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Protokoll der Grausamkeiten, Teil 3

Hatte ich schon mal erwähnt, dass »Kate und Leah« bei Amazon.de fünf Sterne hat? Zugegeben, bei nur einer Bewertung; die Leserin scheint sich nicht an der Übersetzung gestört zu haben. Hier kommt Teil 3 der gesammelten Entsetzlichkeiten aus dem Buch.

Sie hatte die Haare geöffnet statt des schlanken Dutts, in dem sie sie vorher versteckt hatte. (S. 91)

Er beugte sich über sie und tunkte seinen Mund in ihren. (S. 91)

Sie atmete den Moschus seines Geschlechts ein. (S. 93)

(…) sie setzte ungerührte die Arbeit an seinem Stab fort, weil sie ihm Erleichterung bringen wollte. Sie wollte diese Initmität zwischen ihnen und lechzte nach der Macht, ihn aussaugen zu können. (S. 94)

»Kate, süße Kate, sei duldsam. Diese Pussy gehört mir, und ich habe vor, sie nach meinen Plänen zu schmecken.« (S. 96)

Ergriffen sah sie zu, wie er die Zunge in langen Zügen lecken ließ. (S. 96)

Er wollte tagelang in ihr suhlen. (S. 97)

Da er jetzt an sie dachte[, …] fühlten sich die Sensationen, die sich in seinem Schaft und in den Hoden aufbauten, noch um vieles stärker an. (S. 112)

»Ich habe ihm befohlen, mich mit der Zunge fertigzumachen, dann habe ich ihn nach Hause geschickt. Nicht mal einen Handjob habe ich ihm gegeben.« (S. 119)

»Aber wenn du eine Chance erhältst, dass unser Musikus dir wieder die Hecke trimmt, können wir wahrscheinlich später auf Dix zurückkommen.« (S. 121)

Mike grunzte. Das Geräusch kam aus tiefer Brust und befreite sich hinter zusammengebissenen Zähnen. (S. 124)

»He, Mann, lassen sie sich ein paar Nüsse wachsen.« (S. 127)

Sie schwankten zu der Musik, die ihre Chemie spielte. (S. 133)

[Über das Schlagwort »Protokoll der Grausamkeiten« findet ihr weitere Zitate aus dem Buch.]

20 Kommentare zu Protokoll der Grausamkeiten, Teil 3

  • Oh man, da kann man sich ja gar nicht entscheiden, was man schrecklicher findet …

  • Wirklich sauer macht mich ja »Sensationen«, was einfach übernommen statt übersetzt wurde. Immerhin ist man konsequent, »sensations« wird nämlich im gesamten Buch NICHT übersetzt, sondern einfach übernommen. *knurr*

  • JED

    *lol*

    Aber es wird ziemlich deutlich, worum es in dem Buch geht….

    Und dass meine Meinung über Bücher oft mit denen auf AMAZON divergiert, damit habe ich mich schon abgefunden. Dann bloß keine 2-Sterne-Rezension reinsetzen. Wird nämlich grundsätzlich als „nicht hilfreich“ angeklickt – weil man eine andere Meinung hat…

    LG,
    JED

  • Und ich dachte schon, es kann nicht mehr schlimmer werden. Hat der oder die Übersetzer/in dafür Geld gekriegt? Das müsste man ja gleich einmal zurückverlangen… *traurig find*

  • Oh je, ich weiß echt nicht mehr, was man dazu noch sagen kann. xD
    Ohne Worte!

  • Grusel. Inhaltlich fänd ich das Buch wahrscheinlich eh schon gruselig, aber diese Übersetzungen sind wirklich… nee, da gibts keine Bezeichnung für.

  • Amüsiere mich mal wieder köstlich :)
    Obwohl, während des Lesens frage ich mich immer, wie so jemand nur Übersetzerin werden kann. +hust+

  • JED: Dass schlechtere Rezensionen bei Amazon eigentlich ständig als »nicht hilfreich« bewertet werden, ist mir auch schon aufgefallen. Kritische Meinungen sind da offenbar nicht gefragt! ;)

    Animasoul und Lisa: Gute Frage, die ich aber gar nicht beantworten kann. Lübbe scheint ja kein Problem mit der Arbeit der Übersetzerin zu haben, sonst würden sie sie nicht immer wieder engagieren.

    Grete: Ich hab keine Ahnung, wie das Buch ist. In Anbetracht der Übersetzug geht jedes möglicherweise aufkeimende Erotikfeeling flöten! ;)

    Shiku: Ich versteh durchaus, dass man dazu eigentlich nix mehr sagen kann! *lach*

  • Ach du Schande! Ich glaube, das habe ich bei den anderen Auszügen auch schon geschrieben, aber was anderes fällt mir dazu wirklich nicht ein.
    Wobei, »Lass dir mal ein paar Nüsse wachsen!« finde ich ja fast schon wieder alltagstauglich. ;-)

  • Das ist wirklich gruselig. Und ich dachte, Twilight wäre mies übersetzt. *g*

  • *knallt den Kopf auf den Tisch* ;)

  • Evi

    Es ist echt einfach nur schlimm!
    Vor allem weil ich beide Autorinnen mag…

    Dass „sensations“ mit Sensationen übersetzt wird, ist mir schon öfter untergekommen, erst grad gestern wieder. Aber da war der Rest vom Buch wenigstens nicht so übel übersetzt.

  • Da fragt man sich aber doch, Evi: Wie betriebsblind kann denn ein Übersetzer sein, um nicht zu merken, dass die Übersetzung von »sensations« unmöglich »Sensationen« sein kann?!

    Winterkatze: Ich hoffe, du hast dir nicht weh getan?!

    Brina: Da siehst du mal, jetzt weißte die Übersetzung von »Twilight« zu schätzen! ;)

    • Evi

      Bei Fr. Green frag ich mich schon lange nicht mehr, aber bei den anderen Übersetzern doch schon. Wenn man schon kein Gespür für die Sprache hat, sollte man wenigstens seine Vokabeln gebüffelt haben. *gg*

  • @Irina: So schlimm war es nicht – und ich seh das mal als Rückzahlung für das, was ich euch jeden Freitag antue. ;)

    Wobei dieses ausgewählten Beispiele der Grausamkeit wirklich erschreckend sind! Und dann wundern sich die Leute, dass erotische Romane so einen schlechten Ruf haben. *kicher*

  • Evi: Absolut!

    Da bin ich ja froh, Winterkatze! :) Was den schlechten Ruf angeht, kann ich dir nur Recht geben – und gleiches gilt leider auch für historische Liebesromane. Die werden von den meisten Verlagen extrem nachlässig behandelt; offenbar scheint man die Leserinnen für doof zu halten.

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