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Wie bereits geschrieben, hab ich mir ja vorgenommen, meinen turmhohen SUB bzw. meine RUBs anzugehen. Trotz des kleinen Rückschlags am Sonntag werde ich die Sache jetzt in Angriff nehmen.
SUB-Abbau ist ja derzeit (oder immer?!) allerorts in Mode, allerdings unterscheidet sich mein Ziel von dem der meisten anderen: Da mein SUB ohnehin nicht mehr in den Griff zu kriegen ist, will ich einfach nur aussortieren, notfalls auch ungelesen – und zwar Sachen, von denen ich glaube, dass sie mir ohnehin nicht gefallen würden. Als ich vor etwa zwei Jahren nämlich meine Begeisterung für Liebesromane entdeckt habe, hab ich auf Flohmärkten kistenweise bzw. bergeweise alles wild zusammengekauft, was ein Nackenbeißercover hatte und nach historischem Liebesroman aussah. Inzwischen hab ich aber festgestellt, dass mir die Bücher aus den 1980er- und frühen 1990er-Jahren überhaupt nicht liegen, dass ich die Schauplätze Frankreich und USA (Wilder Westen) nicht mag und dass außerdem alles, was vor dem 18. Jahrhundert spielt, in der Regel nicht mein Ding ist. Deshalb werd ich in solche Bücher, von denen ich annehme, dass sie nichts für mich sind, einfach mal reinlesen und sie dann ggf. aussortieren. Ich schätze, dass ich so teilweise gesammelte Werke spezieller Autoren aus dem Regal verbannen kann. Unter Anklage stehen z.B. Catherine Coulter, Kathleen E. Woodiwiss, Jennifer Blake, z.T. auch Heather Graham und Johanna Lindsey, Marie Cordonnier, Suzanne Robinson, Patricia Gaffney usw.
Erste Erfolge hab ich auch schon zu verzeichnen: Amelia von Diana Palmer war nämlich ein heißer Kandidat aufs Aussortieren – und mein Verdacht wurde bestätigt. Ruckzuck hab ich drei Bücher weniger im Regal (von denen ich allerdings noch nicht weiß, was ich damit anstellen soll) – so kann das weitergehen!
Vorgenommen hab ich mir übrigens, (erst mal) mindestens nach jedem zweiten Buch, das ich wirklich bzw. gern lesen will, eins vom Anlese-Stapel zu greifen. Mal schauen, ob ich das durchhalte.
Wenn ich jemals meinen SUB bzw. meine RUB(s) in den Griff kriegen will, sollte ich dringend die Flohmarktbesuche einstellen. Ich hatte ja die Tage die Erkenntnis, dass ich keinen Platz mehr habe und mir dringend was einfallen lassen muss, um Platz zu schaffen. Das Platz schaffen sieht nun so aus, dass ich mehr Bücher quer liegen habe, weil ich von zwei Flohmärkten am Sonntag schon wieder 12 neue Bücher heimgeschleppt habe. *augenroll*
Im Winter wird alles besser. Da sind keine Flohmärkte. (Allerdings findet sich bestimmt eine andere Möglichkeit, an gebrauchte Bücher zu kommen … zum Beispiel hat der Second-Hand-Buchladen dann bestimmt mehr Stoff!)
Nachdem ich gestern mein Buch eine geschlagene Woche VOR Abgabetermin abgeliefert habe, fand ich, ich hätte heute einen freien Tag verdient (auch wenn die neuen Texte fürs nächste Buch schon hier liegen). Also gings gemeinsam mit meinem Mann in den Zoo – wo wir das erst vier Tage alte Elefantenbaby »Khin Yadanar Min« bestaunen durften, sofern es mal eine halbe Sekunde nicht von der Herde abgeschirmt war.
Das Elefantenbaby hat aber nix mit meinem Trauma zu tun, sondern die Paviane. Ich hab diese doofen kreischenden Tiere ja schon immer gehasst, nicht zuletzt wegen ihrer unappetitlichen wulstigen Ärsche. Heute aber ist mir bei diesem Anblick außerdem sofort Charlotte Roches Hämorrhoiden-Beschreibung in »Feuchtgebiete« eingefallen, wegen der ich seitdem keinen Blumenkohl mehr essen mag. Ich war bedient.
