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Vor einigen Tagen hat mich der Anblick des UK-Covers zu »Uglies« (dt.: »Ugly«) von Scott Westerfeld bei Miss Page Turner in ziemliche Fassungslosigkeit gestürzt, weil ich es so schrecklich fand. Okay, ich gebe zu, es ist ein echter Hingucker und erfüllt damit wohl auch seinen vordringlichen Zweck, aber ich finde es eher abstoßend als anziehend, auch wenn’s natürlich zum Buchinhalt passt. Fest steht außerdem: Das Cover bleibt definitiv im Gedächtnis – nur deshalb bin ich sofort aufmerksam geworden, als ich vorgestern bei der Suche nach Sarah-Harvey-Büchern über einen Doppelgänger gestolpert bin.
Trotzdem frag ich mich natürlich: Wie kann man nur dieses extrem auffällige Motiv innerhalb eines Jahres zwei Mal verwenden, und dann auch noch im gleichen Genre (YA)? In diesem Fall war’s vermutlich wirklich einfach ein dummer Zufall und man wusste tatsächlich nichts voneinander, die Bücher sind nämlich beide im März 2010 erschienen. Unfassbar, dass die Verlage ihre Covermotive nicht wenigstens temporär für den gleichen Zweck sperren lassen, aber das ist vermutlich zu teuer. Andererseits: Vielleicht wäre es trotzdem eine sinnvolle Investition, denn wenn man sich vorstellt, dass diese beiden Bücher zeitgleich als Neuerscheinung im Laden nebeneinander liegen, kann das ja nun nicht im Sinne der Verlage sein…
P.S.: Keine Angst, ich folge nicht auch noch dem aktuellen Trend und reihe mich in die Riege der Coverklon-und Coververgleich-Poster ein, die gerade alle das Thema neu für sich entdecken. ;)
Ist es eigentlich zwingendes Merkmal eines Engel-Romance-Covers, dass es völlig daneben ist?! Man könnte es meinen. Aktuelles Beispiel: »Raziel« von Kristina Douglas. Das abgebildete Engelexemplar sieht aus, als würde es gerade auf nem Bodybuilding-Wettbewerb posen – und wahrscheinlich alle anderen überflügeln. *hahaha*
Eventuell interessiert das Buch aber trotz des höllischen Covers den einen oder anderen Leser, denn hinter »Kristina Douglas« verbirgt sich niemand anders als Anne Stuart, die sich offenbar nur unter einem Pseudonym in paranormale Gefilde wagt.
Inhaltsbeschreibung:
»You’re dead« is so not what Allie Watson wants to hear. Unfortunately, it explains a lot. Like the dark, angelically handsome man who ferried her to this strange, hidden land. The last thing she remembers is stepping off a curb in front of a crosstown bus. Now she’s surrounded by gorgeous fallen angels with an unsettling taste for blood—and they really don’t want her around. Not exactly how she pictured heaven.
Raziel is unsure why he rescued Allie from hellfire against Uriel’s orders, but she stirs in him a longing he hasn’t felt in centuries. Now the Fallen are bracing for the divine wrath brought by his disobedience, and they blame Allie for the ferocious Nephilim clawing at the kingdom’s shrouded gates. Facing impossible odds at every turn, the two must work together to survive. Raziel will do anything to defend his spirited lover against the forces of darkness—because Allie may be the Fallen’s only salvation.
Sarah von den Smart Bitches hat ein ganz bestimmtes Flammencover gesucht und aus den Vorschlägen einen Beitrag gebastelt, der mich umgehauen hat – ich hab selten so viel gesammeltes grafisches Unvermögen gesehen.
Davon abgesehen frag ich mich aber auch, was man sich wohl dabei denkt, auf einem Liebes- bzw. Erotikromancover einem Typen abzubilden, dem gerade alle elementaren Körperteile abbrennen, die ihn zum Helden eines solchen Buchs befähigen würden?!
Ich muss dringend mal meine Rubrik (Un-)Cover reaktivieren – fiel mir gerade so auf, als ich auf das Buch von Caris Roane gestoßen bin. Ist das Cover schlecht, oder was?! (Eine größere Version, die den ganzen Schrecken verdeutlicht, findet ihr bei Amazon – einfach auf das Bild klicken!)
