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Heute ein paar Piper- und Ullstein-Neuerscheinungen, zum Teil schon sehr winterlich-weihnachtlich! *brr* Außerdem gibts mal wieder ne neue Twilight-Parodie und das Heidi-Alpendrama, zu dem man auch den Buchtrailer bei Amazon betrachte! *nochmal brrr*
Tony Parsons: Ewig und drei Schwestern (OT: The Family Way)
Drei Schwestern, drei Leben und jede Menge Fragen: Jessie liebt Paulo. Doch sie glaubt, daß zum wahren Glück mindestens drei gehören. Was aber, wenn es mit dem ersehnten Nachwuchs nicht klappen will? Cat liebt das Leben. Sie hat einen tollen Job und einen liebevollen Freund. Aber ist das wirklich genug? Und Megan weiß nicht, ob sie Kirk wirklich liebt. Aber soll ihr Kind deshalb ohne Vater aufwachsen? (Neuauflage des Titels »Erzähl mir nichts von Wundern«)
Massimo Marano: Gans oder gar nicht
Gans oder gar nicht – denkt sich Miriam Engel, während der Heilige Abend immer näher rückt. Auf keinen Fall will sie Weihnachten schon wieder allein in London verbringen, wo sie schon seit fast zwei Jahren in einer Werbeagentur arbeitet. Als die Single-Frau dann den charmanten, in Deutschland lebenden Italiener Marcello kennenlernt, scheint die Weihnachtsgans daheim bei ihren Lieben – und das auch noch mit neuem Freund! – zum Greifen nah …
Nicole Joens: Maria sucht Josef (Originalausgabe)
Der Taxifahrer traut seinen Augen nicht, als sich im Schneematsch eine Hochschwangere mit zwei Kindern zu ihm ins Taxi quetscht. Dabei wollte er eigentlich gerade nach Hause fahren und in Ruhe eine seiner Country-CDs anhören. Miriam dagegen ist unsagbar erleichtert, endlich einen Taxifahrer gefunden zu haben, der sie zur Hebamme bringt. Ist das vielleicht ein Zeichen, dass in ihrem Leben nun alles besser wird? Nur wie soll sie ihm beibringen, dass sie gar kein Geld hat? Eine märchenhafte Geschichte, die Wunder wahr werden lässt.
G. A. Aiken: Dragons 01 – Dragon Kiss (OT: Dragon Actually)
Die Schöne und das Biest als Drachenepos und sexy Lovestory: Du wirst einen großen, dunkelhaarigen Fremden treffen – so hätte ihr Horoskop des Tages lauten können. Eigentlich ist die Kriegerin Annwyl zäh und widerspenstig. Bis sie dem Drachen Fearghus über den Weg läuft und zu Wachs in seinen Klauen wird. Denn er ist groß, gut aussehend – und absolut tödlich. Und er hat bisher noch nie Widerworte bekommen …
Mara Volkers: Die Reliquie (Originalausgabe)
Im 13. Jahrhundert beherrschen Aberglauben, Furcht und Misstrauen den Alltag der Menschen. Die junge Bärbel muss gemeinsam mit ihrer Schwester ein neues Leben in der Burg des tyrannischen Grafen beginnen. Es ist eine Welt dunkler Geheimnisse und erotischer Obsessionen. Doch niemand ahnt, dass Bärbel ein magisches Erbe in sich trägt: die Macht über die Reliquie, ein heiliges Artefakt, das nicht nur die Schreckensherrschaft des Burgherrn beenden könnte, sondern Bärbel auch in höchste Gefahr bringt …
Stephfordy Mayo: Biss zum Abwinken: Die blutleere Parodie (OT: New Moan. The Twishite Saga)
Hella Wahn ist eine blasse und kein bisschen langweilige 17-Jährige, die bezweifelt, dass irgendwer je ihre wahre Schönheit erkennen wird. Doch dann zieht sie nach Spatula und lernt dort Teddy Kelledy kennen. Dieser unglaublich gutaussehende Junge mag nur rohes Fleisch, ist superstark und geht niemals in die Sonne. Könnte er – mal ganz hypothetisch gedacht – eventuell ein Vampir sein? (Tipp: Absolut richtig.) Eine Geschichte von erster Liebe, schmerzhafter Sehnsucht und noch schmerzhafteren spitzen Zähnen.Achtung: Nur für Erwachsene! Kein Kinderbuch.Dieses Buch ist nicht von Stephenie Meyer autorisiert und steht in keinem offiziellen Bezug zur Bis(s)-Reihe.