Wollte es nur mal losgeworden sein. :(
Als ich gestern die Menge meiner Juli-Neuzugänge realisiert habe, hab ich mich schon gefragt, ob ich mir nicht mal Sorgen um meinen Verstand machen sollte. Das hier sind sie (und ich werde einfach die Tatsache ignorieren, dass heute schon wieder ein Buch hier eingetrudelt ist und die LIeferung eines weiteren Buchticket-Fangs noch aussteht):

Zu meiner Verteidigung möchte ich erwähnen, dass der Stapel in der Mitte Geschenke sind und der Stapel rechts ertauschte Bücher. Von den verbleibenden hab ich nur eins neu gekauft (den Quinn) und den Rest gebraucht auf div. Flohmärkten für 1–2 Euro (wobei vielleicht das eine oder andere Mängelexemplar für 2,99 € dabei sein könnte!). *augenroll*
Aber die überschaubaren Ausgaben machen die Sache mit den Büchertürmen in unserer Wohnung ja nicht besser. Mein SUB, der gar nicht als solcher bezeichnet werden kann, weil er nämlich mehrere Regale voll ungelesener Bücher umfasst, nimmt so langsam wirklich beängstigende Ausmaße an – und es gibt hier auch definitiv keinen Platz mehr zu schaffen. Da aber das Entdecken, Jagen und Kaufen von Büchern solchen Spaß macht und ich es keinesfalls einstellen kann und will, muss ich mir dringend was einfallen lassen … Ich glaub, ich sollte mal aussortieren!
Da hab ich mich heute ganz harmlos mit meiner Freundin vor der Meyerschen Buchhandlung verabredet – um festzustellen, dass da furchtbarerweise gerade »Weiße Wochen« sind (sprich: Es gibt kistenweise Bücher zum halben Preis). Aber was soll ich euch sagen, ich hab NIX gekauft! Ich gebe zu, ich hab geschwankt, ob ich die »Tintentod«-Lesung kaufen soll, die hätte aber immer noch 35 € gekostet, und das ist zwar ein sehr fairer Preis, mir persönlich aber immer noch zu viel, zumal ich das Buch nicht so besonders mochte. Ich bin stolz auf mich, dass ich den Verlockungen so bravourös widerstanden habe, obwohl ich doch nur ungefähr fünf Regale voll mit ungelesenen Büchern habe … ;)
[Um der Wahrheit die Ehre zu geben, da war aber auch nichts in den Kisten, was mich auch nur ansatzweise gereizt hätte.]
So langsam mausert sich die neue Kategorie »Alles Mögliche« zu meiner Lieblingsrubrik. Was man da für tolle Sache kriegt, zum Beispiel Holschkatulen mit Aufdrück! *wow*

Mein Mann ist gerade ganz außer sich, weil er befunden hat, dass da offenbar nur noch unzählige seltsame Menschen, die nicht mal ansatzweise rechtschreiben können, ihren Keller ausräumen und Unsinn einstellen. Aktuell regt er sich besonders über das Angebot von »8 Staubsaugerbeuteln von SWIRL« auf, die sich aber dann lt. Beschreibungstext doch als Mogelpackung entpuppen, denn sie sind gar nicht so wirklich von SWIRL, sondern man hat alles mögliche zusammengesammelt: »Eine neue Packung (5 Btl.)incl. 1 Filter, sowie noch 3 Einzelbeutel (evtl. nicht von Swirl, aber für den gleichen Staubsauger passend).« Ich find allerdings die »Monchichi-Puppe«, die keine ist, viel besser! Und außerdem sind dafür die »Haar Gummis im meheren Farben« immerhin zum »gestaltenen« und das Makrameehäkeldechen ist original »von Omi« (oder von ihrem Speicher).
Au weia! Wegen solcher Sachen steigen dann die Ticketpreise für Bücher, weil alle Tickets im Überfluss haben, oder wie?! Und – merken die Leute eigentlich gar nicht mehr, was sie zusammenschreiben?!


Kennt ihr schon Piper-Fantasy? Ich bislang nicht, ich bin aber durch die Twilight-Notizbücher drauf gestoßen, denn zur Gestaltung des schönsten Albums gibt es dort laut Werbung einen Wettbewerb. (Den ich allerdings auf die Schnelle nicht gefunden habe!)
