Zusätzlich zu meinem unüberwindlichen SUB (Stapel ungelesener Bücher), der allerdings eher ein RUB (Regal ungelesener Bücher) ist, hab ich jetzt auch noch einen SAB, einen Stapel angelesener Bücher. Ich leide nämlich mal wieder unter akuter Leseunlust, die dazu führt, dass ich inzwischen über zehn Bücher angefangen und nach ein paar Seiten wieder weggelegt habe, weil sie mich leider überhaupt nicht »gekickt« haben.
Da das diesmal nicht (in allen Fällen) an den Büchern liegen dürfte, habe ich inzwischen die Krankheit »Überlesen« diagnostiziert. Mal schauen, ob mein Lesetief nur durch eine ausgedehnte Lesepause zu kurieren ist, während der ich einfach gar nicht erst versuche, einen passenden Stoff zu finden, oder ob ich weiter versuche, eine wirksame Medizin dagegen zu finden. Eventuell hab ich gerade schon ein Mittel erwischt – ausgerechnet in Form von Charlotte Roches »Feuchtgebiete«, von dem ich schon 30 Seiten am Stück geschafft habe!
Das kenne ich gut! Mir hilft es dann, wenn ich einen ganzen Tag nichts lese und raus gehe, im Sinne von einen Ausflug machen. (An einem arbeitsfreien Tag, klar.)
„Feuchtgebiete“ gammelt bei mir auch noch rum. Die erste Seite habe ich angelesen und dann weggepackt. Aber ich hole es sicher wieder raus. Nur muss ich erstmal „Gesellschaftsspiele“ lesen, das ich bei vorablesen gewonnen habe.
Bitte, bitte, sag mir, dass du kein Geld oder mehr als ein Ticket für das Buch hergegeben hast.
Nefret: Nein, nein, kein Geld, sondern exakt 1 Ticket. Alles andere wäre auch indiskutabel gewesen. Aber ich bin erstaunt über deinen Kommentar, bei dir ist das Buch ja gar nicht soooo schlecht weggekommen?
Soleil: Feuchtgebiete hat mich tatsächlich bei der Stange gehalten. Danach hab ich gestern noch in der Badewanne nen Boyle angefangen, allerdings konnte ich mich heute schon wieder nicht zum Weiterlesen aufraffen … *augenroll*
Das Buch ist bei mir nicht soooo schlecht weggekommen, weil ich noch viel schlimmeres befürchtet hatte *g*
Allerdings geht mir bei diesem Buch der Hype total auf den Geist. Besonders schlimm finde ich es, dass es als feministisch verkauft wird. Diesen Rummel will ich nicht mit Geld unterstützen.