Johanna Spyri/Peter H. Geißen: Heidi und die Monster. Ein Alpendrama (Originalausgabe)
Vorbei die Zeiten, in denen dunkle Tannen und grüne Wiesen im Sonnenschein die heile Welt von Heidi waren! Nun verbreitet sich ein Virus in der Idylle der schönen Alpenwelt. Menschen werden zu Zombies, die besonders gern in den abgeschiedenen Bergdörfern ihr Unwesen treiben. Und so muss Heidi erfahren, dass ihre Mutter Adelheid gar nicht tot ist, sondern als Vampir auf nächtliche Streifzüge geht! Beherzt greift Heidi zum Pflock und befreit mit Hilfe des Großvaters Almöhi die Untote von der Unsterblichkeit. Doch es gibt jemanden, dem das gar nicht gefällt: Marus, dem Blutsauger. Er war es, der sich Adelheid einst mit einem Biss gesichert hat und den es nun nach Rache dürstet für seinen Verlust. Und wenn er die Mutter schon nicht bekommen kann, dann doch vielleicht das Kind …
Ann Pearlman: Der Plätzchen-Club (OT: The Christmas Cookie Club)
Sie sind Freundinnen. Zwölf Frauen, die miteinander lachen und weinen, die sich trösten und einander beistehen, wenn es mal ganz schlimm wird. Jeden Dezember treffen sie sich zum Weihnachts-plätzchen-Club – es wird ein Abend, der es in sich hat! Ein Weihnachts-Wohlfühlroman mit leckeren Rezepten, ein wunderbares Geschenk für die beste Freundin.Jedes Jahr im Dezember treffen sie sich – zwölf Frauen, alle mit köstlichen selbstgebackenen Plätzchen. Sie probieren, tauschen Rezepte aus und erzählen sich alles, was im vergangenen Jahr wichtig war: Marnie hat sich unsterblich verliebt, Charlene hat durch einen tragischen Unfall ihren Sohn verloren, Laurie ein kleines Mädchen aus China adoptiert. Eine von ihnen wird fortziehen, eine andere zittert um das kranke Enkelkind. Rosie und Jeannie haben sich gestritten und reden nicht miteinander. Doch jetzt feiern sie, sie sind alle zusammen, und auf einmal sind sie einander ganz nah. Kummer und Streit sind vergessen, sie umarmen sich und lachen – Freundinnen, was immer auch passiert. (Neuauflage des Titels »Der Christmas Cookie Club«)
Tricia Rayburn: Im Zauber der Sirenen (OT: Siren)
Während ihrer Sommerferien an der Küste Maines stößt die 17-jährige Vanessa auf ein dunkles Geheimnis: Die Frauen von Winter Harbor sind Sirenen. Mit ihrem magischen Gesang können sie die Männer des Ortes regelrecht verzaubern. Auch Simon, Vanessas große Liebe, gerät in ihren Bann. Als dann auch noch Vanessas Schwester tödlich verunglückt, begreift sie, welch große Gefahr von den Sirenen ausgeht und wie sehr ihr eigenes Schicksal mit diesen rätselhaften Frauen verbunden ist.
Neben dem Kracher »Bartimäus« sind diverse Mira- und Blanvalet-Bücher erschienen und außerdem eine »historical fantasy romance« von Megan Hart; mir war gar nicht bewusst, dass sie auch noch sowas schreibt!
