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[Buchsplitter] 21.9.2010


Bücher und Buchankündigungen

Die Zeit veröffentlicht ab 23. September »Große Klassiker für kleine Hörer«.

Die SZ kritisiert die Übersetzung von Jonathan Franzens neuem Roman »Freiheit«.

Den Twilight-Comic gibts jetzt auch als App fürs iPad.


Verlage, Buchhandel und Bibliotheken

Die Biografie von Jörg Immendorff musste noch vor Erscheinen wegen der Verletzung von Persönlichkeitsrechten umgearbeitet werden.

Die Bibliotheken werden mehr und mehr zum Sparen gezwungen.

Sarrazins Buch wurde offenbar entschärft, bevor es in den offziellen Handel kam.


Veranstaltungen, Preise und Aktionen

Die Ausschreibung für den Deutschen Hörbuchpreis hat begonnen.

Sabine Ludwig wurde zur »Lesekünstlerin des Jahres« gekürt.


Dies & das

Amazon veräppelt in seiner Kindle-Werbung das iPad. Nett! :)

Einen kritischen Kommentar zur Verwebung der Holtzbrinck-Verlage Rowohlt und Fischer mit Lovelybooks findet man beim Buchreport.

Am 26. September gibt es wieder eine Druckfrisch-Ausgabe mit Denis Schick.


Gewinnspiele

Bei Leselounge kann man ein signiertes Exemplar von Andrea Kossmanns »Männertaxi« gewinnen.


Interessantes auf anderen Buchblogs

Lariel von Parallele Welten würde gerne Buchwichteln und sucht Mitstreiter.

Über eine äußerst peinliche Kritik am Leseexemplar von Funkes neuem Buch »Reckless« ist Stephie gestolpert.

7 Kommentare zu [Buchsplitter] 21.9.2010

  • Hach, ich bin ja wieder dabei, das ist cool XD

    Btw, das mit der Kritik is sogar NOCH schlimmer. Hab mir das Lese-Exemplar nochmal genauer angesehen und innen auf der ersten Seite steht sogar schwarz auf weiß, dass das endgültige Exemplar „durchgängig illustriert“ sein wird und das es sich um ein „unkorrigiertes Vorabexemplar“ handelt …

    PS: Ich dachte ja immer, Männertaxi sei von einer Frau *g*

  • Ups … vertippt. Und korrigiert! ;)

    Zu dieser SZ-Kritik fehlen mir wirklich die Worte. Ich nehm nicht an, dass sich irgendwas getan hat auf deine Mail hin?

  • Da hast du ja wieder ein paar schöne Dinge aufgetan! Naja, vielmehr interessant! Denn zu einigen Sachen bleibt mir ja fast wieder die Sprache weg.

    Lieblose Übersetzungen werden wohl immer mehr zum Thema – vielleicht, weil sie inzwischen so schlecht sind, dass es nicht mehr zu übersehen ist?

    Der Sparzwang für die Bibliotheken ist leider nichts neues – gleichzeitig verlangen die Städte aber, dass die Bibliotheken Leseforderung betreiben, ein Extraangebot für die Schulen auf die Beine stellen, ein reizvolles Bücherangebot in den Regalen haben, damit mehr Leser darauf zurückgreifen … Ich habe mich in den letzten Jahren schon genug darüber aufgeregt und es war von vornherein klar, dass das nicht besser wird.

    „Meine“ alte Bibliothek hat den Kinderbuchbestand nur halten können, weil wir sehr viele Buchgeschenke bekommen hatten. Auch von Lesern, die mitbekamen, dass bestimmte Titel aufgrund ihres Zustands aus der Ausleihe genommen wurden oder denen man (auf ihre Nachfrage nach einem neuen Buch eines Autors) sagen musste, dass für Neuanschaffungen kein Geld im Etat ist. Ohje, ich fange schon wieder mit dem Thema an …

    Der Link, der bei Rowohlt kritisiert wird, findet sich doch inzwischen auf verflixt vielen Verlagsseiten. Warum als Verlag einzelne (fundierte) Kritiken verlinken, wenn man die Besprechungsmassen bei lovelybooks haben kann? ;)

  • Oho, es gibt also doch kritische Kommentare zu Lovelybooks! (Ich finde das Projekt prinzipiell nicht schlecht, aber es wird mir zu dominant in der Blog-Szene, zu sehr der große Impulsgeber, dem alle folgen). Danke für die Info.

    Sehr schön finde ich, dass endlich auch die furchtbaren Übersetzungen Thema werden. Höchste Zeit.

  • LeseLustFrust: Geht mir genauso mit Lovelybooks. Gut, dass es sie gibt, die kritischen Kommentare – mir sind die Connections zwischen Holtzbrinck und Lovelybooks erstmals im November durch einen Beitrag bei Buchbestattung klar geworden.

    Winterkatze: Es geht ja beim Holtzbrinck-Kommentar nicht um einen Verlagslink zu Lovelybooks an sich, sondern darum, dass NUR ein Link zu Lovelybooks gesetzt wird, während andere Pressestimmen nicht (mehr) berücksichtigt werden.

    Was die Übersetzungen angeht, finde ich auch, dass es gut ist, das endlich zu thematisieren. Andererseits sind sie m.E. genau an dieser Stelle nicht fair den Übersetzern gegenüber, die zum Sündenbock gestempelt werden, wo sie einfach aus Zeitmangel auf diese Weise arbeiten müssen. Über Machwerke wie »Kate und Leah« (ich bin traumatisiert!) spricht aber keiner, obwohl die m.E. viel mehr der Realität entsprechen. [Trifft aber ja nur die »Unterschichtsleser«, da kann man sich das whol erlauben. ;)]

    • @Irina. Mich ärgern diese Lovelybookslinks auf den Verlagsseiten aber allgemein. Denn da wird eine Seite so besonders hervorgehoben, ohne dass auch noch auf irgendwelche andere Plattformen verlinken wird, auf denen massenweise Rezensionen gesammelt werden. Dabei gibt es davon doch genug im Internet!

      Auf Pressestimmen zu verzichten empfinde ich als Armutszeugnis – und das kommt aus dem Munde der Frau, die einem Großteil der Feuilleton-Rezensionen sehr misstrauisch gegenübersteht. ;)

  • @ Irina: Nein, bisher habe ich keine Antwort erhalten. Falls noch was kommen sollte, lasse ich es dich wissen ;)

    Was lovelybooks betrifft, so finde ich die Methode von Rowohlt auch nicht unbedingt vorteilhaft. Es mag ja auf LB auch gute Rezensionen geben, aber leider gibt’s dort auch Rezensionen, die gerade mal aus 3 Sätzen bestehen und somit absolut nicht hilfreich sind. Da finde ich es doch besser, wenn der Verlag eine Vorauswahl trifft, anstatt nur auf LB hinzuweisen

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