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Ich frage mich gerade, ob Flex-Cover unter die Hardcover fallen oder doch eine Form von Paperbacks sind? Fiel mir nur gerade auf, weil im Börsenblatt Polaris als neuer »Paperback-Imprint« von Rowohlt angekündigt wird, während der Verlag selbst sich als »der neue Hardcover-Verlag von Rowohlt« bezeichnet. Wohlgemerkt erwähnen beide die Flex-Cover, darüber besteht also immerhin Einigkeit! ;)
Rein interessehalber: Ist für Euch ein Flex-Cover ein Hardcover oder ein Paperback? Oder eine neue Mischform?
Wie das Börsenblatt berichtet, hat das Ankaufsportal Regalfrei, das zu Libri gehört, inzwischen seine Betaphase beendet und ist in einer verbesserten Version online.
Verbessert klingt gut! Zeit für einen völlig unrepräsentativen Schnelltest. Weil die drei Bücher neben mir auf dem Schreibtisch liegen, hab ich mir mal »Hex Hall 1 – Wilder Zauber« von Rachel Hawkins (Erscheinungstermin: Juli 2010, Neupreis 9,95 Euro), »Küss weiter, Liebling« von Rachel Gibson (Erscheinungstermin: Januar 2010, Neupreis 8,95 Euro) und »Teleny« von Oscar Wilde (Erscheinungstermin: 1984/2000; Neupreis 6,95 Euro) geschnappt und die ISBNs eingegeben. Ergebnis: Für das Gibson-Buch bietet man mir großzügige 1,30 Euro, für »Hex Hall« und »Teleny« hingegen will man mir überhaupt kein Angebot machen. Begründung: »Der Eintrag ›Kein Angebot‹ bedeutet, dass der Marktpreis und die Marktabsatzchance für diesen Titel so gering sind, dass wir Ihnen leider keinen Ankaufspreis anbieten können.« Öhm … ja. Also, zumindest im Falle von »Hex Hall« wage ich das ja ein wenig zu bezweifeln, aber gut …
Zum Vergleich: Momox. Die unterbieten Regalfrei beim Gibson-Buch nochmal um 3 Cent und wollen »Teleny« ebenfalls nicht haben, haben aber immerhin den Marktwert von »Hex Hall« erkannt, für das sie 4,33 Euro zahlen würden – was für einen Wiederverwerter m.E. ein sehr guter Preis ist.
Was lernen wir – außer, dass der Wiederverkaufswert von Bücher verdammt schnell sinkt? Dass es sich vermutlich lohnt, die Mühe auf sich zu nehmen und erst mal zu versuchen, ausgemusterte neuere Bücher bei Booklooker oder Ebay zu verkaufen, wenn man den größtmöglichen Preis rausschlagen will.
Nein! Ich geb »Hex Hall« nicht ab – Anfragen zwecklos! ;))
Was ich noch sagen wollte – auch wenn es furchtbar unqualifiziert und voreingenommen ist: Ich verspüre ja wirklich keinerlei Bedürfnis ein Buch zu lesen, in dem die Heldin »Daniela Schreitlinger« heißt. Blöd, ich weiß, aber leider schrecklich wahr!
(Zum Ausgleich für meine Oberflächlichkeit mach ich wenigstens noch mal Werbung für das Buch!)
