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[Buchbeichte] KW 35. In der Hermes-Hölle

Diese Woche gabs wieder ein paar Neuzugänge mehr – auch wenn sich die Sünden trotzdem in Grenzen halten. Was soll ich sagen, der Flohmarkt gestern war nicht sehr ergiebig (um genau zu sein: überhaupt nicht ergiebig), und heute hats in Strömen geregnet. Dafür sind zwei Bücher angekommen, die ich vor zwei Wochen Second-Hand erstanden habe: »Revealed« von Kate Noble und »Mrs. Wilcox und der Teufel in Prada« von Emilie Richards. Außerdem kam Teil 2 der Sinners-Serie von Olivia Cunning an – nachdem mir Teil 1 so gut gefallen hat, bin ich sehr gespannt auf »Rock Hard«.

Im Zusammenhang mit »Rock Hard« hatte ich mal wieder ein erhellendes Hermes-Erlebnis, das mich frappierend an Steflites Bericht erinnert hat. Ich hab hier schon seit einigen Wochen Probleme mit dem Hermes-Zusteller, und zwar seit dem Zeitpunkt, als ich das zweite Mal KEIN Paket für meine Nachbarn annehmen wollte. Wie ich dem Boten erklärt habe, nehme ich gern Pakete für irgendwelche Nachbarn an, falls auch eine Sendung an mich dabei ist; falls nicht, möchte ich aber bitte nicht täglich aus der Wohnung und von der Arbeit geklingelt werden – ich bin ja keine Postlagerstation, und ein Hermesshop ist 200 Meter weiter.

Seit diesem Zeitpunkt klingelt der Herr nur leider gar nicht mehr bei mir – auch dann nicht, wenn er eine Sendung für MICH hat. Er legt stattdessen die Bücher (die offenbar keine Unterschrift benötigen?!) wahlweise ins Treppenhaus des 40-Parteien-Hauses (!) oder quetscht sie in den Briefkasten. Auch dann, wenn sie eigentlich gar nicht durch den Schlitz passen – so auch am Mittwoch: Da hat er »Rock Hard« mit Brachialgewalt so weit in den Briefkasten gestopft, dass es gerade hielt. Dabei ist nicht nur das Buch beschädigt worden, sondern es hing logischerweise auch zu mindestens zwei Dritteln heraus. Nicht nur hätte also jeder, der vorbeigegangen ist, die Sendung einfach herausziehen und an sich nehmen können, sondern darüber hinaus wäre das Buch gänzlich hinüber gewesen, wenn es geregnet hätte (was zwar nicht der Fall war, bei dem derzeitigen wechselhaften Wetter aber durchaus möglich gewesen wäre). Ich möchte ergänzend erwähnen, dass ich natürlich am Mittwoch und auch in allen anderen Fällen zu Hause war, der Zusteller hätte also nur klingeln müssen. Ich bin ja wirklich langmütig, was solche Dinge angeht, aber jetzt hab ich mich doch aufgerafft und mich bei Hermes beschwert. Allerdings hab ich außer einer Standardmail noch nichts gehört; man darf gespannt sein, ob da noch was kommt …

21 Kommentare zu [Buchbeichte] KW 35. In der Hermes-Hölle

  • Dann hab ich vielleicht eine gute Nachricht für dich: Wenn du sagst, dass du es gar nicht erst bekommen hast, MUSS der Hermes Fahrer es dir von seinem EIGENEN Geld ersetzen. Wenn du das 2-3 Mal durchziehst, dann überlegt er sich sicher, ob er nicht doch mal klingeln sollte ;)

  • Das hab ich ja auch noch nicht gehört! :O
    Obwohl bei uns daheim… Ich weiß aber nicht mehr, ob das Post oder Hermes war… Da hab ich auch auf Büchersendungen zur Hälfte aus dem Briefkasten schauend gefunden…
    Dazu muss ich sagen, dass bei uns zu Hause IMMER jemand daheim ist! Unter der Woche in der Praxis (die VOR unserem Haus steht, ergo am WE kann man auch vier Schritte rum machen, was in dem Ort JEDER weiß und da klingeln oder in den Briefkasten werfen) und eben am Wochenende ist auch immer jemand da (oder es ist alles offen… *hust* *kaff*)
    Einmal lag sogar eine Sendung auf dem Fensterbrett!
    Ich mein, okay, es ist eine kleine Stadt, die Leute kennen uns, aber trotzdem. Find ich unmöglich!

