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[Keine Rezension] Sarah Stewart Taylor: Der Totenschmuck

OT: Mansions of the Dead
Sweeney St. George, #2

Kurzbeschreibung (Amazon):
Die Kunsthistorikerin Sweeney St. George wird von der Polizei zu Rate gezogen: Einer ihrer Studenten wurde ermordet und seine Leiche mit Trauerschmuck behängt. Ein Ritualmord? Sweeney besucht die wohlhabende Familie des Toten und versucht, mehr über die Herkunft des Schmuckes in Erfahrung zu bringen. Doch die Familienmitglieder hüllen sich in Schweigen. Heimlich setzt Sweeney ihre Recherchen fort und findet heraus, dass die Familie vor nicht allzu langer Zeit einen weiteren tragischen Todesfall zu beklagen hatte …


Kommentar:

Wenn man schon auf Seite 60 furchtbar gelangweilt ist, sollte man ein Buch eigentlich weglegen. Da die Hoffnung aber zuletzt stirbt, habe ich bis Seite 100 durchgehalten – und die restlichen 300 Seiten anschließend quergelesen. Das war auch mehr als ausreichend, ich hatte am Ende jedenfalls nicht das Gefühl, als wäre mir irgendwas entgangen.

Die Protagonistin Sweeney St. George – deren schrecklicher Vorname mich eigentlich schon von vornherein hätte abschrecken sollen! – ist Kunsthistorikerin und Grabforscherin und wird von der Polizei als Expertin zu einem Fall hinzugezogen, bei dem Totenschmuck eine Rolle spielt. Wie sich herausstellt, ist der Tote ein Student von ihr, der auch noch aus einer der bedeutendsten Familien der Stadt kommt. Natürlich haben solche Familien grundsätzlich Dreck am Stecken, und zwar jedes einzelne Mitglied, sodass sich viele, viele Ermittlungsansätze und Aspekte ergeben, die man fröhlich beleuchten kann.

Zu allem Übel wird die Geschichte auch noch aus zahlreichen Perspektiven erzählt – was aber nunmal nur dann sinnvoll und unterhaltsam ist, wenn der Autor sein Handwerk richtig gut beherrscht (s. z.B. Deborah Crombie). Überflüssig zu erwähnen, dass das hier nicht der Fall ist: Die verschiedenen Blickwinkel bringen die Handlung wenig bis gar nicht voran und sind daher überflüssig und langweilig. Die Figuren können das Buch auch nicht retten – weder die zwar nicht unsympathische, aber auch nicht gerade charismatische Protagonistin noch irgendwelche Nebenfiguren in Gestalt von Polizisten, Studenten oder Verdächtigen.


Fazit:

4/15 – Langweiliges Geplänkel ohne Spannung und Charme, das nur eine richtig tolle Protagonistin hätte retten können. Sweeney St. George hat dazu aber nicht das Zeug.

 

 

Serieninfo:
01 O’Artful Dead | Ein listiger Tod
02 Mansions of the Dead | Der Totenschmuck
03 Judgment of the Grave | Das Totengericht
04 Still as Death | Leise kommt der Tod

2 Kommentare zu [Keine Rezension] Sarah Stewart Taylor: Der Totenschmuck

  • Merkwürdig. Mir kommt sowohl der Name der Autorin als auch das Cover total bekannt vor – ich könnte schwören, das ich das Buch irgendwann mal gelesen habe. Aber „Sweeney St. George“ – der Name ist so bescheuert, den kann ich doch nicht vergessen haben?
    Meine Güte, keine 40 und schon beginnt die Hirnerweichung…

  • Der Name ist echt unglaublich doof, oder?! Vielleicht hast du Buch mitsamt der Heldin erfolgreich verdrängt? ;)

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