Jonathan Strout: Bartimäus 04 – Der Ring des Salomo (OT: The Ring of Solomon)
Endlich hat das Warten für alle Fans der fantastischen Bartimäus-Trilogie ein Ende: Das heiß ersehnte Prequel zu den faszinierenden Abenteuern um den jungen Magier Nathanael und seinen unfreiwilligen Diener Bartimäus ist da! Und Bartimäus, der Dschinn aller Dschinns, darf seine ruhmreiche Vergangenheit präsentieren – die sogar seine späteren Heldentaten mit Nathanael beinahe in den Schatten stellt. Schließlich hat Bartimäus seinerzeit nur den Besten der Besten und Hochwohlgeborenen gedient: Mächtige Magier und wunderschöne Königinnen waren seine Gebieter – und mit dem berühmten König Salomon stand er sogar auf Du und Du …
Trudi Canavan: Magie (OT: The Magician’s Apprentice)
Tessia wächst als die Tochter eines Dorfheilers in Kyralia auf, und nichts wünscht sie sich sehnlicher, als selbst Heilerin zu werden. Doch dann entdeckt Lord Dakon in Tessia die seltene Gabe der Magie. Bei allem Stolz über ihre unerwartete Bestimmung erkennt Tessia jedoch schon bald, dass mit ihren magischen Kräften auch große Gefahren einhergehen. Denn Kyralia steht kurz vor einem Krieg mit dem Nachbarreich Sachaka – und Tessia muss schneller lernen, ihre Magie zu beherrschen, als jemals eine Novizin vor ihr … (Vorgeschichte zur Gilde-Trilogie; erstmals im Taschenbuch)
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Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Ab Januar bringt die Bild am Sonntag eine Thriller-Edition auf den Markt.
Legimus hat ein Interview mit Kerstin Gier geführt.
Bettina Belitz hat auf ihrer Facebook-Seite das Cover zu »Scherbenmond« geposted.
Verlage, Buchhandel und Bibliotheken
Wegen zahlreicher Fehler wurden 80000 Exemplare der britischen Ausgabe von Jonathan Franzens »Freedom« zurückgerufen. Nicht zu fassen.
De Gruyter plant ab Januar einen Paketpreis für Buch und E-Book.
Thomas Middelhoff will die Auslieferung der Bertelsmann-Chronik verhindern, da sie Lügen über ihn verbreite.
E-Books
Google will in den USA noch in diesem Jahr den Verkauf von E-Books starten, in Deutschland erst 2011.
Books on Demand steigt ins E-Book-Geschäft ein; mit epubli startet eine weitere Self-Publisher-Plattform.
Rowohlt hat auf der Buchmesse die »Enhanced E-Books« vorgestellt. (Hat sich die zufällig jemand angeschaut?!)
Oetinger bringt die erste Bilderbuch-App auf den Markt.
Veranstaltungen, Preise und Aktionen
Der Literaturnobelpreis ging an Mario Vargas Llosa, der Friedensnobelpreis an Lio Xiaobo.
Der Deutsche Buchpreis geht an Melinda Nadj Abonji für »Tauben fliegen auf«.
Der Deutsche Phantastik Preis wurde ebenfalls verliehen; das Rennen um den besten deutschsprachigen Roman hat mal wieder Markus Heitz gemacht.
Der kurioseste Buchtitel steht fest: »Zehn Tipps, das Morden zu beenden und den Abwasch zu beginnen« von Hallgrímur Helgason hat das Rennen gemacht.
»Die Tribute von Panem« gewinnt den Deutschen Jugendliteraturpreis der Jugendjury.
Das Buch »Schweizer Käse« ist von der Gastoronomischen Akademie Deutschlands mit der »Goldenen Feder« ausgezeichnet worden.
Auch die besten Architektur-Bücher sind ausgezeichnet worden.
Und außerdem die besten Cartoons.
Miss und Mister Bookface sind ebenfalls gewählt.
Dies & das
Ravensburger bezeichnet die Kinder- und Jugendliteratur als Treiber des Buchmarkts.
Amazon plant angeblich einen App-Store für Android-Apps.
Das Börsenblatt hat die Besucher der Buchmesse belauscht und manch einen lustigen Satz aufgeschnappt.
Eine Interpretation einer Zukunftsstudie zum Sortimentsbuchhandel gibts beim Buchreport.