    Außerdem muss doch der Paketmann auch verstehen, dass du nicht jedes Mal ein Päckchen annehmen kannst. Immerhin ist es doch (für ihn) auch „schneller“, wenn da keiner reagiert und er ein Zettelchen einwirft, oder? Wahnsinn.

  • Boah, diese Hermes-Menschen gehören alle in einen Sack gesteckt und dann müsste man da wahllos drauf hauen, man trifft garantiert nie den falschen! *grummel*

    Das mit der quittungslosen Lieferung stimmt tatsächlich, das hatte mir die Dame von der Service-Hotline ebenfalls gesagt. Das bestimme allerdings TBD per Versandauswahl und läge nicht an Hermes selbst. Und TBD behauptet wiederum, wenn man eine Mail schreibt und dies beanstandet, dass sie sich das nicht aussuchen könnten. Unfassbar.

    Als ich mich bei Hermes beschwert hatte, habe ich ebenfalls eine Schadensmeldung gemacht, allerdings meinten die, ich sollte mich nochmal an TBD wenden, weil es eine ausländische Sendung war (?! wieso, wusste die Frau leider auch nicht). Als ich das dann getan habe, hat mir TBD direkt eine Mail gesendet, in der sie sich tausend Mal entschuldigt hatten und direkt im Anschluss war auch schon die Gutschrift da. Dass es aber eindeutig die Schuld des Hermes-Trottels war (er hatte ja mein Buch über’s Tor auf die Wiese geworfen), hat anscheinend niemanden interessiert (die darauffolgende Lieferung hat sich das ja sogar nochmal wiederholt und der Kerl hat es WIEDER übers Tor geworfen! *augenroll*).

  • Mir ist es bei der DHL früher einige Male passiert, dass ein Paketbote gar nicht erst bei mir geklingelt hat, sondern stattdessen das Paket in den mehrere Kilometer entfernten Paketshop gebracht hat und am nächsten Tag mit dem Postboten dann der Zettel kam. Der Paketbote war also nicht einmal vor meiner Haustür… Na danke…

    Aber das ein neues Buch so in den Briefkasten gequetscht wird und dann nicht einmal richtig drin ist hatte ich noch nie. Okay, die Postbotin hat es einmal geschafft mehrere Briefsendungen in den Briefkasten zu quetschen, für die der Briefkasten zwei Nummern zu klein war, aber da die Bücher eh gebraucht waren, gab es keine sichtbaren Schäden, ansonsten hätte ich mich dumm und dämlich geärgert.

    Dein Paketbote mag dich wahrscheinlich einfach nicht mehr, denn die Hermes-Boten werden nur für Pakete bezahlt, die sie zugestellt haben, egal bei wem. Für umsonst gefahrene Wege erhalten sie nicht mal eine Aufwandsentschädigung und deswegen versuchen sie alles um die Pakete an den Mann oder die Frau zu bekommen. Außerdem kann man doch per Hermes verschickte Pakete gar nicht im Paket-Shop abhholen, oder? Soweit ich weiß werden die dann am nächsten Tag noch einmal zugestellt und dann ein drittes Mal nach Absprache. Das heißt, er verdient ohnehin kaum etwas und muss dann zwei Mal für das gleiche Paket fahren, obwohl jemand da gewesen wäre, der es annehmen könnte und macht deshalb ein Verlustgeschäft (gab irgendwann einmal eine Reportage über die Abzocke bei Hermes). Da hat er sich vielleicht einfach gedacht „Der *piep* zeige ich es!“, obwohl das natürlich alles andere als in Ordnung ist, er kann ja nicht dir die Schuld geben. :O

    Mit Hermes habe ich aber noch nie Probleme gehabt, sie sind immer sehr schnell und bringen es mir sogar nach oben. Bei der DHL muss man manchmal ja nach unten kommen, was man aber nicht weiß und dann oben wartet… oO Oder sie klingeln und gehen dann erst mal zu allen anderen Bewohnern im Haus und man wartet und wartet und wartet an der Tür.

    Ich dachte allerdings, dass meistens eine Unterschrift benötigt wird, zumindest bei allen Amazon-Sendungen. Bei Päckchen nicht, die werden einem nur ausgehändigt, aber die verschickt meiner Meinung nach nur Buecher.de etc.

