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Da stolper ich doch gestern über folgende Suchanfrage in meinem Dashboard:
Sterben Rosa und Alessandro in Arkadien fällt?
Ganz ehrlich, auf die Idee wär ich im Leben nicht gekommen. Und ich glaub auch nicht dran – in Jugendbüchern haben die Protagonisten einfach nicht zu sterben, nicht mal in einer Mafiageschichte! (Aber ein kleines bisschen Sorgen mach ich mir jetzt doch, denn völlig von der Hand zu weisen ist so ein Ausgang natürlich nicht.)
Ich möchte übrigens bitte NICHT gespoilert werden!

Ich vermute ja ehrlich gesagt, dass Stieg Larsson nicht gerade in Frieden ruht, sondern sich stattdessen wie verrückt in seinem Grab herumwälzt. Nicht nur ist nach seinem Tod ein Erbschaftsstreit zwischen seiner Lebensgefährtin und seinen Angehörigen entbrannt, sondern darüber hinaus hat seine Ex-Lebensgefährtin angekündigt, einen vierten Band der Serie veröffentlichen zu wollen. Ob es dazu je kommen wird, steht in den Sternen – jetzt ist jedenfalls erst mal eine Parodie mit dem überaus ansprechenden Titel »Verarschung« auf den Markt geschmissen worden. (Auf Englisch: »The Girl with the Sturgeon Tattoo«, passend zu den englischen Titeln: »The Girl with the Dragon Tattoo«, »The Girl Who Played with Fire«, »The Girl Who Kicked the Hornet’s Nest«).
Klappentext:
Alter Schwede, ist das spannend! Ein Killer geht um in Schweden. Er enthauptet Rentiere. Bald findet er offenbar auch ein erstes menschliches Opfer: den einzigen nicht veröffentlichten Krimiautor des Landes. Die Stockholmer Polizei steht unter Erfolgszwang und verhaftet Lizzy Salamander, denn verdächtiger als die schwer tätowierte und irgendwie auch schwer gestörte Hackerbraut kann man ja wohl nicht sein. Mikael Blomberg mag nicht an Salamanders Schuld glauben. Das flachbrüstige Mädchen, das auf dem Überwachungsvideo mit dem Kopf des erfolglosen Schriftstellers Fußball spielt, sieht ihr allerdings verflucht ähnlich. Dem Leser stellen sich derweil viele Fragen: Haben Schweden eigentlich immer Sex? Ist «Svenjamin» ein jüdischer Name? Wie schmeckt Heringlakritz? Und was ist dran an dem explosiven Gerücht, die Möbel dieser großen schwedischen Kette seien von Adolf Hitler persönlich entworfen worden?
Und wo wir gerade bei Parodien sind: Letzthin hab ich beim Stöbern in der Mayerschen Buchhandlung eine spanische Ausgabe der Millennium-Trilogie entdeckt, die mich wirklich – wirklich! – vollkommen sprachlos gemacht hat! Das kann ja wohl auch nur unter der Rubrik »Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein!« verbucht werden!

(Zum Vergrößern klicken!)
Oh Mann! Ich bin gerade versehentlich auf einen Beitrag von vor über 2 Jahren gestoßen, in dem ich über meinen aktuellen SaB klage. Und ich musste feststellen: Von den damals angelesenen Büchern hab ich inzwischen ein einziges beendet: »Amelia« von Diana Palmer«. Und das war auch noch grottenschlecht – wobei immerhin die Rezension Spaß gemacht hat. Mir zumindest. ;)
Wär ich vernünftig, würde ich die Bücher direkt aus dem Regal ziehen und zum Verkauf/Tausch anbieten. Wenn ichs in zwei Jahren nicht geschafft habe, die zu Ende zu lesen, wird das mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auch nix mehr. Aber bin ich vernünftig? Ich fürchte nicht! Sonst wär ich ja nicht ich.
