Gerade wieder mal laut gelacht bei der Schilderung in Birgit Schönaus Buch »Calcio«, welche Ausreden die Italiener nach ihrem höchst unrühmlichen Ausscheiden gegen Nordkorea, die »Hungerleider des Weltfußballs«, bei der Fußball-WM 1966 erfunden haben:
Verschwörungstheorien aller Art wurden entworfen, deren originellste besagte, dass die Koreaner nach der Halbzeit mit einer komplett neuen Mannschaft aus frischen Spielern zurückgekehrt seien – zu Recht darauf vertrauend, dass die blöden Europäer sowieso einen Asiaten nicht vom anderen unterscheiden könnten.
Herrlich! Das kann ich mir richtig gut vorstellen. Mein Herz schlägt zwar auch für die Squadra Azzurra, aber auch nur, weil meine halbe Familie aus dem schönen Italien kommt und ich daher gelernt, habe, vieles mit einem Schmunzeln zu sehen. ;)
Falls du dich fürs Thema »Fußball in Italien« interessierst, Nina (und natürlich alle anderen): Das Buch ist wirklich unterhaltsam und ganz informativ, allerdings wurde es vor dem Manipulationsskandal um die verpfiffenen Spiele u.a. von Juve veröffenticht – insofern fehlt ein wesentlicher aktueller Aspekt.