Der selbsternannte iPad-Killer WeTab kommt aus den Negativschlagzeilen wohl nicht mehr heraus.
Elena hat auf der Buchmesse die Info aufgeschnappt, dass Cassandra Clares »City of Bones« verfilmt wird. (Irgendwie ist mir ja, als wüsste ich das schon ewig, aber offenbar hab ich einfach den Überblick über die Verfilmung umjubelter Jugendbücher verloren! *g*)
Ab Mittwoch läuft auf Pro 7 der zweite Teil der ersten Staffel von geht »Vampire Diaries«.
Gewinnspiele
Wie LeseLustFrust selbst erinnere auch ich noch mal an ihre Buchverlosung.
Interessantes von anderen Blogs
Vampire Support ruft zur Wahl des »Sexiest Man Undead« auf.
Während derzeit die Paranormal-Romance-Cover vor allem dadurch auffallen, dass sie alle gleich aussehen, lässt sich in Sachen Historical-Romance-Cover festhalten, dass sie in regelmäßigen Abständen wiederverwendet werden – wahrscheinlich, weil sie so wuuuuunderschön sind! Ob die Verlage da wohl Mengenrabatt kriegen? ;)
Wie immer Anfang des Monats gehts in Sachen Neuerscheinungen rund. Seit heute sind u.a. die Oktober-Titel von Egmont Lyx erhältlich.
Lynsay Sands: Argenau 09 – Vampire sind die beste Medizin (OT: Vampire, Interrupted)
Mit ihren siebenhundert Jahren will die Vampirin Marguerite Argeneau endlich eine eigene Karriere starten und lässt sich zur Privatdetektivin ausbilden. Als sie ihren ersten Auftrag erhält, geht sie mit Feuereifer ans Werk. Sie soll die Mutter eines Unsterblichen aufspüren. Was Marguerite zunächst für einen leichten Job hält, nimmt jedoch schon bald gefährliche Ausmaße an, als ein Unbekannter sie mit einem Schwert bedroht. Doch zum Glück eilt der Vampir Julius Marguerite zur Hilfe. Er ist überzeugt, dass sie seine Seelengefährtin ist, und will sie für sich gewinnen. Allerdings ist es schon fünfhundert Jahre her, seit er das letzte Mal eine Frau umworben hat, und er ist deshalb ein wenig aus der Übung …
Molly Harper: Jane Jameson 01 – Nette Mädchen beißen nicht (OT: Nice Girls Don’t Have Fangs)
Jane Jameson ist Bibliothekarin mit Leib und Seele. Deshalb trifft es sie umso härter, als ihr überraschend gekündigt wird. Um ihren Kummer zu ertränken, geht sie in eine Bar und macht dort die Bekanntschaft des Vampirs Gabriel. Kurz darauf wird Jane bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. Zum Glück ist Gabriel zur Stelle, um Jane in eine Vampirin zu verwandeln und ihr dadurch das Leben zu retten. Doch damit fangen Janes Probleme erst richtig an. Denn von der Sonnenschutzcreme mit Lichtschutzfaktor 500 bis hin zur zahnschmelzstärkenden Zahnpasta stellt sie das Dasein als Vampirin vor ungeahnte Herausforderungen. Und wieder erweist sich der gut aussehende Gabriel als Retter in der Not, dessen Charme Jane bald schon nicht mehr widerstehen kann.
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Ich hab nicht mehr dran geglaubt, dass Brenda Joyce einen weiteren Francesca-Cahill-Band veröffentlichen würde – aber sie tut es doch! Endlich! *freufreufreu*
Brenda Joyce schreibt, dass ihr Verleger Mira, der die Serie 2006 auf Eis gelegt hatte, jetzt doch einen neunten Band haben will. Er soll »Deadly Vows« heißen und als dritter Teil der Deadly-Trilogie zusammen mit den Neuauflagen von »Deadly Illusions« und »Deadly Kisses« vermarktet werden. Die Bücher sollen im Januar, Februar und März 2011 erscheinen. Ob danach weitere Teile der Serie auf den Markt kommen, wird von den Verkaufszahlen abhängen; Brenda Joyce wäre jedenfalls dabei und hätte Stoff für (mindestens) drei weitere Bände. Hach!
