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Im Rausch des Schreibens …

Um die Rezension zu »Dunkle Leidenschaft« nicht unlesbar zu machen, aber trotzdem zu zeigen, worüber ich mich eigentlich so mokiere, gibt es hier einen Extra-Artikel mit ein paar Beispielen – die allerdings nur einen Bruchteil dessen widerspiegeln, was Frau Ashley im Laufe dieses Buchs verbricht. Offenbar hat sie sich in einen wahren Rausch hineingeschrieben! Einen kleinen Vorgeschmack gab es ja bereits hier, das war aber leider nur der Anfang!

S. 73
Situation: Amber befummelt Adrian.

»Göttin! Welche Größe hast du? Fünfzig?«
»Gibt es feste Größen?«, fragte er verwundert.
»Angeblich entspricht sie der Schuhgröße.«

Welche Größe hast du?! Oh weia, hat sie das wirklich gefragt? Ich kann Adrians verworrenen Gedankengängen selten folgen, aber in dieser Situation schließe ich mich seiner Verwunderung an. Ich finde seine Frage demzufolge durchaus verständlich, zumal mir der Zusammenhang zwischen Schuh- und Schwanzgröße bis dato auch unbekannt war. Zwar fände ich die Angabe in Zentimeter praktischer als in Schuhgröße, aber es ist immerhin schon mal ein Fortschritt zur Nase. Ab sofort heißt es dann wohl: »Wie die Füße des Mannes, so sein Johannes!«

 

S. 75
Situation: Adrian und Amber sind mal wieder auf dem besten Weg zum Sex. Auf einmal fällt ihr offenbar ein, dass sie vor dem ersten Mal gern wüsste, mit wem sie es eigentlich zu tun hat. Da er ihr das nicht sagen will, um sie nicht zu erschrecken, greift er in ihre Gedanken ein und sorgt dafür, dass sie sich nicht mehr fragt, wer er ist.

Prompt wurde sie schläfrig, und ihr fielen die Augen zu. Dabei streichelte sie ihn weiter, und Adrian legte sich auf den Rücken, um das Gefühl auszukosten, das sie ihm bescherte.
Das Verlangen nach einem Orgasmus schwand, nicht aber die Erregung. Er bewegte die Hüften, so dass seine Erektion zwischen ihren Fingern hin- und herglitt. Im Halbschlaf seufzte Amber wohlig, als wäre das, was sie hier taten, für sie ebenso befriedigend wie für ihn.
Er wollte sie nehmen und ihm fiel kein Grund ein, warum er es nicht tun sollte: Sie waren alleine im Bett, mussten sich vor niemandem rechtfertigen und nirgendwohin.

Na gut … Falls ihm eventuell doch noch ein Grund einfallen sollte, warum er es nicht tun sollte oder falls mal wieder ein hirnrissiges Gespräch den Vollzug verhindern sollte, hätte ich nen Tipp für eine Zeitungsanzeige: »Gut gebauter ER, Größe 50, ungebunden und ohne Verpflichtungen, sucht SIE, Geisteszustand egal, Hauptsache willig in jeder Lebenslage. Bett vorhanden. Chiffre: Reise ins Nirgendwohin.«

 

S. 102
Situation: Die beiden gehen zu ihrem Wagen, als eine Horde gewaltbereiter Vampire auftaucht.

»Schon gut«, sagte Adrian, »der Wagen ist geschützt.«
»Aber wir sind nicht drin«, erwiderte sie der Klarheit halber.

Ich kann erfreut vermelden, dass wenigstens eine Person in dieser Szene noch über einen Funken Verstand verfügt. Auch wenn es recht offensichtlich ist, möchte ich – ebenfalls der Klarheit halber – erwähnt haben, dass es sich bei dieser Person definitiv nicht um die Autorin handelt, denn sonst würde sie ihrem Helden (Helden!) wohl kaum einen dermaßen schwachsinnigen Satz in den Mund legen!

 

S. 120
Situation: Amber trifft auf Adrians Nachbarin Kelly.

Sie hatte das Gesicht eines Models und sinnliche Lippen. Und als wäre all das nicht genug, sprach ihr Blick auch noch dafür, dass sie nicht dumm war.

