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Marginalie #10: Bücher verkaufen

Alle reden immer über ihren SuB bzw. ihr RuB, aber keiner redet darüber, was mit den gelesenen Büchern passiert. Ich behalte ja alle gelesenen Bücher, die mir einigermaßen gefallen haben und geb nur weg, was mir gar nicht gefallen hat und/oder was ich definitiv nie lesen werde. Wohin aber mit den Unwürdigen, wenn man sie verkaufen statt vertauschen möchte?

Ebay wird ja für Privatleute immer unnutzbarer und bringt mehr Ärger als Ertrag. Das Auktionshaus Hood schafft es leider selbst in Zeiten, in denen sich immer mehr Private über Ebay ärgern, nicht, eine vernünftige Alternative zur Konkurrenz bereitzustellen. Bei den großen Antiquariatsplattformen Abebooks und ZVAB braucht man als Privater gar nicht erst anfangen. Was bleibt?

Eine Option ist Amazon Marketplace. Ich hab da noch was verkauft, weil die Gebühren so hoch sind, könnte mir aber andererseits vorstellen, dass man die Sachen dort trotz der höhen Portogebühren für den Käufer am ehesten loskriegt, weil der gebrauchte Artikel einfach automatisch sehr präsent neben dem neuen Artikel angeboten wird und logischerweise billiger zu erstehen ist. Eine Alternative, die ich schon lange nutze (allerdings eher zum Einkaufen denn zum Verkaufen) ist Booklooker. Die Gebühren halten sich im Rahmen, allerdings liegen die Sachen dort oft wie Blei, wenn man sie nicht billigst verschleudern will – ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Bekanntheitsgrad der Seite noch sehr zu wünschen übrig lässt.

Außerdem in Mode kommen offenbar gerade reine Ankaufsseiten. Eine davon ist Regalfrei, die Susi aufgestöbert hat, eine andere Momox. Momox kauft schon lange CDs und DVDs an und das klappt auch völlig problemlos – abgesehen davon, dass die halt auch nicht jeden alten Schrott in Massen nehmen und außerdem oft nur Centbeträge zahlen. So richtig lukrativ ist das also auch nicht – nicht mal einigermaßen lukrativ, um genau zu sein.

Kennt jemand noch irgendwelche andere Wege, die aussortierten Bücher online für Geld an den Mann oder die Frau zu bringen?

11 Kommentare zu Marginalie #10: Bücher verkaufen

  • Evi

    Das mit dem Bücher verkaufen ist ja so eine Sache. Ich liebe ja meine Bücher, aber mein Platz ist leider beschränkt, deshalb hab ich vor 3 Jahren schweren Herzens beschlossen, einige loszuwerden. Anfangs auf sog. Flohmarkt-Plattformen, wo man Gratis-Inserate reinstellen kann. Mit wenig Erfolg, und der Buchverkauf boomt dort, die Leute stellen allerdings die ganzen alten Schinken von der Oma rein, der Großteil ist Mist, ums ehrlich zu sagen. Dann kam mir die Idee, einen eigenen Blog dafür zu machen – alle Bücher mit Foto und Inhaltsangabe – eine Heidenarbeit, aber so ging´s! Kurz drauf hab ich booklooker entdeckt und muss sagen, dass ich damit zufrieden bin, hie und da verkauf ich was, und jetzt kauf ich auch dort ein. (Die ganze Geschichte dazu gibt´s in meinem Blog nachzulesen.)
    Allerdings scheint es wirklich nötig, die Plattform bekannter zu machen, ich werd auf jeden Fall mal einen Post zum Thema in meinem Blog machen.
    Das Problem seh ich halt auch in dem übergroßen Angebot, vor allem Bücher, die in hohen Auflagen gedruckt werden, sind häufig im Angebot und dafür kriegt man auch kaum Geld. Allerdings wehre ich mich doch sehr dagegen, Bücher für 25 Cent zu verschleudern, ich denke, ein gutes Buch ist immer noch 1 Euro wert.