Inzwischen wurde ein Twitter-Account für Francesca eingerichtet und eine Homepage zur Serie.
Was ist das denn für ne Serie?
Die Deadly-Serie spielt in New York Anfang des 20. Jahrhunderts. Protagonistin ist die 20-jährige Millionärstochter Francesca Cahill, ihres Zeichens Blaustrumpf, Reformistin und Hobbydetektivin. Sie verliebt sich in im ersten Band in Polizeipräsident Rick Bragg, doch ihre Beziehung zu ihm steht unter keinem guten Stern – erst recht nicht, als Ricks Halbbruder Calder Hart auftaucht und Francesca umgarnt.
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Die ersten Oktober-Titel sind inzwischen raus. Außerdem gibts heute noch diverse Hinweise auf beachtenswerte (vorwiegend historische) englische Liebesromane, zum Teil auch noch aus dem August.
Kelley Armstrong: Die dunklen Mächte 01 – Schattenstunde (OT: The Summoning)
»Ich heiße Chloe Saunders, und mein Leben wird nie mehr so sein, wie es einmal war. Ich wollte immer eine ganz normale Jugendliche sein. Doch heute weiß ich nicht einmal mehr, was das ist, normal sein. Alles begann an dem Tag, an dem ich meinen ersten Geist sah und er mich. Nun kommen immer mehr Tote auf mich zu, die irgendetwas von mir wollen. Und da das alles andere als normal ist, wurde ich nach Lyle House geschickt angeblich ein Heim für verhaltensauffällige Jugendliche. Aber da steckt mehr dahinter. Und die anderen Jugendlichen hier sind auch nicht einfach nur durchgeknallt. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich muss versuchen, den dunklen Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Denn nur so kann ich die Toten, die immer näher kommen, zum Schweigen bringen.«
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Autoren, Bücher und Buchankündigungen
Jennifer Rardin, die Autorin der Jaz-Parks-Serie, ist im September im Alter von nur 45 Jahren verstorben.
Ken Follets »Sturz der Titanen« ist auch als sog. »enhanced E-Book« auf dem Markt, also als multimedial aufgemotzte Version.
Joanne K. Rowling macht undurchsichtige Andeutungen in Sachen Harry-Potter-Serie, die Fans auf weitere Teile schließen lassen.
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Aus beruflichen Gründen musste ich die Druckfrisch-Rubrik ein paar Tage vernachlässigen. Jetzt bin ich aber wieder dabei und liefere die Titel der letzten Tage nach, darunter »Arkadien brennt« – was aber wohl sicher auch ohne meine Druckfrisch-Hinweise kaum zu übersehen war! ;)
Kai Meyer: Arkadien 2 – Arkadien brennt (Originalausgabe)
Menschen, die sich in Tiere verwandeln. Blutfehden zwischen Mafiaclans. Die verbotene Liebe zu Alessandro … Rosa braucht dringend Abstand zu den Ereignissen auf Sizilien. Auf den Spuren ihres alten Lebens reist sie zurück nach New York. Aber auch dort kommt sie nicht zur Ruhe. Die mächtigen Stellvertreter der amerikanischen Clans erwarten sie bereits. Dann stößt Rosa auf beunruhigende Details über ihre Vergangenheit. Und über ihren toten Vater. Aber warum spielt dabei immer wieder Alessandro eine Rolle? In Rosa keimt ein schrecklicher Verdacht …
Lauren Kate: Fallen 2 – Torment
That’s what it’s like for Luce to be apart from her fallen angel boyfriend, Daniel.
It took them an eternity to find one another, but now he has told her he must go away. Just long enough to hunt down the Outcasts—immortals who want to kill Luce. Daniel hides Luce at Shoreline, a school on the rocky California coast with unusually gifted students: Nephilim, the offspring of fallen angels and humans.
At Shoreline, Luce learns what the Shadows are, and how she can use them as windows to her previous lives. Yet the more Luce learns, the more she suspects that Daniel hasn’t told her everything. He’s hiding something—something dangerous. What if Daniel’s version of the past isn’t actually true? What if Luce is really meant to be with someone else?