Das ist hart. Wirklich hart! Nicht nur hat Kelly im Gegensatz zu einem Model auch noch sinnliche Lippen, nein, sie verfügt allem Anschein nach – zumindest wenn man ihrem Blick und Ambers Urteilsvermögen (hm …) Glauben schenken darf – darüber hinaus über geistige Fähigkeiten, die Amber vollkommen abgehen. Zugegeben, man weiß nicht, was »nicht dumm« genau bedeutet; die Palette kann von hochbegabt bis leidlich intelligent, bauernschlau, durchtrieben oder manipulativ reichen. Ist aber eigentlich auch egal, ist es jedenfalls schön, dass es in Ausnahmefällen Frauen gibt, die nicht nur schön, sondern auch noch nicht dumm sind.

 

S. 128
Situation: Adrian kommt nach Hause, findet Amber an seinem Privatstrand und küsst sie.

Es war der Kuss eines Mannes, der noch nicht bereit war, sie mit einem War nett mit dir in die Wüste zu schicken. Nein, das war der Kuss eines Mannes, der dachte: Zeit fürs Bett.

Entschuldigung? Warum bitte sollte ein Mann, der nach Hause kommt und einen zur Begrüßung hingebungsvoll küsst, »War nett mir dir« denken und einen in die Wüste schicken wollen? Ich glaube, ich habe irgendwas Grundlegendes nicht verstanden, und zwar nicht nur hinsichtlich des männlichen Verhaltens, sondern auch bzgl. des Einsatzes von hanebüchenen Behauptungen als verstärkendes Stilmittel!
 

S. 134
Situation: Adrian und Amber sind immer noch nicht wesentlich weiter bei ihrem Vorhaben, Sex am Privatstrand zu haben. Inzwischen hat Adrian aber einen Zauber gewirkt, der sie vor neugierigen Blicken schützt, weil Amber sich vorher so schamhaft anstellte.

Bei dem Gedanken, dass niemand sie sehen konnte, dass seine Magie alle anderen aussperrte, fühlte sie sich plötzlich sehr verwegen und mutig.

Ich benötige dringend Nachhilfe in Sachen Verwegenheit. Was genau ist verwegen am Gedanken, dass niemand einen sehen kann?!

Sie band ihren Bademantel auf und ließ ihn sich von Adrian ausziehen. Die Sonne schien ihr auf den Rücken und wärmte sie, während der Wind sie kitzelte. Adrian berührte sie nicht, sondern betrachtete sie fasziniert. Er war barfuß, wie sie, und seine Füße versanken halb im Sand.

Man stelle sich diese prickelnde Szene vor: Sie steht unbekleidet vor ihm im gleißenden Licht der Sonne, ihr langes Haar weht (ganz bestimmt!) sanft in der lauen Brise. Er, hingerissen von ihrer Schönheit, fasst sie nicht an, sondern nimmt erst mal nur dieses fantastische Bild in sich auf, in freudiger Erwartung dessen, was gleich passieren wird! Und als wir die erotische Spannung fast nicht mehr ertragen können … ist auf einmal die Rede von Füßen?! Auch noch von zwei Paar, eins davon in Größe 50, wie wir wissen, und alle vier nackt? Ich glaube, das muss schon die nächste Stufe auf der Verwegenheitsskala sein!

»Du bist wunderschön, meine Hexe.«
Ambers Herzschlag beschleunigte sich. Sollte sie sich eigentlich schämen, weil sie hier nackt stand und sich von ihm anschauen ließ?

Nein, Amber, du Abenteurerin! Wenn ein Mann mit gewaltigem Ständer Schuhgröße 50 vor dir steht und dir unaufgefordert erkärt, wie wunderschön du bist, brauchst du dich nicht zu schämen. So ganz klappt das mit der Verwegenheit offenbar noch nicht!

 

184 f.
Situation: Er ist kurz davor, endlich in sie einzudringen, als ihm noch was einfällt, was er unbedingt loswerden muss.