Mara Volkers: Die schwarze Königin (OT)
Rot – die Farbe des Bluts. Seit dem ersten Moment ist Daniela fasziniert von den Gemälden des Wiener Künstlers Urban, der nur einen einzigen Farbton verwendet. Und was hat es mit dem verführerischen Model Monique auf sich? Ihrem erotischen Einfluss kann sich niemand entziehen, auch Daniela nicht. Als eine unheimliche Mordserie die Stadt erschüttert, deuten die Hinweise auf den Kreis des Künstlers. Die Suche nach der Wahrheit führt Daniela nicht nur zu mächtigen Geheimzirkeln und in eine Welt voller dunkler Obsessionen, sondern auch in die erotischen Abgründe ihrer eigenen Seele. Denn wahre Gier ist ebenso gefährlich wie unersättlich …
Gerade bin ich in der Polaris-Vorschau auf folgendes Buch einer deutschen Autorin gestoßen:
Nora Melling: Schattenblüte. Die Verborgenen
Eine Liebe‚ stärker als der Tod Seit dem Tod ihres Bruders ist für Luisa nichts mehr, wie es war. Sie beschließt zu sterben. Aber kurz vor dem letzten Schritt hält jemand sie auf: Thursen nennt sich der Junge mit den geheimnisvollen Schattenaugen. Mit einer Gruppe Jugendlicher lebt er im Wald, und er spürt Luisas Schmerz. Die «Verborgenen» können ihre Gestalt ändern: Sie sind Werwölfe. Mit jeder Verwandlung wird Thursen mehr zum Tier – und die Erinnerungen an sein vorheriges Leben verblassen. Bald wird er ganz Wolf sein. Dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?
Ich find ja »Für alle Leser von …«-Hinweise sowieso meist eher daneben, denn sie stimmen so gut wie nie, aber von folgendem Werbetext war ich jetzt doch faszininert: »Für alle Stephenie-Meyer-Fans, die gehofft haben, dass sich Bella für den Werwolf Jacob entscheidet.« *aaargh*
Btw: Mich erinnert die Beschreibung von »Schattenblüte« ja weit weniger an die Twilight-Saga als an »Shiver«, aber damit kann man natürlich zum jetzigen Zeitpunkt schlecht werben, denn die deutsche Übersetzung »Nach dem Sommer« ist ja noch nicht raus – und ob sie hierzulande ein Erfolg wird, steht auch noch in den Sternen.
Und zwar nen Aufräumrappel. Ich weiß noch nicht, ob ich zum Arzt gehen oder stolz sein soll: Ich hab diesen Monat ausgeräumt – und zwar nicht nur ca. 200 alte Videokassetten mit Tatort-TV-Aufnahmen, sondern auch jede Menge Bücher, gelesen wie ungelesen.
Zunächst waren neben einer Handvoll Krimis und Sachbücher eine Menge 1980er- und 1990er-Jahre Nackenbeißer fällig, die ich eh niemals nicht lesen würde; diese etwa fünfzig Bücher sind direkt in den Müll bzw. (die besseren) zum Second-Hand-Shop gewandert.
Weitere fünfzig neuwertige Bücher aus dem Sachbuch- und Belletristik-Bereich hab ich an diversen Stellen zum Verkauf und/oder Tausch angeboten. 20 davon sind schon weg, der Rest harrt noch gewillten Verkäufern/Tauschern – ich habe Hoffnung, dass ich noch was davon loskriege; ansonsten wandern auch diese Bücher zum Second-Hand-Shop.
Eigentlich sollte meine Ausräumaktion damit ja beendet sein, dann hat mich aber der Rappel mit den Tatort-Videos gepackt, die eine (unsichtbare) Reihe hinter den Büchern gebildet haben – besser gesagt: sechs Reihen. Um die Videos rauszuschmeißen (die wir übrigens gestern direkt zur Müllkippe gefahren haben), musste ich also erst mal die Bücher raus- und anschließend umräumen. Das war der Startschuss zu einem neuerlichen Großkampftag.
Meine Bücher sind nämlich in Regalen im Wohn- und Schlafzimmer verteilt. Im Schlafzimmer stehen die deutschen und englischen Liebes-/Frauenromane, Kinderbücher, Hochliteratur und ein paar Krimiserien, die im Wohnzimmer keinen Platz hatten; im Wohnzimmer die Masse der Krimis, Fantasy für Jung und Alt und allgemeine Unterhaltungsliteratur. Ganz furchtbar im Wohnzimmer ist eine »tote Ecke« neben dem Sofa: zwei Regalböden, an die man nicht rankommt, ohne das halbe Wohnzimmer umzuräumen. Dort stand bislang die allgemeine Unterhaltungsliteratur von N bis Z – oder auch nicht, weil nämlich alle neuen Bücher irgendwo querlagen mangels Erreichbarkeit der Regale. Ich hab also gestern beschlossen, ein »Genre« dorthin zu räumen, an das ich selten bis nie ran muss. Was würde sich da besser eignen als Goethes, Schillers und Manns Werke? Die können ruhig unsichtbar dort verschwinden (ich gehör ja schließlich nicht zu den Leuten, die ihre Gäste mit Literaturklassikern beeindrucken wollen).