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Ich hab schon viel gehört über die Leselotte, sie war mir aber bislang zu teuer – zumal die Meinungen durchaus gemischt waren. Letztes Wochenende hab ich dann tatsächlich eine neuwertige Leselotte auf dem Flohmarkt ergattern können und sie für 3 Euro natürlich ohne zu zögern eingesackt.
Leselotte? Was soll das sein?
Da vielleicht der eine oder andere die Leselotte noch nicht kennt, sei kurz das Prinzip erklärt: Die Leselotte besteht aus einer Art Kissen mit Baumwollbezug, das mit Polystyrol-Kügelchen gefüllt ist, dadurch ist es sehr flexibel und gut formbar. An dem Kissen angebracht ist ein Klettband, auf dem man den eigentlichen Buchhalter, bestehend aus zwei bezogenen Pappen, anheften kann. An diesem Buchhalter, der aufgeklappt 21 x 30 cm groß ist, sind zwei Gummibänder befestigt; einspannen kann man lt. Herstellerseite alle gängigen Buchgrößen – ausdrücklich auch Hardcover. Geht man direkt auf der Leselotten-Seite auf den Shop, kann man für 29,50 Euro zzgl. Versand nur die »normale« oben beschriebene Ausführung bestellen. Beim Kohlibri Buch- und Medienversand ist außerdem ein sog. großes Set für 37,50 Euro erhältlich, das zusätzlich zum Standardumschlag einen kleineren Umschlag für Taschenbücher umfasst. Warum es einen zusätzlichen Umschlag für Taschenbücher gibt, obwohl der Standardumschlag für »alle gängigen Buchgrößen und Hardcover« geeignet ist, ist mir ehrlich gesagt unklar; eigentlich impliziert die Aussage zu den gängigen Buchgrößen ja gerade Taschenbücher, sonst wäre es ja nicht nötig, die Hardcover gesondert zu erwähnen.
Funktioniert damit freihändiges Lesen?
Nein – auch wenn ich es aus unerfindlichen Gründen erwartet habe. Ich habe mich wohl von diversen Bildern in die Irre führen lassen, die mir suggeriert haben, dass man mit der Leselotte wirklich freihändig lesen kann. Von dieser idealistischen Vorstellung musste ich mich umgehend verabschieden, denn das Buch bleibt natürlich nicht von alleine offen – ist ja eigentlich auch logisch, legt man ein Buch ohne Leselotte vor sich, ist das ja auch nicht der Fall. Bricht man einem Buch den Rücken oder hat man ein ausgeleiertes Hardcover, funktioniert das freihändige Lesen wenigstens ansatzweise, bei anderen Büchern muss man mindestens eine Hand benutzen, um die Seiten offenzuhalten. Das wird zugegebenermaßen auf der Hersteller- bzw. Shopseite auch erwähnt; angesichts diverser Fotos, auf denen die eingespannten Bücher aber auch ohne Hilfe offen bleiben, habe ich das offenbar selektiv überlesen. Selbst schuld.
Kann man wirklich jedes Format einspannen?
Jein. Ich hab Tests mit verschiedenen Büchern gemacht – meine Regale geben da ja einiges her –, und die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich.
Für meinen ersten Versuch musste »Glennkill« herhalten, ein durchschnittlich dickes Hardcover. Das funktionierte gut, ebenso wie auch dickere Hardcover. Dennoch ist die Größe des Buchhalters für normalgroße Hardcover m.E. zu klein, denn sie stehen über; außerdem ist der Rückenbereich des Buchhalters für ein Hardcover deutlich zu schmal bemessen. Das ist nicht weiter schlimm, wenn man das Buch aufgeklappt auf dem Kissen liegen hat; will man den Buchhalter allerdings als Buchumschlag nutzen (was ausdrücklich als Funktionsmerkmal der Leselotte vermerkt ist), kann man das im Falle von großformatigen, dicken Büchern vergessen.
