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Samantha James: Wogen des Glücks

Originaltitel: One Moonlit Night

Inhalt:
Dominic St. Bride, der neue Earl of Ravenwood, hat eine dunkle Vergangenheit. Die gesamte Dienerschaft tritt ihm deshalb ablehnend und mit Misstrauen entgegen. Nur das Dienstmädchen Olivia Sherwood kann sich nicht der ungeheuren Faszination entziehen, die der geheimnisumwitterte Mann ausstrahlt. Dominic spürt den inneren Kampf der schönen jungen Frau, die er selbst leidenschaftlich begehrt… Kann ihn etwa ausgerechnet die Liebe eines Dienstmädchens erlösen?

Kommentar:
Einmal mehr ein Klappentext, der zwar interessant genug sein mag, um die eine oder andere Leserin zum Kaufen zu verlocken, der den Inhalt des Buches allerdings nicht wirklich wiedergibt. Das fängt schon damit an, dass der Earl of Ravenwood weder eine dunkle Vergangenheit hat, noch geheimnisumwittert ist – man weiß nämlich von Anfang an, dass er der Sohn einer Zigeunerin und eines Earls ist und Probleme hatte, sich nach einigen Jahren bei den Zigeunern mit dem aristokratischen Leben und mit seinem Vater zu arrangieren. Es geht damit weiter, dass die Dienerschaft ihm zwar vermutlich wirklich ablehnend und mit Misstrauen begegnet, dass die Autorin diese Tatsache allerdings keineswegs herausarbeitet. Es endet schließlich damit, dass Olivias innerer Kampf so unglaubwürdig dargestellt wird, dass man ihn kaum bemerken würde, wären ihre Gedanken und ihr Verhalten nicht so unsinnig, dass man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr rauskommt.

Vielleicht um die Mängel in Handlungslogik, Spannung und Figurencharakteristik zu überdecken, führt die Autorin vorsichtshalber noch eine zweite parallele Liebesgeschichte ein, die aber leider – sowohl den Verlauf als auch die Liebenden betreffend – ebenso unsinnig und wenig fesselnd ist wie die Haupthandlung. Eine Unwahrscheinlichkeit jagt die nächste, alles wird nur irgendwie angerissen, aneinandergereiht und wirkt äußerst unausgearbeitet, die Helden sind einfach unglaubwürdig und wenig mitreißend, die Atmosphäre ist gleich Null.

Wertung:
0/15 – Wäre mir dieses finstere Werk als erster historischer Liebesroman in die Finger geraten, ich hätte nie wieder einen gelesen! Zu diesem Buch fallen mir wirklich nur zwei Worte ein: oberflächlich und hanebüchen – und darüber kann auch die Schriftgröße nicht hinwegtäuschen, mit deren Hilfe das Buch künstlich auf knapp 400 Seiten gestreckt wird.

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