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[Marginalie] Eine Frage der Schwerpunktsetzung

Gerade hab ich bei Amazon zu Julia Quinns »Ein hinreißend verruchter Gentleman« (OT: »When he was Wicked«) folgende Pressestimme gefunden:

Eine schwungvoll erzählte Geschichte mit heißen Liebesszenen und überzeugenden Charakteren. (Publishers Weekly)

Überzeugende Charaktere: ja. Aber heiße Sexszenen?! Es ist ja schon ne Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, weshalb ich mich nicht im Detail an die Sexszenen erinnere. Aber ich les ja nun wirklich jedes Quinn-Buch, das auf den Markt kommt, und ich würde mal sagen: Es gibt inzwischen wenige Historical-Autoren, bei denen »heiße Liebesszenen« eine kleinere Rolle spielen … Sollte es bei diesem Roman anders sein und ich habs verdrängt? Oder werden da vielleicht zur Abwechslung mal wieder Dinge angepriesen, die wenig mit der Realiltät zu tun haben?! Oder ist eventuell einfach meine Definition von »heißen Liebesszenen« eine andere?

 

11 Kommentare zu [Marginalie] Eine Frage der Schwerpunktsetzung

  • Ich würde auf das „Dinge angepriesen, die wenig mit der Realität zu tun haben“ tippen. Das wäre ja leider nicht neues.

  • Ich schließe mich Sabrina an. Heiße Liebesszenen müssten dann auch vollkommen an mir vorbeigelaufen sein, und ich habe das Buch erst im Dezember 2010 gelesen!!

    Wieso preisen die Bücher immer so an, dass man als Leser zeitweise eine völlig falsche Vorstellung von dem Buch bekommt? Im Enddefekt ist der Leser total genervt und sauer, weil er nicht das bekommen hat, was ihm versprochen wurde. Oder hat da mal wieder jemand bei der Übersetzung geschlampt?? O.o

    Mann weiß ja niiieee….

  • Bei manchen Kritikern fragt man sich ja ohnehin, ob die die Bücher eigentlich gelesen haben oder ob sie nicht doch vielleicht über ihre Erwartungen schreiben bzw. mal kurz reinlesen und sich dann irgendwas zusammenreimen.

    Ich finds einfach auch albern, dass so ein Unsinn erzählt wird, wenn doch eh schon solche Rezensionfragmente benutzt werden. Aber manchmal bin ich da trotz aller Abgebrühtheit einfach zu illusorisch! ;)

  • Ich fand die Liebesszenen aber wirklich gut, auch wenn meine mangelhaften Englischkenntnisse das Verständnis erschwerten. Aber es gibt natürlich viele Autoren, wo es heftiger und öfters zur Sache geht.

  • „An offer from a Gentleman“ ist auch nicht allzu lange bei mir her, und besonders erwähnenswerte heiße Sexszenen sind da auch mir nicht untergekommen.^^ Generell war das m.E. bei Quinn noch nicht zu finden, oder (habe bisher nur die ersten 5 Bridgerton gelesen). Vielleicht war der/die Kritiker/-in in der Richtung einfach lange nicht aktiv und empfand das halt so. ;D

  • Elena: Wenn mir »heiße Sexszenen« angepriesen werden, erwarte ich definitiv mehr als das, was mir bei Quinn geboten wird.

    Steffie: Das kann natürlich sein, dass der Kritiker da … ganz andere Maßstäbe anlegt. Aber ob man dann verlagsseitig ausgerechnet diese Passage einer Kritik als Werbemittel heranziehen sollte? *g*

  • Vielleicht hätte der Satz lauten sollen: Heißere Sexszenen als bei Georgette Heyer (die ja höchstens einen Kuss oder eine Umarmung beschreibt) oder heiße Sexszenen im Vergleich zu … ;)

  • was die Definiton heißer Liebesszenen angeht, so glaub ich hat da ja jeder Mensch andere Schmerz- und Empfindungsgrenzen … und bei Rezensionen fließen die natürlich mit ein. Was mich viel eher schockiert ist die EROTIK Bestsellerliste bei Amazon in der gefühlte 10.000 stinknormale Liros gelistet sind! Das sortiert Amazon selbst und ist oft mMn total banane aber schön für die Titel wenn sie in irgendeiner Bestseller Liste hocken, oder? ;) …. Erotik ist für mich persönlich immer noch ein oder zwei Takte mehr als maximal 3 Liebesszenen, eingebettet in eine 400 Seiten Story.

  • Winterkatze: Vielleicht »Heiße Sexszenen im Vergleich zu gar keinen Sexszenen«.

    Cleopatra: Die stinknormalen historischen Liebesromane werden ja ohnehin ganz oft als »Erotische Romane« eingeordnet wegen der Nackenbeißer-Cover. Mich wundert da nix mehr! ;)

  • Ich habe das Buch ja gerade fertig gelesen und es gibt gegen Ende zwei (oder drei?) sehr schöne Liebesszenen, die ich aber höchstens minimal erotischer empfunden habe, als das, was in diesem Genre so üblich ist.
    Jedenfalls nicht heißer, als man es auch bei Liz Carlyle, Celeste Bradley oder Stephanie Laurens findet. :-)

  • Oh, wobei ich Laurens da ja fast rausnehmen würde. Bei der gehts doch (fast) nur um Sex. Seitenlang. Und blumig! ;)

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