Nur ein kurzer Hinweis: Die Zeit hat einen Artikel über die derzeit allseits beliebten Blutsaugerromanzen online gestellt: »Die Blöde und das Biest«. Schon der Titel macht deutlich, dass das Genre eher hoch- und nicht ernstgenommen wird, unterhaltsam ist der Artikel aber allemal zu lesen – auch für Vampiranhängerinnen! Besonders gut gefällt mir persönlich ja die Einschätzung von Jeaniene Frosts »Cat & Bones«-Serie, trifft sie doch genau meinen Nerv, wenn es heißt: »Dort wird die dusslige Halbvampirin Cat von einem untoten Kopfgeldjäger zur Undercover-Mätresse ausgebildet.«
ein sehr guter beitrag, der gefällt mir und fasst den aktuellen hype doch ziemlich gut zusammen ;)
Ich kenne zwar die Buffy-Serie nicht – hört sich nach der Beschreibung aber ganz interessant an – und habe Bis(s) zum Morgengrauen auch nicht gelesen, aber ich habe schon den Eindruck, daß der Autor des Artikels sich ohne Arroganz und Borniertheit (von wegen „ist alles sowieso nur Schund“) mit dem Thema befaßt hat. Das finde ich gut.
Ich hab vor zwei Jahren oder so mal versucht, Buffy anzuschauen, fand die Serie aber ziemlich schlecht und auch recht langweilig. Da war die Serie aber auch schon 10 Jahre alt und somit nicht mehr so ganz »zeitgemäß«; hätte ich sie seit Erstausstahlung verfolgt, sähe mein Urteil möglicherweise anders aus.
Ich finde übrigens schon, dass dem Autor des Zeit-Artikels eine gewisse Arroganz anhaftet, das halte ich allerdings nicht für weiter schlimm. Sookie Stackhouse und vor allem die Patricia-Briggs-Serie in die Reihe der Blutsaugerromanzen aufzunehmen, finde ich hingegen unpassend, auch wenn sie positiv hervorgehoben werden, denn sie gehören da einfach nicht rein. Ebenso wenig wie Buffy, finde ich.
Ich hatte beim Lesen des Artikels schon ein wenig den Eindruck, dass hier Buffy als Maß aller Dinge herhalten musste – und so nett ich die Serie finde (oder fand?), so kann man sie doch meiner Meinung nach nicht mit den aktuellen Buchtrends vergleichen …