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[Buchsplitter] 26.11.2011

 

Bücher, Buchankündigungen und Autoren

Anne McCaffrey ist an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben.

Olivia Cunning hat News zu den Veröffentlichungsterminen der Sinners-Serie gepostet: Der (vorgezogene) Band 5 über Trey wird am 1. November 2012 erscheinen, Bände 3 (Jace) und 4 (Eric) im Frühjahr und Herbst 2013. (Was zum Teufel machen die so lange?!?)

Band 2 von Ally Carters »Meisterklasse/Heist Society« wird in Deutschland erst 2013 erscheinen.

Simone Elkeles hat eine neue Serie namens »Full Riders« angekündigt, in deren Zentrum High-School-Footballspieler stehen.

Maggie Stievater arbeitet derzeit an »WinterNovel«, das offenbar zu ihrer Faerie-Serie gehört.

Der vierte Teil von Eloisa James‘ Märchenserie wird eine Variante von »Das hässliche Entchen« sein und »Ugly Duchess« heißen.

Ein Interview mit Isabel Abedi gibts bei Fantasy Fans.

 

Cover-Releases und Trailer

Vicky Dreilings Buch »How to Ravish a Rake« hat ein Cover.

Sherrisan hat das Cover zu Nina Blazons neuem Buch »Wolfszeit« gesichtet.

Das Cover zu Jenny-Mai Nuyens neuem Buch »Noir« ist zu bewundern.

Ebenso ist das Cover zu Veronica Roths »Die Bestimmung« raus; das Motiv wurde vom Original übernommen.

Teil 4 der Maiden-Lane-Serie von Elizabeth Hoyt, »Thief of Shadows«, hat Cover und Klappentext.

 

Verlage, Buchhandel und Bibliotheken

Nach all den »Sexaffären« will sich die Katholische Kirche nun von Weltbild trennen.

 

E-Books, E-Reader und Tablets

Ab kommenden Dienstag (29.11.2011) wird der Oyo II verkauft.

Literaturagent R. Gottlieb spricht über den digitalen Markt.

Bei Libri.de haben die Verkaufszahlen von E-Books erstmals die von gedruckten Büchern übertroffen.

E-Book-Schnäppchen: RTDA

 

Veranstaltungen, Preise und Aktionen

Arne Dahls »Gier« (erscheint im Februar 2012 bei Piper) wurde zum besten schwedischen Kriminalroman 2011 gekürt.

 

Literaturverfilmungen und Bücher im TV

Nächste Woche gibts eine neue Ausgabe von »Das Blaue Sofa«.

Helene Hegemann will ihr Buch »Axolotl Roadkill« unter dem Titel »Blockbuster« verfilmen (und dabei selbst Regie führen).

Es gibt einen neuen Trailer zu »Die Frau in Schwarz« mit Daniel Radcliffe.

Jonathan Franzens Roman »Die Korrekturen« wird verfilmt.

George Clooney soll angeblich die Rolle von Steve Jobs in einer Verfilmung der Biografie übernehmen. (Leute, seid ihr verrückt?!?)

Leonardo Di Caprio scheint sich hingegen als »The Great Gatsby« gut zu machen.

Kenneth Brannagh will Mankells »Die italienischen Schuhe« auf die Leinwand bringen.

Martin Scorsese verfilmt Jo Nesbos »Der Schneemann«.

Weitere Literaturverfilmung wie immer beim Buchreport.

 

Dies & das

Es gibt einen neuen Simon’s-Cat-Clip.

Zum Start der Neuverfilmung von »Jane Eyre« gibts bei Moviepilot ein großes Videoquiz.

Was uns Twilight über die USA lehrt.

Ein sehr interessantes Interview mit den Literaturübersetzerinnen Sandra Knuffinke und Jessika Komina (u.a. »Nach dem Sommer«, »Ruht das Licht«) kann man bei Damaris nachlesen.

29 Kommentare zu [Buchsplitter] 26.11.2011

  • Silke

    Das mit den Sinners-Erscheinungsterminen lässt mich heulend auf die Tischplatte sinken, was zum Geier machen die so lange ?????????????????????????? *schnief*

    Für die Steve Jobs Bio-verfilmung ist auch Noah Wyle im Gespräch, da besteht schon eher eine gewisse Ähnlichkeit. Ich liebe George C. wirklich, aber ist kein Steve Jobs :-))

    Schönen Samstag, LG Silke

  • Oh Mann, warum dauert das denn mit den Sinners noch soooo lang??? *hmpf*

    Der Artikel über Twilight bzw. Breaking Dawn ist allerdings interessant. ;) Auch wenn ich ja selbst die Filme gerne gucke und auch die Bücher gern gelesen habe (bis auf den letzten Teil *würg*), ist es spannend, wie man die Motive deuten kann. Ja, ein bisschen Wahrheit ist da schon dabei. Andererseits finde ich, dass hier die Unterhaltungsliteratur wieder etwas überschätzt wird… Ich zumindest hole mir aus Twilight nicht meine grundlegenden Einstellungen zum Leben. :P