»Amber, willst du von mir schwanger werden?«, fragte er leise.
Sie riss die Augen weit auf. »Was?« Ihre Stimme war etwas heiser.
»Ich kann dir ein Kind zeugen oder nicht, ganz wie du willst. Möchtest du, dass ein Kind aus dieser Vereinigung hervorgeht?«, fragte er noch einmal.
Sie reagierte darauf mit der für sie typischen Verwunderung. »Gute Göttin, Adrian! Stellst du jeder Frau diese Frage, bevor du mit ihr schläfst?«

Zur Information: Tut er nicht. Er konnte sich das bislang überhaupt nicht vorstellen – mit der süßen kleinen Hexe Amber aber schon. So oder so: Das ist doch mal ein echter Lustkiller, oder? Mir jedenfalls würde ohne jeden Zweifel auf der Stelle die Lust auf Sex vergehen, wenn man mir nach wenigen Tagen Bekanntschaft diese Frage stellen würde. Auch wenn nicht ganz klar ist, was die für Amber tpyische Verwunderung ist, sie erweist sich ausnahmsweise mal als einigernmaßen bei Sinnen:

»Ich glaube, diesmal nicht.«

Allerdings hält dieser Anflug von vernünftigem Verhalten nur vorübergehend an, denn sie zieht sich nicht etwa an und überlässt diesen Spinner seinem Schicksal, sondern fügt hinzu:

»Aber vielleicht später. Ich meine, wenn ich ein Kind will, dann möchte ich es von dir.«
Er war beinahe so verwundert wie sie bei seiner Frage. »Das möchtest du?«

Ich bin auch verwundert – und zwar in mehrfacher Hinsicht. Ich bin zum Beispiel darüber verwundert, dass sie ein Kind von diesem Schnösel haben will. Da mich bei ihr aber andererseits fast nichts mehr schockiert, wundere ich mich noch viel mehr darüber, was Adrian daran jetzt so verwunderlich findet. Schließlich kann er es sich ja auch vorstellen, wie er uns lang und breit darlegt. Außerdem erschließt sich mir nicht wirklich, wieso er überhaupt fragt, wenn er von vornherein ausschließt, dass sie will. Die Antwort auf die Frage, ob sie das wirklich wenn, dann nur von ihm ein Kind möchte, beantwortet jedenfalls Amber mit der für sie typischen Entschlossenheit:

»Na ja, ja! Warum nicht?«

Tja … Und was könnte man dem noch hinzufügen? Diesem durchschlagenden Grund ist in der Tat kaum etwas entgegenzusetzen. Insofern verkneife ich mir die Bemerkung, dass ich persönlich finde, solche Menschen sollten keine Kinder in die Welt setzen!

Ihm fielen Hunderte Gründe ein.

Also, wo es nun schon angesprochen wird: Mir fielen auch Hunderte Gründe ein, wenn nicht sogar Tausende! Aber wer wollte sich in diesen schwachsinnigen Dialog noch mit klugen Ratschlägen einmischen? Hier ist Hopfen und Malz verloren. Außerdem konzentrieren sich die beiden im Anschluss an die Kinderfrage zunächst auf ihr gemeinsames erstes Mal – nachdem sich Adrian noch gefühlte 27 Mal vergewissert hat, dass sie wirklich will.

 

S. 188
Situation: Sie sind endlich dabei.

»Komm für mich!«, raunte er. »Ich will, dass du vor mir kommst und alle Gedanken an das Arschloch von Vampir, Julio, aus deinem Kopf vertrieben werden.«

Gibt es was Erregenderes, als mitten während dem Sex auf einmal ohne jeden Grund und Anlass an den Sex mit seinem Ex-Freund erinnert zu werden, an den man eigentlich nicht mal ansatzweise denkt? Muss ein Männerding sein, solche Beschimpfungen in dieser Situation aussprechen zu müssen! Adrians Glück, dass Amber von solchen Kleinigkeiten nicht aus der Ruhe zu bringen ist!