  • Boah, da machen wir ja anscheinend zurzeit alle die gleichen Erfahrungen. Gerade eben habe ich ein ähnliches Problem schon bei Reni von Die unendlichen Geschichten kommentiert.

    Hatte auch erst vor ein paar Tagen zwei Sendungen von TBD im Briefkasten, oder besser gesagt, oben drauf. Ein Päckchen war auch in den Briefkasten gestopft, so dass es zur Hälfte rausschaute, das zweite stand oben auf dem Briefkasten. Zum Glück haben wir nette Nachbarn, da ist noch nix weggekommen, und unsere Briefkästen sind im Hausflur. Die Bücher sind auch nicht beschädigt worden, trotzdem fand ich das mehr als dreist! Sollte das nochmal passieren, werde ich mich auch beschweren. Kommen denn eigentlich alle TBD-Päckchen mit Hermes??

  • Pia

    Sowas finde ich einfach nur unverschämt. Ich bekomme bzw. muss selten was von Nachbarn annehmen, da ich nur in einem Dörfchen wohne. Aber, soweit ich das mitbekommen habe, wohnst du ja in einer etwas größeren Stadt. Man kann doch nicht alles annehmen, nur, weil der Hermes Mann nicht zweimal kommen will. Dann könntest du ja seinen Job übernehmen, haha ;)

    Ich hoffe, dass sich das bald alles mal klärt. Ich bin sehr geschockt, wie oft ich gehört habe, dass Postboten sich sowas erlauben. Mir ist egal, ob das Buch gekauft, beantragt oder sonst was wurde – wenn die Post das so beschädigt, ist das einfach nur unverschämt! Am Besten klaut dann noch jemand das Buch.

  • Hier gibt es nochmal den Hermes-Bericht der ARD (den wahrscheinlich auch Lucina meint):
    http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7836004

    Sehr interessant…

  • Hast du mal überlegt, ob du dir eine Packstationsadresse zulegst? Seit ich die hab, muss ich mich mit so was nicht mehr rumschlagen :)

  • Stephie: Bei allem Ärger würde mir wirklich nicht einfallen, einfach zu behaupten, dass ein Paket nicht angekommen ist, wenn es doch in Wahrheit angekommen ist. Das ist also keine Option – der Kerl muss doch auch auf andere Weise dazu zu bringen sein, mir meine Sendungen zuzustellen.

     
    DIe Erfahrungen mit Brief- und Paketboten sind ja echt immer wieder erschreckend – da hat ja auch wirklich fast jeder irgendwelche unglaublichen Horrorgeschichten zu erzählen! Ich muss aber sagen, dass ich persönlich bis dato alles in allem eigentlich wirklich Glück hatte, sowohl mit Post/DHL und Hermes.

     
    Nach allem, was du schreibst, Lucina, muss man sich allerdings wirklich nicht wundern, dass die Hermes-Zusteller so drauf sind. Ich muss mir gleich mal den Beitrag anschauen, vielen Dank für den Link, Steffie!

     
    Karo: Anfangs hab ich die TBD-Bücher mit der normalen Briefpost gekriegt; dass Hermes sie ausliefert, ist relativ neu. Zeitlich scheint das zusammenzufallen mit dem Moment, seit dem die Bücher aus der Schweiz oder über die Schweiz geschickt werden.

     
    Miss Bookiverse: Nein, ich hab nie in Erwägung gezogen, mir eine Packstationadresse zuzulegen. Ich arbeite ja zuhause und bin somit eigentlich zu Auslieferungszeiten in 90% der Fälle da. Kann ja nicht sein, dass ich abends losmuss, um irgendwas in ner Packstation abzuholen, weil der blöde Hermesbote rumzickt.

  • Genau den Bericht meinte ich (Danke Steffie, ich wusste gar nicht, dass man den noch im Internet anschauen kann) Die Arbeitsbedingungen sind zwar kein Grund so mit den Paketen anderer umzugehen, aber man sollte auch ein bisschen die Fahrer verstehen. Bei so wenig Gehalt wäre ich auch unmotivierter als mit angemessenem Verdienst. :/

    Besonders bei der Annahme haben die Hermes-Boten halt größere Probleme als die von DHL. Mich nervt es zwar auch, wenn ich kein Paket bekomme, aber bei mir geklingelt wird, aber ich kann die Hermes-Boten einfach verstehen und deshalb ist es für mich am Ende auch kein großes Problem. Ich finde es ja schon bemerkenswert, dass sie für diesen Verdienst überhaupt arbeiten gehen und sich nicht auf HartzIV ausruhen.

