Originaltitel: Across a Starlit Sea
2. Teil der Highclyffe-Hall-Serie
Inhalt:
Mit siebzehn scheint die Welt der bildschönen Laura noch voller Romantik und Abenteuer zu sein. Leidenschaftlich liebt sie ihren Cousin Nicholas. Lauras Träume werden jedoch plötzlich zu grässlichen Albträumen, als sie erfährt, dass Nicky mit ihr nur ein egoistisches Spiel treibt. Zutiefst verletzt spinnt Laura eine teuflische Intrige gegen ihren geliebten Cousin, die bald darauf für sie selbst zu einer Falle zu werden droht.
Kommentar:
An diesem Buch wird für mich mal wieder deutlich, dass auch Romane ein »Verfallsdatum« haben und irgendwann nicht mehr zeitgemäß sind. Ich bin überzeugt, dass das Buch, als es 1989 erschien, viele Liebesromanleserinnen hat aufseufzen lassen – heute jedoch ist man einfach eine andere Sprache und einen anderen Handlungsverlauf gewöhnt, sodass es zumindest mir extrem schwer fiel, mich mit den »alten Schinken« anzufreunden. Die Handlung wird aus der Sicht der Hauptperson als Rückschau auf frühere Zeiten erzählt, umfasst viele Jahre und bleibt weitgehend fragmentarisch und – für meinen Geschmack – einfach zu punktuell. Von den Beweggründen und Gefühlen der Protagonisten erfährt man wenig, ebenso wie keinerlei Entwicklung von Emotionen oder Beziehungen aufgezeigt wird, weshalb sämtliche auftretenden Personen blass bleiben.
Wertung:
2/15 – Das Buch hat den einen oder anderen »Moment«, wirkt aber irgendwie nicht mehr zeitgemäß und für einen Liebesroman seltsam unemotional.
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