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[Bücher aus der Hölle] Apryl Baker: Touch me not

Serie: Manwhore, #1

Klappentext:

A past tragedy has left Lily Holmes burdened with a devastating secret…

Since the death of her twin sister, Lily can’t bear to be touched. Not accidentally, not casually…and certainly not intimately. This makes it impossible for her to confess to her best friend Adam Roberts that she’s in love with him. She can’t give him the sort of relationship he needs, so she watches in silence while he plans his wedding with someone else.

Enter Nikoli Kinkaid, the campus manwhore…

Nikoli is a self-proclaimed connoisseur of women, and he wants to add Lily to his list of conquests, but she wants nothing to do with him—until he makes her an offer she can’t refuse. He’ll teach her to enjoy human contact again, giving her a chance to win over Adam, while Nikoli uses all his considerable charm to seduce her.

But Lily raises the stakes…

Lily loves cars. Her late father was a racer, and she grew up under the hood of a car and on the racetrack. Nikoli has a limited edition 1970 Plymouth Barracuda she covets, so she informs him the terms of their deal also require he not sleep with anyone for six months. If he does, she’ll win the car. If she surrenders and ends up in his bed, his beloved ’Cuda is his to keep.

In an intricate dance of control and surrender, a reluctant friendship becomes something more. Lily begins to crave things she never believed she could, and Nikoli realizes there is more at stake than his reputation.

If Lily overcomes her phobia, will she crave Adam’s touch as she’s starting to crave Nikoli’s? Or will she only find pleasure from the touch of a semi-reformed manwhore?

 

Kommentar mit SPOILERN!:

Hat mal jemand ne Aspirin für mich? Dieses Buch verursacht mir Kopfschmerzen von all dem Kopfschütteln und Augenrollen. Ich gehe fest davon aus, dass es euch schon beim Lesen meines Artikels (der ein einziger Spoiler ist!) nicht anders geht, wer also fortfährt, tut dies ausdrücklich auf eigene Gefahr hin.

Okay, wir haben:

SIE.

Lily. Lily ist ein echtes Herzchen, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint, die man sich nur vorstellen kann: Sie ist wahnsinnig klug und begabt, weshalb ihr ein Job in einer New Yorker Literaturagentur nach dem Studium so gut wie sicher ist und weshalb sie der halben Uni Nachhilfe gibt (inbesondere dem Football-Team, das sich im Gegenzug dazu berufen fühlt, sie – gern auch unaufgefordert – mit Leib und Leben zu beschützen). Nett und vertrauenswürdig ist sie natürlich ebenfalls, deshalb hat sie den (natürlich bezahlten) Job als Fluraufsicht (»floor advisor«) in ihrem Wohnheim übernommen und ist Ansprechpartnerin für alle problembeladenen Mädels, die da noch so wohnen, zum Beispiel wenn mal wieder eine von Nikoli flachgelegt und anschließend rausgeschmissen wurde. Fleißig und strebsam ist sie auch, und sie kann hart arbeiten (wie Nikoli bewundernd feststellt) – was gar nicht anders geht, weil sie sich den Collegebesuch selbst finanzieren muss. Charmant und erfrischen direkt ist sie auch, so nimmt sie zum Beispiel beim ersten Zusammentreffen mit Nikolis Bruder auf die Frage, wie lange sie Nikoli schon kenne, kein Blatt vor den Mund (»„I’ve known the manwhore for a couple months.«). Das alles reicht aber noch nicht, sie ist darüber hinaus eine großartige Sängerin und Tänzerin. Aufstrebende Buchautorin auch noch. Und nicht zu vergessen: begnadete Rennfahrerin. Und sie hat den sechsten Sinn, sodass sie nebenbei nach einem Unfall sogar die Lebensretterin geben kann.

Ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob sie eigentlich besonders gut aussieht, aber ich denke, ich lehne mich nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass sie selbstverständlich super-duper hübsch und begehrenswert ist, es jedoch gar nicht realisiert, weshalb sie auch kein bisschen eingebildet ist. Wen wundert es, dass angesichts all dieser Eigenschaften und Talente alle sie mögen?! (Abgesehen vielleicht von der Verlobten ihres langjährigen Schwarms Adam, aber die ist eh doof und nutzt den armen Adam nur aus.)

Doch bei all dem gibt es ein kleines Problem: Damit niemand auf die abstruse Idee kommt, dieses Mädchen wäre möglicherweise perfekt, dichtet ihr die Autorin eine Phobie inkl. Panikattacken an. Lily kann es seit dem Tod ihrer Schwester nicht mehr ertragen, berührt zu werden – weshalb sie Adam auch kampflos aufgegeben hat.