Es folgte also die große Räumaktion: Fünf Regalböden (natürlich doppelreihig bestückt) allgemeine Unterhaltung nach hinten in die von Tatort-Videos befreiten Regale, die Literaturklassiker nach vorn – wobei ich den Literaturklassikern nur die zwei »toten« Regalböden zugeteilt habe (auch wieder doppelreihig bestückt, versteht sich). Leider hab ich mich bei meinen tollen Plänen leicht verschätzt … ich hab wohl doch ein paar mehr Klassiker als gedacht. Ein paar davon hab ich der allgemeinen Unterhaltung untergeschummelt, den Rest hab ich passend gemacht, sprich: so viele Bücher rausgeschmissen, dass der Platz reicht. Okay, zugegeben, ein bisschen unorthodox, aber mal ehrlich: Sartre, die Josephs von Thomas Mann (von denen auch noch Teil 3 fehlt) und auch Camus werde ich garantiert nie wieder anpacken (oder besser gesagt: noch weniger als die ganzen anderen!). Die werden also dem Altpapier zugeführt.
Ein paar Bücher anderer Genres hab ich auch gleich noch aussortiert, wo ich gerade dabei war. Und es ist noch nicht sicher, ob die Aktion schon final abgeschlossen ist, im Gegenteil: Ich müsste mir eigentlich noch die englischen Bücher vornehmen, und bei der Neusortierung der Krimis und Fanatsybücher (die ich gestern nicht mehr geschafft habe) fällt mir bestimmt auch noch das eine oder andere Buch in die Hände, das Opfer meiner unverhofften Aufräumwut werden könnte. Mein Mann ist übrigens begeistert, aber auch ziemlich besorgt um mich. ;)
Ach so, und falls jemand glaubt, dass ich ja nun jede Menge Platz haben müsste: mitnichten! Ihr wisst ja noch nix von meinen Juni-Neuzugängen!
Seit Tagen will ich den Link zu Bookshelf Porn posten und vergess es immer wieder. Jetzt schaff ich es also doch noch! Übrigens: Keine Sorge, ist nicht so pervers, wie es klingt – wobei die Buchfotos den einen oder anderen Buchsüchtigen schon erregen können … irgendwie! ;)
Viel Spaß beim Durchklicken und Staunen!
Bei Crazy Culture Clap gibt es eine interessante Umfrage zum Thema Literatur – vielleicht hat der eine oder andere Lust, sich dran zu beteiligen! Ich hadere seitdem mit meinem persönlichen Literaturbegriff. ;)
Cornelia Funke scheint mit der Tinten-Trilogie ja den internationalen Durchbruch geschafft zu haben – wie sicher schon alle mitgekriegt haben, erscheint der erste Teil ihrer neuen Reckless-Serie mit einer Startauflage von über einer Million am 14. September 2010 zeitgleich in Deutschland, England und den USA. Das hat m.W. kein deutscher Autor vor ihr geschafft, und obwohl ich selbst den Tintenwelt-Büchern zwiespältig gegenüber stehe, freue ich mich sehr für sie, denn sie liefert seit Jahren konstant gute Kinder-/Jugendbücher ab.
Die ersten Informationen zum Inhalt von Reckless und die Leseprobe klingen auch interessant; was mir allerdings ein wenig Magengrummeln verursacht, ist dieser Satz auf der extra geschalteten Reckless-Homepage:
Die mitreißende Geschichte, die alte wie neue Funke-Fans begeistern wird, hat ihre literarischen Wurzeln in den Märchen der Brüder Grimm und wurde in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Lionel Wigram entwickelt, seines Zeichens Produzent der »Harry Potter«-Reihe sowie Produzent und Co-Autor des aktuellen Blockbusters »Sherlock Holmes«.
