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Jim Knopf und die Wilde 13 war gestern …

… doch mit dieser lächerlichen Anzahl an Gegnern geben sich die späteren Kinderbuchhelden gar nicht mehr ab. Die nehmens locker mit einem ganzen Volk von Wilden auf, das (vermutlich) vom Wind herbei geblasen wird!

Volk der Wilden 41

Buchticket-Wahnsinn oder: Wer spinnt hier eigentlich?

Ich hasse Buchticket gerade mal wieder! Da wurde mir letzte Woche ein Buch aus meinen Suchaufträgen angeboten, »Der Meister« von Tess Gerritsen als Hardcover-Ausgabe. Ich hab den Band zwar schon als Taschenbuch, hätte ihn aber gerne – wie alle anderen Bücher der Serie – als festgebundene Ausgabe vom Limes-Verlag. Nachdem die Userin mir auf Nachfrage zweimal glaubhaft versichert hat, dass sie genau die gesuchte Ausgabe für 1 Ticket an mich vertauschen will, war die Freude natürlich groß. Aber was soll ich sagen – ihr ahnt es sicher schon: Natürlich traf hier nicht etwa die versprochene Limes-, sondern die Club-Ausgabe ein. Wofür frag ich eigentlich mehrfach nach?

Auf meine zugegebenermaßen genervte Beschwerde reagierte die Tauschpartnerin wenig einsichtig, sondern – ohne Entschuldigung – mit den Worten: »Auf der Innenseite [A.d.R.: sie meint das Impressum] steht aber Limes Ausgabe.« Grrrr. Logischerweise steht im Impressum, dass das Copyright der deutschen Ausgabe bei Limes liegt. Es steht da aber auch ganz eindeutig und zuallererst, dass es sich bei diesem Buch um die ungekürzte Lizenzausgabe von RM handelt! Kann man das wirklich nicht kapieren? Oder will man nicht?

Ich weiß wohl, dass Fehler passieren können und dass ich nun womöglich spießig und bürokratisch und kleinkariert erscheine (was ich eigentlich nicht bin – finde ich zumindest), aber: Mich ärgert das echt maßlos, weil ich doch extra zweimal nachgefragt hatte. Was soll ich denn mehr tun? Die ganze Aktion wird mich jetzt mindestens das Porto kosten, denn selbst wenn die Userin das Buch zurücktauscht (was sie immerhin angeboten hat), bleib ich zumindest mal auf den Kosten für den Rückversand sitzen – zwar nur 1,44 €, aber dennoch eine mehr als überflüssige »Investiton«, nur um ein Buch wieder loszuwerden, das ich nie haben wollte.

Verpackungsidiotie

Wissenschaft und TechnikEs gibt ja Verlage, vor allem im Massenmarkt-Bereich, die gerne mit Störern arbeiten – ihr wisst schon, diese farbenfrohen Aufkleber, auf denen dick und fett der Dumpingpreis des Buches steht. Diese Störer sind normalerweise kein Problem, weil sie gut und schadensfrei abzuziehen sind. Dumm ist nur, wenn sie unter der Schutzfolie angebracht sind. Das bedeutet nämlich logischerweise, dass man die Folie entfernen muss, um den Aufkleber abzuziehen.

Vor allem wenn man das Buch verschenken will, ist das natürlich grandios, denn damit entfernt man ja die Originalverpackung (oder zumindest Teile davon), sodass der Beschenkte das Buch dann garantiert nicht mehr umtauschen kann. Gut mitgedacht, liebe Verlage, mein Kompliment!

Dass die Essgewohnheiten von Amerikanern …

Hummer … einem durchschnittlichen Europäer/Deutschen seltsam vorkommen, ist ja nichts Neues. Heute hatte ich beim Lesen von Gossip Girl allerdings echt ne Begegnung der dritten Art mit … nun ja, eigentlich Delikatessen – oder dem, was ich darunter verstehen würde. Es gab Hummer, wie es sich für die High Society der Upper Eastside gehört. An sich noch keine Besonderheit, allerdings gabs als Beilage – ich fass es immer noch nicht! – Pommes Frites! Fällt einem dazu noch was ein?! Mir nicht!

Neuentdeckung: lesen.de

Kennt ihr schon lesen.de? Ist die Buchsparte von jpc und dürfte für alle Englischleser interessant sein, denn das ist derzeit der mit Abstand billigste Anbieter für englische Bücher in Deutschland. Wie bei Bol sind zwar praktisch alle englischen Titel Besorgungstitel, aber bei meiner ersten Bestellung ging das relativ flott: Die Lieferzeit betrug knapp 14 Tage.

