Nachdem ich fast drei Wochen für das Aaronovich-Buch gebraucht habe, kann ich mit der Statistik letztendlich eigentlich ganz zufrieden sein. Sie ist allerdings auch der Tatsache geschuldet, dass ich mich nun schon zwei Wochen mit einer Virusinfektion herumplage und ziemlich viel im Bett rumliege. Ansonsten hab ichs ENDLICH geschafft, das Lorelei-James-Buch zu beenden, an dem ich schon ne gefühlte Ewigkeit rumlese – wer hätte das gedacht?! Ich nicht!
Ausgelesen:
Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr – 12/15
Kam mir irgendwie vor wie »Ziemlich beste Freunde« mit ein bisschen Liebe. Unterhaltsam, fesselnd, ergreifend, und am Ende irgendwie auch ein bisschen enttäuschend. Mich jedenfalls hat das Buch irgendwie unbefriedigt und ratlos zurückgelassen, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie ich Wills Handeln denn nun finde.
Ben Aaronovitch: Ein Wispern unter Baker Street – 9/15
Ich weiß auch nicht, was das mit mir und Aaronovitch ist. Ich finde seinen Humor grandios, und ich liebe Peter, Lesley und alle anderen wiederkehrenden Figuren – aber die Story konnte mich einmal mehr nicht überzeugen. Es kommt einfach keine Spannung auf, und mich hält nur das Drumherum bei der Stange. Also, so halb bei der Stange; nicht umsonst habe ich für das Buch knapp drei Wochen gebraucht.
Jennifer E. Smith: Der Geschmack von Glück – 9/15
Och ja. Irgendwie nett, aber nicht mehr. Ich bin einfach zu alt für diese Bücher (wie oft habe ich das schon festgestellt?!) und glaube nicht, dass ich noch mal was von dieser Autorin lesen werde; »Die statistische Wahrscheinlichkeit …« hatte mich ja auch schon nicht überzeugt (s. hier).
Helene Hanff: 84, Charing Cross Road – 9/15
Rezension folgt.
Lorelei James: Rough, Raw, and Ready – 11/15
Nach einem richtig starken Start geht dem Buch in der Mitte ein wenig die Luft aus (weshalb ich es auch zwischenzeitlich weggelegt hatte); letztendlich aber eine wirklich gute, gefühlvolle Menage-Geschichte. Größter Kritikpunkt: Die Probleme, die gerade zu Beginn mit einer solchen Dreierbeziehung einhergehen, lösen sich für meinen Geschmack insgesamt zu einfach in Wohlgefallen auf. Man könnte auch sagen, sie werden weggevögelt. (Ja. Ich hätte mir mehr Drama, Verzweiflung und Tränen gewünscht.)
Angelesen:
Daniel Handler: 43 Gründe, warum es AUS ist
Und wenn es nur 10 Gründe gäbe – ich hätte es nicht geschafft, mehr als fünf Kapitel zu lesen. Ging gar nicht an mich ran, weder inhaltlich noch stilistisch. Weg damit.
Bei „43 Gründe, warum es AUS ist“ war ich zunächst sehr begeistert, aber jetzt im Mittelteil hänge ich auch ordentlich hinterher. An sich ist die Geschichte ganz nett, allerdings ist jedes Kapitel haargenau gleich aufgebaut, sodass die Geschichte dann doch zu vorhersehbar ist. Ich hoffe aber, dass ich das Buch wenigstens noch beenden werde.
Deine Meinung zu „Ein ganzes halbes Jahr“ kann ich nachvollziehen. Ich finde es ganz nett, aber auch sehr enttäuschend. Den Hype kann ich nicht wirklich verstehen.
Ich bin ja schon viel eher ausgestiegen aus »43 Gründe«. Ich fand die Heldin irgendwie so weinerlich-selbstgerecht; der ganze Ton war gar nix für mich.
Was Mojes angeht, kann ich den Hype bei diesem Buch schon irgendwie nachvollziehen. Ich finde es wirklich gut geschrieben und spannend. Und die breite Masse (ich auch! *g*) mag halt Drama.
Zwei Wochen schon krank? Ach du je! Ich wünsche dir gute Besserung, dass es bald ausgestanden ist. So lange krank sein macht echt kein Spaß.
Danke für die Besserungswünsche! :) Ich hoffe auch, dass es bald ausgestanden ist. Das Problem ist, dass es nicht so richtig raus will …
„Ein ganzes halbes Jahr“ reizt mich so gar nicht, der Hype geht total an mir vorbei – und nach deiner Kurzmeinung muss ich das wohl auch nicht lesen. ;)
Der Aaranovitch – ein wenig kann ich es verstehen, dass du so lange gebraucht hast. Ich finde den Schreibstil und den Humor toll, muss aber in der richtigen Stimmung für seine Bücher sein.
„84, Charing Cross Road“ habe ich hier auch noch liegen (hm, habe ich das eigentlich in die SuB-Liste eingetragen?). Da bin ich gespannt auf deine Meinung, das gehört zu den Bücher, die ich immer vergesse, obwohl ich es unbedingt haben wollte.
Auch von mir gute Besserung! Es wird wirklich Zeit, dass du wieder fit bist – und dass du weniger Stress hast! Ich drücke die Daumen, dass heute alles gut läuft! :)
Mir war der Hype um »Ein ganzes halbes Jahr« gar nicht so bewusst, da ich ja inzwischen kaum mehr Buchblogs lese. Insofern bin ich ziemlich unbelastet rangegangen. :)
Dann bist du auch kein uneingeschränkter Aaronovitch-Fan?
Die (Kurz-)Rezension zu »84, Charing Cross Road« kommt noch diese Woche; morgen oder übermorgen.
„Dann bist du auch kein uneingeschränkter Aaronovitch-Fan?“
Jein. *g* Nach Band 1 hätte ich gesagt, ich bin hingerissen von dem Autor und der Geschichte, aber Band 2 und ich passen nur zusammen, wenn ich in der richtigen Stimmung bin – und die war in den letzten Monaten rar.