Das nicht besonders gut proportionierte Wesen, dem seine Flügel irgendwie nicht so recht zu passen scheinen, ist übrigens kein ordinärer Engel, wenn man der Inhaltsbeschreibung bei Amazon glauben schenken darf, sondern – Überraschung! – ein Vampir oder besser: ein Vampirkrieger. Ein geflügelter Vampirkrieger, das versteht sich ja wohl von selbst. Der außerdem als eine Art Schutzengel für die mit übernatürlichen Kräften gesegnete Heldin des Buchs fungiert. Da hat man ja grandios diverse Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Alison Wells is no ordinary woman. Born with super-natural powers, she can never make love to a man without putting him in grave danger. But when her special vision reveals a glorious muscled man soaring overhead on mighty wings, she feels an overwhelming attraction she cannot resist – even as he tells her: ‚I have come for you. Your blood belongs to me‘. Kerrick is a vampire and a warrior who has fought his hunger for a woman’s love for the past two hundred years. As a Guardian of Ascension, he is sworn to protect Alison from the death vamp armies who crave her blood and her power. But Kerrick has cravings of his own – a forbidden longing to open his heart and veins to Alison. To share his blood…satisfy his thirst…and seal their fates forever.
Während derzeit die Paranormal-Romance-Cover vor allem dadurch auffallen, dass sie alle gleich aussehen, lässt sich in Sachen Historical-Romance-Cover festhalten, dass sie in regelmäßigen Abständen wiederverwendet werden – wahrscheinlich, weil sie so wuuuuunderschön sind! Ob die Verlage da wohl Mengenrabatt kriegen? ;)
Im Herbstkatalog von Script 5 kann man schon Entwürfe und die (vorläufigen) Titel zu den beiden ausstehenden Büchern der »The Wolves of Mercy Falls«-Serie von Maggie Stiefvater sehen. Wirklich hübsch geworden!
Edit:
Was mir zunächst gar nicht aufgefallen war: Richtig grandios finde ich die Idee, dass die Einzeltitel der Trilogie zusammen einen Satz bilden: Nach dem Sommer ruht das Licht in deinen Augen.
Man betrachte bitte einmal eingehend mit Sinn und Verstand das Cover des Buches »Mac für Späteinsteiger«. Was fällt auf? Außer, dass das Foto scheulich und die Gestaltung nicht gerade übersichtlich ist? Richtig! Es ist weit und breit KEIN Mac zu sehen oder besser gesagt: Man sieht zwar ein MacBook Pro, allerdings wurde das Logo entfernt. Auf einem Mac-Buch!!! Wie bekloppt ist das denn, bitte?! Wenn ich ein Fachbuch über Macs mache, dann zeig ich doch auf dem Cover auch nen »kompletten« Mac, oder bin ich da jetzt kleinkariert?!
Im Innenteil finden sich dafür zum Ausgleich diverse spiegelverkehrte Mac-Logos. Auch nicht schlecht! ;)
The Season Blog hat das beste Historical-Romance-Cover 2009 ausgezeichnet. 52 Bücher waren ursprünglich am Start, unter den 21 Finalisten hat sich Elizabeth Boyles »Confessions of a Little Black Gown« durchgesetzt, gezeichnet von Jon Paul. Eine gute Wahl der Leserinnen, finde ich – wäre auch mein Favorit gewesen.
Und einmal mehr beneide ich die Amerikanerinnen um ihre Historical-Romance-Cover, denn bei uns würde man diesem Buch garantiert wieder eines dieser schauderhaften Nackenbeißercover verpassen, für die man sich immer so furchtbar schämen muss. Ich bleibe dabei: Historische Liebesromane hätten keinen so schlechten Ruf, wenn die Verlage sie nicht mit so grauenvollen, peinlichen Cover versehen würden!
Bin mal wieder über ein m.E. ziemlich befremdliches Cover gestolpert – sehet und staunt mir mir!
Ich war ja der Meinung, ich hätte es zur Abwechslung mit einem Gestaltwandler-Buch zu tun, bei dem einige Jahrzehnte nach »The Crow« endlich mal wieder Vögel zum Zug kommen. Aber was hier so aussieht wie eine halb gerupfte Krähe, soll ganz offensichtlich ein Engel sein. Ein gefallener Engel, um präzise zu sein – das verrät nämlich der Covertext des englischen Originals »Hush, Hush«, während sich der deutsche Klappentext dazu ausschweigt. Das deutsche Buch suggeriert davon abgesehen auch nicht gerade, dass es sich bei »Wenn die Nacht beginnt« um ein Jugendbuch handelt, setzt aber dafür auf den Trend, eine Tageszeit im Titel zu verwursten – und der Beginn der Nacht ist da ja sicher besonders publikumswirksam, schließlich ist das der Zeitpunkt, wenn die Vampire aus ihren Särgen und Grüften kriechen (wobei der moderne Vampir ja tendenziell eher zu verweichlicht für derartige Quartiere ist).
Ich glaube, das Buch interessiert mich trotz des Covers und der kleinen »Irreführung« durch den Verlag – und unfassbarerweise muss ich zugeben, dass in erster Linie der Trailer mein Interesse geweckt hat. Dass der mir so gut gefällt, dürfte wiederum nicht zuletzt an der Musik liegen; es weiß nicht zufällig jemand, was für ein Song das ist?!
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