  • Bin ich die einzige, die diesen Artikel über Twilight für großen Mist hält? Wie sagte unser NDL-Professor immer: Man kann überall das hineininterpretieren, das man möchte, aber ob es wirklich drinsteht, ist die zweite Frage. Mal abgesehen davon, dass manche Aussagen einfach grundlegend falsch sind (Bellas einziges Ziel ist die Ehe… eben _nicht_. Die ist nur Mittel zum Zweck bzw. nettes Beiwerk, aber sicher nicht ihr Ziel, sonst wäre die Eheschließung ja gar kein sinnvolles Druckmittel, das sie gegen Edward einsetzen kann.)
    Großes Amerikaschimpfblabla, für das man mal wieder ein aktuelles Phänomen aufgreifen kann. How convenient. *rolleyes*

    • Ich finde auch nicht, dass alles zutrifft, und ich finde auch, dass Du vollkommen recht hast, dass man eben überall iwie das reininterpretieren kann, was man möchte. :) Was allerdings viel Wahrheit hat, ist, wie die Rolle der Frau (in dem Falle Bella) dargestellt wird. Ohne Edward ist sie ja wirklich nicht viel. Aber gut, wie ich schon sagte: Das ist Unterhaltungsliteratur, warum muss man denn da soviel drauf geben??

      • Natürlich ist nicht alles Quatsch und ich verstehe viele Kritikpunkte vollkommen, weil mir z.B. Bellas Rolle selbst extrem sauer aufstößt. Aber da ein allgemeines: DAS ist ein Beispiel für den amerikanischen Lebenstil draufzustempeln – nö, das sehe ich nicht ein.
        Kritik an Breaking Dawn – gerne.
        Verallgemeinernde Kritik an ganz Amerika anhand eines einzelnen Buches – totaler Käse.
        Wie du sagst, das ist Unterhaltngsliteratur. So viel Konspiratives hat die gute Frau Meyer da sicher nicht eingebaut ^^

    • Kann dir da nur zustimmen. Vor zwei oder drei Jahren gab es mal bei ZDF einen Beitrag dazu, der aber noch eins drauf setzte. Da hieß es, Mädchen/junge Frauen fänden Twilight ja nur deshalb so toll, weil wir uns alle nach der Keuschheit sehnen würden – ja, nee, is klar …

      • *kicher* OOOOH JA! Also bei mir ist das so! *Ironie-Modus aus* :DDD

      • Den Bericht habe ich auch gesehen, war ein ganz schöner Schwachsinn.

        • Wird nicht in jedes Stück irgendwas von irgendjemandem reininterpretiert, ob wahr oder nicht? Und spiegelt nicht jedes Werk irgendwie auch den Charakter eines Autors wieder?

          Trotzdem habt ihr natürlich recht: Man kann an den Bücher einer Stephenie Meyer keine allgemeingültige USA-Schelte hochziehen. Ich glaub, ganz so wars aber auch nicht gemeint …

          • Tztztz, ich dachte, wir waren an der gleichen Uni ^^ Aber du hattest nicht das Vergnügen mit Haralds Todesblick, wenn du in ein Gedicht hinein- und nicht herausinterpretiert hast, oder? (;
            Dass in ein Buch immer der Charakter (und auch die Wertvorstellungen) eines Autors hineinfließen, das ist natürlich logisch. Ich kann mich als Autor da nie völig herausnehmen. Dass sie das mit purer Absicht gemacht hat, um junge Menschen zu bekehren – das bezweifle ich schwer.
            Ich sehe nur nicht, wie ein Artikel anders gemeint sein kann, der betitelt ist mit „Was Twilight uns über die USA lehrt“ und mir irgendeinen Schwachsinn hinrotzt vonwegen Rassismus gegen Natives (völlig falsch inhaltlich belegt, da eben nicht nur die Quileute Schwierigkeiten mit ihrem Temperament haben)und Unterstützung von Abtreibungsgegnern (Nur, weil ich mein Kind behalten will, obwohl es mich gefährden könnte, appelliere ich gegen Abtreibung? Wie wäre es mit Mutterliebe, vor allem, da sie schon spüren kann, dass das Kind lebt? Handeln nicht genug andere Frauen genauso?).
            Ich bin kein Fan der USA und viele Dinge, die dort ablaufen, finde ich haarsträubend. Genauso sehe ich ein, dass es _genug_ Gründe gibt, Twilight skeptisch gegenüberzustehen. Aber beides zu einer teilweise falsch argumentierten Schimpftirade zusammenzuwürfeln, finde ich affig und völlig übertrieben. Wäre da als Titel gestanden: „Was uns Twilight über Stephenie Meyers Moralempfinden aussagt“ – okay. Steht da aber nicht.