  • Silke

    Oh man, das sind aber keine schöne Erfahrungen, die Du und die anderen da mit Hermes machen :-( Kann mich gottseidank über meine Hermes-Zustellerin nicht beschweren. Was sie nicht in den Briefkasten bekommt, gibt sie beim Nachbarn ab. Letztens Mal während eines längeren Urlaubs, konnte ich mit Ihr sogar Lagerung bei Hermes vereinbaren, so das ich meine TBD-Bücherpäckchen nach dem Urlaub gesammelt in Empfang nehmen konnte. Das fand ich sehr nett :-) Der normale Postbote klingelt leider auch nicht, so das ich bei allen anderen Lieferungen auch immer zur Post muss. Ist aber um die Ecke.

    „Rock Hard“ wird Dir gefallen, viel Trey der diesmal einige Extra-Umarmungen benötigt :-( Viel Spass beim Lesen.

    Noch einen schönen Sonntag, lg Silke

  • Lucina, ich bin den Hermes-Zustellern gegenüber ab sofort auch deutlich milder gestimmt, nachdem ich nun den Bericht angeschaut habe und weiß, dass sie pro Paketzustellung bezahlt werden. Sehr fragwürdiges System, diese Geschichte mit den zahlreichen Sub-Unternehmern – kein Wunder, dass das letzte Glied in der Kette da nichts mehr verdient.

    Trotzdem nervt es mich, wenn ich fast täglich hier rausgeklingelt und aus der Arbeit gerissen werde, um Pakete für andere Leute anzunehmen. Wie gesagt, hier wohnen knapp 40 Parteien, und das Paketaufkommen ist nicht gerade gering. Und mit der Annahme isses ja auch nicht getan – die Leute kommen ja dann auch noch irgendwann abends oder ganz früh morgens (das ist mir ja das allerliebste! *augenroll*), um die Sachen abzuholen. (Wenn der Bote sie denn überhaupt benachrichtigt hat. Im besten Fall kann man ihnen ja auch noch nachrennen.)

    Ach, und ein Nachtrag zu einer Frage von vorhin noch: Ich weiß nicht, ob das offiziell so gehandhabt wird, aber ich hatte es schon zwei oder drei Mal, dass eine Sendung im Hermesshop abgegeben wurde und ich die da abholen konnte. Statt Nachbar, sozusagen.

    Silke: Oh, »viel Trey« klingt toll! Ich glaub, ich nehm das Buch gleich mal mit in die Badewanne!

  • Oh, das kenn ich. Nur bei uns ist der oder die Hermes-Bote/in (kenne nur den, der sich gerade so bewegen und das junge flinke Mädel) wenigstens so freundlich und hängt die gesammelten Werke in einer Plastetüte an die Tür. Auch nicht der Bringer, aber immerhin quetscht er oder sie es nicht mit Gewalt in den Kasten oder die Röhre – denn alle meine TBD-Sachen kommen nur über Hermes!

    Der Rest kommt mit deutscher Post und da kann ich mich absolut nicht beschweren. Bin ja mit unseren Zustellern hier quasi per Du. ^^ Vorteil, wenn man jeden Zusteller kennt. *hehehe*

    Böse Erfahrungen mache ich aber leider nur mit den Privatzustellern und dem Postzusteller manchmal auf Arbeit, die eindeutig zu dicke Briefe versuchen in den Kasten zu quetschen. Mensch, wir sind doch vormittags bis späten Nachmittag da, kann man da nicht mal klingeln? Obwohl die Stammzustellerin der Post das ja macht. Da kann ich mich nicht wiederum nicht beschweren. Naja, manche wissen eben was Kundenfreundlichkeit ist! ;)

    Aber das mit der Beschwerdebearbeitung dauert immer ne Weile, weil der zuständige Zusteller zu der ganzen Sache erst eine fiese Stellungnahme schreiben muss (glaub mir, über sowas freuen die sich nie!). ^^

