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J.R. Ward: Lover Unbound

Deutsche Ausgabe: Seelenjäger/Todesfluch
5. Teil der Black-Dagger-Serie

Inhalt:
Als der Vampirkrieger Vishous in einem Kampf gegen die Lesser schwer verletzt wird, liefert man ihn in ein von Menschen geführtes Krankenhaus ein. Dort rettet ihm die Dr. Jane Whitcomb mit einer Notoperation das Leben. Kaum schlägt Vishous die Augen wieder auf, weiß er mit unumstößlicher Sicherheit, dass sie die Eine ist, die Frau seines Lebens. Er besteht darauf, sie mitzunehmen, als die Black-Dagger-Brüder ihn aus dem Krankenhaus holen, doch eine Verbindung mit ihr scheint unmöglich: Nicht nur ist sie ein Mensch, auch ist Vishous die Verpflichtung eingegangen, Primal zu werden und in dieser Funktion seine Auserwählte zu heiraten und eine neue Generation von Vampiren zu zeugen. Er muss Janes Gedächtnis löschen und sie zurück in ihr menschliches Leben entlassen …

Kommentar:
Nach einigen schlechten bzw. befremdlichen Büchern war mir mal wieder nach Bewährtem, also hab ich mir den fünften Band der Black-Dagger-Serie vorgenommen. Gekriegt hab ich, was ich erwartet habe: ein gutes, sehr unterhaltsames Buch, das sich extrem gut weglesen lässt. Schade allerdings, dass der gefühlsarme SM-Vishous in seinem Buch ganz schön zum Softie verkommt. Okay, er kriegt noch diese eine SM-Szene in seinem Penthouse, aber hey, wie unglaubwürdig ist die, v.a. was das Verhalten der SM-unbefleckten Frau angeht, die zur Domina par excellence mutiert? Ohne Frage ist V in diesem Buch ein toller Held, aber seine Wandlung ist einfach nicht sehr glaubwürdig; er ist nicht mehr der V, den man aus den anderen Büchern kennt.

Sehr nach meinem Geschmack war es, dass das Buch weniger Urban-Fantasy-Flair hat als der Vorgänger und dass die Lesser-Handlung diesmal weit in den Hintergrund tritt. Dafür sind die Handlungsstränge um die anderen Black-Dagger-Brüder hervorragend integriert; insbesondere auf Phurys Geschichte (Band 6, Lover Enshrined) kann man sich freuen. Schade allerdings ist, dass die Lovestory zwischen V und Jane trotzdem nur bedingt überzeugt, denn es geht irgendwie alles zu glatt und ist zu vorhersehbar – vom überflüssig dramatischen Ende abgesehen, dessen »Lösung« (Stichwort: Geist) mich wirklich verärgert hat. Und zwar nicht nur, was die »Auferstehung« an sich angeht, sondern auch hinsichtlich der Interaktion mit anderen, die sich m.E. irgendwie albern und inkonsequent gestaltet.

Wertung:
12/15 – Trotz einiger Abstriche richtig gute kurzweilige Unterhaltung!

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