            • Wer ist Harald?! Den gabs zu meiner Zeit noch nicht, da hat man noch hineininterpretiert! ;)

              Ich kann über die ganze Sache ehrlich gesagt nicht fundiert diskutieren, weil ich die Bücher zwar gelesen habe, aber bei Weitem nicht gut genug kenne, um irgendwas zu be- oder widerlegen. So grundsätzlich würde ich aber nicht ausschließen, dass ein Autor – hier Meyer – mit einem Buch auf die Moralvorstellungen und Entscheidungen der Zielgruppe einwirken will. Kann natürlich sein, dass sich Bella aus lauter (Mutter-)Liebe für das Kind entscheidet. Kann aber ebenso gut sein, dass das sehr wohl ein Statement gegen Abtreibung ist und junge Mädchen dahingehend beeinflussen soll, falls sie einmal eine Entscheidung für oder gegen ein Kind treffen müssen.

              Dass die Überschrift reißerisch gewählt ist, seh ich ein, und ebenso, dass man vielleicht zu viel in den Text hineininterpretiert und zu sehr verallgemeinert. Dass Twilight eine eher konservative Einstellung spiegelt, die sich mit (vielen) republikanischen Werten deckt, ist aber ja auch nicht abzustreiten. Übrigens scheinen ja diverse Argumente einer amerikanischen Studien entnommen worden zu sein, s. Anmerkungen am Ende des Artikels; von deutschem/europäischem USA-Bashing würde ich also nicht unbedingt sprechen.

              • Ich sehe ein, dass sich da Wertvorstellungen spiegeln, aber von „propagieren“ (Zitat aus dem Artikel) zu sprechen, finde ich, geht einfach zu weit. Es gibt genug Punkte, die die Autorin des Artikels erwähnt, die man in anderen Büchern, Filmen und TV-Serien auch ankreiden könnte, wenn man wollte (und nicht nur in ursprünglich amerikanischen). Tut aber keiner, da kann man nämlich nicht so schön auf den aktuellen Zug aufspringen.
                Das einzige Argument, dass da übrigens übernommen wurde, war das Mutterschaftsargument (Mutter sein stellt Bella endlich auf eine Stufe mit den Cullens), der Rest wächst da schön auf dem eigenen Mist…

                Schade, dass du Harald verpasst hast, sehr unterhaltsamer Mann ^^ (Und hat mir immerhin die schriftliche 1 in NDL eingebracht.)

      • So nach Keuschheit gesehnt hat sich Bella ja nicht (;

  • Oh, kann mich bitte irgendjemand davon abhalten noch einmal das „Blaue Sofa“ zu gucken? Das ist nicht gut für meinen Blutdruck … gar nicht gut …

    Simon’s Cat ist wie immer erstaunlich lebensnah. :D

    Und das Interview mit den beiden Übersetzerinnen fand ich auch interessant. Zu den Verfilmungen und Weltbild sage ich dieses Mal lieber nix. ;)

  • Yeah, ein neuer Simons Cat!

    Und Helene Hegemann will selber Regie führen? Häh?

  • Simon’s Cat ist immer so großartig realistisch :D

    Ist ja doof, dass der nächste Band von Ally Carter erst so spät erscheint.

  • Hallöle,
    Danke, dass du mein Interview verlinkt hast ;-) Es freut mich total, wenn es weite Kreise zieht. Dieses Übersetzungs-Duo ist wirklich ganz große Klasse!
    LG,
    Damaris

  • Über Helene Hegemann kann ich echt nur noch lachen.

    The Great Gatsby linkt auch zu George, hätte doch gern gesehen wie Leo sich macht :)

  • Was der Verlag so lange mit den Sinners-Manuskripten macht, bevor er sie endlich veröffentlich, ist mir echt ein Rätsel – zumal das Buch ja ach-so-toll geworden sein soll, sodass es im Gegensatz zu den anderen Bänden nicht großartig überarbeitet werden soll! *kopfschüttel*

    Zu Hegemann: Was habt ihr nur, sie ist halt ein Wunderkind. ;)

    Damaris: Das Interview war aber auch wirklich sehr interessant!

    Miss Bookiverse: Link ist gefixt. Danke für den Hinweis!

  • Nachdem ich den Klappentext vom neuen Hoyt-Buch gelesen habe, brauche ich das Buch selbst nicht mehr Steht ja schon alles drin, was passiert, und das Ende gibt auch keine grossen Rätsel auf.

  • Susi: DAS hab ich mir allerdings auch gedacht mit dem Klappentext – dass der ganz schön viel verrät. Andererseits: Wenn ohnehin direkt am Anfang des Buches enthüllt wird, wer das Phantom ist, ist nicht der Klappentext daneben, sondern der Aufbau des Buchs! ;)

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