Was um alles in der Welt sind eigentlich »junge Erwachsene«? Ich hätte »erwachsen« ja – zumindest ganz grob – mit der Volljährigkeit in Verbindung gebracht, insofern sind »junge Erwachsene« für mich irgendwo zwischen 16 und 20 Jahre alt – je nachdem, ob man »jung« im Sinne von »kurz vor« oder «kurz nach« interpretiert. Meine Interpretation ist aber ohnehin völlig daneben, wie ich gerade feststellen musste, denn der Ravensburger Buchverlag gibt für »Schattenauge« von Nina Blazon nicht nur »junge Erwachsene«, sondern darüber hinaus auch eine konkrete Altersangabe an: ab 12. Wo ist denn nur die Kindheit hingekommen?!
Ravensburger kuckt zu viel RTL und SAT1 und ist verwirrt durch so viele Teenagerschwangerschaften.
Mir geht es da wie dir…
Für mich war 12 Jahre eigentlich eher noch ein Kind und wenn ich dran denke, wie ich mit 12 Jahren war, dann war ich da auch wirklich noch ein Kind ;) Aber die Zeiten ändern sich wohl sehr…
Das mit der Altersangabe ab 12 ist mir schon bei vielen Büchern aufgefallen, auch wenn ich damit nicht _unbedingt_ übereinstimmen würde…aber vielleicht verkehre ich auch einfach mit zu wenigen „jungen Erwachsenen“ ;)
Wenn die Ravensburgersche Einordnung zutrifft und »junge Erwachsene« tatsächlich erst 12 sind, wundert es mich jedenfalls nicht mehr, dass ich mit vielen YA-Büchern wenig anfangen kann! ;)
Bei meinem letzten Job gab es immer Stress mit der Chefin. Für sie waren „junge Erwachsene“ alles ab 13 Jahre (also Teenager) – für die Bibliotheksangestellten, die auch mit den Lesern zu tun hatten, waren „junge Erwachsene“ ab 16 Jahren einzustufen. In dem Alter ändert sich das Leseverhalten doch deutlich und kaum jemand greift in dem Alter noch auf die reinen Kinder- und „Jugend“bücher zurück.
Wenn man ab 13 ein »junger Erwachsener« ist, in welchem Alter ist man dann Jugendlicher? *kopfschüttel*