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[Zwischenbericht] Kate und Leah – Mahlzeit!

Neue Abgründe tun sich auf!

Die Übersetzerin hat es fertig gebracht, den Satz »She jerked involuntarily as she reached to hold herself open to his mouth« wie folgt zu übersetzen:

Sie zuckte unwillkürlich, als sie ihre Labien teilte, damit sein Mund besser grasen konnte. (S. 56)

Grasen!!! Wie um alles in der Welt kommt man denn in Zusammenhang mit Oralsex auf das Wort »grasen«?! Schaurig – und fast noch unappetitlicher als die Flechten auf dem Kopf der armen Hotelangestellten! Muh!

(c) M. Großmann/pixelio

19 Kommentare zu [Zwischenbericht] Kate und Leah – Mahlzeit!

  • Nein!

    Ich habe mir den Satz jetzt dreimal durchgelesen und kann es nicht glauben!

    Grasen?! Ich meine … GRASEN?!?!

    *ihr dürft euch jetzt vorstellen, wie meine Stimme beim letzten Wort so ein bisschen hysterisch quäkig wird*

  • Ich brech ab… Wenn jetzt noch irgendwo was vom Wiederkäuen steht, würde ich mal ernsthaft in Frage stellen, ob Literatur über Sodomie wirklich in den Bereich „erotische Literatur“ passt.

  • WTF? Und das, nachdem schon den ganzen Tag mein Kopf juckt von den Flechten zuvor… (und bei Labien muss ich an Frauenärzte denken. Tut mir leid…)

  • Auch das Labien finde ich nicht besonders gut gelungen. Hatte das Buch keinen Lektor??

  • Keine Ahnung, ob das Buch nen Lektor hatte, Stephie, frag doch mal nach! *g* Ich würde sagen: eher nicht – aber eigentlich ist das inzwischen bei vielen Verlagen so, dass die Übersetzer das Lektorat direkt mitmachen. (Was ungefähr genauso effektiv ist, wie wenn Autoren gleichzeitig Lektoren sind.)

    An den »Labien« hätte ich mich übrigens nicht gestört, daran hab ich mich schon gewöhnt. Der Begriff taucht relativ häufig in Erotikromanen auf und ist für meinen Geschmack immer noch besser als »Schamlippen«. Aber das ist Geschmackssache.

    Bislang hat übrigens noch niemand wiedergekäut und es waren auch keinerlei andere Tiere in Sicht, aber ich bin mir sicher, ich werde noch die eine oder andere Merkwürdigkeit auftun, mit der ich euch erfreuen kann! *g

  • *Lachtränen wegwisch* nee, dein gepostetes Foto hat mich ja schon Schlimmes ahnen lassen, aber das ist wirklich zu schön!!! :D
    Aber wo hat sie denn die Labien hergeholt!!! Hold herself open ist doch eigentlich nett um jegliche gynäkologische/biologische Ausdrücke herumgeschrieben, das sollte doch auch auf Deutsch möglich sein ;)
    Herrlich, danke Irina, zwischen Labien grasen … LOL, ich bin immernoch einigermaßen fassungslos ;)

  • Oh my Gosh! Mehr kann ich dazu grad auch nicht sagen xD Wer hat die Übersetzerin überhaupt von der Leine gelassen? Ich freu mich auf deine Rezi xD

  • Evi

    OMG! Das ist ja soooo daneben!
    (Wo hast du denn den Original-Satz her? Hast du dir jetzt etwa das Buch auf englisch besorgt, damit du die ganze Tragweite der Übersetzungskatastrophe feststellen kannst?)

    Und öhm: ich hab´s dir ja schon gesagt, aber du wolltest ja wohl nicht auf mich hören ;-) Guckst du hier – in den Kommentaren!
    http://buecher.ueber-alles.net/?p=7434

  • Evi, ich glaub, es wird NIE WIEDER vorkommen, dass ich nicht auf dich höre! *lach* (Ehrlich gesagt hab ich den Kommentar offenbar vergessen.)

    Und ja, ich hab mir das Buch auf Englisch besorgt. Oder besser gesagt: das E-Book. Ich kann ja nicht die Übersetzerin so heftig kritisieren, ohne mich zu vergewissern, dass nicht doch die Autoren das verbrochen haben.

    Lisa: Ich glaub fast nicht, dass ich ne Rezi zu dem Buch schreiben werde. Wer will denn angesichts solcher Sprachkatastrophen noch ne Geschichte beurteilen?! *eek*

    Cleopatra: Ich glaub, ich kann demnächst noch ein paar Fotos posten, die Böses ahnen lassen. ;)

  • Dann eben auf das eine oder andere Zitat :)

  • Zitate kriegt ihr, verlasst euch drauf! *droh* ;)

  • *ist zwischen erheiterung und entsetzen gefangen*
    Was ist DAS denn ?!?

  • Oh großer Gott, ich hab grad Tränen gelacht :-D
    Obwohls ja eigentlich nur traurig ist, aber ich meine – grasen?! *brüll*

    • Dieses Hin- und Hergerissensein zwischen Entsetzen und Lachtränen kenn ich. Mein Mann war ab einem gewissen Punkt einigermaßen genervt von meiner Lektüre, weil ich abwechselnd geschimpft und gekichert hab.

      • Diesen Punkt habe ich bei meinem Buch auch mittlerweile erreicht. Bei jedem falsch gesetzten Imperativ schreie ich das Buch an. Ich kann nichts dafür, das ist ein Reflex, Schuld ist meine Deutschlehrerin aus der Grundstufe. Der Mann erwägt derweil negative Konditionierung: jedes Mal, wenn ich das Buch anschreie, will er mich mit Wasser besprühen. Pöh.

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