 
IHN.

Nikoli. (Man möge mir erklären, was das bitte für ein Name sein soll. Der hat nicht mal einen offiziellen Eintrag in der allumfassenden Namensdatenbank Behind the Name.) Wie der seltsame Name suggeriert, ist Nikoli russischer Abstammung und hat folgerichtig einen unglaublich sexy russischen Akzent (seit wann ist ein russischer Akzent sexy?!), obwohl er bereits seit seinem zwölften Lebensjahr mit seinen fünf Brüdern bei seinem Onkel in den USA lebt. Er sieht mit seinem gebräunten Körper allerdings eher aus wie ein Grieche (?!), ist überraschenderweise umwerfend attraktiv und hat – wer hätte es gedacht – von all der Rackerei im Fitnessstudio (von der man aber nie was mitkriegt) einen perfekten Körper (»He was beautiful. His skin was a rich tone, reminding her of someone from Greece more than Russia. His black eyes and hair gave him that bad boy look, one he encouraged. His body was sculpted from hours in the gym.«). Ein Blick genügt und Frauen jeden Alters werfen sich ihm quasi zu Füßen, wo er geht und steht, er kann das gar nicht verhindern und hat sich daran gewöhnt, auch wenn er früher ein bisschen seltsam fand (»He’d been a little grossed out at first being hit on by a woman who could be his mother, but he’d accepted a long time ago what his looks could do for him.«). Und was soll ich sagen, er lässt nichts anbrennen – was soll der Arme auch tun? Sein Vorgehen ist insgesamt nicht besonders subtil, aber immerhin ehrlich: Nachdem er seine aktuelle Bettpartnerin darüber aufgeklärt hat, dass sie mehr als Sex nicht zu erwarten haben, vögelt er sie anständig durch und lässt sie dann von seinem Freund und Mitbewohner rausschmeißen, während er selbst unter der Dusche verschwindet. Er selbst hält sich für einen »connoisseur of woman«, der Rest des Campus’ bezeichnet ihn als »manwhore«.

Um jetzt hier keinen schlechten Eindruck von Nikoli zu erwecken, sei gesagt, dass es gar nicht so viele Frauen, sind wie alle denken (»Sure, he’d slept with a lot of women, but not nearly as many as everyone thought.« –– Das ist offenbar ein beliebter Clou, jedenfalls ist mir das in letzter Zeit mehrfach begegnet, dass der vermeintliche Playboy gar nicht so schlimm ist wie die Meinung von ihm. Soll wohl den Playboy-Charakter relativieren.) Außerdem hat sogar er Standards, wie er betont: Er nimmt weiß Gott nicht jede mit (»Nikoli had had the chance to fuck her in his sophomore year, but even he had standards.«). Und natürlich hat Nikoli seine tragischen Gründe, keine Beziehung einzugehen, sondern Frauen nur für Sex zu benutzen: Er hat vor einigen Jahren eine (!) üble Erfahrung gemacht, weshalb er jetzt davon ausgeht, dass es den Frauen erstens gar nicht besser gehört, denn sie benutzen ihn schließlich auch nur und betrügen und lügen sogar, um mit ihm Sex haben zu dürfen (»I’ve seen them cheat on their husbands, boyfriends, and fight with their best friends to sleep with me.«). Zweitens geht er paranoiderweise davon aus, dass alle Frauen ihn nur wegen seines Geldes wollen (»Nikoli didn’t want a woman clinging to him for his money. […] He was paranoid about it, and so refused to go past a single encounter with anyone.«). Denn was soll ich sagen, er sieht nicht nur gut aus, er ist auch noch erfolgreicher Rennfahrer und Computerspieledesigner und aufgrund seiner sagenhaften Geschäftstüchtigkeit millionenschwer, was er allerdings vorsichtshalber geheim hält. Smart, nicht? Diese Konstellation wirft die Frage auf, wie eine Frau nur wegen seines Geldes was mit ihm anfangen kann, wenn sie doch nichts von seinem Reichtum weiß, aber Logikfragen sollte man hier vielleicht besser nicht stellen.