Mich irritieren ja immer wieder mal die Eindeutschungen in den deutschen Übersetzungen fremdsprachiger Bücher. Sabrina hatte vor einiger Zeit schon mal über die eingedeutschten Namen bei »Die Enklave« berichtet, wo aus »Fade« and »Deuce« hierzulande »Bleich« und »Zwei« wurden. (Das hätte mich definitiv in den Wahnsinn getrieben, hätte ich das Buch gelesen! Und es wäre für mich ein Grund gewesen, das Buch nicht zu kaufen, hätte ich denn Interesse daran gehabt.)
Mir gehts aber hier eher um inhaltliche Anpassungen. Mir sind in letzter Zeit in zwei neueren amerikanischen Büchern z.B. Brezeln begegnet, die im Original Bagels waren. In Anbetracht der Tatsache, dass es inzwischen auch hierzulande in fast jeder Supermarktbäckerei Bagels zu kaufen gibt, finde ich das ziemlich albern. Und gerade bin ich in einem Mrs.-Wilcox-Roman von 2005 darüber gestolpert, dass sich die Pfarrersfrau darauf freut, auf einer Buchmesse Kinderbücher von Astrid Lindgren und Cornelia Funke durchstöbern zu können. Leider weiß ich nicht, was da im Original steht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in einem amerikanischen Buch nicht ausgerechnet eine schwedische und eine deutsche Autorin genannt werden. Ich verstehe natürlich, dass das angepasst wird, weil die amerikanischen Kinderbuchautoren in Deutschland nicht bzw. weniger bekannt sind, aber solche Änderungen empfinde ich als extrem störend und unauthentisch (auch wenn es natürlich Lindgren-Bücher in den USA gibt und inzwischen auch Funke dort veröffentlicht wird).
In solchen Fällen würde ich mir wirklich weniger Übersetzungs- bzw. Anpassungswut und dafür mehr Fingerspitzengefühl wünschen. Wir Leser sind schließlich nicht ganz dumm und können uns notfalls auch mal was zusammenreimen bzw. nachschlagen und somit aus einem Buch lernen! Stolpert ihr ebenfalls über solche Dinge oder könnt ihr sowas einfach überlesen?
Da wurde mir doch gerade mal wieder naserümpfend vorgehalten, dass es ja wohl nicht gehe und total unfair sei, Bücher schlecht zu bewerten, die ich gar nicht beendet habe. Ich hab mich mit dem Thema schon öfter auseinandergesetzt, aber mein Schluss ist jedesmal derselbe: Ich finde sehr wohl, dass ich das kann!
Ich verstehe ehrlich gesagt sogar den Einwand, dass ich ein Buch doch gar nicht final beurteilen könne, wenn ich es doch gar nicht zu Ende gelesen habe; es könnte ja schließlich sein, dass sich die Handlung noch entwickelt und viel besser und spannender wird. Mag schon sein. Aber spielt das eine Rolle? Muss ich ein Buch komplett gelesen haben, um es schlecht zu finden? Seh ich nicht so! Insofern finde ich es auch nicht unfair, ein abgebrochenes Buch zu bewerten, und ich sehe auch nicht ein, eine Wertung in solchen Fällen grundsätzlich komplett zu unterlassen – warum sollte ich auch? Ich lese zu reinen Unterhaltungszwecken. Wenn mich ein Buch so sehr langweilt oder nervt, dass ich nach 100–150 Seiten absolut keine Lust mehr habe, es überhaupt weiterzulesen, dann hat es sehr wohl eine 0-Punkte Bewertung verdient. Dann hat es nämlich seinen Zweck schlicht nicht erfüllt. Und wenn ich es nicht furchtbar schlecht fände, würde ich es ja schließlich nicht abbrechen. Wie lange soll ich mich denn quälen, um ein Urteil abgeben zu dürfen?
