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[Keine Rezension] Bree Despain: Urbat. Die dunkle Gabe

Originaltitel: The Dark Divine
Dark Divine/Urbat, #1

Beschreibung (Amazon):
Grace Divine, die Tochter des Dorfpastors, wusste schon immer, dass etwas Furchtbares passiert sein musste in jener Nacht, in der Daniel verschwunden war. Voller Schrecken erinnert sie sich daran, wie sie ihren Bruder Jude blutverschmiert auf der Veranda gefunden hat. Als Daniel nach drei Jahren wiederauftaucht, fühlt sich Grace auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, obwohl sie ihrem Bruder versprechen musste, sich von Daniel fernzuhalten. Was steckt hinter dem dunklen Geheimnis der beiden Jungen? Was schützt die Menschen, die wir lieben? Muss Grace für ihren Bruder und ihren Geliebten ein Opfer bringen, das größer ist als alles, was sie bislang kannte?

Kommentar:
Obwohl mich »Urbat« eigentlich gar nicht interessiert hat, weil der Klappentext nämlich genauso klingt wie alle anderen Beschreibungen von (durchschnitlichen) All-Age-Fantasy-Liebesromanen auch, hat mich Elenas Rezension neugierig gemacht – die klang nämlich wirklich gut! Doch nachdem ich das Buch jetzt in einer Leserunde mit animasoul gelesen habe, kann ich nur sagen: Elena hat mich (ebenso wie alle anderen begeisterten Fans des Buches) arglistig getäuscht! ;)

Den Anfang von »Urbat« fand ich wirklich noch gut und ziemlich spannend, aber je weiter die Geschichte fortgeschritten ist, desto langweiliger und abstruser wurden die Geschehnisse. Die Autorin ergeht sich in einer Vielzahl von Andeutungen, die aber von den Figuren nicht weiter hinterfragt werden, sodass lange überhaupt nichts vorangeht. Überhaupt reagieren und handeln die Figuren übertrieben bis unglaubwürdig und ziehen Schlüsse, die für mich aus heiterem Himmel kamen und logisch überhaupt nicht nachvollziehbar waren. Hinzu kommt, dass mir die religiöse Aspekte in der Geschichte einfach viel extrem waren, zumal ich auch sie wenig überzeugend dargestellt fand – die ganze Pfarrersfamilie wirkte auf mich tatsächlich eher scheinheilig.

Daneben ist mir übrigens auch völlig schleierhaft, wie man die Liebesgeschichte zwischen Grace und Daniel »mitreißend und romantisch« finden kann – für mich kam da gefühlsmäßig rein gar nichts rüber. Es war keine echte Entwicklung festzustellen, sondern es passierte auch hier alles plötzlich und unvermittelt. Meine Lieben, lest mal ein paar historische Liebesromane, dann wisst ihr, was wunderbar romantische und mitreißende Geschichten sind! ;)

Zu guter Letzt: »Schlammtörtchenaugen« ist ja wohl wirklich die unerotischste Augen-Beschreibung, die mir jemals untergekommen ist!

Fazit:
5/15 – Trotz einiger guter Ideen absolut nicht überzeugend, insofern ist mir völlig egal, was aus der Familie wird – die werden ihre weiteren nicht nachvollziehbaren Geschichten ohne mich erleben.

 

 

Serieninfo:
01 The Dark Divine | Urbat. Die dunkle Gabe
02 The Lost Saint | Urbat. Der verlorene Bruder
03 The Savage Grace (Dezember 2011)

14 Kommentare zu [Keine Rezension] Bree Despain: Urbat. Die dunkle Gabe

  • *kicher*

    Schlammtörtchenaugen … wie … äh … liebevoll … *g*

  • Ohwe das Buch subbt bei mir nocht – Bin mal gespannt ob ich es genaso schlecht finden werde^^

  • Ich fand das Buch auch nur so lala. Den religösen Aspekt fand ich mit am interessantesten, aber ich fand ihn auch nicht genau genug (vielleicht sogar glaubwürdig genug) erforscht. Na ja und die Liebesgeschichte war so ein Standard-Ding, hat mich auch nicht mitgerissen, war nette Unterhaltung.

