Klappentext:
So you may ask, who is Adam Connor? He is the recently divorced, Academy Award-winning actor who just moved in next door with his kid. He also happens to be an exquisite male specimen and the most infuriating sly bastard I’ve ever come across.
Let’s be honest here, wouldn’t you wanna take a peek over the wall to catch a glimpse of him, hopefully when he is naked? Wouldn’t you melt away after watching him work out as his five-year-old kid cheered him on? Do I even have to mention those abs, the big bulge in his pants, or that arm porn? Oh, wait, you would never spy on him? Sure…
While I was being thoughtful by not breaking and entering and was actually considering going over to offer him a shoulder—or maybe a boob or two—to cry on (y’know, because of his divorce), instead he had me thrown in jail after a small incident. Jail, people! He was supposed to grant me countless orgasms as a thank you, not a jail cell.
After that day, I was mentally plotting ways to strangle him instead of jumping his bones to make sweet love. So what if my body did more than just shiver when he whispered dirty little things in my ear? I can’t be held responsible for that. And when was the last time he’d kissed anyone anyway? Who’d enjoy a kiss with a side of heart attack?
Even if he and his son were the best things since sliced bread—and I’m not saying he was—I couldn’t fall for him. No matter what promises he whispered on my skin, my curse wouldn’t let us be. I wasn’t a damsel in distress—I could save myself, thank you very much—but deep inside, I still hoped Adam Connor would be the hero of my story.
Kommentar:
Dieses Buch zu bewerten, fällt mir wahnsinnig schwer. Es war so einiges „over the top“: Lucys feste Überzeugung, sie wäre verflucht und dürfte sich nicht verlieben, die Verwicklungen im Zusammenhang mit Lucys Exfreund Jameson (eine Komplikation, die ich wirklich als sehr unelegant empfand, v.a. angesichts der Auflösung), der Hintergrund von Adams Sohn Aiden und die ganzen Paparazzi-Angelegenheiten inkl. Sextapes und Stalker … das muss man nicht mögen.
Hinzu kommt die Figur Lucy mit ihrem ständigen Sarkasmus selbst in den unpassendsten Momenten – was nicht nur für entsprechende Dialoge, sondern auch für einen sehr, sehr schnoddrigen Grundton der Story sorgt, wenn aus ihrer Perspektive erzählt wird. Das muss man nicht mögen, definitiv nicht. Aber obwohl Lucy oft haarscharf an der Grenze zur Nervensäge wandelt (und diese auch gerne mal überschreitet), ist sie in vielen anderen Momenten eine wunderbar lustige und liebenswerte Protagonistin – vorausgesetzt, man ist auf einer Wellenlänge mit ihrem Humor.
Zu Adam Connor fällt mir hingegen eigentlich nur eins ein: Haaaaaach! Für weitere Charakterisierungen bin ich zu verliebt in diesen bodenständigen, ruhigen, entschlossenen sexy Mann, der ein ausgesprochen nettes Kind großgezogen hat (und das von mir, die ich Kinder in Liebesromanen meist nicht leiden kann!) und wundervoll mit ihm umgeht, ebenso wie übrigens auch Lucy.
Lucy und Adam zusammen sind erst recht hinreißend. Wenn sie aufeinandergetroffen sind, ganz besonders zu Anfang ihrer Bekanntschaft, hab ich die Luft angehalten, weil die Spannung zwischen ihnen so extrem war – so was hab ich selten erlebt!
Für wiederkehrende Highlights sorgten außerdem sämtliche Auftritte von Olive und Jason aus »To Love Jason Thorn«, die von mir garantiert in die Liste der besten Paare 2017 aufgenommen werden. Die kleinen Gesten zwischen ihnen, etwa wenn Jason Olive ein bisschen enger an sich zieht, als sie auf Adam treffen, sind atemberaubend.
Ingesamt haben die Figuren die nicht so ganz überzeugende Geschichte und die manchmal aufgesetzte, übertriebene Schnoddrigkeit von Lucy für mich wettgemacht, daher eine gute 4-Sterne-Wertung.
12/15
Du machst mich fertig! Immer wieder schreibst du Rezensionen, bei denen ich denke, dass das Buch definitiv nichts für mich wäre und dann bist du trotzdem so begeistert, dass ich neugierig werde. Zu dumm, dass du (fast) nur noch elektronisch liest, sonst würde ich mal wieder um eine Leihgabenkiste bitten. ;)
Ich weiß auch nicht, was das bei mir ist. Ich kann offenbar inzwischen über jede Menge Schwächen hinwegsehen, wenn mich ein Buch auf emotionaler Ebene packt. :D Wobei ich dir definitiv erst mal empfehlen würde, das Buch von Jason und Olive zu lesen … (Ein paar Worte dazu folgen noch im Monatsrückblick Januar.) Wobei ich dazusagen sollte, dass meine Freundin, der ich es wärmstens ans Herz gelegt habt, gar nichts damit anfangen konnte – sehr zur Enttäuschung von uns beiden! :D
Das mit der Kiste wird in der Tat nix. Ich hatte ernsthaft überlegt, das Buch als gedruckte Version „nachzukaufen“, hab aber davon abgesehen, weil es nämlich knapp 15 Euro kostet. :(