Natürlich ist es im Zusammenhang mit der Bewertung eines abgebrochenen Buches schon aus Gründen der Fairness und Transparenz sinnvoll, dazu zu sagen, dass man das Buch nicht zu Ende gelesen hat, und idealerweise auch, warum nicht. Dass man sich hierbei nicht auf die (angenommene) Gesamtentwicklung einer Person oder der Geschichte beziehen darf, ist klar. Man kann aber sehr wohl feststellen, dass die Personen doof, die Handlung hanebüchen und/oder der Stil unerträglich ist. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob sich das auf den letzten 100 Seiten (vielleicht) noch ändert, wenn es einen 250 Seiten lang genervt hat. Und mal ehrlich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir ein Buch, dessen Geschichte ich nach der Hälfte als wirr oder gähnend langweilig empfinde, dessen Heldin mir zu skurril oder zu moralisch daherkommt und dessen Stil mir zu jugendsprachlich oder zu altmodisch ist, am Ende doch noch wirklich gut gefällt? Ich kann mich an keinen einziges Mal erinnern, wo das der Fall gewesen wäre – warum sollte ich also nicht auch nach einem halb gelesenen Buch ein entsprechendes Fazit ziehen? Ich gebe hier schließlich kein allgemeingültiges Qualitätsurteil ab, sondern eine private, rein subjektive Bewertung. Und deshalb nehme ich mir das Recht heraus, ein Buch, das mir so wenig gefällt, dass ich abbreche, trotzdem zu bewerten. Auch in Zukunft.
Einen tollen Buchtrailer hab ich rein zufällig bei den Mundie Moms entdeckt, nämlich zu den Tiger-Saga-Büchern von Colleen Houck. Und die Klappentexte klingen auch nett (wobei ich zugegebenermaßen nicht den dringenden Wunsch verspüre, die Bücher sofort haben zu müssen).
Klappentext zu Band 1: Tiger’s Curse
Could you risk it all to change your destiny? The last thing Kelsey Hayes thought she’d be doing this summer was trying to break a 300-year-old Indian curse. With a mysterious white tiger named Ren. Halfway around the world. But that’s exactly what happened. Face-to-face with dark forces, spellbinding magic, and mystical worlds where nothing is what it seems, Kelsey risks everything to piece together an ancient prophecy that could break the curse forever.
Klappentext zu Band 1: Tiger’s Quest
Back in Oregon, Kelsey tries to pick up the pieces of her life and push aside her feelings for Ren. But danger lurks around the corner, forcing her to return to India where she embarks on a second quest-this time with Ren’s dark, bad-boy brother Kishan, who has also fallen prey to the Tiger’s Curse. Fraught with danger, spellbinding dreams, and choices of the heart, TIGER’S QUEST brings the trio one step closer to breaking the spell that binds them.
Hier sind die beiden Trailer:
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»Eine dunkle und grimmige Geschichte« von Adam Gidwitz könnte das erste Buch werden, das ich mir allein aufgrund des dazugehörigen Buchtrailers zulegen werde. Wobei der Klappentext natürlich sein übriges dazu tut, mein Interesse zu wecken:
Es war einmal … eine Zeit, in der waren Märchen richtig, richtig toll.
Was nun folgt, ist ein Märchen.
Ein Märchen?, wirst du vielleicht denken. Märchen sind doch Kinderkram!
Doch in diesem Märchen hüpfen keine kleinen Mädchen mit roten Kappen fröhlich durch den Wald.
Was zwischen diesen Seiten auf die lauert ist die wahre Geschichte von Hänsel und Gretel – ein Märchen voller dunkler Zauberer, gefährlicher Hexen und todbringender Drachen.
Dieses Märchen ist vielleicht furchterregend, sicherlich blutig und definitiv nichts für Angsthasen; aber anders als alle anderen Märchen, die du kennst, ist dieses hier wahr.
Und der Trailer dazu:
[weiterlesen]
Ich war letzte Woche mal wieder in unserer Kölner Remittenden-Buchhandlung und bin mit leeren Händen rausgekommen. Und zwar nicht, weil ich nichts gefunden hätte, sondern weil mir die Bücher, die mich interessieren, da echt zu teuer sind. So gab es zum Beispiel »Winterfluch« von Seanan McGuire und »Asche« von Lori Handeland für 7,95 Euro (Neupreis: 12,95) sowie »Hexe wider Willen« von Annette Blair für 4,95 Euro (Neupreis 9,95 Euro).