Kein Geheimnis macht er um eine weiteren Eigenschaft, die im Zusammenhang mit gut aussehend und millionenschwer dieser Tage nicht fehlen darf: Er ist sexuell dominant. Sagt er zumindest. Er geht offenbar in Clubs, um sich dort auszuleben, aber nur so kontrollmäßig, nix mit Schmerz und so, das ist nicht sein Ding (»I don’t do pain. […] I’m all about pleasure. […] I don’t do BDSM in the sense that you know it.«). Ehrlich mal, der Typ spielt sich zwar ohne Zweifel teilweise wie ein Kontrollfreak auf, aber seine angebliche sexuelle Dominanz ist kein bisschen herausgearbeitet; ein paar Fesselspielchen und das Zuteilen eines Safewords machen nämlich wahrlich keinen Dom aus.

Immerhin hat das Multitalent einen sehr hilfreichen Bekanntenkreis, darunter praktischerweise psychologisch bewanderte Freunde, die zum Glück in seiner Schuld stehen und die ihn mal kurz über die Sache mit diesen komischen Phobien aufklären können (»[He has] friends in the psych department. A few owed him favors and might be able to shed some light on her phobia for him.«). Seine Verwandten qualifizieren sich aufgrund ihrer Lebensumstände ebenfalls als unabdingbare Helfer in heiklen Situationen: Sein Vater ist ein Kriegsveteran und leidet unter Panikattacken, sodass Nikoli für Lilys Panikattacken bestens gerüstet ist, und über Bisexualität weiß der Fake-Grieche auch so gut wie alles, weil nämlich sein Bruder bisexuell ist. Ein weiterer Bruder ist beim FBI, was deshalb hilfreich ist, weil auch noch ein Serienkiller in der Stadt sein Unwesen treibt und er beim Aufeinandertreffen mit Nikoli und Lily überlebenswichtige Tipps für den Alltag á la »Geh lieber nicht nachts allein raus!« auf Lager hat. Wieso Nikolis Mutter und seine drei weiteren Brüder nicht noch irgendwelches weltbewegendes Wissen liefern durften, steht in den Sternen – da hat die Autorin ne echte Chance ausgelassen!

 
UND EINEN IRRSINNIGEN PLOT.

Der Plot an sich ist nichts Neues: Ein Mädchen will ihren Schwarm mithilfe eines zu diesem Zweck engagierten Playboys eifersüchtig machen und so erobern. In diesem Fall kommt die Berührungsphobie hinzu, was ganz interessant hätte werden können (und der Grund dafür war, weshalb ich blöderweise meine Zeit mit diesem Buch verschwendet habe). Wurde es aber nicht, weil es nämlich gnadenlos schlecht umgesetzt worden ist.

Unser Frauenversteher und Hobbypsychologe liest in Lily quasi vom ersten Moment an wie in einem offenen Buch. Er erklärt uns jede ihrer Gefühlsregungen mit psychologischem Sachverstand und verfolgt den Plan, sie mit Geduld und Dominanz von ihrer Phobie zu heilen. Bereits nach einem Tag ist sie weiter als nach Jahren Therapie zuvor; Lily berührt Nikoli freiwillig und es kommt fast zum ersten Kuss zwischen den beiden.

Wahrscheinlich für so überkritische Leute wie mich, die das komisch finden könnten, dröselt Lily am nächsten Tag die Lage mit ihrer Psychotherapeutin auf. Dabei erhellt uns die Therapeutin dahingehend, dass Lilys Phobie ja gar nicht so schlimm ist, wie diese denkt, und dass es Patienten mit viel schlimmeren und tief sitzenderen Phobien gibt (»Lily, your phobia is not extreme or as severe as some of the other patients I treat. […] You have limits, […] but your fear is a controlled one. You don’t let it stop you.«) Außerdem erfahren wir, dass Lily Nikolis Berührungen wahrscheinlich deshalb nicht so schlimm findet, weil sie ihn nicht von früher kennt und nicht als Familienmitglied sieht, so wie Adam (»Your fear is centered more around your family than the general public. You are afraid that showing them love or any emotion through physical contact can somehow cause them harm or even death.«) Das erklärt zwar nicht die Berührungsängste gegenüber anderen Leuten, z.B. anderen Freunden, aber die Sache mit der Logik hatten wir ja schon. Nach der Bestandsaufnahme heißt es jedenfalls: Auf zu neuen Experimenten mit Wunderheiler Nikoli.