Für mich heißt das nichts anderes, als dass bei diesem Buch von vornherein auf Elemente gesetzt wird, die sich später gut verfilmen lassen. Das muss natürlich nicht zwingend schlecht sein, aber trotzdem befremdet es mich. Kann ein Buch denn heutzutage nicht einfach ein Buch sein – ein eigenständiges Werk, bei dem nicht von vornherein an eine gute Verfilmbarkeit gedacht wird?!

So langsam ist meine Geduld mit »Patience« wirklich erschöpft – der Erwerb des Titels wird immer mehr zur Odysseel! *zeter* Das Buch ist gerade bei mir eingetroffen, und eigentlich wäre das ja ein Grund zum jubeln – befände sich das Exemplar nicht in einem inakzeptablen Zustand: total eselsohrig und verknickt. Bei aller Begeisterung über die langersehnte Ankunft habe ich nach kurzem, aber sehr heftigem Ringen beschlossen, »Patience« zurückzuschicken, denn selbst die gezahlten 4,99 Euro sind einfach zu viel für diesen Zustand.
Ich bemühe also die Rücksendefunktion von Amazon – um zu erfahren, dass ich das Buch zwar zurückschicken kann, aber nur gegen Kaufpreiserstattung; eine Ersatzlieferung ist nicht möglich. Warum? Ersatzlieferung kann man nur beantragen, wenn man das Buch direkt bei Amazon gekauft hat. Ich hab »Patience« aber aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen bei Amazon EU S.a.r.L. bestellt, und Amazon EU S.a.r.L. ist ganz offensichtlich nicht mit Amazon identisch. Eh?! Egal, jedenfalls kann ichs nicht einfach so gegen Ersatzlieferung zurücksenden, sondern muss es zurücksenden, mir den Kaufpreis erstatten lassen und ein neues Exemplar bestellen. Und zwar für 70 Cent mehr, denn das Buch ist inzwischen – wie könnte es anders sein! – teurer geworden. (Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber die Buchpreisbindung hat auch ihre Vorteile!) Selbstverständlich seh ich es nicht ein, mehr für das Buch zu zahlen, nur weil Amazon mir ein schlechtes Exemplar zuschickt – ich bin schließlich Krebs und von Haus aus geizig. Ich werde also eine Mail an Amazon schicken, den Sachverhalt schildern müssen und mal schauen, was dabei herauskommt.
Und die ganze Zeit liegt das mangelhafte Exemplar neben mir und ruft: »Lass mich bei dir bleiben und lies mich, bitte lies mich! Sofort!«
Der offene Bücherschrank am Kölner Getrudenplatz, über dessen Aufstellung ich voller Begeisterung berichtet hatte, bleibt verschwunden. Ich dachte ja zunächst, er sei nur über Karneval in Sicherheit gebracht worden, aber das ist mitnichten der Fall, wie ich nun erfahren musste. Offenbar war das Teil von vorneherein nur als temporäre Einrichtung während der Kölner Passagen geplant – ein Testlauf mit dem Ziel, das neue Modell vorzustellen. Ob ein Schrank dauerhaft aufgestellt werden kann, wird derzeit von der Kölner Verwaltung geprüft, was vermutlich mindestens achteinhalb Jahre dauern wird. Toll. *augenroll*
Andererseits kann man hier nachlesen, dass ab April 2010 in Köln offene Bücherschränke »an beliebten und belebten Plätzen« aufgestellt werden sollen – was ja wieder so klingt, als sei das beschlossene Sache. Gleichzeitig wird allerdings um Spenden für Bücherschränke gebeten, demzufolge ist es vielleicht doch keine beschlossene Sache, sondern nur ein Spendenaufruf?! Ich hab keine Ahnung, zumal sich die Bürgerstiftung Köln leider nicht dazu bemüßigt fühlt, meine Nachfragen per Mail zu beantworten. *nochmal augenroll*
Tatsache ist: Der Schrank am Getrudenplatz ist weg, und ob er jemals wieder aufgestellt wird, steht derzeit in den Sternen.
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