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März 2016

Nach einem guten Jahresstart ging es im März so weiter, wie das letzte Jahr aufhörte. Ich hab nur zwei Bücher gelesen, was allerdings nicht mit Unlust, sondern schlicht mit meinem Arbeitsaufkommen zusammenhing. Es bleibt dabei: Wenn sich auf meinem Schreibtisch die Arbeit stapelt (was ja für eine Selbstständige durchaus wünschenswert ist!) und ich den ganzen Tag beruflich lese, hab ich abends definitiv keine Lust mehr auf private Lektüre. (Und wenn doch, muss sie unbedingt deutschsprachig sein!)

 

Robert Galbraith: Die Ernte des Bösen (Cormoran Strike #3)

Klappentext: Nachdem Robin Ellacott ein mysteriöses Paket in Empfang genommen hat, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass es ein abgetrenntes Frauenbein enthält. Ihr Chef, der private Ermittler Cormoran Strike, ist ebenfalls beunruhigt, jedoch kaum überrascht. Gleich vier Menschen aus seiner eigenen Vergangenheit fallen ihm ein, denen er eine solche Tat zutrauen würde – und Strike weiß, dass jeder von ihnen zu skrupelloser, unaussprechlicher Grausamkeit fähig ist.
Während die Polizei sich auf den einen Verdächtigen konzentriert, der für Strike immer weniger als Täter infrage kommt, nehmen er und Robin die Dinge selbst in die Hand und wagen sich vor in die düsteren und verstörenden Welten der drei anderen Männer. Doch als weitere erschreckende Vorfälle London erschüttern, gerät das Ermittlerduo selbst mehr und mehr in Bedrängnis …

Kommentar: Trotz großer anfänglicher Skepsis hat mir der dritte Band der Cormoran-Strike-Serie letztendlich sehr gut gefallen. Die Story ist spannend, und obwohl Teile der Auflösung ziemlich überraschen, ist sie nicht hanebüchen konstruiert oder völlig abwegig. Die privaten Schicksale der Ermittler fesseln einen fast ebenso sehr wie die Krimihandlung, und man darf gespannt sein, was da noch passiert. Rowling ist einfach eine hervorragende Erzählerin mit einem Händchen für interessante Figuren – auch in den Nebenrollen.


13/15

 

Alissa Johnson: Ein Erzfeind zum Verlieben (Providence #2)

Klappentext: Der reiche und gut aussehende Whittaker Cole, Earl of Thurston, ist der Traum jeder Frau Englands. Nur Miss Mirabelle Browning scheint seinem Charme gegenüber immun zu sein. Die beiden liegen seit ihrer Kindheit im ständigen Streit miteinander, doch dann entwickelt Whit unerwartete Gefühle für die heißblütige Mirabelle.

Kommentar: Obwohl ich Band 1 im letzten Jahr ziemlich schnell entnervt abgebrochen habe (aufgesetzter Humor + Spionageplot = unerträglich), habe ich, als ich auf der Suche nach einem deutschen Historical war, aufgrund der hervorragenden Bewertungen bei Amazon mein Glück mit Band 2 versucht. Und der hat mir tatsächlich gefallen. Obwohl der Plot eher durchschnittlich ist und – wie so oft in Liebesromanen – mal wieder nur funktioniert, weil die Protagonisten vollkommen blind für ihre Gefühle sind, und obwohl gegen Ende des Romans auch noch das mir so verhasste Spionageelement zum Einsatz kommt, fühlte ich mich insgesamt gut unterhalten. Die sympathischen Hauptfiguren und deren amüsante Wortgefechte haben aufgefangen, woran es dem Plot mangelte.


10/15

2 Kommentare zu März 2016

  • Schön, dass dir der dritte Galbraith am Ende doch gefallen hat, ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen!

    Und bei hohem Arbeitsaufkommen ist es ja kein Wunder, dass du privat nicht mehr lesen magst. Der Kopf ist voll, die Augen sind müde – da braucht man eben was anderes als ein Buch vor der Nase. :)

    • Ich hatte auch schlimmste Befürchtungen, aber ich hab dann doch sehr schnell reingefunden in den Galbraith. Hoffe, Rowling arbeitet schon an Band 4! ;)

      Stimmt, wobei ich letzten Monat wirklich nur noch im Glotz-Modus war, wenn ich vom Schreibtisch aufgestanden bin. Zu mehr war ich nicht in der Lage!

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