  • Ich weiß was du meinst, wobei ich nicht aus der Arbeit sondern meistens aus dem Schlaf geklingelt werde und wenn dann nur ein Paket für den Nachbarn kommt ärgere ich mich schon manchmal (oder auch mal öfter xD). Wobei besonders der DHL-Mann gerne bei mir klingelt, weil ich 1. viele Pakete von Amazon bekomme und er daher 2. weiß, dass ich sehr häufig zu Hause bin. *seufz* Naja, aber dann bin ich wenigstens wach. ^^“

    Mit früh morgens abholen habe ich noch nie Probleme gehabt, hier wohnen aber auch nur Studenten und die lieben scheinbar auch alle ihren Schlaf genauso wie ich. *g*

    Da ich noch nie ein Paket im einem Hermes-Paketshop abholen musste, bin ich davon ausgegangen, dass das nicht gemacht wird. Aber wenn man bedenkt, dass pro Paket bezahlt wird lohnt sich das wahrscheinlich für den Fahrer nicht und wird deshalb nur selten gemacht.

    Am besten wäre es ja Hermes zu boykottieren, aber wie soll man das machen? Man kann ja nicht entscheiden mit welcher Firma ein Paket versendet wird (zumindest in 99% alle Fälle), wenn man nicht gerade der Versender ist. Früher habe ich aus Kostengründen viel mit Hermes verschickt, aber inzwischen mache ich das nicht mehr. Kostet zwar mehr, aber so ein Unternehmen will ich nicht unterstützen, wenn es nicht dringend sein muss.

  • Hu, ich mag mal eine Lanze für Hermes brechen: ich freue mich sogar, wenn Amazon-Lieferungen damit statt per DHL kommen, weil Hermes teilweise schneller und generell zu früherer Stunde liefert. Kann mich überhaupt nicht beklagen, auch nicht über merkwürdige Nicht-Klingel-Praktiken (macht bei uns eher mal DHL, der ab und an mit dem Paket direkt zum Bäcker gegenüber geht, ohne sich unserem Haus überhaupt genähert zu haben).
    Scheint also wirklich abhängig von der Region zu sein!

    Und noch eine inhaltliche Bemerkung: Um „Mrs. Wilcox“ schleiche ich auch gerade herum… hast du schon ein paar Leseeindrücke? :-)

  • Mit Hermes habe ich bisher eher wenig Erfahrungen gesammelt. Und auch den DHL Menschen gehe ich nun nach Einrichtung der Packstation, die nur 100 Meter von meiner Wohnung entfernt ist, aus dem Weg.
    Aber wenn ich mir mal etwas direkt an meine Hausadresse schicken lasse, dann passiert es immer wieder, das ich den ganzen Vormittag zu Hause bin und mittags feststellen muss, das der Packetbote (DHL)einfach nur die Benachrichtigung in den Briefkasten wirft, ohne auch nur zu klingeln.

  • Animasoul: Also, die Sendungen in einer Plastiktüte gesammelt an die Tür zu hängen, ist schon auch ein starkes Stück … Und jeder nimmt sich dann raus, was für ihn bestimmt ist? Ein Hoch auf ehrliche Nachbarn! ;)

     
    Lucina: Das ist auch bei mir das Problem … dass die Zusteller genau wissen, dass ich zuhause bin. Die versuchens gar nicht erst bei jemand anderem! *g*

     
    Und was die Abgabe im Shop angeht: Wahrscheinlich gilt das dann als zugestellt, wie die Abgabe bei den Nachbarn auch. Ich hab ja nen ganz normalen Benachrichtungszettel im Briefkasten: Der Hermesshop hat ihr Paket entgegengenommen.

    Hermes boykottieren kann man nicht, da haste recht – ich hab ja keinen Einfluss darauf, mit wem andere versenden. Aber man kann wenigstens selbst nicht mit denen versenden.

     
    Hermia: Das hatte ich auch schon, dass der Paketbote nicht mal geklingelt, das Paket einfach wieder mitgenommen und mir nen Benachrichtungungszettel hinterlassen hat. Das beste war, dass ich ihn noch gesehen habe vom Fenster aus, wie er mit meinem Päckchen davongegangen ist! *evil*

     
    Kiya: Ich glaub, das ist einfach total abhängig vom Boten und dessen Engagement; es gibt sicher bei allen Zustelldiensten gute und schlechte Austräger.