Sein Samen schoss in sie hinein, unglaublich fest, und Amber kam prompt zum Orgasmus. Stoß für Stoß bewegten sie sich miteinander, ihre Körper vollkommen vereint. Und wenngleich sie nicht erklären konnte, wie es geschah, hatte sie das Gefühl, außer ihrem auch seinen Orgasmus zu empfinden, der ihr Denken wie ein dunkler, betörender Strudel erfasste und sie mit der überwältigendsten Liebe füllte.

Juchee, da ist er, der den weiblichen Orgasmus auslösende Samenerguss! Diese Mär, die sich seit Ewigkeiten hartnäckig hält und garantiert von einem Mann verbreitet wurde, darf natürlich in diesem Buch keinesfalls fehlen. Übrigens verlassen die beiden zu allem Überfluss auch noch das Diesseits und werden von einem Strudel in irgendeine Astralebene gerissen, aber darüber wundert man sich angesichts des ganzen Unsinns schon auch nicht mehr!

 

S. 195
Situation: Amber knutscht mal wieder mit Adrian rum.

Amber stellte fest, dass sie sich leicht in seine Küsse verlieben könnte, in die Art, wie er schmeckte, in diesen Hauch von Würze, wie ihn junger Wein hatte.

Man beachte die Seitenzahl. Auf Seite 195, nachdem Adrian die Frau bereits unzählige Male geküsst und beschlafen hat und nachdem man bereits gemeinsam über die Kinderplanung schwadroniert hat, fällt ihr auf, wie leicht sie sich in ihn verlieben könnte. Die Erkenntnis kommt ja jetzt doch recht unvermittelt – ob Amber wohl zuviel würzigen jungen Wein intus hat, der ihr jetzt die Sinne benebelt?

 

S. 230
Situation: Amber, Adrian und Valerian sitzen im Hotelzimmer und warten auf die Essenslieferung.

[Valerian] fragte gähnend: »Wo bleibt das Essen?«
Kurz darauf klopfte der Lieferservice. Obwohl es Ende April war, schneite es. Der Himmel war noch hell, bereitete sich die nördliche Hemisphäre doch auf die bevorstehende Mitternachtssonne vor.
Valerien aß von ihnen allen am meisten. Amber hingegen hatte trotz der langen Reise keinen großen Hunger und Adrian aß überhaupt nichts.

Ähm … wo war jetzt der Zusammenhang zwischen der Essenslieferung und den meteorologischen Begebenheiten? Hat der Lieferservice besonders lange gebraucht, weil es schneit, obwohl April ist und sich die Dunkelheitheit noch nicht über die nördliche Hemisphäre gelegt hat? Oder bringt der Lieferservice als besonderen Service vielleicht den aktuellen Wetterbericht mit? Ist Valerian immer so hungrig oder hängt das vielleicht mit den Wetterverhältnissen zusammen? Wirkt sich die Wetterlage womöglich auf den Appetit der Menschen in der nördlichen Hemisphäre aus, und falls ja, warum so unterschiedlich? Fragen über Fragen … 

 

S. 254
Situation: Amber sitzt allein in der eisigen Kälte am Nordpol in einer Eishöhle fest. Sie ruft Valerian zu Hilfe.

»Mist!« Sein [Valerians] Verstand arbeitete wie verrückt. Wahrscheinlich wäre Amber jetzt lieber in den Südstaaten, inmitten der Hitzewelle, und würde am Strand von Florida Mai-Tais schlürfen, während Adrian ihr die Zehen ableckte.

Valerian zählt übrigens zu den intelligenteren und sympathischeren Gestalten in diesem Buch. Das macht diese Szene wohl ziemlich deutlich, zeugt sie doch von seiner beachtlichen Auffassungsgabe und Empathie! Wer würde nicht in solch einer Situation an die schönen Dinge des Lebens denken?! Vor allem, wenn mal wieder Füße darin verwickelt sind?

 

 

Zum Abschluss noch ein irgendwie typischer  Szenenaufbau (Kapitel 7, S. 128–137), der wohl auch ohne weitere Kommentare deutlich macht, was ich meine, wenn ich in meiner Rezension schreibe, dass das Buch aus Sexszenen besteht, die von dümmlichen Dialogen unterbrochen werden. 