Der zweite Test mit einem amerikanischen Massmarket-Paperback ist völlig in die Hose gegangen. Nicht nur drohte die Leselotte aufgrund des geringen Eigengewichts des Buches ständig umzukippen, sondern das Buch war außerdem schlicht zu klein, um eingespannt zu bleiben; bricht man dem Buch nicht den Rücken, rutscht es sofort aus dem Gummi (s. Foto links). Nicht mal einhändiges Offenhalten ist möglich (bzw. nur unter ziemlichem Kraftaufwand), man muss zwei Hände zur Hilfe nehmen. Fairerweise sei angemerkt, dass das Problem einfach auch mit Format und Qualität der englischen Massmarket-Paperbacks zusammenhängt, Tatsache ist aber dennoch: Amerikanische Bücher dieser Art kann man mit der Leselotte definitiv nicht vernünftig lesen.
Obwohl größer und schwerer als das amerikanische Taschenbuch, hat leider auch der Versuch mit einem deutschen normalformatigen Taschenbuch kein wirklich durchschlagendes Ergebnis erbracht. Im Grunde gibt es die gleichen Probleme: Das Kissen kippt sehr leicht, das Buch ruscht aus den Gummis; allerdings ist einhändiges Lesen kein Problem. Deutlich besser funktionierte die Leselotte mit einem etwas mitgenommenen Taschenbuch gleichen Formats, aber mit gebrochenem Rücken – irgendwie auch logisch, weil die Seiten dann »auseinanderfallen« können und nicht dem Druck nachgeben und hochklappen. Wider Erwarten gut verlief außerdem der Test mit einem großformatigen, richtig schweren Heyne-Wälzer (rechts); zwar hat man hier wieder das Problem, dass das Buch eigentlich etwas zu groß ist, das Kissen steht aber relativ stabil und das Buch bleibt recht gut offen.
Sonst noch was?
Ich hab den Eindruck, dass die Leselotte umso besser funktioniert, je großer und schwerer die Bücher sind, die man damit liest – insofern glaube ich, dass ihr ein wenig mehr Eigengewicht nicht schaden würde, um stabiles Stehen ohne Unterstützung zu gewährleisten. Zugegeben, das ist vielleicht etwas unangenehm, wenn man die Leselotte auf den Beinen oder gar auf dem Bauch platziert, aber da die Lesehilfe bislang nur knapp 170 g wiegt, wäre es evtl. zu verkraften. Außerdem denke ich, dass es doch möglich sein sollte, irgendeine Vorrichtung an den Ecken anzubringen oder mitzuliefern, die das Zuklappen verhindert und optional freihändiges Lesen ohne allzu schlimme Fummelei ermöglicht; das würde der Leselotte einen erheblichen Mehrwert verleihen. Wolldeckenbesitzern und Wollpulloverträgern sei außerdem gesagt, dass der Klettstreifen am Kissen – vermutlich aus Flexibilitätsgründen – länger ist als der am Buchhalter, sodass ständig Wollfussel im Klett hängen. Das ist kein Drama, soll aber nicht unerwähnt bleiben.
Butter bei die Fische: Kaufempfehlung, ja oder nein?
Ich glaube, ob sich der Kauf dieser Lesehilfe lohnt oder nicht, hängt stark von den eigenen Lesegewohnheiten und der Art der Bücher ab, die man liest. Eine Bereicherung könnte die Leselotte für Leute sein, die viel am Tisch sitzend lesen. Auch in allen Lagen schmökernde Sofa- und Bettleser könnten sich vielleicht für die Leselotte begeistern – vorausgesetzt sie wollen mindestens 29,50 Euro für eine Lesehilfe mit kleineren Macken investieren, wo es ein ganz normales weiches Kissen als Stütze eigentlich auch tun würde. Eher vom Kauf abraten würde ich allerdings Leuten, die vorwiegend amerikanische Taschenbücher lesen und diesen nicht den Rücken brechen wollen – wobei sich hier evtl. der o.g. Taschenbuchzusatz bewähren könnte, den ich nicht besitze.
Im Moment teste ich übrigens gerade die Schmuserolle – mal schauen, wie sie im Vergleich zur Leselotte abschneidet.
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