  • wenn man größere mengen an büchern hat, denke ich, lohnt sich immer noch der ursprüngliche büchermarkt am sonntag ;)
    aber du hast ja nach online-möglichkeiten gefragt…mhm, ch vermute amazon is immer noch die beste variante.

    wenn mir ein buch wirklich nicht gefallen hat und ich es garantiert nich nochmal lese, bring ich es auch öfter man zum „bücherschrank“…das ist hier in bonn ein schrank mitten auf einer allee ,öffentlich für alle zugänglich, in dem man bücher stellen kann, für andere leute. natürlich kann man sich da auch selber welche raussuchen. ich hab dieses angebot scho oft genutzt und schon viele tolle bücher da gefunden. ich denk mal, sowas gibt es in andren städten auch, habs mal bei einem ikea gesehn…

  • Evi

    Hi Irina!
    Wie „angedroht“ habe ich mich von deinem Artikel inspirieren lassen und meine Gedanken und Erfahrungen zum Thema Bücher verkaufen ebenfalls in meinem Blog kundgetan.
    Liebe Grüße aus Wien!

  • Hallo Maria, das mit dem Bücherschrank ist ja eine tolle Idee, find ich richtig gut! Schade nur, daß es den nicht auch in Dortmund gibt.

  • Momox ist gut. Dadurch bin ich schon einige ältere Bücher aus meiner Jugend losgeworden. ;)

  • Eine andere Möglichkeit sind Tauschseiten, wie zum Beispiel: http://www.tauschticket.de

  • Evi: Hab deinen Artikel mit Interesse gelesen! :)

    Maria: Das mit dem Bücherschrank find ich auch toll, ich kenn sowas aber aus Köln auch nicht.

    Ein Flohmarktgänger bin ich ja eher nicht, zumindest nicht als Verkäufer. Der Aufwand ist mir ehrlich gesagt zu groß für den zu erwartenden Ertrag, und für ein neuwertiges just erschienenes Buch kann man auch keine höheren Preise nehmen – zumindest nicht hier in der Gegend.

    @Michael: Tauschticket kenn ich natürlich, ebenso die (weniger großen) Alternativen wie MeinBuch-DeinBuch oder (für englische Bücher) Bookmooch oder Bookswapper. Ich bin auch ein eifriger Tauscher, aber manchmal würd ich ein Buch lieber verkaufen als vertauschen, zumal ich bisweilen in einer Ticketflut ersticke.

  • Wieso machst du nicht hier eine Liste und schreibst kurz was zum Zustand und was du dir dafür vorstellst (also wieviele Euro)? ;-)

  • irina: wenn ich mich nicht täusche hat der ikea in köln godorf so einen bücherschrank, aber ich weiß nich ob es sich da lohnt. der schrank in bonn steht direkt auf einer großen allee in der nähe vom hauptbahnhof, da sind fast täglich neue bücher

  • Kathrin, das ist natürlich ne Möglichkeit. Ich bin zwar nicht sicher, ob sich das rentieren würde, aber einen Versuch wäre es vielleicht wert. ich denk mal drüber nach. :)

    Maria: Danke für den Tipp mit Ikea Godorf. Blöd nur, dass das so ziemlich der am schlechtesten für mich zu erreichende Ikea im Kölner Raum ist, da bin ich sogar schneller in der Düsseldorfer Filiale.

  • Kai

    Also ich würde natürlich meine ganzen Bücher lieber behalten als zu verkaufen. Jedoch fehlt mir zum einen der Platz und zum anderen kann man sich mit dem Geld durch das Verkaufen der alten Bücher dann auch wieder neue Bücher kaufen. Meine Bücher habe ich über [ul]http://www.buturn.de[/ul] verkauft. Aber auch diese zahlen natürlich nicht ganz so viel Geld, als wenn man die Bücher auf dem Flohmarkt oder bei [ul]http://www.ebay.de[/ul] verkauft.

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