Serie: How to Score, #1
Gwen Lalonde is a rising star in the eyes of the elite restaurateurs of the world. But when her celebrity chef boss and now ex-boyfriend fires her, she finds herself playing a different game. Forced to flee San Francisco and return home to Denver, Gwen lands a spot as the executive chef at Stonestreet’s, a new restaurant owned by NFL golden boy and Colorado Blizzards quarterback Logan Stonestreet. When Logan starts pursuing Gwen romantically, she pulls a classic duck and weave and avoids any advances by throwing herself into reestablishing her reputation in Denver.
But Logan Stonestreet is persistent—he didn’t become one of the best football players in the league by throwing in the towel at the first rejection. Something about Logan’s unwavering determination—and amazing body—keeps Gwen around, and soon there’s more that’s sizzling than just the steak on the grill. Things are getting more serious than either side cares to admit, and when Logan suffers a severe injury in the playoffs, they’re both forced to make game-time decisions.
Kommentar
Ich hab im Moment kein besonders gutes Händchen bei neuen Autoren. »Intercepting the Chef« über eine begnadete Küchenchefin, die im Restaurant eines Football-Stars anheuert, ist zwar okay, aber absolut nichts Besonderes. Gleiches gilt für die Protagonistin Gwen, die auf mich eher etwas unterkühlt wirkte, während Star-Quarterback Logan ein sehr netter und sympathischer Held ist. Unspektakulär ist auch die Art und Weise, wie Logan und Gwen zusammenkommen: Man hat das Gefühl, dass sich das halt so nebenbei ergibt. Allerdings will Logan von Anfang an eine feste Beziehung, während Gwen – aus nur halbwegs nachvollziehbaren Gründen – eine unverbindliche Affäre möchte, die geheim bleiben soll. Logan lässt sich zähneknirschend darauf ein, um Gwen nicht ganz zu verlieren, und setzt auf die Zeit, die es schon richten wird – zu recht, aber natürlich nicht ohne eine große Krise kurz vor Ende.
Der interessanteste Aspekt an diesem Buch war für mich der höchst kritische Blick auf das Leben eines Star-Footballspielers, der für den Erfolg seines Teams erbarmungslos verheizt wird – und auch selbst dazu bereit ist, dafür die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen, mit ständigen Schmerzen zu leben (trotz massivem Schmerzmitteleinsatz) und die langfristigen Folgen zu ignorieren. So funktioniert der Hochleistungssport nun mal; jeder weiß es und wer nicht bereit ist, sich darauf einzulassen, sollte sich einen anderen Beruf suchen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ein Club seinen unangefochtenen, hochbezahlten Superstar – wie hier – selbst in eher bedeutungslose(re)n Spielen unter allen Umständen einsetzen und damit eine langwierige Verletzung riskieren würde, denn das würde ja auch einen Wertverlust bedeuten und dem Club langfristig schaden, aber grundsätzlich ist dieses Thema als ziemlich realistisch einzuschätzen, ganz besonders im amerikanischen körperbetonten Profisport mit dem Playoff-System und den bedeutsamen Titeln am Ende der Saison. (In den Eishockey-Playoffs war zum Beispiel gerade ein Spieler mit Kreuz- und Innenbandriss im Einsatz – ich verstehe immer noch nicht, wie das überhaupt funktioniert hat!)
7/15
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