Seaside Cove Novels, #1
Kurzbeschreibung (Amazon):
After Janie Newman’s half sister Laurel steals her boyfriend, Jamie leaves New York and the humiliation behind for the island of Seaside Cove, North Carolina. But the cozy cottage she booked turns out to be a rundown bungalow. And she’s not alone. Her drama-prone mother, angst- ridden niece and newly dumped Laurel all follow her down. With a cottage this crowded, will she ever have a chance at finding love again?
Kommentar (enthält Spoiler!):
Jacquie D’Alessandros Bücher stehen bei mir seit Langem auf der Auto-Buy-Liste – egal, ob historische oder zeitgenössische Romane. Ich mag einfach ihren locker-flockigen Stil und ihren Humor – die nur leider beim aktuellen Buch nicht mal ansatzweise vorhanden sind.
Als Jamie erfährt, dass ihr Freund sie mit ihrer eigenen Schwester Laurel betrügt, ist sie am Boden zerstört. Um wieder zu sich selbst zu finden, verlässt sie New York und das Familienrestaurant in Richtung Seaside Cove in North Carolina, wo sie zwei Sommermonate verbringen will. Das gemietete Ferienhäuschen namens »Paradise Lost« ist allerdings nicht so idyllisch wie erwartet; vielmehr ist es eine Bruchbude mit kaputtem Dach, die äußerst spärlich eingerichtet ist und in der es zu allem Überfluss auch noch höllisch stinkt. Wütend stellt Jamie den Besitzer Nick Trent zur Rede, der praktischerweise im Haus nebenan wohnt – und überaus attraktiv ist. Nachdem die vordringlichsten Missverständnisse aus dem Weg geräumt sind, zeigt er sich hilfsbereit und macht das Haus einigermaßen flott. Der geplanten Auszeit in idyllischer Umgebung stünde damit nichts mehr im Wege – würden nicht erst Jamies Mutter, dann Jamies Teenie-Nichte und zuletzt auch noch Jamies Schwester in Seaside Cove aufschlagen …
Was ganz witzig und skurril klingt, ist in Wahrheit eine einigermaßen nette, aber leider auch überaus langweilige Geschichte mit ebenso langweiligen Figuren ohne Ecken und Kanten. Es gibt kein bisschen Spannung und kein bisschen Drama – die Ereignisse plätschern ohne jegliche Höhen und Tiefen vor sich hin, alles läuft extrem vorhersehbar und total glatt. Selbst der mögliche 0815-Konflikt um Nicks »Geheimnis« wird am Ende vollkommen unspektakulär aufgelöst. Gleiches gilt für die diversen Konflikte in Jamies Familie, die in Seaside Cove ad acta gelegt werden, sodass am Ende allgemeine Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung herrscht. Es ist mir ein Rätsel, wo die Autorin ihren Humor gelassen hat – es hätte so viel Potenzial und Steilvorlagen für amüsante Wortgefechte und lustige Situationen gegeben!
Fazit:
7/15 – Keine schlechte, aber doch eine ziemlich langweilige Geschichte, der der typische D’Alessandro-Humor vollkommen abgeht.
Serieninfo:
01 Summer at Seaside Cove
02 Paradise Found (Erscheinungstermin noch unbekannt)
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