Bücher, Buchankündigungen und Autoren
Gefunden bei Lesenswert-Empfehlenswert: Richelle Mead hat ein Q&A zu ihrem neuen Buch »Bloodlines« erstellt.
Einen Artikel über die nähere Zukunft der Graphic Novels gibt es hier.
Verlage, Buchhandel und Bibliotheken
55 Thesen zur Entwicklung der Buchbranche kann man beim Buchreport nachlesen.
Bertelsmann überdenkt das Club-Bertelsmann-Modell.
E-Books
MBV konvertiert 10000 beliebte Buchtitel, die es noch nicht als E-Books gibt, ins Epub-Format.
Veranstaltungen, Preise und Aktionen
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2011 geht an Boualem Sansal.
Videos von den Vorträgen auf der Book Lovers Conference 2011 kann man über die Facebookseite der Veranstaltung abrufen.
Vom 14.-17. Juli 2011 lädt die Deutsche Tolkien Gesellschaft e.V. (DTG) lädt auf die Burg Breuberg im Odenwald zum alljährlichen Tolkien Thing.
Wie das LoveLetterMagazin in der aktuellen Printausgabe berichtet, wird am 2./3. Juni 2011 in Berlin die erste LoveLetter-Convention stattfinden. Als Gäste haben neben einigen Verlagen u.a. die Autorinnen Nalini Singh, Lara Adrian und Jeanine Krock zugesagt.
Literaturverfilmungen und Bücher im TV
Lionsgate geht inzwischen gegen Panem-Fotos vor.
Es gibt weitere drei Minuten von True Blood.
Der erste offizielle Trailer zu »Breaking Dawn« ist inzwischen raus.
Zuerst bei Stephie gelesen, die es aber von Holly hat: »The Secret Circle« von Lisa J. Smith wird verfilmt.
Elke Heidenreich will ihre Büchersendung zurück, um für die Mitte in der Literatur zu kämpfen – gegen Vampire, Trolle, Elfen und Morde.
Dies & das
Ein wirklich sehr interessantes Interview mit Cora Stephan (Anne Chaplet) zu Programm- und Preisgestaltung der Verlage, der Rolle der Buchhändler und der Zukunft des (E-)Buchs ist beim Buchreport online.
Courtney Milan echauffiert sich auf ihrem Blog über dreiste Agenten.
Die Smart Bitches haben Richard Armitage auf einem Buchcover entdeckt.
Über die Biliometro-Bibliotheken in Madrid haben die Anonymen Bookoholiker berichtet.
Dear Author stellt 10 Must-Have-Apps fürs iPad vor.
Serpensortia hat vom Bücherbummel auf der Düsseldorfer Kö berichtet.
Kai Meyer hat auf ein (inoffizielles) Arkadien-Rollenspiel verwiesen.
Susi hat einen Bericht über die BLC geschrieben.
Nachdem letzte Woche die Liebesromane unter Beschuss standen, hat es diese Woche die YA-Literatur erwischt: YA-Literatur ist böse und muss aus den Buchregalen verbannt werden. Erneut hat sich Twitter als Quelle allerbester Unterhaltung erwiesen, denn unter dem Hashtag #YAsaves gab es jede Menge Tweets zum Thema. Nija hat einen wunderbaren Bericht dazu geschrieben, von den US-Bloggern haben sich u.a. Mundie Moms und Bookshelves of Doom mit dem Thema beschäftigt.
Gewinnspiele*, kostenlose E-Books und (E-)Buch-Schnäppchen
Bei Lesenswert-Empfehlenswert kann man 5 Bücher vom Knaur-Verlag gewinnen.
Avon veranstaltet einen E-Book Summer Sale: Part 1 | Part 2
Auch Sourcebooks bietet E-Book-Schnäppchen an, siehe hier.
Dear Author hat ebenfalls E-Book-Schnäppchen zusammengestellt.
* Hier sind nur Gewinnspiele von Privatleuten aufgeführt, bei denen die Teilnahme nicht an Werbepostings und Google-Friends-Connect-Verfolgung gebunden ist.
Frau Heidenreich – immer wieder für Meldungen gut. „Mein“ Fall ist sie als Mensch nicht. Den Kommentatoren auf der verlinkten Seite stimme ich teilweise zu (besonders soweit es um Arbeitnehmer/Arbeitgeberverhalten geht und mir geht durchaus der Satz mit dem Glashaus und den Steinen – auch in Bezug auf Frau Heidenreichs eigenen Werken und der von ihr gewünschten Literatur“qualität“ – durch den Kopf. Bücher, die mit „von Elke Heidenreich empfohlen“ o.ä. vermarktet wurden, ließen und lassen mich im Übrigen regelmäßig kalt (ja, okay, ich gestehe meine Vorurteile, ich nahm im Gegenteil diese Bücher regelmäßig bewusst nicht in die Hand). Natürlich gibt es keine Regel ohne Ausnahme, so kann ich mich Frau Heidenreichs früherer Empfehlung zu „Schlaf“ von Murakami nur anschließen: Mich hatte diese surreale Kurzgeschichte in der wundervollen Ausgabe des DuMontverlages überzeugt ;)
Als Nicht-Twitterer bin ich dankbar für Deinen Link zu Nija (ebenso für den Link letztens, als „Romance“ „dran“ war). Ich denke auch, dass die Jugendbücher „erwachsener“ geworden sind, sowohl was Thema als auch Sprache angeht. Und warum auch nicht, entwickelt sich doch die Gesellschaft und Umgebung um uns und die Jugendlichen weiter. Die Welt dreht sich schneller. Als Erziehungsberechtigter, denke ich, hat man auch eine Pflicht, ein Auge darauf zu werfen, was die unter meine Verantwortung stehenden Kinder/Jugendlichen konsumieren (nicht nur in Bezug auf Bücher). Natürlich spielt dabei auch das jeweilige Alter und der Entwicklungsstand eine Rolle. So kann eine 12jährige doch bereits einen emotionalen Zugang zu einem Buch haben, der einem anderen 14jährigen Teenager noch verwehrt bleibt. Als Erwachsener kann ich mich doch aber mit dem betreffenden Buch beschäftigen und auseinandersetzen, mich z.B. von Buchhändlern oder Mitarbeiter/innen der Büchereinen beraten lassen. Dabei kann natürlich auch herauskommen, dass man ein Buch oder einen Film oder ein Spiel wieder weglegt und seinem Kind sagt: Warte mal noch 1 oder 2 Jahre. Oder man liest es gemeinsam liest, redet darüber.
