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[Keine Rezension] Anna Gavalda: Ein geschenkter Tag

Originaltitel: L’Échappée belle

 

Klappentext:
Eine Hochzeit, das Wiedersehen von vier Geschwistern und das Aufeinanderprallen verschiedener Welten: hier Simon, der Gutmütige, der von seiner freudlosen Frau Carine begleitet wird. Da Garance, die Extravagante und Schlagfertige, und ihre Schwester Lola, die keine Auseinandersetzung mit ihrer ach so korrekten Schwägerin scheuen. Doch einer fehlt: der Bruder Vincent. Während in der Kirche die Hochzeit in vollem Gange ist, stehlen sich die Geschwister davon und besuchen Vincent. Sie sperren die Welt aus und verbringen einen geschenkten Tag voller Wiedersehensfreude.

 

Kommentar:
Kurz nachdem ich Winterkatzes Leihgabe »Denn das Glück ist eine Reise« gelesen und für unspektakulär, aber dennoch sehr nett befunden habe, ist mir beim Regalsortieren Anna Gavaldas »Ein geschenkter Tag« in die Finger gefallen. Ich dachte, nachdem es ähnlich aussieht wie das Buch von Vermalle und ebenfalls von einer französischen Autorin ist, wäre es vielleicht auch ähnlich nett, und wollte einfach mal schnell reinlesen.

Tatsächlich hat mich »Ein geschenkter Tag« mit einer amüsanten Eingangsepisode um die nervensägige Schwägerin der Erzählerin Garance direkt in seinen Bann gezogen. Die Begeisterung war aber schnell dahin, denn schon kurz nach dem starken Beginn fällt die Geschichte mehr und mehr ab und langweilt zunehmend mit familiären Belanglosigkeiten, wenig unterhaltsamen Kindheitserinnerungen und philospophischen Gedanken, die teils ziemlich klischeebehaftet sind. Nichts, was mich besonders bei Laune gehalten hätte. Wäre da nicht der ansprechende Schreibstil, hätte ich das Buch wohl trotz seiner Kürze nicht beendet.

 


5/15

 

 

[Gelesen im September 2012]

4 Kommentare zu [Keine Rezension] Anna Gavalda: Ein geschenkter Tag

  • Ich habe bisher vier Bücher von Anna Gavalda gelesen. Zwei fand ich wundervoll, eines bescheuert und eines einschläfernd. „Ein geschenkter Tag“ war das einschläfernde…

    • Okay, dann steh ich ja immerhin nicht ganz allein da mit meiner Meinung. Das beste an diesem Buch ist m.E. wirklich das Cover – mit Abstand!

      Welches sind denn die beiden wundervollen Bücher von Gavalda?

  • Das eine war „Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet“, das sind einzelne Erzählungen. Die fand ich richtig, richtig gut, die hatten alle sowas überraschendes.

    Und Nummer 2 war „Zusammen ist man weniger allein“ – ein bisschen kitschig, aber schön-kitschig, nicht nervig-kitschig. ;)

    • Danke! Die Erzählungen werd ich mir mal notieren, vielleicht fällt mir das Buch mal auf dem Flohmarkt vor die Füße! :)

      (Deine versehentlichen Postings hab ich mal gelöscht!)

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