Nikoli, ermuntert von Lilys positiven Reaktionen beim letzten Mal, greift jetzt richtig tief in die psychologische Trickkiste. Er hält es unter anderem für eine kluge Idee, der traumatisierten Frau mit einer Augenbinde den Sehsinn zu nehmen, um ihr Vertrauen einzuflößen (hm?!), und sie auch noch zu fesseln, damit sie sich entspannen (hmmm?!?) und einzig auf seine Berührungen konzentrieren kann. Noch absurder als diese Stategie ist eigentlich nur, dass sie funktioniert. Ich hab ehrlich gesagt den zeitlichen Überblick verloren, wie lange Lilys »Heilung« letztendlich dauert, aber gefühlt ist sie in Nullkommanix von ihrer Phobie geheilt und unterdessen haben sich die beiden selbstverständlich ineinander verliebt.

Es sind aber noch Seiten übrig und es stehen ja noch ein paar offene Dinge im Raum. Da wäre zum einen die Sache mit Adam, den Lily ja eigentlich erobern wollte, nachdem sie ihre Berührungsängste abgelegt hat. Überflüssig zu erwähnen, dass das hinfällig ist, denn er realisiert zwar jetzt endlich seine Liebe zu ihr, sie will aber nur noch Nikoli. Das eigentlich Bemerkenswerte daran ist, dass Adam seine Verlobte Sue nicht etwa verlässt, nachdem Lily ihn hat abfahren lassen, sondern sie darf die Lückenbüßerin spielen: Er liebt Lily zwar mehr, aber Sue tut’s notfalls auch. Zum anderen wäre es ja zu einfach, wenn die Männerhure sich jetzt einfach auf dieses perfekte Mädchen einlassen würde, das nicht wegen seines Geldes mit ihm zusammen ist, seine Leidenschaft für Racing und Gaming teilt und all diese anderen oben erwähnten Eigenschaften auf sich vereint. Seine Gründe bewegen sich wahlweise zwischen einem unbegründeten »Sie wird mich auch enttäuschen« und »Sie hat was Besseres verdient« – was vollkommen abstrus ist, weil Lily bereits hinreichend bewiesen hat, dass sie all das, was er befürchtet, NICHT ist. Also folgt erst mal die schmerzliche Trennung, die keiner der beiden will, bevor die beiden Liebenden nach einem dramatischen Zwischenfall (an dieser Stelle ist es der Autorin tatsächlich gelungen, mich zu überraschen, weil jemand anders als erwartet zuschlägt) endlich zusammenkommen und nicht weiter meine Zeit stehlen.

Band 2 der Manwhore-Serie wird offenbar »The Sinner’s Touch« heißen und von Nikolis FBI-Bruder mit dem wenig russischen Namen »Kade« handeln. Es steht zu hoffen, dass er wenigstens nen sexy russischen Akzent hat – ich werde es nicht rausfinden, denn das Buch wird garantiert nicht seinen Weg auf meinen Reader finden.

 


3/15

16 Kommentare zu [Bücher aus der Hölle] Apryl Baker: Touch me not

  • Äh…kannst du mir mal erklären, wie ich nach dieser Buchbeschreibung meinen Unterkiefer wieder hochklappen soll? :-P Wirkt ein bißchen, als hätte die Buchautorin alle ihr bekannten Plotelemente auf Zettel geschrieben, die Zettel in einen Hut gelegt und wahllos so 10 bis 15 herausgegriffen, die sie dann in dem Buch verwendet hat…

    • Ich hoffe, mit deinem Unterkiefer ist alles wieder in Ordnung? :D

      Das mit den Zetteln im Hut kann gut sein. Ausgelassen hat sie jedenfalls nicht viel. Zum Glück hat sie nicht noch den Vergwaltigungs- und Schwangerschaftszettel erwischt!

  • Wow… ich wette deine Rezension ist um Welten besser als dieser Roman und deutlich gehaltvoller ^^ Das klingt wirklich nach einem Buch, dass man sich wahrlich nicht antun muss… :D

    • Ich glaube auch, dass meine Rezension mehr Spaß macht als das Buch. (Und hoffe, dass Animasuoul nicht irgendwann das Gegenteil feststellt, s.u.! *g*) Was das Schreiben angeht, hatte ich jedenfalls mehr Spaß beim Verfassen der Rezension als beim Lesen.

  • Ich muss ja sagen, der Klappentext lies mich bereits nichts Gutes ahnen :D Immer wieder schade, wenn Autorinnen körperliche und seelische Probleme in den Plot einbauen und dann diese Probleme einfach wegwischen. Da muss sich doch jeder Mensch, der in diesem Fall eine Phobie hat, veräppelt vorkommen.