Wie lange die sich bzw. ihre Preise aber halten können, bleibt abzuwarten, denn offenbar gehen die mit ihrem Preisdumping so weit, dass sie inzwischen sogar draufzahlen. Auf dem von mir bestellten Buch war nämlich noch der Aufkleber der lesen.de-Bestellung bei LIBRI, wo das Buch 4,98 € gekostet hat (und übrigens für 5,01 € verkauft wird). Ich hab aber bei lesen.de nur 4,10 € bezahlt. Ich bin ja ein ausgesprochen schlechter Kopfrechner, aber selbst ich kann erkennen, dass lesen.de knapp 90 Cent draufgelegt hat bei meinem Einkauf. Soll mir ja recht sein, aber seltsam isses schon … Vielleicht überseh ich auch was!?

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Man baut ab.

Der Buchhandelsriese DBH (Hugendubel, Weltbild, Buch Habel) baut ab – Stellen und Sortiment. »Forcierung der zentral gesteuerten Sortimentsauswahl und des Selbstbedienungscharakters« nennt man das, und es bedeutet nichts anderes, dass das Sortiment überall gleich und den Kundeninteressen in den verschiedenen Lagen nicht angepasst ist und dass es wenig bis keine Buchhändler, sondern nur noch Kassenkräfte gibt. Buchhandlungen werden zu Discountern.

Dieses »neue Systemkonzept« ist aufgrund der Verlagerung von Umsätzen ins Internet unvermeintlich geworden, sagen die Verantwortlichen. Ich frage mich nur: Warum soll ich den stationären Buchhandel jetzt noch unterstützen und nicht gleich bei Amazon oder anderen Online-Buchhändlern bestellen? Das einzige Argument für mich war ein interessantes vor-Ort-Sortiment und die Beratung durch einen Buchhändler. Fallen diese Komponenten weg, gibt es für mich absolut keinen Grund mehr, mich in die überlaufene Innenstadt zu begeben und meine Büchertüten via U-Bahn nach Hause zu transportieren! Da lass ich doch lieber die online bestellten Pakete per Post nach Hause liefern.

(Un-)Cover #1: Auf den ersten Blick …

… ist das ja durchaus ein nicht unattraktiver Kerl da auf dem Cover, oder? Man darf – wie im richtigen Leben – nur nicht genauer Hinsehen. 

Sieht man nämlich näher hin (einfach aufs Bild klicken!), entdeckt man erst mal extrem unreine Haut mit Millionen von Mitessern! Iiiiih! In welchem Zeitalter leben wir denn, ich dachte, im digitalen – Stichwort Bildbearbeitung und so! Mit anderen Worten: Hätte man diesen »Makel« nicht entfernen können??? Ja ja, mag ja realistisch sein, weil nun mal keine Haut porenfrei ist, aber bitte! Ich bin passionierter Liebesromanleserin, ich will keine Realität, weder im Buch noch auf dem Buch!

Hätte man ja wirklich erledigen können, wenn man schon dabei war – denn dass man Retuschearbeiten vorgenommen hat, ist nicht zu übersehen. Allerdings mit mäßigem Erfolg, wie anhand der völlig missratenen Augenbraue des jungen Mannes deutlich wird. Mit viel gutem Willen könnte man vielleicht argumentieren, dass das Model zu den wenig attraktiven Männern gehört, deren Augenbrauen in der Mitte über der Nase zusammenwachsen, aber wenn man das ernsthaft glauben will, muss man schon seine Lesebrille verschlampt oder nen Knick in der Pupille haben!

Vielleicht ist es also doch besser, dass man die Finger von den Mitessern gelassen hat, denn wer weiß, was dabei rausgekommen wäre!

Twilight

Jetzt hab ich die viel gepriesene Twilight-Verfilmung also auch gesehen – nur um festzustellen, dass ich es besser gelassen hätte. Nicht nur finde ich die Darsteller mit wenigen Ausnahmen (Bella, Alice, Jasper) grauenvoll und werde nie wieder eines der Bücher lesen können, ohne diese für meinen Geschmack furchtbaren Gestalten vor Augen zu haben, nein, auch die Synchro ist eine einzige Katastrophe. Ich hab selten so viele schreckliche Stimmen auf einmal gehört! Welches Synchronstudio hat sich das denn einfallen lassen, um alles in der Welt? Hinzu kommt, dass vieles, was mich im Buch zumindest nicht sonderlich gestört hat, visualisiert äußerst lächerlich wirkt – so etwa die Edward-glitzert-in-der-Sonne-vor-sich-hin-Sache oder die Szenen, in denen Edward mit Bella auf dem Rücken durch den Wald und Bäume hinauf saust wie vom Affen gebissen. Einfach nur albern. Ebenso albern sind die maßlosen Übertreibungen in Sachen Blickwechsel, die schmachtenden Blicke, die ständigen Slowmotions, die mal ganz nett sind, aber übertrieben eingesetzt der Sache irgendwie den Reiz nehmen.

Zugegeben: Der Film war nicht schlecht, und wär ich ein Teenie, hätte ich ihn sicher toll gefunden. Aber da ich weit entfernt davon bin, ein Teenie zu sein, muss ich feststellen, dass ich wohl einfach aus dem Alter raus bin, schnulzige Teenie-Romanzen anschauen zu können, ohne dass sich Langeweile und permanentes Fremdschämen breit machen.

