeschreibung (Amazon): Kommentar: Dem Klappentext ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass Callan und Merinus augenblicklich einem Paarungsrausch verfallen, dem sie nichts entgegenzusetzen haben, weil die Schmerzen unerträglich sind, wenn sie ihre Begierde nicht stillen. Also tun sie, was jeder vernünftige Mensch/Tiermensch tun würde: Sie kümmern sich um ihr Wohlbefinden und vögeln, bis der Arzt kommt – im wahrsten Sinne des Wortes, denn Blutproben, Scheidenabstriche usw. sollen Aufklärung darüber bringen, wie es zu dieser seltsamen und geradezu ungesunden Anziehung und dem Rausch inkl. all seiner Nebenwirkungen kommt. Zwischenzeitlich versuchen die beiden immer mal wieder, sich voneinander fernzuhalten, was aber einfach nicht möglich ist, weshalb man sich schnell eines Besseren besinnt und doch wieder übereinander herfällt. Ich kann mir nicht helfen, aber ich fand das alles irgendwie eher ein wenig albern, zumal die Geschichte in dieser Form der Ausarbeitung nichts von Interesse bietet und die Sexszenen auch nichts Besonderes sind. (Wenn man mal davon absieht, dass Callan – wie es sich für einen Löwen gehört – einen »Stachel« an seinem Penis vorzuweisen hat, der Merinus ganz exquisite Genüsse bereitet, die mich aber beim Lesen eher nicht so anmachen konnten. Ich mein … hallo?! Ein Widerhaken?!). Ich fand das Buch nicht richtig schlecht, aber wirklich überzeugen konnte es mich auch nicht. Ich verspüre ehrlich gesagt keinerlei Bedürfnis, einen weiteren Band der Serie zu lesen, obwohl ich ein paar spätere Bücher auf Englisch hier stehen habe. Insofern stell ich mir – wie schon bei der Ankündigung der Übersetzung – erneut die Frage, ob Lyx sich einen Gefallen damit tut, die Frühwerke der Breeds-Serie zu veröffentlichen. Andererseits hat »Callans Schicksal« bei Amazon immerhin vier Sterne bei 19 Bewertungen, es wird also schon die richtige Entscheidung gewesen sein … Fazit: Serieninfo (choronologische Auflistung): Das Prequel zu den »Guardian Angelinos« von Roxanne St. Clair gibt es jetzt auch auf Deutsch. Die »Was ist was«-Reihe erscheint als E-Book. Molly Harper hat eine neue Contemporary Romance-Serie und ein drittes Naked-Werewolf-Buch angekündigt. Bei cbj gibts ein Bonuskapitel zu Veronica Roths »Die Bestimmung«. »Jane Eyre« wird als Erotikbuch adaptiert: »Jane Eyre Laid Bare«. Meljean Brook hat den letzten Teil ihrer Iron-Seas-Serie angekündigt. Trey Mills aus Olivia Cunnings Sinners-Serie hat ein »Interview« gegeben. OT: Chain Reaction Klappentext (Amazon): Kommentar: Fazit: Serieninfo: |
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