Amber befindet sich am Strand, Adrian kommt dazu. Er umarmt sie, erzählt ihr, dass er ihr – wie angekündigt – ein neues Auto gekauft hat. Amber findet, dass er ihr nicht einfach ein Auto kaufen kann, er sagt, wenn es ihr nicht gefällt, kann man es umspritzen lassen. Weitere Diskussionen verhindert er, indem er sie küsst – was sie dazu veranlasst, darüber nachzudenken, ob er sie vielleicht doch nicht in die Wüste schicken will (wobei kein Mensch weiß, wie sie drauf kommt, dass er sie in die Wüste schicken will, s.o.).

Anschließend tut sie das, was sie am besten kann: Sie stellt das Denken ein, genießt seinen »Kämpferkörper, der zwar verheilt, aber auf immer gezeichnet war«, genießt seine Küsse und Streicheleinheiten, »während sie seine Zärtlichkeiten mit Freude erwiderte«. Allerdings fallen ihr auf einmal die Nachbarn ein und sie fragt sich, ob diese wohl den Strandabschnitt einsehen können – was Adrian im folgenden Gespräch bestätigt. Trotzdem erlebt sie daraufhin den »vollkommenen romantischen Moment«, der mit Meer, Sonne, Sand, Wind und wahrscheinlich auch Füßen zu tun hat. Amber wäre allerdings nicht Amber, wenn sie nicht mal wieder die Dinge unnötig verkompliziern würde, indem sie sich auf einmal fragt, ob es eigentlich klug ist, sich auf diesen gefährlichen, mächtigen Halbgott einzulassen, der »nicht zwangsläufig gut« ist. Da seine Berührung aber eine solche Lust in ihr weckt, ist sie irgendwie ohnehin wehrlos, also stellt sie das Denken erneut ein.

Doch dann, während er »jene kleine Knospe« findet, kommen die beiden Helden plötzlich in einem weiteren schwachsinnigen Dialog auf Adrians wohlriechendes Shampoo und sein schönes, »lichtes« Haus zu sprechen, das Amber dann haben kann, weil er ja ohnehin bald weiter muss. Er fände es sogar super, weil sie ihn dann vielleicht nicht ganz vergessen würde. Im nächsten Atemzug erkärt er ihr allerdings, dass er jede Erinnerung an ihn auslöschen könnte, wenn sie möchte, würgt das Thema nach kurzem Geschwaller dann aber ab, weil sie lieber seine »Gaben« genießen soll. Was sie auch tut, zwei Seiten lang, an deren Ende ihr Orgasmus steht.

Anschließend will er ihr den Bademantel ausziehen, da fallen ihr allerdings die Nachbarn wieder ein und er schirmt sie mit einem »magischen Baldachin« vor neugierigen Blicken ab, woraufhin sich Amber »sehr verwegen und mutig« fühlt. Sie befummeln sich nun gegenseitig, aber Amber hat mal wieder Gesprächsbedarf. Sie begibt sich also auf Komplimenteheischerei und fordert zu wissen, ob er sie denn vergessen will. Seine Versicherung, dass er sie »nie vergessen« wird, findet sie dann »nett«, das Unheil nimmt seinen Lauf. 

Da sie ohnehin während ihres Gesprächs nicht voneinander abgelassen haben, hat sich zwischenzeitlich »der Samen unten in seinem Schaft« gesammelt. Da der Samen eines Halbgottes aber offenbar ein wertvolles Gut ist, reißt Adrian sich unverrichteter Dinge von Amber los und rennt lieber ins Meer – übrigens ohne Jeans, aber mit T-Shirt, das nass und sexy an seinem Körper, der »hübsch anzusehen« ist, klebt. Nachdem ihre nachtvollziehbare Überraschung unverständlicherweise einem Grinsen gewichen ist, folgt sie ihm, sie machen weiter rum, schwadronieren dabei erneut über Vergessen oder Nicht-Vergessen, erkunden ihre Körper und gehen schließlich – immer noch unverrichteter Dinge – zurück ins Haus, von wo aus sie nach einer neuerlichen Diskussion zum Thema »Du gehörst mir, Amber« zu einem Vampirclub und zu neuen Untaten aufbrechen. Punkt.

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