Originaltitel: A Deal With the Devil
Inhalt:
Als neue Haushälterin von Cardow Castle bringt Aubrey das vernachlässigte Schloss wieder auf Vordermann. Als wenig später der alte Schlossherr stirbt, kehrt sein Neffe, Earl Walrafen, nach langer Abwesenheit wieder auf das Anwesen seiner Vorfahren zurück. Dort will er dem mysteriösen Tod seines Onkels nachgehen, und schon bald fällt sein Verdacht auf die hübsche Haushälterin. Doch auch wenn Aubrey ganz offensichtlich etwas zu verbergen hat, kann sich der junge Earl ihrem Charme nur schwer entziehen. Wann immer die beiden sich begegnen, lässt die Leidenschaft sie jede Vorsicht vergessen …
Kommentar:
Die Geschichte startet ohne großes Vorgeplänkel gleich richtig durch; es wird schnell klar, dass Aubrey ein finsteres Geheimnis umgibt, das es ebenso zu lösen gilt wie den Todesfall von Walrafens seltsamen Onkel. Die Aufklärung des Verbrechens und die schrittweise Aufdeckung von Aubreys geheimnisvoller Vergangenheit bildet auch eine recht spannende Rahmenhandlung für die Liebesgeschichte, lässt aber genug Raum für die Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten und deren Zerrissenheit – und später Hingabe.
Die Figuren haben – wie bei Liz Carlyle üblich – Ecken und Kanten und sind mehr oder weniger verkorkst und vom Schicksal gebeutelt, aber (oder gerade deshalb!) sehr sympathisch. Das gilt nicht nur für die Hauptfiguren, sondern ebenso für praktisch sämtliche auftretenden Nebenfiguren. Ein besonderer Bonus ist das Wiedersehen mit Figuren aus früheren Büchern, namentlich Max und Mr. Kemble.
Wertung:
11/15 – Alles in allem mal wieder ein sehr unterhaltsames Buch von Liz Carlyle, das aber etwas hinter meinen Erwartungen zurückblieb und nicht die Faszination auf mich ausübte wie zuvor »Verbotenes Begehren«, der Band um Max und Catherine.
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