    Zu Mrs. Wilcox: Ich hab Band 1 letzten Monat gelesen; die Rezension ist schon geschrieben und kommt demnächst. Ich fand den Serienauftakt jetzt nicht herausragend, aber ganz nett – immerhin gut genug, um mich auf die Jagd nach weiteren Bänden zu machen! :)

  • niko

    Es ist so ‚lustig‘, weil ich gerade vor 3 Tagen das gleiche Problem hatte. Vor 6 Wochen bei TBD bestellt und die Sachen trudeln ein, da veröffentlicht, aber eben nicht bei mir, sondern vor dem Haus, im Hausflur etc. pp., ohne das ich etwas mitbekomme.
    Plötzlich fangen Nachbarn an zu klingeln und bringen mir Bücher (*überleg?* habe eigentlich wirlich nette und zuvorkommenden Nachbarn), weil sie die im Hausflur eingesammelt haben, denn wir haben keine Briefkästen. Hier muß die Post noch durch den Türschlitz.
    Dennoch, beschwerte mich bei Hermes telefonisch. Antwort: Die Versandbedingungen für diese „Briefsendungen“ sind derart, daß der Zusteller nur bis vor die Tür bzw. in den Hausflur liefern muß (in meinem Fall 4 Bücher über 3 Tage). Er muß auch nicht, wie bei Paket- od. Versandhaus-Zustellung klingeln und den Empfänger verständigen. Dies wären die Bedingungen, auf welche sich der Versender eingelassen hatte. *O.K.*-dachte ich mir.
    Allerdings ist Hermes damit selbst unzufrieden und die Dame sagte, daß diese Art der Zustellung zum Jahresende ausläuft, weil zuviel Probleme aufgetaucht sind. Wieso wohl?
    (Und mit wem wird TBD nächstes Jahr versenden? Fragen über Fragen.)
    lg, niko

  • Ah, das ist ja gut zu wissen, dass Hermes Probleme mit dieser Art von Zustellung einräumt. Ich geh ja ehrlich gesagt davon aus, dass sie genau diese Art von Zustellung TBD angeboten haben, um sie von DHL weg und hin zu Hermes zu bringen – das ist mal wieder ein Preiskampf, unter dem am Ende der Kunde zu leiden hat. Das Interessante daran ist ja vor allem, dass TBD laut Steffie behauptet, sie hätten das nicht wählen können …

    Mir hat ja Hermes inzwischen geantwortet, und die Antwort hat mich echt auf die Palme gebracht. »Wie vom Auftraggeber gewünscht, handelt es sich, bei der Sendung, um eine quittungslose Zustellung. Die Auslieferung erfolgt ohne Unterschrift und persönliche Übergabe an den Empfänger. Bitte wenden Sie sich bei Reklamationen direkt an den Versender, da nur dieser über die Versandart entscheidet.«

    Ich mein, das ist ja schön und gut, aber wenn ausschließlich durch die Unfähigkeit des Zustellers ein Schaden entsteht, kann das doch wohl nicht das Problem von TBD sein, sondern man muss den Zusteller ins Gebet nehmen – quittungslose Zustellung hin oder her!

  • @Irina: Genauso sehe ich das auch! Es kann doch nicht sein, das TBD bluten muss, weil der Versand-Bote solchen Mist verzapft! Es muss doch die Möglichkeit bestehen den Boten direkt abzumahnen!

    Als ich mit Hermes telefoniert hatte, sagte die Dame zu mir am Telefon, dass sie sich gern mal meine Paketnummer notieren möchte, damit sie mit dem Fahrer Kontakt aufnehmen könne. Von der Seite her, dachte ich schon, dass der was zu hören bekommt. Vielleicht ist Hermes nicht sehr zuvorkommend, wenn man „nur“ Mails schreibt?

  • Irgendwie kommt mir in den letzten Jahren immer stärker der Verdacht, dass manche Dinge einfach nicht privatisiert werden sollten. Letztendlich haben weder die größere Konkurrenz, noch die vielen örtlichen Postzusteller doch dafür gesorgt, dass man als Kunde zufriedener ist. Die Preise steigen und der Ärger mit den Paketboten nimmt auch ständig zu, was bei den Arbeitsbedingungen kein Wunder ist, mich als Empfänger oder Absender eines Päckchens aber trotzdem auf die Palme bringt …

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