Darüber hinaus kann man bei Piper-Fantasy nach der Registrierung »neue Bücher als Erster lesen, Lieblings-Autoren begegnen, Buchpremieren live erleben, am großen Fantasy-Lexikon mitwirken, fleißig Kronen sammeln und phantastische Prämien eintauschen.«
Keine Ahnung, ob die Seite taugt, ich wollte nur mal drauf aufmerksam gemacht haben: www.piper-fantasy.de
Falls sich übrigens mal jemand gefragt hat, was sich hinter den vier hier von mir hellseherisch erblickten Alben verbirgt: Unter »Alben« versteht der Verlag wohl Notizbücher – was aber offenbar zu banal klingt, denn sie werden beworben als »unverzichtbare Kostbarkeit zum Verschenken und Träumen«:

Die vier Notizbücher (ich bleib dabei!) sind 12,7 x 17,8 cm, haben je 96 Seiten und werden in einer Sammlerbox geliefert. Schick sind die ja – ich fand ja die Cover der englischen Bücher ohnehin toll. Blöderweise enthalten die Alben aber auch die »romantischsten Zitate« aus den Bis(s)-Büchern, und das brauch ich ja nun gar nicht, obwohl ich ein großer Fan von Notizbüchern und schönen Blöcken bin (wodurch ich mich immer wieder dem Spott meines Mannes aussetze). Also keine Alben für mich.
Da hier bestimmt der eine oder andere mitliest, der als Kind (wie Maren und ich) »Anne auf Green Gables« geliebt hat und die Serie noch heute toll findet, möchte ich mal einen Tipp loswerden: [weiterlesen]
Lisa Valdez‘ Buch »Passion« war im Romancebereich ein vielbeachtetes Debut, der angekündigte Nachfolger »Patience« allerdings lässt – obwohl seit Jahren immer wieder angekündigt, verschoben, neu angekündigt, wieder verschoben usw. – nach wie vor auf sich warten. Grund für die ständigen Verschiebungen soll eine Schreibblockade der Autorin sein, hervorgerufen durch wüste Beschimpfungen und böse Verrisse wegen des extrem hohen Erotikfaktors, mit dem nicht wenige prüde (amerikanische) Leserinnen wohl nicht ganz so gut klar gekommen sind.
Trotz dieser Vorgeschichte ist »Passion« im Juni 2009 unter dem klangvollen Titel »Rendezvous mit einem Verführer« auf Deutsch bei Cora veröffentlicht worden. Ich hab mir die Ausgabe bei Buchticket ertauscht, weil mich brennend interessiert hat, ob der Verlag den Titel ungekürzt veröffentlicht – und musste bereits in Kapitel 1 nicht unerhebliche Kürzungen bzw. Entschärfungen bei den Sexszenen feststellen; es fehlen immer wieder Sätze und Abschnitte aus dem Originaltext – wie mir scheint v.a. solche, die sich allzu explizit mit den »organischen« Aspekten des Akts beschäftigten. Da m.E. im Vergleich zum Original auch die Sprache ziemlich »romantisiert« bzw. »verschnulzt« wurde (ein Beispiel findet ihr hier), gehe ich davon aus, dass man hier einfach mäßigend auf den Originaltext Einfluss nehmen wollte, um die Leserschaft nicht allzu sehr zu verschrecken. Bei mir bewirkt die Praxis eher das Gegenteil.
Außerdem finde ich es mal wieder äußerst erschreckend zu realisieren, wie sehr es in der Macht des übersetzenden Verlags liegt, ein Buch durch die Übersetzung zu verändern. Eine solcher Eingriff kann sicher sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, aber bedenklich ist es eigentlich in jedem Fall, wenn der Text keine oder nur noch wenig Ähnlichkeit mit dem Original hat und/oder der Erzählton verloren geht. Und so kommt es dann wohl auch, dass so manch ein Buch bei den Lesern von Originalausgaben frenetisch bejubelt wird, während sich die Leser der Übersetzung fragen, was an dem Buch so toll sein soll. Ganz extrem ist das aufgefallen bei der Übersetzung von Laura Lee Guhrkes »And Then He Kissed Her« – unter dem gar nicht schnulzigen Titel »Ich muss Sie küssen, Miss Dove« ebenfalls bei Cora erschienen und bei den meisten deutschen Lesern so schlecht weggekommen, dass der Verlag offenbar überlegt, die eigentlich angedachten weiteren Titel der Serie nicht mehr auf den deutschen Markt zu bringen.
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