Ganz ehrlich, die Hälfte des Neupreises zahl ich nicht – immerhin handelt es sich um gestempelte Mängelexemplare, die zusätzlich am Backcover beschädigt wurden, damit sie auch echte Mängel haben. Und ich zahl ebenso wenig 8–14 Euro für olle Hardcover-Ausgaben von Büchern, die somit teuerer sind als die Taschenbuchausgaben, die schon längst auf dem Markt sind.*
Mir stellt sich immer wieder die Frage: Wer zahlt diese Preise bzw. zahlt überhaupt jemand diese Preise? Kauft ihr Mängelexemplare und falls ja: Was dürfen die kosten?
* Fairerweise sei erwähnt, dass die Preise auch stark verlagsabhängig sind und man bzgl. mancher Verlage durchaus Schnäppchen machen kann: So kosten z.B. sämtliche KiWi-Bücher nur 1,95 Euro.
Ich lese seit einigen Tagen »The Heir« von Grace Burrowes. Ich bin mir nicht mehr sicher, wieso ich dieses Buch gekauft habe – ich glaube mich zu erinnern, eine begeisterte Rezension auf einem amerikanischen Blog gesehen zu haben (die ich allerdings nicht wiederfinde). Und der Plot – Earl liebt Hausangestellte mit düsterer Vergangenheit – ist so grundsätzlich schon mein Ding. Leider packt mich das Buch aber überhaupt nicht. Ich bin jetzt auf Seite 120 und es geht nichts voran. Die Personen sind mir nach wie vor völlig fremd und total egal. Mir ist langweilig. Ganz schrecklich langweilig sogar. Ich hab eigentlich überhaupt keine Lust, weiterzulesen. Aaaaaber …
… das Buch hat bei 120 Amazon-Bewertungen 4 Sterne (56 x 5/26 x 4 / 16 x 3 / 10 x 2 / 12 x 1); das Bild bei Goodreads ist ähnlich (im Schnitt 3.5 Sterne bei 101 Bewertungen). Zudem wird es auf diversen US-Blogs in den Himmel gelobt und war auf irgendwelchen Romance-des-Jahres-2010-Listen (ich hab vergessen, welche). Ich weiß wohl, dass das alles nichts heißen mag, aber es verunsichert mich trotzdem. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich noch damit warm werde und würde es am liebsten abbrechen, denn Lesezeit ist schließlich kostbar – zu kostbar für schlechte Bücher. Blöderweise tu mich aber aus unerfindlichen Gründen trotzdem extrem schwer mit dem Abbrechen, weil ich fürchte, das Buch könnte noch besser werden, und dann würde ich ja was verpassen.
Bin eigentlich nur ich so komisch? Was macht ihr in solchen Fällen? Kämpft ihr euch durch oder brecht ihr Bücher ab, die nicht an euch rangehen? Und falls ihr sie abbrecht, wie schnell brecht ihr sie ab?
Obwohl ich mich bekanntermaßen derzeit so gut wie nicht im Internet aufhalte, bin ich auf den offiziellen Trailer zu Julia Quinns neuem Buch »Just Like Heaven« gestoßen. Der ist zwar m.E. eher weniger gelungen, soll aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben – denn immerhin gehts hier ja um ein Buch einer der beliebtesten Historical-Autorinnen. Außerdem macht er trotzdem Lust aufs Buch, das Ende des Monats erscheinen wird! :)
Zudem hat mein böser lieber Ehemann mich darauf aufmerksam gemacht, dass bei Amazon gerade viele BBC-Serien im Angebot sind. Ich hab meine Bestellung schon aufgegeben – vielleicht könnt ihr auch ein Schnäppchen machen?
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