    • Wenn ich mir den Klappentext JETZT so durchlese, muss ich auch sagen, dass er einen nichts Gutes ahnen lässt. Ich frag mich jetzt selbst, wieso ich zu diesem Buch gegriffen habe. Es muss das Berührungselement gewesen sein – das dann weggewischt wird. (Es wird nicht wirklich weggewischt, aber es ist alles andere als überzeugend eingebracht.)

  • Irgendwie reizt mich deine Rezi das Buch vom SuB zu nehmen und zu lesen – nur um zu sehen, ob deine Rezi, die sehr unterhaltsam ist, das Buch wirklich toppt. ;)

    • Mach! Du liest gerade eh so viele schlechte Bücher!

      (Aber sag mir nicht, wenn dir das Buch besser gefällt als meine Rezi! *lach*)

      • Ich sag dir auf jeden Fall Bescheid. Ich hatte mir das Buch auch nur wegen dem Berührungsaspekt geholt und Klapptexte lese ich ja so gut wie gar nicht mehr. Die Ghost Files (Band 1) derselbigen Autorin habe ich ja schon gelesen und war total begeistert. Aber das liegt eher daran, dass die Story in Richtung Horror geht. Und das habe ich als Jugendliche sehr gern gelesen. Jetzt leider eher selten. Wie mir bei dem Buch aufging.

        • Du liest keine Klappentexte? Woher weißt du denn dann, ob dich ein Buch interessieren könnte?!

          • Ich lese die Klapptexte von den Büchern, die ich auf dem SuB habe so gut wie nicht mehr. Nur wenn ich den Titel nicht zuordnen kann. Das sind da eher die Ausnahmen oder wenn ich wissen will, in welche Richtung sich das Buch entwickeln könnte.

            Und bei manchen habe ich während des Lesens einfach ein ganz komisches Gefühl und lese dann den Klapptext… Aber das versaut dann die Stimmung, weil der so gar nicht mit der Story übereinstimmt. Schlimm. *Kopf schüttel*

            Aber meistens gehe ich durch meinen Stapel und gucke mir ein Buch vom Cover her an (oder auch bei GR nach der Seitenzahl) und picke das heraus. Das wird dann einfach „blind“ gelesen. Ich habe meine Buch(kauf)sucht drastisch reduziert. Ich versuche nur noch einen Überblick über die Bücher zu behalten, von denen ich Reihen lese und dich unbedingt weiterlesen möchte. Ansonsten richte ich mich nicht mehr nach dem Cover (war mal so) beim Kauf, sondern nach dem Titel. Klingt komisch, ist aber so. Wenn mich der Titel anspricht, hüft das in meine Einkaufstasche. Ist aber selten. Hab so wenig Zeit momentan. Irgendwie traurig, wo ich doch dachte, dass ich nach dem Abendgymnasium endlich mal wieder so viel Zeit übrigen habe… Aber Pustekuchen!

            Aber egal. Und du bist neuerdings mein ausschlaggebender Punkt. Du markierst momentan bei GR so viele Bücher, dass ich da spontan ansprechende Titel auf meine WuLi packer oder gleich kaufe (selten, außer sie sind umsonst)… *hüstel*

            • Das ist schräg! :D Also, ich geb ja zu, dass ich Klappentexte von neuen Büchern einer Serie oder von Auto-Buy-Autoren wie Lisa Kleypas, Julia Quinn etc., die ich ohnehin verfolge, auch nicht unbedingt lese, aber bei neuen Sachen les ich die Klappentexte mindestens an. (Gestern: „Bla Bla ist mit ihrem Kater Johnny Depp nach Hamburg gezogen.“ RAUS. *g*)

              Ich hab schon bemerkt, dass du ziemlich viele meiner Entdeckungen bei Goodreads interessant findest. Jetzt musst du sie nur noch lesen! :D

  • Chrissi

    haha, ich kann mich auch an das Buch erinnert – es steht sogar immer noch auf meiner to-read Liste bei Goodreads, aber ich habe den Anfang gelesen und aber schnell wieder aufgehört weil ich es total schrecklich fand.
    Mich hat damals am meisten gestört, wie schnell die Heldin ihr „Trauma“ offensichtlich überwunden hat – wirklich total unglaubwürdig
    Und den Namen fand ich auch seltsam :D

    • Ja, wie gesagt, ihr Trauma war ja keins der schlimmeren Sorte! *augenroll*

      Ich an deiner Stelle würde das Buch ehrlich gesagt von meiner To-Read-Liste nehmen. Es gibt so viele Bücher, mit denen man seine Zeit besser verbringen kann! :D

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