Überspitzt gesagt könnten wir ja sonst gleich eine großzügige Zensur in die Verlagswelt etc. einbetten und _sämtliche_ Literatur nur gegen Vorlage eines Bundespersonalausweises zugänglich machen samt strafbewehrter Verpflichtungserklärung, das entsprechende Buch ja nicht irgendwo herumliegen zu lassen, damit ein unter 18jähriger Zugriff keinen Zugriff darauf hat. Wer braucht schon Märchen (in denen es ja so manches Mal brutal zugeht), Pippi Langstrumpf (auf welche Ideen Kinder da kommen können!) Oliver Twist, Anne Frank… Achja und TV/Internet etc. sollte man dann auch gleich mal sperren bei den ganzen furchtbaren Nachrichten. Müssen sich Kinder denn unbedingt zu lebensfähigen Erwachsenen entwickeln (warum gibt es eigentlich keine Ironiezeichen?)?
Hm, sag mal soll die LoveLetter Convention im Juli sein? :)
Lionsgate hat total einen an der Klatsche wie’s scheint. Da hab ich vor einer Weile noch ganz andere Geschichten gehört, weil ein Blogteam das Filmskript erhalten hat und auseinander genommen hat.
Über Elke Heidenreich habe ich mich in dieser Woche auch schon köstlich amüsiert – und kann mich Natira was diese Person angeht einfach mal anschließen. ;)
Und ich freu mich sehr, dass die Graphic Novels auf dem Vormasch sind. Vielleicht kommen so mehr gut gemachte Titel auf den deutschen Markt. :)
Natira/Winterkatze: Ich muss gestehen, dass ich die Heidenreich-Sendung nie gesehen habe und deshalb auch nicht weiß, was sie damals so empfohlen hat. Ich fand das Format langweilig und die Frau unsympathisch. Und von ihren eigenen Werken kenn ich nur »Nero Corleone« (das ich übrigens sehr nett fand) – das ich in der Tat nicht gerade zur literarischen Mitte zählen würde! Aber möglicherweise hab ich schlicht die tiefere Bedeutungsebene ignoriert. ;)
Vielleicht solltest du dich doch bei Twitter anmelden, du verpasst ja immer die besten Sachen! *lach* Zur Jugendliteratur: Die verändert sich halt im gleichen Maße wie die Gesellschaft, und insofern ist es völlig in Ordnung, dass schwierige Themen nicht ausgespart werden. Vielleicht nicht gerade Vampire und Werwölfe, aber Themen wie Magersucht/Bulimie, Mobbing etc. sind nun mal Teil des Lebensalltags der Jugendlichen – und indem man sie totschweigt, ändert man das auch nicht. Zumindest, wenn in den besagten Büchern Lösungswege und Umgangsmöglichkeiten gezeigt werden und ein positives Ende geboten wird, können solche Bücher m.E. sehr wohl ihren Teil zur positiven Entwicklung bei Jugendlichen beitragen. Und wenn sie einfach was schönes Lesen wollen, lesen sie dann über Vampire und Werwölfe oder Klassiker von Lindgren und Kästner.
Die Diskussion um unangemessene Stoffe taucht ja auch in schönster Regelmäßigkeit im Zusammenhang mit Märchen auf, die angeblich viel zu brutal für Kinder sind. Ich bin da ja eher auf der Seite von Bruno Bettelheim, der die Meinung vertritt, dass Kinder Märchen brauchen, weil sie (vereinfacht gesagt) dabei helfen, eine Moral zu entwickeln und zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Miss Bookiverse: Ja, natürlich im Juli, hab mich vertippt. Danke für den Hinweis! :)
Lionsgate scheint in der Tat einen an der Klatsche zu haben!!!
Ich stimme dem zu, was Du zu Bettelheim schreibst.
(Warum twittern, wenn ich z.B. Deine Buchsplitter lesen kann ;) )
Weil du bei Twitter noch vieeeel mehr lustige und interessante Dinge mitkriegen würdest?! *lach*
*schmunzelt*
Ok, jetzt bin ich etwas verwirrt.
Die LoveLetter Convention ist doch Anfang Juni 2011 und nicht im Juli, zumindest steht das so auf der Veranstaltungsseite dazu auf facebook. Oder täusche ich mich damit?
Das Interview mit Cora Stephen fand ich übrigens sehr interessant, danke für den Link.
Oh Mann. Ja, hab noch mal im Heft geschaut. Die Veranstaltung ist im Juni, wie ursprünglich geschrieben. *verwirrt*