  • Schlammtörtchenaugen…boah nee, das tut ja weh. *lach*

  • Die Schlammtörtchenaugen sind super, nicht?! Das kommt offenbar dabei raus, wenn man als Autor kreativ sein will und nicht immer die gleichen abgedroschenen Vergleiche und Metaphern benutzen will. Ist irgendwie auch nix. *muahaha*

    Bella: Ich bin ja bei solchen Titeln bekanntermaßen ganz besonders kritisch – es besteht also berechtigte Hoffnung, dass dir das Buch trotzdem gefällt! :)

    Miss Bookiverse: Wirst du denn den zweiten Band lesen oder lässt dich die weitere Geschichte der Familie so kalt wie mich?

  • Grundsätzlich finde ich es ja begrüßenswert, wenn der Auslöser des Kaufes erwähnt wird, aber ich weiß nicht, ob das in diesem Fall so positiv ist – wer traut den jetzt noch meinen Rezensionen? XD Nene, ist schon okay, aber ich finds wirklich schade, dass es dir nicht gefallen hat. Wobei ich ja schon vorher zugebenermaßen mich sehr erstaunt gezeigt habe, dass du das für dich in Betracht ziehst *g* Aber für ein YA-Buch finde ich die Liebesgeschichte trotzdem gut!

  • *lach* Ich glaube, die eigentliche Zielgruppe solcher Bücher kann dir bei der Beurteilung deutlich mehr trauen als mir, Elena – gerade deshalb ist der Link bestimmt sinnvoll! :)

  • Schade, dass dir Urbat nicht gefallen hat. Anfang des Jahres fand ich den Roman ja noch richtig gut, im Vergleich zu den ganzen anderen YA’s die ich zur der Zeit gelesen habe, daher waren meine Erwartungen auch sehr gering.
    Inzwischen weiß ich aber gar nicht mehr was mir so gut gefallen hat, weshalb ich die Fortsetzung bisher auch nicht weitergelesen habe…

    Aber die Liebesgeschichte ist doch auch nicht schlechter als bei vergleichbaren YA’s, bzw. da finde ich die sogar meist noch schlechter :D Es gibt bessere und romantischere, besonders bei Historicals, aber bei YA’s findet man solche doch eher selten. ^^

  • Dann bin ich ja froh, dass mich die Geschichte eh nicht interessiert hatte ;D
    Aber „Schlammtörtchenaugen“ klingt ja furchtbar, wie kommt man denn auf so eine Beschreibung?! O_O

  • Lucina, ich les ja nicht sooo viele YAs, daher kann ich die Qualität der Liebesgeschichten nicht sooo gut beurteilen. Im Vergleich mit »Shiver« z.B. fällt die hier doch stark ab, und im Vergleich besseren Historical-Romanzen sowieso! *g*

    Katha: Ich halte das für keinen großen Verlust, wenn man nicht gerade ein ausgesprochener YA-Fan ist. Und was die Schlammtörtchenaugen angeht – ich hab keine Ahnung, was die Autorin da für traumatische Erlebnisse in ihrer Kindheit hatte … ;)

  • Ich lese ja gar keine YA’s … aber das Cover finde ich ausgesprochen wunderhübsch :)) das ist mir schon öfters ins Auge gestochen! :) Ich finde überhaupt die Covergestaltung bei YA’s oft superschön, nur wie gesagt, die Inhalte interessieren mich so gut wie nie ;)

  • Sarah

    Also ich lese Urbat gerade und finde es eigentlich ganz gut. ich kann mich eigentlich nicht beklagen.

  • Sarah: Ist doch schön, dass es dir gefällt – so ist das eben mit den Geschmäckern! :)

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