Falls es jemanden interessiert: Band 1 der (Buch-)Serie fand ich wirklich klasse, das war mal was anderes, denn da war das Vampirthema noch nicht so ausgelutscht, die Idee war frisch und m.E. auch gut umgesetzt. Dann begann aber auch schon der Abstieg: Band 2 war schon lange nicht mehr so dolle, Band 3 hat mir dann nicht mehr wirklich gut gefallen. Band 4 steht hier noch originalverpackt und ich hab keinerlei Lust darauf, ihn zu lesen, nachdem ich erfahren habe, worum es geht bzw. wie Meyer die Probleme löst, die sie so sorgsam aufgebaut hat. Mit anderen Worten: Ein Einzelband hätte es auch getan!

www.twilight-derfilm.de

Eingetütet.

Heute aufm Flohmarkt, am Stand eines »Buchhändlers«, hab ich ein Taschenbuch von Amanda Quick entdeckt, das mein Interesse geweckt hat, von dem ich aber nicht sicher war, ob ich es nicht schon habe. Ein Blick ins Impressum auf das (deutsche) Erscheinungsjahr und/oder den (englischen) Originaltitel hätte geholfen, nur leider war das Buch auf irgendeine seltsame Weise quasi verschweißt – ich vermute, mit nem Folienschweißgerät oder sowas. Meine Frage, ob es wohl möglich wäre, die Folie zu entfernen, um einen Blick ins Buch werfen zu können, wurde mit einem unfreundlich geblafften: »Du kannst das Buch kaufen, dann kannste drin rumblättern« beantwortet.

Yo, besten Dank. Ich will aber kein Buch kaufen, von dem ich befürchte, dass ich es schon habe – schon gar nicht für 4 Euro auf dem Flohmarkt. Und überdies kauf ich nicht gerne die Katze im Sack, soll heißen: Wenn ich so viel Geld für ein nicht-ladenneues Buch ausgebe, will ich vorher sicher sein, dass der Zustand wirklich in Ordnung, d.h. in diesem Fall fast neuwertig ist. Das ist allerdings schwerlich zu überprüfen bei einem eingeschweißten Buch … Dann halt nicht. Mein SuB ist eh groß genug, und es ist ja nicht so, dass ich nicht diverse andere Bücher gefunden hätte!

Alles toll!

Oh, wie ich diese Mentalität hasse, wirklich noch das hinterletzte inhaltlich schwachsinnige, übelst geschriebene, schlecht korrigierte und fehlerhaft gesetzte Buch toll zu finden! Und zwar jedes! Mir ist ja schon klar, dass die Geschmäcker verschieden sind und dass gerade in Sachen Humor die Meinungen weit auseinander klaffen, aber man kann doch nicht alles superklasse finden, was man liest.

Na gut, kann man wohl doch. Schließlich gibt es in diversen großen und kleinen Bücherforen und bei Amazon wirklich Leute, die praktisch jedem Buch Höchstpunktzahl verpassen oder im »besten« Fall mal nen halben Punkt abziehen. Sind solche Leute so begeisterungsfähig oder nur extrem leicht zu beeindrucken? Wie viele »beste/fesselndste/hervorragendste/schönste/rührendste Bücher seit Langem« kann man eigentlich innerhalb einiger Wochen lesen?! Ich wundere mich immer wieder, dass den Leuten nicht langsam mal die Superlative ausgehen – die müssten ja irgendwann selbst merken, dass ständig eine neues bestes Buch, das sie je gelesen haben, dazu kommt –, aber es ist kein Ende in Sicht!

Und das Schlimme ist: Es scheint ansteckend zu sein! Immer mehr Leser dieser Spezies tauchen auf und bevölkern das Internet, während die kritischen Stimmen kontinuierlich abnehmen – was kein Wunder ist, da sie ohnehin ignoriert, nicht ernst genommen oder als Miesmacher abgestempelt werden. Die »Ich find alles toll«-Fraktion beweihräuchert sich derweil für die »tollen Tipps«, ihre »grandiosen Neuentdeckungen« und ihre »treffenden Rezensionen, denen es nichts hinzuzufügen gibt«.

Ob diese Leute wohl zu viel Geld haben? Sonst würden sie sich doch ganz bestimmt etwas kritischer mit einem Buch auseinandersetzen, das sie für einen stattlichen Preis erworben haben? Ich würde mir jedenfalls wirklich wünschen, öfters mal statt der unglaubwürdigen Lobhudeleien eindeutige »Warnungen« zu lesen, denn der Markt ist ja inzwischen so unübersichtlich und es liegt so viel Schrott auf den Ladentischen, dass es extrem hilfreich wäre, auf diese Weise die Spreu ein wenig vom Weizen trennen zu können. Aber das bleibt wohl Wunschdenken …