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[Rezension] Lynsay Sands: A Quick Bite

Deutscher Titel: Eine Vampirin auf Abwegen
Argenaus, #1

Klappentext:
Lissianna has been spending her centuries pining for Mr. Right, not just a quick snack, and this sexy guy she finds in her bed looks like he might be a candidate. But there’s another, more pressing issue: her tendency to faint at the sight of blood . . . an especially annoying quirk for a vampire. Of course it doesn’t hurt that this man has a delicious-looking neck. What kind of cold-blooded vampire woman could resist a bite of that?

Dr. Gregory Hewitt recovers from the shock of waking up in a stranger’s bedroom pretty quickly—once he sees a gorgeous woman about to treat him to a wild night of passion. But is it possible for the good doctor to find true love with a vampire vixen, or will he be just a good meal? That’s a question Dr. Greg might be willing to sink his teeth into . . . if he can just get Lissianna to bite.

Kommentar:
Nachdem ich bereits vor Jahren ein Buch aus Lynsay Sands Argenau-Serie gelesen habe, das mich allerdings nicht restlos überzeugt hat, war es nun im Rahmen der ABC-Challenge Zeit für »A Quick Bite«. Das Buch ist handlungschronologisch der erste Teil der Bücher um die Argenau-Familie, wurde allerdings erst später veröffentlicht (s. Trivia).

Lissianna Argenau hat ein Problem: Sie leidet unter Hämophobie – was für eine Vampirin natürlich nicht gerade praktisch ist. Um ihr die Panik vor Blut auszutreiben, entführt ihre Mutter kurzerhand den Psychiter Greg, der mit einer neuartigen und schnellen Behandlungsmethode von sich Reden gemacht hat. Als Lissianna ihn allerdings ans Bett gefesselt vorfindet, ist sie sofort hingerissen von ihm – und zwar nicht von seinen psychologischen Fähigkeiten!

Lynsay Sands steht ja eigentlich für humorvolle Liebesromane, doch was so skurril klingt und eigentlich witzige Unterhaltung verspricht, ist leider mitnichten lustig. Dafür gibt es unendlich viele langweilige Erkärungen zur Entstehung der Vampire (Nano-Technologie in Atlantis) und ihrer Lebensweise, die permanent aufs Neue durchgekaut und wiederholt werden. Die Figuren sind blass, der Plot ist bis ins letzte Detail vorhersehbar, der Showdown wird weggequatscht und von Romantik zwischen den Protagonisten ist kaum was zu merken. Ich verstehe vollkommen, dass Dorchester Publishung das Buch erst mal ausgelassen hat, während mir ein absolutes Rätsel ist, woher die positiven Leserbewertungen kommen – möglicherweise von Leuten, die die besseren Folgebände kennen und der Serie positiv(er) gegenüberstehen?!

Fazit:
5/15 – Nicht völlig schlecht, aber furchtbar langweilig.

 

 

Trivia:
Lynsay Sands hatte die ersten vier Bücher über Lissianna, Etienne, Lucern und Bastien fertig, als Dorchester Publishing ihr einen Vertrag angeboten hat. Der Verlag wollte allerdings nur drei Bücher auf einmal – die der drei Brüder, die dann auch noch in nicht-chronologischer Reihenfolge veröffentlicht wurden. Erst als Lynsay Sands zu Avon gewechselt ist, wurde Lissiannas Buch nachgeschoben, und von diesem Zeitpunkt an stimmt die Handlungschronologie mit der Veröffentlichungschronologie überein.

 
Serieninfo:
Argeneau Family
01 A Quick Bite (2005) | Eine Vampirin auf Abwegen
02 Love Bites (2004) | Verliebt in einen Vampir
03 Single White Vampire (2003) | Ein Vampir zum Vernaschen
04 Tall, Dark and Hungry (2004) | Immer Ärger mit Vampiren
05 A Bite to Remember (2006) | Vampire haben’s auch nicht leicht
06 Bite Me If You Can (2007) | Ein Vampir für gewisse Stunden
07 The Accidental Vampire (2008) | Ein Vampir und Gentleman
08 Vampires Are Forever (2008) | Wer will schon einen Vampir?
09 Vampire, Interrupted (2008) | Vampire sind die beste Medizin
10 The Rogue Hunter (2008) | Im siebten Himmel mit einem Vampir
11 The Immortal Hunter (2009) | Vampire und andere Katastrophen
12 The Renegade Hunter (2009) | Vampire küsst man nicht (Januar 2012)
13 Born to Bite (2010) | Vampir zu verschenken (Juli 2012)
14 Hungry For You (2010)
15 The Reluctant Vampire (2011)
16 Under a Vampire Moon (2012)
17 The Lady Is a Vamp (2012)

4 Kommentare zu [Rezension] Lynsay Sands: A Quick Bite

  • Also mich macht schon der Klappentext aggressiv. Da hat wohl jemand die schlechtesten Wortspiele zum Thema Beißen gegoogelt. Definitiv kein Buch für mich!

  • Ich habe von ihr, glaube ich, die ersten zwei Bände auf Deutsch gelesen und danach hatte es sich für mich erledigt. So unterhaltsam fand ich die leider auch nicht, irgendwie nur zu abgedreht als dass ich weiterlesen hätte wollen. Und obwohl es viele begeisterte Leser gibt habe ich mich nie wieder durchringen können doch noch ein Buch von ihr zu lesen. Das ist bis heute so geblieben… und wenn ich mir deine Rezension ansehe, dann wird das noch ne Weile so bleiben ;)

  • Ich hab Band 1-9 auf Englisch gelesen und bin seitdem nicht mehr dazu gekommen mal wieder in die Reihe reinzuschauen, da andere Bücher wichtiger und interessanter waren. „Bite me if you can“ mochte ich persönlich sehr und noch eins, aber da erinner ich mich gerade nicht mehr an den Titel. *lol* Für zwischendurch ganz nett, aber auch nicht soooo schrecklich gut. Den Band hier fand ich übrigens auch nicht wirklich toll.

  • Susi: *lol* Das mit den schlechten Wortspielen kann gut sein – hat ja gut geklappt, ist ne Menge zusammengekommen!

     
    Melanie: Ich hab mir sagen lassen, dass die drei zuerst veröffentlichten Bände (also 2–4) mit Abstand die besten sein sollen. Ich werd denen wohl noch mal ne Chance geben, da sie ja eh hier rumstehen, aber so wirklich Lust hab ich jetzt natürlich nicht drauf …

     
    Anna-Lisa: Scheint, als wäre das echt ne Serie, die man wirklich nicht unbedingt gelesen haben muss …

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