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[Rezension] Catherina Gayle: Dropping Gloves

Serie: Portland Storm, #7

Klappentext

She left to follow her dreams, but came back to find her heart.

When Katie Weber decided to pursue her dreams in Hollywood, she left her heart behind in Portland. Now she’s back to make amends with Jamie Babcock, the only man she’s ever loved, but he isn’t willing to forgive and forget. Heartbroken, Jamie refuses to reopen old wounds—no matter how much he still loves her. At some point, he’s got to draw the line.

But Katie realizes she’s got the biggest battle of her life on the line—one she can’t win without Jamie by her side. In the game of love, all bets are off. Katie’s Dropping her Gloves to fight for both the life she craves and the man she loves. But is Jamie too proud to end the standoff so he can finally have the one he truly wants?

 

Kommentar

Regelmäßigen (und vielleicht auch unregelmäßigen) Lesern meines Blogs dürfte meine Begeisterung für Catherine Gayles Portland-Storm-Serie und vor allem für Jamie »Babs« Babcock nicht entgangen sein. Nicht nur seine beiden eigenen Kurzgeschichten (»Ice Breaker« und »Taking a Shot«) waren wunderbar, sondern jeder einzelne seiner Auftritte in anderen Bänden der Serie. In »Dropping Gloves« wird endlich seine eigene Geschichte mit Katie erzählt – und sosehr ich mich darauf gefreut habe, so groß waren auch meine Befürchtungen, dass ich eine bittere Enttäuschung erleben könnte.

Jamie und Katie sind ineinander verknallt, seit sie sich das erste Mal gesehen haben – damals war Jamie 18 und Katie 16. Ihre Chancen auf eine Beziehung standen allerdings von Anfang an nicht besonders gut: Sie sind einfach zu jung und die äußeren Umstände sind mehr als ungünstig, denn nicht nur ist Katie als Tochter von Jamies Teamkollegen Webs ein absolutes Tabu, sondern das Mädchen erkrankt kurz nach ihrem Kennenlernen an Leukämie. Später, nachdem sie wieder gesund ist, geht sie nach Hollywood, um ihre Träume wahr zu machen.

Jetzt ist sie wieder zu Hause. Obwohl sie erst 22, hat sie – trotz ihres Erfolgs als Schauspielerin – genug vom Hollywood-Glamour mit all seinen Schattenseiten. Sie will zurück nach Portland – und sie will Jamie. Jamie allerdings hat genug davon, dass sie ihn immer wieder zurücklässt und sein Herz bricht, und kündigt ihr sogar die Freundschaft, weil es ihm zu wehtut, nur ihr Freund zu sein. Dass sie ihm nicht einfach sagt, dass sie diesmal bleiben wird und ihn will, ist nur damit zu erklären, dass es einen kleinen Twist braucht, um das Zusammenkommen der beiden hinauszuzögern – nachvollziehbar ist es für mich jedenfalls nicht. Der Twist ist aber wirklich nur ein kleiner, denn nicht viel später erfährt Katie, dass sie erneut an Krebs erkrankt ist, diesmal ist es Schilddrüsenkrebs. Damit ist alles zuvor Gesagte hinfällig, denn Jamie wäre nicht der Jamie, den man in den vorherigen Büchern kennengelernt hat, wenn er sie in dieser Situation alleinließe. Die beiden kommen endlich zusammen und beginnen gemeinsam den Kampf gegen Katies Krankheit.

Wie schon bei Band 5 erzählt Gayle eine völlig andere Geschichte, als von mir – auch aufgrund des Klappentextes – erwartet. Hier geht es nämlich nicht darum, dass Katie alles daransetzen muss, Jamie mühsam zu erobern. Jamie zögert nur kurz; sobald Katies Diagnose feststeht, kommen die beiden zusammen und die Geschichte fixiert sich darauf, wie die zwei die schwierige Zeit während Katies Behandlung durchstehen und wie Jamie sein Amt als frisch gebackener Kapitän des Portland-Storm-Teams meistert. Die Nebenthemen, insbesondere Katies vorherige ungesunde Beziehungen (offenbar als eine Art Entschuldigung dafür gedacht, dass sie mit jemand anderem als Jamie zusammen war, obwohl sie immer nur ihn geliebt hat) und die Paparazzi-Zwischenfälle, habe ich als ziemlich überflüssig und übertrieben empfunden, und Jamies Katze hätte ich an seiner Stelle den Hals umgedreht.

Es mangelt dem Buch definitiv nicht an emotionalen und wundervollen Momenten, und Jamie und Katie sind und bleiben großartige Helden, aber erneut verlegt sich Galye für meinen Geschmack zu sehr darauf, den »Alltag« des Paares zu zeigen statt das Zusammenkommen mit all seinen Hindernissen und Jamies Bedenken und Ängsten, wieder enttäuscht zu werden. Insofern ist »Dropping Gloves«, wenn ich ehrlich bin, eine Enttäuschung. Obwohl es ein schönes und gefühlvolles Buch ist, ist es für mich für einen Liebesroman zu wenig Liebesroman.

Wirklich schockiert war ich darüber, dass Gayle – unter anderem – den bisherigen Portland-Storm-Mannschaftskapitän Zee mal eben aus der Serie gekickt hat: Er wurde von den Tulsa Thunderbirds eingekauft, bei denen auch Jamies Freund Razor spielt. Okay, die Thunderbirds haben zwar eine eigene Spinoff-Serie, aber Zee gehört für mich in den Portland-Storm-Kosmos wie kein Zweiter, und seine Frau Dana ebenfalls. BUH!

 


11/15

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