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Pamela Clare: Kalt wie der Tod

Originatitel: Hard Evidence
2. Teil der I-Team-Serie

Inhalt:
An einer Tankstelle ruft ein verängstigtes Mädchen um Hilfe – und wird Sekunden später erschossen. Die junge, erfolgreiche Journalistin Tessa Novak wird zufällig Zeugin des Mordes und meint den mutmaßlichen Mörder gesehen zu haben. Völlig schockiert veröffentlicht sie einen Artikel über den Vorfall. Ein Fehler, der sie das Leben kosten könnte. Denn von nun an wird sie von dem Mörder des Mädchens verfolgt. Doch auch Julian Darcangelo, ein überaus attraktiver, aber undurchsichtiger Polizist, heftet sich an Tessas Fersen und scheint mehr als einmal ihr rettender Schutzengel zu sein …

Kommentar:
Ich weiß nicht, obs am Buch lag oder ob möglicherweise das Genre nichts für mich ist, aber mein Ausflug in die »Romantic Suspense«-Ecke hat mir nicht gerade tolle Unterhaltung beschert. Die Krimihandlung war doch sehr dünn und nur mäßig spannend, die Ermittlungsarbeit stand sehr im Hintergrund und die »Ermittler« haben weniger agiert als reagiert. Daneben gibts einfach wenig Neues, sondern stattdessen immer wieder Szenen, die man so oder ähnlich schon hundertmal gelesen hat, so verschließt Julian Tessa beispielsweise mit einem Kuss die Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen, doch aus der zweckmäßigen Aktion entbrennt die Leidenschaft, beide sind auf der Stelle hin und weg und verzehren sich in der Folge nach dem anderen. Und natürlich gipfelt die Geschichte in der Entführung der Protagonistin, die dann gerettet werden muss. Is klar!

Wären die Hauptpersonen faszinierend gewesen, hätte man sicher darüber hinwegsehen können – waren sie aber nicht. Der männliche Protagonist, Julian Darcangelo, ist prinzipiell ein ganz sympathischer Held mit dramatischer Vergangenheit, er ist mir allerdings schon aufgrund seines Namens suspekt – wenngleich ich nicht recht weiß, ob dieser sich von »Dark Angel« (wie Julian ehrfürchtig von den bösen Gangmitgliedern genannt wird) oder »Archangel« ableitet oder gar eine Mischung aus beidem ist, quasi ein »Dark Archangel«. Spielt letztendlich keine Rolle, albern ist es so oder so. Albern ist auch Julians Status als verdeckter Ermittler. Zumindest ich dachte immer, verdeckte Ermittler würden ihrem Namen alle Ehre machen und verdeckt ermitteln. Julian nun ist zwar auch unter falscher Identität in die Verbrecherkreise eingeschleust worden, daneben hat er aber lächerlicherweise trotzdem ständig mit der Polizei bzw. dem FBI zu tun, geht dort ein und aus, führt Verhöre und Verhaftungen durch und fungiert später auch als Tessas Aufpasser.

Tessa ihrerseits hat einen Aufpasser dringend nötig. Neben ihrer unaussprechlichen Schönheit und ihren grandiosen Fähigkeiten als angebliche Weltklassereporterin zeichnet sie sich nämlich im Wesentlichen dadurch aus, dass sie nie das tut, was man ihr rät und sagt (im Gegenteil!), um so permanent die Ermittlungen zu gefährden und in regelmäßigen Abständen sich und andere in Gefahr zu bringen. An Julians Stelle hätte ich ihr den dürren Hals umgedreht (oder die Feinde die Sache übernehmen lassen, so hätten die sich auch mal nützlich machen können).

Wertung:
5/15 – Äußerst durchschnittlicher und wenig spannender Ladythriller mit sehr durchwachsenen Helden.

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